Schnupfen
Medizinisch geprüft von
Dr. Nadia SchendzielorzLetzte Änderung: 07 Juli 2020
Ein Schnupfen ist eine Entzündung der Nasenschleimhaut, die von Beschwerden wie einer verstopften oder laufenden Nase bzw. häufigem Niesen begleitet wird. Schnupfen ist in der Regel ungefährlich, kann mit Hausmitteln behandelt werden und heilt nach etwa 1 Woche von selbst aus. Er kann jedoch auch ein Anzeichen für eine zugrunde liegende Erkrankung oder Allergie bzw. Unverträglichkeit sein. Der folgende Artikel gibt einen Überblick über Formen von Schnupfen, deren Symptome und Ursachen, sowie den Krankheitsverlauf und mögliche Behandlungen.
Kurzübersicht
Definition: Akuter Schnupfen ist eine Entzündung der Nasenschleimhaut, die meistens durch Viren ausgelöst wird. Wenn die Entzündung über viele Wochen oder Monate anhält, wird sie als chronischer Schnupfen bezeichnet.
Andere Formen von Schnupfen:
- Allergischer Schnupfen
- Arzneimittelschnupfen (vor allem durch Übergebrauch von abschwellenden Nasensprays)
- Nasenlaufen beim Essen (Gustatorischer Schnupfen)
- Vasomotorischer Schnupfen (Nasenlaufen und/oder verstopfte Nase ähnlich dem allergischen Schnupfen, jedoch ohne nachweisbare allergische Ursache)
Inkubationszeit: Bei Schnupfen durch Virusinfektionen 1-6 Tage
Übertragung: Nur bei Schnupfen durch Viren und Bakterien ist eine Übertragung möglich. Hauptsächlich durch Niesen oder über die Ausatemluft (Tröpfcheninfektion), seltener durch Kontakt mit infektiösem Schleim auf Oberflächen (Schmierinfektion). Infizierte sind meistens 2-3 Tage vor dem Auftreten von Symptomen ansteckend und nach Symptombeginn für 1-2 Wochen infektiös. Die höchste Ansteckungsgefahr besteht 2-3 Tage nach Beginn der Beschwerden.
Dauer: Beim akuten Schnupfen 1-2 Wochen; chronischer Schnupfen kann über Jahre bestehen.
Symptome:
- Verstopfte/laufende Nase
- Häufiges Niesen
- Abgeschlagenheit und/oder Konzentrationsschwäche
- Druckschmerz (aufgrund entzündeter bzw. verstopfter Nebenhöhlen)
- Kopfschmerzen
- Tränende Augen
- Husten
- In ausgeprägten Fällen Fieber
Ursachen:
- Rhinoviren (verursachen hauptsächlich Erkältung)
- Influenzaviren (verursachen Grippe)
- Adenoviren (verursachen einfache Erkältung bis hin zu akuter Bronchitis oder Pneumonie)
- Parainfluenzaviren (verursachen Pseudokrupp, Erstinfektion im Säuglings- und Kleinkindalter kann auch mit Bronchiolitis und Pneumonie einhergehen)
- Andere virale oder bakterielle Infektionskrankheiten (z.B. Keuchhusten)
- Störungen in der Funktion der Nasenschleimhaut
- Allergien (z.B. Heuschnupfen oder Hausstauballergie)
- Medikamente (z.B. Betablocker zur Behandlung von Bluthochdruck)
Welche Faktoren begünstigen Schnupfen?
- Durch Kälte oder Stress geschwächtes Immunsystem
- Trockene Schleimhäute, z. B. durch trockene Raumluft
- Enger Kontakt mit anderen Menschen (z. B. im Büro)
- Allergien
- Belüftungsstörungen der Nasennebenhöhlen, z.B. nach Operationen im Bereich der Nase
- Tumore im Nasen-Rachen-Bereich
Wann zum Arzt:
- Mit Säuglingen und Kleinkindern immer zum Arzt
- Bei anhaltenden Beschwerden (über 1 Woche)
- Bei starken Symptomen (z.B. Fieber)
- Wenn der Schnupfen Luftnot verursacht
Diagnostik:
- Patientengespräch (Arzt fragt nach Beschwerden und deren Dauer)
- HNO-Untersuchung (Kontrolle von Hals, Nasen und Ohren, um andere Infektionen auszuschließen)
Behandlung:
- Inhalation
- Viel Trinken (z.B. Heilpflanzentees)
- Bei Infekten ausruhen, warmhalten
- Abschwellende Nasentropfen oder -spülungen
- Bei Allergien antiallergische Medikamente
Vorbeugen:
- Hygiene: Häufiges Händewaschen, in den Ellenbogen niesen, Händeschütteln und Kontakt zu kranken Personen meiden
- Stärkung der Abwehrkräfte/des Immunsystems durch ausgewogene Ernährung, Bewegung, ausreichend Schlaf
- Regelmäßiges Befeuchten der Nasenschleimhäute
- Bei nicht-infektiösen Ursachen Meidung des Auslösers
Über Schnupfen
Ein Schnupfen – auch Rhinitis genannt – ist eine Entzündung der Nasenschleimhaut und ist in vielen Fällen ein Hauptsymptom einer Erkältung. Er kann von Beschwerden wie einer laufenden oder verstopften Nase, Niesen, Halsschmerzen und/oder Husten begleitet werden.
Schnupfen wird hauptsächlich über Tröpfcheninfektionen übertragen und ist im Normalfall harmlos. Er kommt jedoch sehr häufig vor: Erwachsene erkranken 3–4-mal pro Jahr an einem Schnupfen, Kinder sogar je nach Alter bis zu 10-mal.
Ein akuter Schnupfen wird am häufigsten von Rhino-, Adeno-, Respiratorische Synzytial- oder Parainfluenzaviren verursacht. In manchen Fällen können aber auch andere Faktoren – wie zum Beispiel Bakterien, Allergien oder Medikamente – die Auslöser sein.
Welche unterschiedlichen Schnupfen-Formen gibt es?
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Ein akuter Schnupfen wird oftmals durch Krankheitserreger hervorgerufen. Bei einem Großteil der Fälle liegt dann eine Infektion mit einer von über 200 Virenarten oder seltener mit Bakterien vor. Akuter Schnupfen kann meist mit Hausmitteln behandelt werden, verläuft bei Patienten mit intaktem Immunsystem harmlos und heilt nach 1-2 Wochen von alleine ohne Folgeschäden aus.
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Chronischer Schnupfen entsteht unter anderem in Folge häufiger Erkältungen, Allergien, Immundefekte oder einer Nasenscheidewandverkrümmung. Teilweise kann aber auch nach längerer Suche keine eindeutige Ursache gefunden werden. Das Resultat ist eine chronische Entzündung der Nasenschleimhaut. Typische Beschwerden umfassen beispielsweise eine dauerhaft verstopfte Nase, Brennen im Rachen, Hustenreiz und Müdigkeit.
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Beim allergischen Schnupfen handelt sich um eine überempfindliche Abwehrreaktion des Körpers gegen ungefährliche Stoffe. In Deutschland leiden die meisten Menschen an einer Pollenallergie („Heuschnupfen“), die saisonal durch Pollen, Gräser oder Blütenstaub ausgelöst wird. Das Nasensekret ist beim allergischen Schnupfen klar und wässrig, begleitet wird er teilweise von Niesattacken, Juckreiz, tränenden Augen, Husten und Müdigkeit.
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Der Arzneimittelschnupfen wird in fast allen Fällen durch eine langfristige Verwendung von bestimmten abschwellenden Nasentropfen oder -sprays ausgelöst. In manchen Fällen können auch Medikamente wie die Antibabypille, Psychopharmaka zur Therapie psychischer Störungen oder Bluthochdruckmittel (z.B. Betablocker oder ACE-Hemmer) einen medikamentösen Schnupfen bewirken.
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Ein gustatorischer Schnupfen zeigt sich durch eine wässrig-laufende Nase, zum Beispiel beim Essen von scharfen oder heißen Speisen. Er ist keine allergische Reaktion und wird, abgesehen von tränenden Augen, von keinen anderen Symptomen begleitet.
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Auch der vasomotorische Schnupfen ist keine allergische Reaktion des Körpers, sondern entsteht durch Aktivierung von bestimmten Nerven im Kopfbereich durch äußere Reize. Er tritt bei starken Temperaturveränderungen (z.B. Verlassen des Hauses), Gerüchen, Staub oder Stress auf. Er äußert sich durch eine laufende oder verstopfte Nase, das Nasensekret ist dabei wässrig und klar.
Verlauf und Symptome
Ein typischer Schnupfen aufgrund von Erkältungsviren verläuft in der Regel harmlos und heilt innerhalb von rund 1-2 Wochen von selbst aus. Im folgenden Teil des Artikels finden Sie eine Übersicht über die häufigsten Symptome und den klassischen Krankheitsverlauf eines akuten infektiösen Schnupfens.
Inkubationszeit
Die Inkubationszeit liegt bei einem infektbedingten Schnupfen zwischen 1-6 Tagen. Die Dauer der Inkubationszeit sowie die Stärke des Schnupfens sind von mehreren Faktoren (z.B. Stressbelastung) abhängig. Diese beeinflussen zudem, ob ein Schnupfen überhaupt ausbricht – eine Infektion mit Viren bedeutet nämlich nicht immer, dass man auch krank wird.
Symptome
Die Symptome eines Schnupfens unterscheiden sich je nach Ursache der Erkrankung und variieren von Patient zu Patient. Zu den häufigsten Beschwerden zählen:
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Die Entzündung der Nasenschleimhaut bewirkt eine verstärkte Schwellung und Sekretproduktion. Bei einer Infektion der Nasenschleimhaut kann das Sekret anfangs noch abfließen, im Verlauf des Infekts verdickt das Sekret jedoch und verstopft die ohnehin verengten Abflusswege – das Ergebnis ist eine verstopfte Nase. Dadurch wird auch die Atmung über die Nase erschwert.
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Die verstärkte Sekretproduktion führt zu einem Abfließen der Flüssigkeit über Nase und Rachenraum. Durch Verengung bzw. Verstopfung der Tränenkanäle, die in die Nase ableiten, entsteht zudem ein lästiges Tränen der Augen. Bei allergischem Schnupfen sind tränende Augen zudem eine direkte Reaktion auf den Kontakt mit dem allergieauslösenden Stoff, beispielsweise Pollen.
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Das Abfließen des Sekretes im Rachenraum kann den Hals und Rachenraum reizen, was eventuell zu Heiserkeit und Husten führt. Außerdem kann eine veränderte Stimme Ausdruck davon sein, dass ein Infekt auch die Schleimhaut im Rachen beziehungsweise im Bereich des Kehlkopfs betrifft.
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Häufiges Schnäuzen und Berühren der Nase führt zu wunden Stellen rund um Nasenlöcher und Oberlippe.
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Niesen ist eine Methode des Körpers, um Krankheitserreger und Schadstoffe aus den Atemwegen zu befördern. Es sollte daher nicht unterdrückt werden. Niesen verteilt bei einer Infektion aber Krankheitserreger in der Luft. Niesen Sie deshalb immer in ein Taschentuch oder in Ihre Armbeuge und keinesfalls in Richtung anderer Personen.
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Der Geschmacks- und Geruchssinn werden hauptsächlich über bestimmte Teile der Nasenschleimhaut wahrgenommen. Wenn diese gereizt ist und man eine verstopfte Nase hat, ist sowohl das Riechen als auch das Schmecken vermindert. Bei Schnupfen durch bestimmte Krankheitserreger können Geschmacks- und Geruchssinn nicht nur gedämpft, sondern vorübergehend auch verändert sein.
Was bedeuten die Farben des Nasensekrets?
Die Farbe von Nasensekret kann Hinweise auf die Ursache oder den Verlauf des Schnupfens geben. Sie sollte aber auch nicht überbewertet werden, da meistens mehrere Ursachen für die Farbe in Frage kommen können. Die früher verbreitete Vorstellung, dass gelbes Nasensekret für eine bakterielle Infektion steht, ist falsch. In der nachfolgenden Tabelle sind häufige Farben von Nasensekret und ihre möglichen Bedeutungen aufgeführt.
Farbe des Sekrets | Mögliche Bedeutung |
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Klar, durchsichtig |
Normalzustand, Reizung durch Temperaturveränderungen, scharfe Speisen oder andere Umwelteinflüsse, Allergie, Verletzungen der vorderen Schädelbasis |
Dickflüssig, weißlich oder trüb |
Beginnender Infekt, Allergie, Rauchen, Belüftungsstörungen durch Polypen (Adenoide) oder andere Tumore, Medikamentennebenwirkungen |
Gelb bis grünlich |
Voranschreitender Infekt – körpereigene Abwehrzellen bekämpfen Krankheitserreger und werden mit dem Nasensekret ausgeschieden, Fremdkörper in der Nase, Fehlbildungen oder Tumore der Nase oder Nebenhöhlen |
Rot |
Blutige Beimengungen im Sekret – fortschreitende Schädigung der Schleimhaut; entzündlicher Prozess bewirkt Blutbeimengung im Sekret, starkes Bohren in der Nase oder Naseputzen, Schlag auf die Nase, Bluthochdruck |
Braun |
Kann sich um Blut handeln – manchmal auch eingeatmeter Schmutz oder Pollen, der mit dem Sekret ausgeschieden wird; tritt auch bei starken Rauchern und bei Pilzinfektionen auf |
Schwarz |
Schmutzpartikel wie Staub, verkrustetes Blut, Hinweis auf mögliche Pilzinfektion |
Komplikationen
Komplikationen treten bei einem infektbedingten Schnupfen oft auf, wenn das geschwächte Immunsystem nicht in der Lage ist, Bakterien abzuwehren. Dadurch entstehen Sekundärinfektionen als Folgeerkrankungen.
Sehr häufig sind zum Beispiel Nasennebenhöhlenentzündungen. Da die Schleimhaut der Nase direkt in die der Nasennebenhöhlen übergeht, kann es bei einem Schnupfen leicht passieren, dass sich die Entzündung ausbreitet.
Weitere mögliche Komplikationen sind beispielsweise:
- Mittelohrentzündung
- Kehlkopfentzündung
- Luftröhren- & Bronchienentzündungen
- Ausbreitung der Entzündung in den Bereich der Augenhöhle
- Infektion der Knochen im Gesichts- bzw. Kopfbereich
- Hirnhautentzündung
- Thrombosen von Blutgefäßen, die das Gehirn versorgen (Sinusvenenthrombose)
Bei Schnupfen, der nicht durch Krankheitserreger ausgelöst wird, können je nach Ursache andere Komplikationen auftreten, beispielsweise:
- Asthma
- Nachhaltige Schäden des Geruchs- oder Geschmackssinns
Schnupfen bei Kindern/Kleinkindern
Kinder erkranken generell häufiger an Schnupfen als Erwachsene, vor allem an Schnupfen durch Infektionen. Das liegt einerseits daran, dass das Immunsystem eines Kindes noch nicht vollständig entwickelt und gleichzeitig vielen verschiedenen Krankheitserregern ausgesetzt ist. Andererseits können die Rachenmandeln vergrößert sein und dadurch die Belüftung der Nase stören. Auch die Möglichkeit eines Fremdkörpers in der Nase sollte bei Kindern mitbedacht werden.
Obwohl die häufigsten Arten von Schnupfen fast immer harmlos verlaufen, sollten sie insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern trotzdem von einem Arzt abgeklärt werden.
Wichtig: Nicht alle Medikamente sind für Kinder geeignet. Manche Wirkstoffe können schädigend sein und auch die Dosierung von Medikamenten muss für Kinder oft angepasst werden. Lassen Sie sich deshalb am besten von einem Arzt oder Apotheker beraten, auch bei der Anwendung von Hausmitteln wie ätherischen Ölen.
Schnupfen bei älteren Menschen
Neben akutem Schnupfen durch Infekte leiden ältere Menschen auch gehäuft an bestimmten Arten von chronischem Schnupfen. Ein chronischer Schnupfen bei älteren Menschen wird zumeist durch die Einnahme von Medikamenten oder einer Veränderung der Nasenschleimhaut und der Nasenform hervorgerufen. Das führt zu einer entweder dauerhaft trockenen oder unkontrolliert laufenden Nase.
Zu den häufigsten Therapiemöglichkeiten zählen – je nach Ursache – die Behandlung mit Nasensprays, Schleimlösern oder entzündungshemmenden Medikamenten.
Schnupfen während der Schwangerschaft & Stillzeit
Schwangere Frauen erkranken vergleichsweise häufig an Schnupfen. Bei ungefähr jeder 5. Schwangeren tritt Schnupfen in der Schwangerschaft neu auf. Generell ist ein Schnupfen während der Schwangerschaft und Stillzeit ungefährlich. Das Ziel der Behandlung von Schnupfen in der Schwangerschaft und Stillzeit ist eine hinreichende Kontrolle der Symptome bei möglichst geringer Einnahme von Medikamenten. Bei manchen Hausmitteln (z.B. ätherische Öle) und Medikamenten ist jedoch Vorsicht geboten, da sie das (ungeborene) Kind schädigen können.
Wichtig: Wird ein Schnupfen von Fieber begleitet, das stark ausfällt oder länger als 3 Tage anhält, muss unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
Medikamenteneinnahme während Schwangerschaft & Stillzeit
Nicht alle Medikamente können während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden. Manche Mittel können das (ungeborene) Kind schädigen, weshalb jede Medikamenteneinnahme unbedingt mit einem Arzt oder Apotheker besprochen werden sollte.
Ein Arzt kann zudem Aufschluss darüber geben, ob das Stillen während der Einnahme von manchen Wirkstoffen (z.B. Codein) vorübergehend unterbrochen werden sollte, um das Baby zu schützen.
Viele Hausmittel stellen eine gute Alternative zu einer medikamentösen Behandlung dar: Heilpflanzentees, Inhalation und Kompressen mit verträglichen Zusätzen sind in der Regel unbedenklich und lindern Beschwerden. Obwohl die meisten Hausmittel verhältnismäßig ungefährlich sind, raten wir Ihnen trotzdem dazu, auch diese Behandlung zuerst mit ihrem Arzt abzuklären.
Falls Sie weitere Informationen benötigen und Medikamente – nach Absprache mit einem Arzt – überprüfen möchten, können Sie das auf der Website embryotox.de tun. Hier können Sie den Wirkstoff oder Namen von Arzneimitteln eingeben und erfahren, ob sie während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden können.
Wann zum Arzt?
Ein akuter Schnupfen verläuft in den meisten Fällen ungefährlich und heilt von selbst aus. Bei manchen Symptomen sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden, um Komplikationen auszuschließen und eine bestmögliche Behandlung zu garantieren:
- Schnupfen, der über 1 Woche unvermindert anhält
- Regelmäßig wiederkehrender Schnupfen
- Starke Begleitsymptome (z. B. Fieber, starke Gesichts- und Kopfschmerzen)
- Wenn Sekretfluss aus der Nase nach Gewalteinwirkung auf den Kopf einsetzt, zum Beispiel nach einem Verkehrsunfall
- Schnupfen, der streng nur auf einer Nasenseite auftritt
Wichtig: Bei Kleinkindern und Säuglingen sollte jeder Schnupfen von einem Arzt abgeklärt werden.
Ursachen
Obwohl ein Schnupfen in den meisten Fällen ein typisches Symptom für eine Erkältung ist, kann er auch durch andere Ursachen ausgelöst werden. Der nächste Abschnitt gibt einen Überblick über die häufigsten Ursachen von Schnupfen:
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Auslöser: Akuter Schnupfen wird meist durch Viren, wie beispielsweise Rhino-, RS-, Parainfluenza- oder Coronaviren ausgelöst.
Übertragung: Der Hauptübertragungsweg ist die Tröpfcheninfektion, bei der die Krankheitserreger beim Niesen, Husten oder Sprechen durch winzige Speicheltröpfchen in die Luft gelangen und anschließend von anderen eingeatmet werden.
Schnupfen als Begleitsymptom: Schnupfen tritt häufig als Begleiter viraler oder bakterieller Infektionen wie beispielsweise Masern, Keuchhusten oder Grippe auf. Weitere mögliche Symptome sind dann unter anderem Husten, Abgeschlagenheit, Kopf- und Gliederschmerzen oder Fieber
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Saisonale Allergien: Diese treten nur zu bestimmten Zeiten im Jahr auf, meist während der Blütezeiten der Pflanzen. Auslöser sind z.B. Pollen, Gräser oder Blütenstaub. Hilfreich sind hier spezielle Pollenflugkalender. Auf der Seite des Deutschen Wetterdienstes findet sich zudem eine tägliche Vorhersage.
Ganzjährige Allergien: Diese können prinzipiell das ganze Jahr über auftreten. Auslöser sind u.a. Hausstaubmilben, die sich oft in Matratzen und Textilien befinden, oder bestimmte Tierhaare.
Symptome: Typisch für allergischen Schnupfen ist eine wässrig-laufende oder verstopfte Nase. Auch Niesattacken, Husten, tränende Augen und/oder Juckreiz können auftreten. Bei einer Mitbeteiligung der Nasennebenhöhlen (Sinusitis) ist zudem Druckschmerz im Gesicht typisch, vor allem beim Vornüberbeugen. Auch fällt die Konzentration oftmals schwerer und man fühlt sich abgeschlagen. Häufig kommt es durch vermehrtes Schnäuzen zu gereizter Haut an der Oberlippe und der Region um die Nasenlöcher.
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Auslöser: Häufig sind Luftschadstoffe wie Feinstaub, Stickoxide oder Zigarettenrauch für Schnupfen verantwortlich. Wenn Sie beruflich mit Schadstoffen umgehen, empfiehlt sich das Tragen geeigneter Schutzkleidung. Bitte beachten Sie hierfür die Warnhinweise auf dem Produkt.
Vorbeugung: Meiden Sie – sofern möglich – Räume oder Bereiche mit Reizstoffbelastung. Zudem ist ein regelmäßiges Befeuchten der Schleimhäute von Vorteil, da die Selbstreinigungsfunktion der Atemwege durch zu trockenes Sekret beeinträchtigt wird. Neben ausreichender Trinkzufuhr eignen sich hier auch kochsalzhaltige Nasensprays oder Inhalationslösungen.
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Ursache: Hormonelle Veränderungen können ein Anschwellen der Nasenschleimhäute bewirken, was zu Schnupfensymptomen führt. Dies wurde z.B. bei einigen Frauen im Zusammenhang mit der Antibabypille beobachtet. Durch den sinkenden Östrogenspiegel in den Wechseljahren werden bei vielen Frauen hingegen die Schleimhäute trockener. Der Selbstreinigungsmechanismus und die Immunabwehr funktionieren durch den fehlenden Sekretfilm schlechter, was nicht nur zu einer leichteren Reizung der Schleimhäute führt, sondern auch die Chance einer Erkältung erhöht.
Lebensphasen/Krankheiten: Schnupfen kann auch in Folge hormoneller Schwankungen während der Schwangerschaft oder Postmenopause, bei einer Schilddrüsenüberfunktion oder einer Überproduktion von Wachstumshormonen auftreten.
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Ursache: Bei Nasenpolypen handelt es sich um gutartige Wucherungen der Nasenschleimhaut. Werden diese zu groß, so können sie den Atemweg versperren, was zu Schnupfensymptomen führt.
Auftreten: Nasenpolypen treten meist erst nach dem 30. Lebensjahr auf. Männer sind doppelt so häufig betroffen wie Frauen betroffen.
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Ursache: Eine ungerade Nasenscheidewand erschwert bei einigen Menschen die Atmung. Dabei sind teilweise nur ein-, bei manchen Menschen auch beide Nasenlöcher betroffen.
Zusammenhang zum Schnupfen: Die Nasenschleimhaut ist wichtig zum Schutz vor Fremdkörpern und Krankheitserregern. Ist die Nasenatmung behindert, geht diese Schutzfunktion aufgrund verstärkter Halsatmung zum Teil verloren. Krankheitserreger, die normalerweise von der Nasenschleimhaut abgefangen werden, können nun leichter in den Körper gelangen und zu Atemwegsinfekten führen. Außerdem kann die Nasenschleimhaut durch die schlechtere Belüftung eher gereizt werden und darauf mit der vermehrten Bildung von Sekret reagieren.
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Ursache: Gerade Kinder stecken sich gerne Fremdkörper (z.B. Erbsen, Perlen, Bohnen) in die Nase.
Zusammenhang zum Schnupfen: Fremdkörper reizen die Nasenschleimhaut, wodurch mehr Sekret produziert wird. Zudem können sie eitrigen Schnupfen oder eine verstopfter Nase (oft einseitig) begünstigen. Eine verstärkte Halsatmung kann zu häufigen Atemwegsinfekten führen, da die natürliche Filterfunktion der Nase umgangen wird und Krankheitserreger leichter eindringen können.
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Ursache: Als Adenoide bezeichnet man vergrößerte Rachenmandeln. Ähnlich wie Nasenpolypen können sie die Belüftung der Nase behindern und so das Risiko für Schnupfen und für Infektionen der Nasenschleimhaut erhöhen. Außerdem stören sie oftmals die Belüftung des Mittelohrs und führen so häufiger zu Mittelohrentzündungen.
Auftreten: Adenoide treten fast ausschließlich bei Kindern auf, besonders im Alter von 2-6 Jahren. Sie sind grundsätzlich harmlos und bilden sich in vielen Fällen mit zunehmendem Alter wieder zurück.
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Ursache: Entzündungen im Bereich der Zähne reizen den Kiefer sowie die Nasennebenhöhlen und können sich im Extremfall bis in die Nase ausbreiten.
Weitere Symptome: Der Schnupfen wird dann typischerweise von Zahn- oder Kieferschmerzen sowie Beschwerden beim Kauen oder Zähneputzen begleitet.
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Ursache: Manche Inhaltsstoffe bewirken, dass die Nasenschleimhaut zur Produktion von Nasensekret angeregt wird. Andere Medikamente können die Schleimhaut reizen oder austrocknen, was ebenfalls Schnupfensymptome hervorrufen kann. Der Übergebrauch von abschwellenden Nasensprays führt hingegen dazu, dass die Schleimhäute ohne Nasenspray von selbst anschwellen.
Auslöser: Vor allem der zu lange oder zu häufige Gebrauch von abschwellenden Nasensprays oder -tropfen führt bekanntermaßen zu Schnupfen. Auch die Anwendung von hormonellen Verhütungsmitteln, Psychopharmaka, Schmerzmitteln, Schilddrüsenmedikamenten und Medikamenten gegen Bluthochdruck (z.B. ACE-Hemmer) können Schnupfen hervorrufen.
Diagnose
Falls ein Schnupfen nach einer Woche nicht besser wird, oder von weiteren Symptomen (z.B. Fieber) begleitet wird, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dieser wird Sie zunächst zu Ihrer Krankheitsgeschichte befragen und anschließend eine körperliche Untersuchung durchführen.
Patientengespräch
Um die Krankheitsgeschichte und Beschwerden des Patienten zu beurteilen, fragt ein Arzt in der Regel nach der Dauer des Schnupfens, möglichen Begleiterscheinungen sowie der Farbe und Konsistenz des Nasensekrets.
Weitere Fragen können sein:
- Hatten Sie die Beschwerden schon einmal?
- Haben Sie Vorerkrankungen oder Allergien?
- Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein?
- Sind Sie Raucher?
- Wurden Sie schon einmal im Bereich des Kopfes oder Halses operiert?
- Haben Sie bereits selbst etwas gegen die Beschwerden unternommen?
Körperliche Untersuchung
Die körperliche Untersuchung umfasst in der Regel eine Untersuchung des Hals-Nasen-Ohren-Raumes. Dadurch erkennt der Arzt mögliche Entzündungen oder andere Komplikationen. Die einzelnen Untersuchungsschritte beinhalten meistens:
- Anschauen der Nase, der Augen, des Mundes, der Zähne bzw. des Rachens
- Abklopfen der Nasennebenhöhlen
- Untersuchung der Gehörgänge und Trommelfelle
- Abhören der Lunge
- Abtasten der Lymphknoten im Kopf-Hals-Bereich
Weitere Untersuchungen:
In manchen Fällen sind weitere Untersuchungen notwendig, um die Ursache des Schnupfens zu ergründen, beispielsweise:
- Abstrich des Nasensekrets oder Rachenabstrich, um mögliche Keime nachzuweisen
- Prick-Test oder Blutuntersuchungen, um Allergien auszuschließen
- Ultraschall der Nasennebenhöhlen, um Sekret bzw. Eiter nachzuweisen
- Computertomografie bei Verdacht auf Nasenpolypen, andere Tumoren, Fehlbildungen oder Schäden an Knochen
- Entnahme von Gewebeproben (Biopsie), um zwischen bösartigen und gutartigen Gewebewucherungen unterscheiden zu können
Behandlung
Da es sich bei einem infektbedingten Schnupfen fast immer um einen viralen Infekt handelt, ist in diesen Fällen eine ursächliche Behandlung nicht möglich. Im Allgemeinen beschränkt sich die Behandlung hier auf ein Lindern der Beschwerden (z.B. dem Befreien der Nase), wodurch der Heilungsprozess beschleunigt wird.
Zu beachten ist, dass sich die Maßnahmen nach den Symptomen und dem Patienten richten sollten. Die Behandlung von Erwachsenen und Kindern unterscheidet sich beispielsweise insofern, dass manche Mittel bei Kindern auf keinen Fall angewendet werden sollen.
Medikamentöse Behandlung
Obwohl bei einem banalen Schnupfen oft Hausmittel reichen, um Beschwerden zu mildern, ist es manchmal (u.a. bei starken Symptomen) notwendig und sinnvoll, auf Medikamente zurückzugreifen.
Wichtig: Bei der Behandlung von Schwangeren, stillenden Müttern und Kindern darf die Medikamenteneinnahme nur nach Absprache mit dem Arzt erfolgen, da manche Wirkstoffe schädlich sein können.
Die besten Mittel bei Schnupfen
- Abschwellende Nasentropfen oder -sprays
- Antiallergische Augentropfen oder Nasensprays mit Antihistaminika
- Cortisonhaltige Nasensprays bei Schnupfen durch Allergien oder Übergebrauch von abschwellenden Nasensprays
- Desensibilisierung (spezifische Immuntherapie) als langfristige Lösung bei allergischem Schnupfen
Wichtig: Manche Sprays und Tropfen (insbesondere Produkte mit abschwellender Wirkung) dürfen nicht länger als 1 Woche verwendet werden, da sie ansonsten die Schleimhäute schädigen. Auch die langfristige Verwendung cortisonhaltiger Medikamente sollte mit Ihrem Arzt besprochen werden.
Hausmittel gegen Schnupfen
Hausmittel gegen Schnupfen
Die Nase ist verstopft oder hört nicht auf zu laufen, man muss ständig Niesen und durch das häufige Schnäuzen hat sich bereits ein roter “Schnurrbart” entwickelt – ein Schnupfen kann Kraft und Nerven kosten. Welche Hausmittel Ihnen am besten dabei helfen, den unliebsamen Begleiter schnell wieder loszuwerden zeigen wir Ihnen hier.
Maßnahmen zur Vorbeugung von Schnupfen
Es ist zwar nicht möglich, eine Immunität gegen Schnupfen aufzubauen – es gibt jedoch Maßnahmen, die das Immunsystem stärken und gegen einen Schnupfen vorbeugen:
- Ausreichendes Befeuchten der Nasenschleimhaut (z.B. durch gesundes Raumklima, Trinken, Nasenspülungen)
- Ausgewogene Ernährung (u.a. viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Fisch)
- Alkoholkonsum reduzieren (dieser beeinflusst die Funktion der Schleimhaut)
- Nicht rauchen
- Händehygiene & Oberflächendesinfektion (z.B. von Schreibtischen)
- Schwächung des Immunsystems (z.B. durch Stress oder Schlafmangel) meiden
- Kleidung: entsprechend des Wetters anziehen, Durchnässung vermeiden
- Regelmäßige Bewegung
- Wechselduschen
- Saunagänge
- Mund- und Zahnhygiene
- Meidung von persönlichen Allergieauslösern wie Pollen oder Hausstaubmilben
Häufig gestellte Fragen
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Kälte allein kann keinen Schnupfen auslösen, sie kann aber Stress für das Immunsystem darstellen und die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen. Außerdem ist die jährliche Erkältungssaison in den Wintermonaten, sodass während der kalten Jahreszeit die Wahrscheinlichkeit höher ist, mit Erkältungsviren in Kontakt zu kommen.
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Hühnersuppe kann durch die Flüssigkeit dazu beitragen, den Schleim in der Nase zu verflüssigen und so leichter abzutransportieren.
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Fußbäder können bei Schnupfen entspannend wirken und so zum persönlichen Wohlbefinden beitragen. Ob darüber hinaus noch weitere positive Wirkungen gegen Schnupfen bestehen, ist nicht hinreichend wissenschaftlich untersucht. In der Kneipp-Lehre werden Fußbäder und Fußwechselbäder zur Vorbeugung und Behandlung von Schnupfen und Erkältungen eingesetzt.
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Nein. Regelmäßige Saunagänge stärken zwar die Immunabwehr langfristig, allerdings ist die körperliche Belastung durch Saunagänge während einer Erkältung zu hoch. Deshalb sollten Sie während einer Erkältung komplett auf Sauna verzichten.
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Nein. Wissenschaftliche Studien haben belegt, dass die Einnahme von Vitamin C die Symptome eines bestehenden Schnupfens nur um etwa einen halben Tag verkürzt. Auch kann die vorbeugende Einnahme von Vitamin C einen Schnupfen nicht verhindern.
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Wenn der Schnupfen nicht durch eine Infektion hervorgerufen wird, können Sie normalerweise problemlos Sport treiben. Bei infektbedingtem Schnupfen ist leichte körperliche Belastung meist möglich, aber aufgrund der stärkeren Anstrengung für den Körper nicht unbedingt empfehlenswert. Bei starken Erkältungssymptomen, wenn Ihre Atmung beeinträchtigt ist und wenn Sie an Vorerkrankungen wie Herzrhythmusstörungen leiden, sollten Sie während einer Erkältung vollständig auf Sport verzichten beziehungsweise alle sportliche Aktivitäten im Vorhinein mit Ihrem Arzt besprechen.
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Fliegen mit leichtem Schnupfen ist bei Erwachsenen meistens möglich. Bei Kindern mit Schnupfen und bei Erwachsenen mit starkem Schnupfen oder Ohrenschmerzen kann aber der Druckausgleich zwischen Rachen und Mittelohr beeinträchtigt sein. Dann führt Fliegen mitunter zu starken Schmerzen und es besteht die Gefahr, dass das Trommelfell einreißt.
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Schnäuzen ist besser, da die Erreger durch Hochziehen schlechter abtransportiert werden und sich in andere Regionen, z.B. die Nasennebenhöhlen, ausbreiten können, wodurch es zu einer Verschlimmerung der Beschwerden kommen kann.
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Rotlicht kann sich sowohl positiv als auch negativ auf Schnupfen auswirken. Einerseits kann der Schleim dünnflüssiger werden, andererseits besteht die Möglichkeit einer verstärkten Schwellung der Schleimhäute. In jedem Fall gilt es zu beachten, dass Rotlichtlampen nur für eine gewisse Zeit am Stück verwendet werden dürfen. Angaben hierzu finden Sie in der Packungsbeilage. Bei einer Anwendung im Kopfbereich und bei Kindern sollte immer eine geeignete Schutzbrille gegen Infrarotstrahlung getragen werden, da die Infrarotstrahlung sonst auch bei geschlossenen Lidern den Augapfel erreichen kann.
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Bei bestimmten Ursachen von chronischem Schnupfen wie Verengungen, Fehlstellungen oder angeborene Fehlbildungen der Nase und der Nasennebenhöhlen kann auch Operation als Behandlung in Frage kommen. Eine individuelle Einschätzung kann Ihnen Ihr HNO-Arzt geben.
Dr. Nadia Schendzielorz war von 2016 bis 2020 Apothekerin bei ZAVA und unterstützt das Team nun freiberuflich bei der medizinischen Textprüfung. Sie schloss ihr Studium der Pharmazie an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn ab. Im Anschluss arbeitete sie an ihrer Dissertation an der Universität von Helsinki in Finnland und promovierte erfolgreich im Fachbereich Pharmakologie.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 07 Juli 2020
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