Schnupfen

Dr. Nadia Schendzielorz

Medizinisch geprüft von

Dr. Nadia Schendzielorz

Letzte Änderung: 07 Jul 2020

Ein Schnupfen ist eine Entzündung der Nasenschleimhaut, die von Beschwerden wie einer verstopften oder laufenden Nase bzw. häufigem Niesen begleitet wird. Schnupfen ist in der Regel ungefährlich, kann mit Hausmitteln behandelt werden und heilt nach etwa 1 Woche von selbst aus. Er kann jedoch auch ein Anzeichen für eine zugrunde liegende Erkrankung oder Allergie bzw. Unverträglichkeit sein. Der folgende Artikel gibt einen Überblick über Formen von Schnupfen, deren Symptome und Ursachen, sowie den Krankheitsverlauf und mögliche Behandlungen.

Inhalt
Frau niest in Taschentusch, sitzt am Schreibtisch und trinkt eine Tasse
 

Kurzübersicht

Definition: Akuter Schnupfen ist eine Entzündung der Nasenschleimhaut, die meistens durch Viren ausgelöst wird. Wenn die Entzündung über viele Wochen oder Monate anhält, wird sie als chronischer Schnupfen bezeichnet.

Andere Formen von Schnupfen:

  • Allergischer Schnupfen
  • Arzneimittelschnupfen (vor allem durch Übergebrauch von abschwellenden Nasensprays)
  • Nasenlaufen beim Essen (Gustatorischer Schnupfen)
  • Vasomotorischer Schnupfen (Nasenlaufen und/oder verstopfte Nase ähnlich dem allergischen Schnupfen, jedoch ohne nachweisbare allergische Ursache)

Inkubationszeit: Bei Schnupfen durch Virusinfektionen 1-6 Tage

Übertragung: Nur bei Schnupfen durch Viren und Bakterien ist eine Übertragung möglich. Hauptsächlich durch Niesen oder über die Ausatemluft (Tröpfcheninfektion), seltener durch Kontakt mit infektiösem Schleim auf Oberflächen (Schmierinfektion). Infizierte sind meistens 2-3 Tage vor dem Auftreten von Symptomen ansteckend und nach Symptombeginn für 1-2 Wochen infektiös. Die höchste Ansteckungsgefahr besteht 2-3 Tage nach Beginn der Beschwerden.

Dauer: Beim akuten Schnupfen 1-2 Wochen; chronischer Schnupfen kann über Jahre bestehen.

Symptome:

  • Verstopfte/laufende Nase
  • Häufiges Niesen
  • Abgeschlagenheit und/oder Konzentrationsschwäche
  • Druckschmerz (aufgrund entzündeter bzw. verstopfter Nebenhöhlen)
  • Kopfschmerzen
  • Tränende Augen
  • Husten
  • In ausgeprägten Fällen Fieber

Ursachen:

  • Rhinoviren (verursachen hauptsächlich Erkältung)
  • Influenzaviren (verursachen Grippe)
  • Adenoviren (verursachen einfache Erkältung bis hin zu akuter Bronchitis oder Pneumonie)
  • Parainfluenzaviren (verursachen Pseudokrupp, Erstinfektion im Säuglings- und Kleinkindalter kann auch mit Bronchiolitis und Pneumonie einhergehen)
  • Andere virale oder bakterielle Infektionskrankheiten (z.B. Keuchhusten)
  • Störungen in der Funktion der Nasenschleimhaut
  • Allergien (z.B. Heuschnupfen oder Hausstauballergie)
  • Medikamente (z.B. Betablocker zur Behandlung von Bluthochdruck)

Welche Faktoren begünstigen Schnupfen?

  • Durch Kälte oder Stress geschwächtes Immunsystem
  • Trockene Schleimhäute, z. B. durch trockene Raumluft
  • Enger Kontakt mit anderen Menschen (z. B. im Büro)
  • Allergien
  • Belüftungsstörungen der Nasennebenhöhlen, z.B. nach Operationen im Bereich der Nase
  • Tumore im Nasen-Rachen-Bereich

Wann zum Arzt:

  • Mit Säuglingen und Kleinkindern immer zum Arzt
  • Bei anhaltenden Beschwerden (über 1 Woche)
  • Bei starken Symptomen (z.B. Fieber)
  • Wenn der Schnupfen Luftnot verursacht

Diagnostik:

  • Patientengespräch (Arzt fragt nach Beschwerden und deren Dauer)
  • HNO-Untersuchung (Kontrolle von Hals, Nasen und Ohren, um andere Infektionen auszuschließen)

Behandlung:

  • Inhalation
  • Viel Trinken (z.B. Heilpflanzentees)
  • Bei Infekten ausruhen, warmhalten
  • Abschwellende Nasentropfen oder -spülungen
  • Bei Allergien antiallergische Medikamente

Vorbeugen:

  • Hygiene: Häufiges Händewaschen, in den Ellenbogen niesen, Händeschütteln und Kontakt zu kranken Personen meiden
  • Stärkung der Abwehrkräfte/des Immunsystems durch ausgewogene Ernährung, Bewegung, ausreichend Schlaf
  • Regelmäßiges Befeuchten der Nasenschleimhäute
  • Bei nicht-infektiösen Ursachen Meidung des Auslösers

Über Schnupfen

Ein Schnupfen – auch Rhinitis genannt – ist eine Entzündung der Nasenschleimhaut und ist in vielen Fällen ein Hauptsymptom einer Erkältung. Er kann von Beschwerden wie einer laufenden oder verstopften Nase, Niesen, Halsschmerzen und/oder Husten begleitet werden.

Schnupfen wird hauptsächlich über Tröpfcheninfektionen übertragen und ist im Normalfall harmlos. Er kommt jedoch sehr häufig vor: Erwachsene erkranken 3–4-mal pro Jahr an einem Schnupfen, Kinder sogar je nach Alter bis zu 10-mal.

Ein akuter Schnupfen wird am häufigsten von Rhino-, Adeno-, Respiratorische Synzytial- oder Parainfluenzaviren verursacht. In manchen Fällen können aber auch andere Faktoren – wie zum Beispiel Bakterien, Allergien oder Medikamente – die Auslöser sein.

Welche unterschiedlichen Schnupfen-Formen gibt es?

Verlauf und Symptome

Ein typischer Schnupfen aufgrund von Erkältungsviren verläuft in der Regel harmlos und heilt innerhalb von rund 1-2 Wochen von selbst aus. Im folgenden Teil des Artikels finden Sie eine Übersicht über die häufigsten Symptome und den klassischen Krankheitsverlauf eines akuten infektiösen Schnupfens.

Inkubationszeit

Die Inkubationszeit liegt bei einem infektbedingten Schnupfen zwischen 1-6 Tagen. Die Dauer der Inkubationszeit sowie die Stärke des Schnupfens sind von mehreren Faktoren (z.B. Stressbelastung) abhängig. Diese beeinflussen zudem, ob ein Schnupfen überhaupt ausbricht – eine Infektion mit Viren bedeutet nämlich nicht immer, dass man auch krank wird.

Symptome

Die Symptome eines Schnupfens unterscheiden sich je nach Ursache der Erkrankung und variieren von Patient zu Patient. Zu den häufigsten Beschwerden zählen:

Was bedeuten die Farben des Nasensekrets?

Die Farbe von Nasensekret kann Hinweise auf die Ursache oder den Verlauf des Schnupfens geben. Sie sollte aber auch nicht überbewertet werden, da meistens mehrere Ursachen für die Farbe in Frage kommen können. Die früher verbreitete Vorstellung, dass gelbes Nasensekret für eine bakterielle Infektion steht, ist falsch. In der nachfolgenden Tabelle sind häufige Farben von Nasensekret und ihre möglichen Bedeutungen aufgeführt.

Farbe des Sekrets Mögliche Bedeutung

Klar, durchsichtig

Normalzustand, Reizung durch Temperaturveränderungen, scharfe Speisen oder andere Umwelteinflüsse, Allergie, Verletzungen der vorderen Schädelbasis

Dickflüssig, weißlich oder trüb

Beginnender Infekt, Allergie, Rauchen, Belüftungsstörungen durch Polypen (Adenoide) oder andere Tumore, Medikamentennebenwirkungen

Gelb bis grünlich

Voranschreitender Infekt – körpereigene Abwehrzellen bekämpfen Krankheitserreger und werden mit dem Nasensekret ausgeschieden, Fremdkörper in der Nase, Fehlbildungen oder Tumore der Nase oder Nebenhöhlen

Rot

Blutige Beimengungen im Sekret – fortschreitende Schädigung der Schleimhaut; entzündlicher Prozess bewirkt Blutbeimengung im Sekret, starkes Bohren in der Nase oder Naseputzen, Schlag auf die Nase, Bluthochdruck

Braun

Kann sich um Blut handeln – manchmal auch eingeatmeter Schmutz oder Pollen, der mit dem Sekret ausgeschieden wird; tritt auch bei starken Rauchern und bei Pilzinfektionen auf

Schwarz

Schmutzpartikel wie Staub, verkrustetes Blut, Hinweis auf mögliche Pilzinfektion

Komplikationen

Komplikationen treten bei einem infektbedingten Schnupfen oft auf, wenn das geschwächte Immunsystem nicht in der Lage ist, Bakterien abzuwehren. Dadurch entstehen Sekundärinfektionen als Folgeerkrankungen.

Sehr häufig sind zum Beispiel Nasennebenhöhlenentzündungen. Da die Schleimhaut der Nase direkt in die der Nasennebenhöhlen übergeht, kann es bei einem Schnupfen leicht passieren, dass sich die Entzündung ausbreitet.

Weitere mögliche Komplikationen sind beispielsweise:

  • Mittelohrentzündung
  • Kehlkopfentzündung
  • Luftröhren- & Bronchienentzündungen
  • Ausbreitung der Entzündung in den Bereich der Augenhöhle
  • Infektion der Knochen im Gesichts- bzw. Kopfbereich
  • Hirnhautentzündung
  • Thrombosen von Blutgefäßen, die das Gehirn versorgen (Sinusvenenthrombose)

Bei Schnupfen, der nicht durch Krankheitserreger ausgelöst wird, können je nach Ursache andere Komplikationen auftreten, beispielsweise:

  • Asthma
  • Nachhaltige Schäden des Geruchs- oder Geschmackssinns

Schnupfen bei Kindern/Kleinkindern

Kinder erkranken generell häufiger an Schnupfen als Erwachsene, vor allem an Schnupfen durch Infektionen. Das liegt einerseits daran, dass das Immunsystem eines Kindes noch nicht vollständig entwickelt und gleichzeitig vielen verschiedenen Krankheitserregern ausgesetzt ist. Andererseits können die Rachenmandeln vergrößert sein und dadurch die Belüftung der Nase stören. Auch die Möglichkeit eines Fremdkörpers in der Nase sollte bei Kindern mitbedacht werden.

Obwohl die häufigsten Arten von Schnupfen fast immer harmlos verlaufen, sollten sie insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern trotzdem von einem Arzt abgeklärt werden.

Wichtig: Nicht alle Medikamente sind für Kinder geeignet. Manche Wirkstoffe können schädigend sein und auch die Dosierung von Medikamenten muss für Kinder oft angepasst werden. Lassen Sie sich deshalb am besten von einem Arzt oder Apotheker beraten, auch bei der Anwendung von Hausmitteln wie ätherischen Ölen.

Schnupfen bei älteren Menschen

Neben akutem Schnupfen durch Infekte leiden ältere Menschen auch gehäuft an bestimmten Arten von chronischem Schnupfen. Ein chronischer Schnupfen bei älteren Menschen wird zumeist durch die Einnahme von Medikamenten oder einer Veränderung der Nasenschleimhaut und der Nasenform hervorgerufen. Das führt zu einer entweder dauerhaft trockenen oder unkontrolliert laufenden Nase.

Zu den häufigsten Therapiemöglichkeiten zählen – je nach Ursache – die Behandlung mit Nasensprays, Schleimlösern oder entzündungshemmenden Medikamenten.

Schnupfen während der Schwangerschaft & Stillzeit

Schwangere Frauen erkranken vergleichsweise häufig an Schnupfen. Bei ungefähr jeder 5. Schwangeren tritt Schnupfen in der Schwangerschaft neu auf. Generell ist ein Schnupfen während der Schwangerschaft und Stillzeit ungefährlich. Das Ziel der Behandlung von Schnupfen in der Schwangerschaft und Stillzeit ist eine hinreichende Kontrolle der Symptome bei möglichst geringer Einnahme von Medikamenten. Bei manchen Hausmitteln (z.B. ätherische Öle) und Medikamenten ist jedoch Vorsicht geboten, da sie das (ungeborene) Kind schädigen können.

Wichtig: Wird ein Schnupfen von Fieber begleitet, das stark ausfällt oder länger als 3 Tage anhält, muss unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

Medikamenteneinnahme während Schwangerschaft & Stillzeit

Nicht alle Medikamente können während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden. Manche Mittel können das (ungeborene) Kind schädigen, weshalb jede Medikamenteneinnahme unbedingt mit einem Arzt oder Apotheker besprochen werden sollte.

Ein Arzt kann zudem Aufschluss darüber geben, ob das Stillen während der Einnahme von manchen Wirkstoffen (z.B. Codein) vorübergehend unterbrochen werden sollte, um das Baby zu schützen.

Viele Hausmittel stellen eine gute Alternative zu einer medikamentösen Behandlung dar: Heilpflanzentees, Inhalation und Kompressen mit verträglichen Zusätzen sind in der Regel unbedenklich und lindern Beschwerden. Obwohl die meisten Hausmittel verhältnismäßig ungefährlich sind, raten wir Ihnen trotzdem dazu, auch diese Behandlung zuerst mit ihrem Arzt abzuklären.

Falls Sie weitere Informationen benötigen und Medikamente – nach Absprache mit einem Arzt – überprüfen möchten, können Sie das auf der Website embryotox.de tun. Hier können Sie den Wirkstoff oder Namen von Arzneimitteln eingeben und erfahren, ob sie während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden können.

Wann zum Arzt?

Ein akuter Schnupfen verläuft in den meisten Fällen ungefährlich und heilt von selbst aus. Bei manchen Symptomen sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden, um Komplikationen auszuschließen und eine bestmögliche Behandlung zu garantieren:

  • Schnupfen, der über 1 Woche unvermindert anhält
  • Regelmäßig wiederkehrender Schnupfen
  • Starke Begleitsymptome (z. B. Fieber, starke Gesichts- und Kopfschmerzen)
  • Wenn Sekretfluss aus der Nase nach Gewalteinwirkung auf den Kopf einsetzt, zum Beispiel nach einem Verkehrsunfall
  • Schnupfen, der streng nur auf einer Nasenseite auftritt

Wichtig: Bei Kleinkindern und Säuglingen sollte jeder Schnupfen von einem Arzt abgeklärt werden.

Ursachen

Obwohl ein Schnupfen in den meisten Fällen ein typisches Symptom für eine Erkältung ist, kann er auch durch andere Ursachen ausgelöst werden. Der nächste Abschnitt gibt einen Überblick über die häufigsten Ursachen von Schnupfen:

Diagnose

Falls ein Schnupfen nach einer Woche nicht besser wird, oder von weiteren Symptomen (z.B. Fieber) begleitet wird, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dieser wird Sie zunächst zu Ihrer Krankheitsgeschichte befragen und anschließend eine körperliche Untersuchung durchführen.

Patientengespräch

Um die Krankheitsgeschichte und Beschwerden des Patienten zu beurteilen, fragt ein Arzt in der Regel nach der Dauer des Schnupfens, möglichen Begleiterscheinungen sowie der Farbe und Konsistenz des Nasensekrets.

Weitere Fragen können sein:

  • Hatten Sie die Beschwerden schon einmal?
  • Haben Sie Vorerkrankungen oder Allergien?
  • Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein?
  • Sind Sie Raucher?
  • Wurden Sie schon einmal im Bereich des Kopfes oder Halses operiert?
  • Haben Sie bereits selbst etwas gegen die Beschwerden unternommen?

Körperliche Untersuchung

Die körperliche Untersuchung umfasst in der Regel eine Untersuchung des Hals-Nasen-Ohren-Raumes. Dadurch erkennt der Arzt mögliche Entzündungen oder andere Komplikationen. Die einzelnen Untersuchungsschritte beinhalten meistens:

  • Anschauen der Nase, der Augen, des Mundes, der Zähne bzw. des Rachens
  • Abklopfen der Nasennebenhöhlen
  • Untersuchung der Gehörgänge und Trommelfelle
  • Abhören der Lunge
  • Abtasten der Lymphknoten im Kopf-Hals-Bereich

Weitere Untersuchungen:

In manchen Fällen sind weitere Untersuchungen notwendig, um die Ursache des Schnupfens zu ergründen, beispielsweise:

  • Abstrich des Nasensekrets oder Rachenabstrich, um mögliche Keime nachzuweisen
  • Prick-Test oder Blutuntersuchungen, um Allergien auszuschließen
  • Ultraschall der Nasennebenhöhlen, um Sekret bzw. Eiter nachzuweisen
  • Computertomografie bei Verdacht auf Nasenpolypen, andere Tumoren, Fehlbildungen oder Schäden an Knochen
  • Entnahme von Gewebeproben (Biopsie), um zwischen bösartigen und gutartigen Gewebewucherungen unterscheiden zu können

Behandlung

Da es sich bei einem infektbedingten Schnupfen fast immer um einen viralen Infekt handelt, ist in diesen Fällen eine ursächliche Behandlung nicht möglich. Im Allgemeinen beschränkt sich die Behandlung hier auf ein Lindern der Beschwerden (z.B. dem Befreien der Nase), wodurch der Heilungsprozess beschleunigt wird.

Zu beachten ist, dass sich die Maßnahmen nach den Symptomen und dem Patienten richten sollten. Die Behandlung von Erwachsenen und Kindern unterscheidet sich beispielsweise insofern, dass manche Mittel bei Kindern auf keinen Fall angewendet werden sollen.

Medikamentöse Behandlung

Obwohl bei einem banalen Schnupfen oft Hausmittel reichen, um Beschwerden zu mildern, ist es manchmal (u.a. bei starken Symptomen) notwendig und sinnvoll, auf Medikamente zurückzugreifen.

Wichtig: Bei der Behandlung von Schwangeren, stillenden Müttern und Kindern darf die Medikamenteneinnahme nur nach Absprache mit dem Arzt erfolgen, da manche Wirkstoffe schädlich sein können.

Die besten Mittel bei Schnupfen

  • Abschwellende Nasentropfen oder -sprays
  • Antiallergische Augentropfen oder Nasensprays mit Antihistaminika
  • Cortisonhaltige Nasensprays bei Schnupfen durch Allergien oder Übergebrauch von abschwellenden Nasensprays
  • Desensibilisierung (spezifische Immuntherapie) als langfristige Lösung bei allergischem Schnupfen

Wichtig: Manche Sprays und Tropfen (insbesondere Produkte mit abschwellender Wirkung) dürfen nicht länger als 1 Woche verwendet werden, da sie ansonsten die Schleimhäute schädigen. Auch die langfristige Verwendung cortisonhaltiger Medikamente sollte mit Ihrem Arzt besprochen werden.

Hausmittel gegen Schnupfen

Wasser wird eingeschenkt in Glas aus Flasche, grüner Hintergrund

Hausmittel gegen Schnupfen

Die Nase ist verstopft oder hört nicht auf zu laufen, man muss ständig Niesen und durch das häufige Schnäuzen hat sich bereits ein roter “Schnurrbart” entwickelt – ein Schnupfen kann Kraft und Nerven kosten. Welche Hausmittel Ihnen am besten dabei helfen, den unliebsamen Begleiter schnell wieder loszuwerden zeigen wir Ihnen hier.

Lesen Sie mehr

Maßnahmen zur Vorbeugung von Schnupfen

Es ist zwar nicht möglich, eine Immunität gegen Schnupfen aufzubauen – es gibt jedoch Maßnahmen, die das Immunsystem stärken und gegen einen Schnupfen vorbeugen:

  • Ausreichendes Befeuchten der Nasenschleimhaut (z.B. durch gesundes Raumklima, Trinken, Nasenspülungen)
  • Ausgewogene Ernährung (u.a. viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Fisch)
  • Alkoholkonsum reduzieren (dieser beeinflusst die Funktion der Schleimhaut)
  • Nicht rauchen
  • Händehygiene & Oberflächendesinfektion (z.B. von Schreibtischen)
  • Schwächung des Immunsystems (z.B. durch Stress oder Schlafmangel) meiden
  • Kleidung: entsprechend des Wetters anziehen, Durchnässung vermeiden
  • Regelmäßige Bewegung
  • Wechselduschen
  • Saunagänge
  • Mund- und Zahnhygiene
  • Meidung von persönlichen Allergieauslösern wie Pollen oder Hausstaubmilben

Häufig gestellte Fragen

dr-nadia-schendzielorz.png
Medizinisch geprüft von:
Dr. Nadia Schendzielorz Medizinische Autorin

Dr. Nadia Schendzielorz war von 2016 bis 2020 Apothekerin bei ZAVA und unterstützt das Team nun freiberuflich bei der medizinischen Textprüfung. Sie schloss ihr Studium der Pharmazie an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn ab. Im Anschluss arbeitete sie an ihrer Dissertation an der Universität von Helsinki in Finnland und promovierte erfolgreich im Fachbereich Pharmakologie.

Lernen Sie unsere Ärzte kennen

Letzte Änderung: 07 Jul 2020

Alle Sprechstunden auf einen Blick
Zu den Behandlungen



gmc logo

Gütesiegel & Mitgliedschaften