Periode verschieben mit Medikamenten
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Manchmal fällt die Monatsblutung einfach besonders ungünstig – etwa wenn ein Strandurlaub, eine religiöse Reise oder die eigene Hochzeit ansteht. Frauen, die die Kombinationspille oder Vaginalringe anwenden, haben hier mitunter einen gewissen Spielraum: Sie können ihre Tage hinauszögern, indem sie die Pille durchnehmen oder die ringfreie Zeit ausfallen lassen. Aber auch Frauen, die anders (oder gar nicht) verhüten, können ihre Periode verschieben – mit einem passenden Medikament. Über den Service von ZAVA können Sie entsprechende Tabletten sicher und diskret anfragen.
Medikamente zum Verschieben der Periode
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Wenn die gesundheitlichen Voraussetzungen erfüllt sind, können Ärzte bestimmte hormonelle Medikamente verschreiben, die die Periode verschieben. Diese Medikamente zögern den Abbau der Schleimhaut in der Gebärmutter hinaus – die Monatsblutung beginnt später als üblich.
Zyklus-Tracking als hilfreiches Mittel
Hilfreich ist dafür im Vorfeld das sogenannte Zyklus-Tracking: Wenn sich in etwa voraussagen lässt, wann die nächste Periode startet, können Sie rechtzeitig mit der Einnahme Ihres Medikaments anfangen. Notieren Sie am besten monatlich, wann die Monatsblutung einsetzt und wie lange ein Zyklus durchschnittlich dauert. Angaben zu Eisprung, Symptomen etc. liefern unter Umständen weitere nützliche Informationen.
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Für Frauen, die aktuell nicht hormonell verhüten, kommen Tabletten mit den Wirkstoffen Medroxyprogesteron oder Norethisteron infrage, um die Periode zu verschieben. Ärzte können zum Beispiel MPA GYN 5 mg verordnen.
Ursprünglich wurden diese Medikamente entwickelt, um hormonelle Störungen zu lindern oder die Hormonbehandlung in den Wechseljahren zu ergänzen. Bislang haben die Präparate auch ausschließlich für diesen Zweck ihre Zulassung. Um die Periode zu verschieben, sind sie bei Bedarf aber ebenfalls wirksam und gut verträglich – im Off-Label-Use können Ärzte sie daher auch in dieser Situation verschreiben.
Wie wirkt sich Medroxyprogesteron auf die Periode aus?
Medroxyprogesteron ahmt den Effekt von natürlich vorkommendem Progesteron nach: Progesteron bereitet die Gebärmutterschleimhaut auf eine befruchtete Eizelle vor. Wenn keine Befruchtung stattfindet, nimmt seine Konzentration ab. Für den Körper ist das das Signal, die Gebärmutterschleimhaut wieder abzubauen.
Medroxyprogesteron-Tabletten, die die Periode verschieben sollen, halten den Progesteronspiegel hoch. So wird die Gebärmutterschleimhaut zunächst nicht abgebaut – und damit verzögert sich auch die Monatsblutung. Erst wenn das Medikament abgesetzt wird, bekommt die Anwenderin ihre Tage.
Wie nehme ich die Tabletten ein?
Bei der Anwendung von Tabletten mit Medroxyprogesteron oder Norethisteron ist es wichtig, sich genau an die Vorgaben des behandelnden Arztes zu halten. Um die Periode zu verschieben, werden sie häufig etwas anders eingenommen als in der Packungsbeilage beschrieben. Ihr Arzt wird Ihnen genau erklären, wann Sie wie viele Tabletten nehmen müssen. Typischerweise beginnt die Behandlung wenige Tage, bevor die Monatsblutung einsetzen würde.
Wie lange kann ich meine Periode mit Medikamenten verschieben?
Als allgemeiner Richtwert gilt meist, die Periode höchstens um 2 Wochen zu verschieben, um den natürlichen Zyklus nicht zu stark zu beeinflussen. Die genaue Dosierung und Einnahmedauer von Norethisteron- oder Medroxyprogesteron-Präparaten sollten Sie aber immer mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.
Kann ich mit Medikamenten zum Verschieben der Periode auch verhüten?
Nein, Tabletten, die eingenommen werden, um die Periode zu verschieben, bieten keinen Empfängnisschutz. Wenn Sie ein solches Medikament anwenden, müssen Sie in dieser Zeit anderweitig verhüten, zum Beispiel mit Kondomen, einer sonstigen Barrieremethode oder hormonellen Verhütungsmethoden wie der Minipille, die ausschließlich auf Progesteron basieren. Andernfalls besteht die Gefahr von Wechselwirkungen.
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Nein, Tabletten zum Verschieben der Periode gibt es nicht ohne Rezept zu kaufen. Sie unterliegen der Verschreibungspflicht: Ähnlich wie bei hormonellen Verhütungsmitteln muss immer ein Arzt abwägen, ob die Einnahme im individuellen Fall infrage kommt.
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Medikamente zum Verschieben der Periode, wie MPA GYN 5 mg, können genauso wie andere Arzneimittel unerwünschte Begleiterscheinungen mit sich bringen.
Häufige Nebenwirkungen sind zum Beispiel:
- Kopfschmerzen
- Akne
- Nervosität
Gelegentlich entwickeln sich unter anderem auch Beschwerden im Zusammenhang mit erhöhten Blutzuckerspiegeln, psychischen Veränderungen oder Schlafstörungen.
Eine vollständige Auflistung möglicher Nebenwirkungen ist immer im Beipackzettel des entsprechenden Präparats zu finden. Bei Rückfragen oder Bedenken rund um unerwünschte Begleiterscheinungen können sich Anwenderinnen jederzeit an ihren Arzt wenden.
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Bestimmte Umstände und Erkrankungen machen die Behandlung mit Medroxyprogesteron oder Norethisteron ungeeignet.
Nicht eingenommen werden dürfen die Wirkstoffe daher von Frauen, die…
- … allergisch auf das jeweilige Medikament reagieren.
- … schwanger sind oder sein könnten.
- … Blutungen aus der Scheide haben, deren Ursache nicht bekannt ist.
- … eine Sichelzellanämie aufweisen.
- … an Porphyrie leiden.
- … eine Endometriumhyperplasie entwickelt haben.
- … im Anschluss an eine Lebererkrankung noch abweichende Leberfunktionswerte zeigen.
- … an einer Störung der Leberfunktion erkrankt sind.
- … an einem Lebertumor leiden oder gelitten haben.
- … unbehandelten Bluthochdruck haben.
- … eine gestörte Blutgerinnung aufweisen.
- … schon einmal eine Thrombose (Blutgerinnsel) in einer Vene hatten.
- … sich aktuell von einer Erkrankung erholen, die durch arterielle Thrombosen entsteht (z.B. Schlaganfall, Herzinfarkt), oder bei denen es in der Vergangenheit schon einmal dazu gekommen ist.
- … aktuell an einer geschlechtshormonabhängigen Krebserkrankung bzw. Brustkrebs leiden oder in der Vergangenheit darunter gelitten haben.
- … in einer früheren Schwangerschaft Juckreiz, Gelbsucht oder eine autoimmune blasenbildende Hauterkrankung entwickelt haben.
- … eine verhaltene Fehlgeburt hatten.
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Häufig gestellte Fragen
Wie viel kosten Medikamente zum Verschieben der Periode?
Wie viel Medikamente zum Verschieben der Periode genau kosten, hängt immer davon ab, welches Präparat der Arzt in welcher Packungsgröße verordnet. Für Arzneimittel wie MPA GYN 5 mg Tabletten (Wirkstoff: Medroxyprogesteron) beginnen die Preise ab etwa 19.30 €.
Zahlt die Krankenkasse Medikamente zum Verschieben der Regelblutung?
Nein, die Krankenkassen kommen nicht für die Kosten von Medikamenten auf, die die Regelblutung verschieben sollen. Das liegt daran, dass die Arzneimittel in diesem Fall lediglich zur Verbesserung der Lebensqualität eingenommen werden – und nicht, um bestehende Beschwerden oder Erkrankungen zu lindern.
Welcher Arzt verschreibt Tabletten zum Verschieben der Periode?
Wenn Sie Tabletten zum Verschieben der Periode einnehmen möchten, können Sie sich entweder an Ihren Arzt vor Ort (Hausarzt oder Frauenarzt) oder an eine Online-Arztpraxis wie ZAVA wenden. In beiden Fällen beantworten Sie einige Fragen zu Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand. Kommt die Anwendung für Sie infrage, erhalten Sie ein Rezept für ein passendes Medikament.
Dr. med. Ulrike Thieme ist Medizinische Leiterin bei ZAVA und seit 2018 Teil des Ärzteteams. Ihre Facharztweiterbildung im Bereich Neurologie schloss sie 2018 ab. Vor ihrer Tätigkeit bei ZAVA arbeitete Dr. med. Ulrike Thieme an einem klinischen Forschungsprojekt über neurodegenerative Erkrankungen am National Hospital for Neurology and Neurosurgery, London.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 05 Juni 2024
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Gebrauchsinformation MPA GYN 5 mg Tabletten: Information für Anwender, abgerufen 21.05.24
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Norethisteron, Gelbe Liste online, online: https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Norethisteron_874, abgerufen 21.05.24
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Periode verschieben dank „Holiday-Pille“?, Apotheke Adhoc, online: https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/pharmazie/periode-verschieben-dank-holiday-pille-hormonpraeparate/, abgerufen 21.05.24
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Zuzahlung und Erstattung von Arzneimitteln, Bundesministerium für Gesundheit, online: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/zuzahlung-und-erstattung-arzneimittel, abgerufen 21.05.24