Mittelohrentzündung

Dr. med. Ulrike Thieme, Medizinische Leiterin bei ZAVA , Foto rund

Medizinisch geprüft von

Dr. med. Ulrike Thieme

Letzte Änderung: 11 Feb 2021

Ohrenschmerzen, Fieber, Schwierigkeiten beim Hören? Das könnte auf eine Mittelohrentzündung hinweisen. Typisch ist sie bei Kindern, hin und wieder erkranken aber auch Erwachsene. Wir erklären im Detail, wie es dazu kommt und was Sie tun können, um die Symptome einer Mittelohrentzündung nicht nur zu lindern, sondern in Zukunft vielleicht sogar ganz zu vermeiden.

Inhalt
Mittelohrentzündung: Das Ohr einer blonden Frau wird mit einem Otoskop auf eine Mittelohrentzündung untersucht.
 

Kurzübersicht

Definition: Bei einer Mittelohrentzündung entzündet sich die Schleimhaut, mit der das sogenannte Mittelohr von innen ausgekleidet ist. Kinder bis 7 Jahre sind dafür besonders anfällig.

Symptome: Erkennen lässt sich die Mittelohrentzündung unter anderem an starken Ohrenschmerzen, Fieber, Kopfschmerzen, vorübergehender Schwerhörigkeit und Ohrgeräuschen.

Behandlung: Abschwächen können Sie die Beschwerden durch abschwellende, fiebersenkende, schmerzlindernde sowie entzündungshemmende Arzneimittel. Bei einer bakteriellen Infektion verordnet der Arzt auch ein Antibiotikum.

Über die Mittelohrentzündung

Entzündet sich die Schleimhaut im Mittelohr, sprechen Ärzte von einer Mittelohrentzündung oder auch Otitis media. Der lateinische Fachbegriff setzt sich aus “otitis” für “Ohrentzündung” und dem genauer beschreibenden “media” für “in der Mitte” zusammen. Typischerweise sind Kinder davon betroffen, erkranken können aber auch Erwachsene – zum Beispiel, wenn bei ihnen im Vorfeld Allergien oder Erkältungskrankheiten auftreten. Gerade für die kleinen Patienten und ihre Eltern sind die damit verbundenen starken Ohrenschmerzen sehr belastend. Daneben deuten auch Fieber und ein allgemeines Krankheitsgefühl sowie Kopfschmerzen und Probleme mit dem Gehörsinn auf eine Mittelohrentzündung hin.

Symptome: Wie Sie eine Mittelohrentzündung erkennen

Die Mittelohrentzündung (Otitis media) geht mit einigen Beschwerden einher:

  • pulsierende bis stechende Schmerzen im Ohr
  • hohes Fieber
  • allgemeines Krankheitsgefühl
  • Kopfschmerzen
  • Druckgefühl im Ohr
  • Schwerhörigkeit
  • Ohrgeräusche
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Ohrenfluss (wenn nach einem Riss des Trommelfells Flüssigkeit austritt)

Bei Säuglingen und Kleinkindern können außerdem dazukommen:

  • untröstliches Weinen
  • Nahrungsverweigerung
  • generelle Quengeligkeit und Unruhe
  • Ohrzwang (das Baby fasst sich wiederholt ans Ohr)
  • Bauchschmerzen

Für die Eltern ist es gerade bei sehr jungen Kindern schwierig, eine Mittelohrentzündung zu erkennen. Die Kleinen können nicht direkt äußern, was ihnen fehlt – und solange das Trommelfell nicht verletzt ist und Sekret ausläuft, gibt es in der Regel keine eindeutigen, äußerlichen Hinweise. Hier ist es sehr wichtig, das Verhalten des Kindes genau zu beobachten und bei Unsicherheit auf jeden Fall einen Termin beim Arzt zu vereinbaren.

Abgesehen von den Symptomen kann auch der Verlauf der Erkrankung typisch sein: Oftmals leiden Betroffene anfangs unter einer Erkältung. Daran anschließend beginnt sehr plötzlich eine Mittelohrentzündung, häufig am Abend oder in der Nacht. Nach einer Weile legt sie eine Pause von mehreren Stunden ein, nimmt danach aber wieder an Fahrt auf. Unbehandelt hält die Entzündung etwa 2-3 Tage an.

Formen der Mittelohrentzündung

Experten unterscheiden im Allgemeinen 3 verschiedene Formen der Otitis media:

  • Die akute Mittelohrentzündung tritt einmalig auf.
  • Im Fall einer wiederkehrenden akuten Mittelohrentzündung kommt es mehr als 3 Mal in 6 Monaten zu einer akuten Otitis media.
  • Bei der chronischen Mittelohrentzündung hält die Entzündung länger als 3 Monate an.

Immer wieder auftretende oder gar chronische Entzündungen können bleibende Schäden am Ohr und damit beispielsweise eine dauerhafte Schwerhörigkeit verursachen. Häufen sich die Hinweise auf eine Neigung zu Mittelohrentzündungen, kommt es daher darauf an, mögliche Risikofaktoren und Ursachen auszuhebeln, um effektiv vorzubeugen.

Mögliche Ursachen

Um zu verstehen, wie eine Mittelohrentzündung genau entsteht, ist ein kurzer Blick auf die Anatomie des Ohrs essenziell: Das Mittelohr erstreckt sich vom Trommelfell bis zur Paukenhöhle. Über die Ohrtrompete, die auch als Eustachische Röhre oder Tuba bekannt ist, besteht ein direkter Kontakt des Mittelohrs zum Nasen-Rachen-Raum. Diese Verbindung ermöglicht es, wann immer nötig, den Druck im Ohr auszugleichen. Verschiedene Faktoren begünstigen aufgrund dieser Verknüpfung aber leider auch Entzündungen in den Ohren.

Bakterien und Viren

Wer an einer Erkältung, Hals-, Mandel- oder Nasennebenhöhlenentzündung leidet, kann in der Folge auch mit einer Mittelohrentzündung zu tun bekommen. Die Krankheitserreger nutzen in diesem Fall die Eustachische Röhre, um bis in die Ohren zu gelangen. Da die Tuba bei Erkältungskrankheiten mitunter angeschwollen ist und so die Belüftung behindert, können die Keime im Mittelohr eine Entzündung verursachen. Selten wandern Bakterien oder Viren über das Blut (möglich unter anderem bei Scharlach und Masern) oder von außen durch eine Verletzung des Trommelfells ins Ohr.

Allergien

Besteht eine Allergie, insbesondere gegen Allergene, die eingeatmet werden, kann auch sie für eine Mittelohrentzündung verantwortlich sein. Die Reizung bleibt dann eventuell nicht auf Augen, Rachen und möglicherweise die Lunge beschränkt, sondern greift auch die Schleimhaut in der Eustachischen Röhre bis hinauf zum restlichen Mittelohr an. Ist die Belüftung durch die Schwellung eingeschränkt, können sich auch in diesem Fall Erreger im Mittelohr ausbreiten.

Risikogruppen und -faktoren

Neben Kindern und Allergikern bekommen Menschen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit Mittelohrentzündungen, wenn bestimmte Risikofaktoren zutreffen, zum Beispiel:

  • vergrößerte Rachenmandeln (können die Belüftung des Mittelohrs erschweren)
  • Passivrauchen bei Kindern (die Inhaltsstoffe von Zigarettenrauch könnten für eine geringere Durchblutung im Ohr verantwortlich sein)
  • Rauchen bei Erwachsenen
  • häufige Flugreisen (besonders, wenn bereits eine Erkältung besteht)
  • anatomische Besonderheiten (beispielsweise natürliche Verengungen der Eustachischen Röhre)
  • Immundefekte (wenn die Abwehrkräfte Schwierigkeiten haben, gegen Krankheitserreger vorzugehen)

Kommt Ihnen einer oder mehrere dieser Punkte bekannt vor, sollten Sie bei sich und Ihren Kindern vermehrt auf Hinweise für Mittelohrentzündungen achten.

Ist eine Mittelohrentzündung ansteckend?

Hier lautet die Antwort: jein. Da die Otitis media meist durch eine aus dem Rachen aufsteigende Infektion entsteht, wird sie selten direkt übertragen. Vorsicht ist allerdings trotzdem geboten. Denn die Krankheitserreger, die wiederum für Rachenentzündung und Co. verantwortlich sind, sind sehr wohl ansteckend. Sie verbreiten sich beispielsweise durch Husten oder Niesen in der Atemluft. Erkranken Sie selbst oder Ihr Kind an einer Erkältungskrankheit, sollten Sie daher die Möglichkeit einer Mittelohrentzündung auf dem Schirm behalten. Um mögliche Komplikationen zu verhindern, ist es sinnvoll, den Krankheitsverlauf genau zu beobachten und einen Arzt aufzusuchen.

Mittelohrentzündung bei Kindern und Kleinkindern

Viele Eltern fragen sich, warum ausgerechnet Kinder so anfällig für Mittelohrentzündungen sind. Der Grund leuchtet ein: Bis die Kleinen etwa im 7. Lebensjahr sind, ist ihre Eustachische Röhre noch recht kurz, dafür aber vergleichsweise weit. Krankheitserreger haben dadurch leichtes Spiel, ins Mittelohr vorzudringen. Schätzungen zufolge erkrankt jedes Kind mindestens einmal an einer Mittelohrentzündung, bis es dieses Alter erreicht hat.

Kommen die Kleinen bereits im Kleinkindalter mit sehr vielen Altersgenossen zusammen (beispielsweise in der Krippe), steigt das Risiko für Mittelohrentzündungen – ebenso beim häufigen Verwenden eines Schnullers. Die Gummisauger sind häufig nicht nur mit Erregern behaftet, sondern können auch die Druckverhältnisse im Ohr verändern.

2 Faktoren machen die Erkennung und richtige Behandlung einer Otitis media bei Kindern besonders schwierig:

  • Erkrankt ein Säugling an Mittelohrentzündung, kann er nicht mitteilen, ob und wo genau er Schmerzen hat.
  • Statt von typischen Ohrenschmerzen berichten manche betroffene Kinder von Bauchschmerzen – sie scheinen in diesem Alter noch Schwierigkeiten zu haben, richtig zu erkennen oder zu äußern, in welcher Körperregion sich Schmerz bemerkbar macht.

Ein eindeutiges Alarmzeichen erhalten Eltern oft erst, wenn das Trommelfell durch die Entzündung verletzt wird. Dann tritt Flüssigkeit aus, die sich durch die Entzündung hinter dem Trommelfell gebildet hat (sogenannter Ohrenfluss). Sie kann klar erscheinen, aber auch leicht rötlich (wenn Blut enthalten ist) oder gelb (wenn sich bereits Eiter gebildet hat). Da es aber nicht bei jeder Otitis media dazu kommt und generell nicht bis dahin abgewartet werden sollte, ist es bei Kindern ratsam, schon bei den ersten Krankheitszeichen und unabhängig von einem Verdacht zum Arzt zu gehen.

Wann zum Arzt

Werden Säuglinge oder Kleinkinder krank, sollten Sie grundsätzlich mit ihnen zum Arzt gehen und dort die Beschwerden abklären lassen. Ältere Kinder, Jugendliche und Sie selbst können in der Regel gut einschätzen, wie stark die Symptome sind – spätestens bei Ohrenschmerzen oder Fieber sollten Sie nicht länger abwarten. Kehren Mittelohrentzündungen immer wieder, lassen Sie sich am besten vom Arzt beraten.

Hausarzt oder Facharzt?

Wer ist der beste Ansprechpartner bei Otitis media? Haben Sie den Verdacht, dass Ihr Kind oder Sie selbst eine Mittelohrentzündung haben könnten, machen Sie am besten einen Termin bei Ihrem Haus- oder Kinderarzt aus. Er wird sich die Beschwerden genau anhören und kann davon ausgehend meist schon die richtige Diagnose stellen.

Als relativ gesichert gilt die Diagnose, wenn der Arzt beim Blick ins Ohr ein gerötetes, vielleicht sogar vorgewölbtes Trommelfell erkennt. Eventuell bemerkt er auch schon entstandene Verletzungen am Trommelfell. Gegebenenfalls kann der Arzt Sie dann an einen Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten überweisen. Das kommt infrage, wenn die Mittelohrentzündung schwer verläuft, bereits Komplikationen entstanden sind oder die Otitis media immer wiederkehrt. Der HNO-Arzt begutachtet dann beispielsweise den Nasen-Rachen-Raum, überprüft auf anatomische Veränderungen und macht Hörtests.

Behandlung

In vielen Fällen heilt eine Mittelohrentzündung innerhalb weniger Tage von selbst ab. Gerade um die unangenehmen Beschwerden zu lindern und mögliche Komplikationen zu verhindern, kann es aber dennoch sinnvoll sein, Medikamente oder Hausmittel anzuwenden.

Medikamentöse Behandlung

Bei Babys bis 6 Monaten und Risikopatienten ist meist grundsätzlich ein Antibiotikum angezeigt. Davon abgesehen werden Antibiotika in der Regel nur verschrieben, wenn Bakterien für die Erkrankung verantwortlich sind und sich ein schwerer Verlauf abzeichnet. Experten befürchten hier nämlich die Ausbildung weiterer Resistenzen bei den Erregern – und eine mögliche Schädigung der Darmflora in der frühen Kindheit.

Kommt kein Antibiotikum zum Einsatz, behandelt der Arzt eine Mittelohrentzündung vor allem symptomatisch. Er empfiehlt zum Beispiel:

  • fiebersenkende Präparate
  • entzündungshemmende Schmerzmittel
  • abschwellende Wirkstoffe, zum Beispiel in Form von Nasensprays
  • Ohrentropfen (nur wenn es bereits zu einer Trommelfellverletzung gekommen ist)

Halten Sie sich an die Tipps Ihres Arztes, ist nur selten mit irgendwelchen Komplikationen zu rechnen. Auch wenn das Trommelfell durch die Entzündung einen kleinen Riss davongetragen hat, schließt sich diese Verletzung normalerweise folgenlos. Sollten sich die Beschwerden allerdings verschlimmern oder auch nach 2 Tagen nicht spürbar nachlassen, fragen Sie nochmals beim Arzt um Rat. Dann könnte doch die Gabe von Antibiotika notwendig werden. Muss der Druck im Ohr verringert werden (weil sich beispielsweise zu viel Flüssigkeit gebildet hat), setzt der Arzt vielleicht auch einen kleinen Schnitt im Trommelfell, über den das Sekret ablaufen kann. Das hat meist keine Auswirkungen auf den Gehörsinn und heilt, ebenso wie ein natürlich vorkommender Riss, wieder ab.

Hausmittel und nicht-medikamentöse Behandlung

Über die Einnahme von Arzneimitteln hinaus können Sie selbst einiges tun, um gegen eine Mittelohrentzündung aktiv zu werden – auch bei Kindern:

  • Bettruhe: Geben Sie den Abwehrkräften ausreichend Gelegenheit, um gegen die Krankheitserreger vorzugehen.
  • Viel trinken: Insbesondere, wer Fieber hat, muss darauf achten, den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen und genügend Wasser zu trinken. Kräutertees, zum Beispiel mit Kamille, können darüber hinaus einen entzündungslindernden Effekt haben.
  • Kopf hoch lagern: Versuchen Sie, mit erhöhtem Oberkörper oder zumindest mit erhöhtem Kopf zu liegen – das reduziert den Druck und kann die Flüssigkeit im Ohr leichter abfließen lassen. Legen Sie dazu zum Beispiel mehrere Kissen aufeinander.
  • Wärme: Bei einer Otitis media berichten viele Patienten von einer Linderung der Schmerzen durch Wärme. Hilfreich kann dabei eine Wärmflasche oder eine Rotlichtlampe sein.
  • Inhalationen: Gießen Sie heißes Wasser in einen Topf oder eine Schüssel und geben Sie etwas Kochsalz hinzu. Mit einem Handtuch über dem Kopf kann anschließend der Wasserdampf eingeatmet werden. Gerade bei Kindern sollten Sie hier allerdings vorsichtig sein, damit es nicht versehentlich zu Verbrühungen kommt.
  • Zwiebelsäckchen: Schneiden Sie eine Zwiebel klein und wickeln SIe sie in ein Tuch. Anschließend erwärmen Sie das Zwiebelsäcken vorsichtig (beispielsweise an einer Wärmflasche) und legen es auf das Ohr. Manchmal ist es praktisch, das Säckchen unter ein Stirnband zu klemmen und so an Ort und Stelle zu halten. Die Zwiebel soll die Entzündung lindern, Schmerzen reduzieren und die Durchblutung steigern können.

Für die Dauer der Otitis media darf zudem kein Wasser ins betroffene Ohr kommen. Das könnte sonst zu sehr reizen und noch weitere Krankheitserreger ins Ohr bringen – gerade bei einer Verletzung am Trommelfell wäre das äußerst gefährlich.

Verursacht eine Allergie die Mittelohrentzündung, müssen die auslösenden Allergene entlarvt und wenn möglich vermieden werden. Ein wichtiger erster Schritt ist hier der Allergietest beim Arzt.

Wie kann ich einer Mittelohrentzündung vorbeugen?

Wer eine Mittelohrentzündung durchgemacht hat, möchte eine weitere meist dringend vermeiden. Ärzte haben in den letzten Jahren einige Faktoren ausgemacht, die unter Umständen zur Vorbeugung beitragen können:

  • Geben Sie das Rauchen auf – gerade auch in Gegenwart Ihrer Kinder.
  • Achten Sie auf einen ausreichenden Impfschutz. Insbesondere die Impfungen gegen Grippe, Pneumokokken und Masern haben sich auch im Kampf gegen Mittelohrentzündungen als wichtige Verbündete erwiesen.
  • Kurieren Sie eine Erkältung richtig aus. Achten Sie auf genügend Ruhe und wenden Sie bei Bedarf ein Nasenspray an, damit die Verbindung zwischen Ohr und Rachenraum nicht zuschwillt.

Speziell bei Kindern können Sie darüber hinaus auf folgende Punkte achten:

  • Wenn es Ihnen möglich ist und Sie das möchten, stillen Sie: Stillen kann die Abwehrkräfte bei Kindern stärken und so eine Mittelohrentzündung verhindern, bevor sie überhaupt entsteht.
  • Versuchen Sie, Ihrem Baby seltener einen Schnuller zu geben. Schnuller können Keime übertragen und gegebenenfalls auch den im Ohr vorherrschenden Druck negativ beeinflussen.

Beachten Sie jedoch: Trotz aller Maßnahmen zur Vorbeugung kann es dennoch zu Mittelohrentzündungen kommen. Die noch recht kurze Eustachische Röhre stellt bei Kindern einen der größten Risikofaktoren dar – und da hilft nur abwarten und weiterwachsen.

Häufig gestellte Fragen

Darf man mit einer Mittelohrentzündung fliegen?

Mit einer Mittelohrentzündung sollten Sie besser auf Flugreisen verzichten. Sie dürfen grundsätzlich zwar fliegen, allerdings können die Druckveränderungen die Ohrenschmerzen extrem verstärken. Verletzungen im Ohr sind in der Regel jedoch nicht zu befürchten.

Wie lange sollte Bettruhe eingehalten werden?

Wer an einer Otitis media erkrankt, hütet das Bett am besten, bis die Entzündung abgeklungen ist. Typischerweise dauert das einige Tage – eine erste Besserung sollten Sie spätestens nach 2 Tagen bemerken. Der Arzt stuft Sie meist für etwa 1 Woche als arbeitsunfähig ein.

ulrike-new-round.png
Medizinisch geprüft von:
Dr. med. Ulrike Thieme Fachärztin für Neurologie, Medizinische Leiterin

Dr. med. Ulrike Thieme ist Medizinische Leiterin bei ZAVA und seit 2018 Teil des Ärzteteams. Ihre Facharztweiterbildung im Bereich Neurologie schloss sie 2018 ab. Vor ihrer Tätigkeit bei ZAVA arbeitete Dr. med. Ulrike Thieme an einem klinischen Forschungsprojekt über neurodegenerative Erkrankungen am National Hospital for Neurology and Neurosurgery, London.

Lernen Sie unsere Ärzte kennen

Letzte Änderung: 11 Feb 2021

Alle Sprechstunden auf einen Blick
Zu den Behandlungen




gmc logo

Gütesiegel & Mitgliedschaften