Hyperhidrose-Medikament bei ZAVA anfragen

Axhidrox® ist eine verschreibungspflichtige Salbe der Dr. August Wolff GmbH & Co. KG. Zum Einsatz kommt sie bei Erwachsenen mit sogenannter schwerer primärer axillärer Hyperhidrose, kurz: PAHH.

Was bedeutet das genau?

Die primäre axilläre Hyperhidrose…

… tritt unter den Achseln auf.

… macht sich in der Regel nur tagsüber bemerkbar und nicht nachts, während des Schlafens.

… lässt sich nicht auf eine Erkrankung oder andere Ursachen zurückführen.

… kommt meistens gehäuft innerhalb der Familie vor.

… wird von den Betroffenen in der Regel schon ab dem Kindes- bzw. Jugendalter bemerkt.

Wie wird Axhidrox® angewandt?

Patienten tragen die Creme in den ersten 4 Behandlungswochen 1-mal täglich in den Achselhöhlen auf – vorzugsweise vor dem Zubettgehen. Ab der 5. Woche können sie je nach Therapiefortschritt selbst entscheiden, wie häufig sie Axhidrox® benutzen möchten und die Anwendung gegebenenfalls eigenständig reduzieren.

Können die Ärzte von ZAVA ein Rezept für Axhidrox® ausstellen?

Ja. Füllen Sie im 1. Schritt einfach unseren kurzen medizinischen Fragebogen aus und erhalten Sie schon in Kürze eine Rückmeldung von einem unserer Ärzte. Falls eine Behandlung mit Axhidrox® für Sie medizinisch sinnvoll ist, können Sie sich das Medikament entweder direkt nach Hause schicken lassen oder Sie holen es in einer Apotheke vor Ort ab.

Neben äußerlichen Behandlungsmöglichkeiten stellen auch Tabletten zum Einnehmen eine Option dar. Diese kommen in der Regel zum Einsatz, wenn:

• die übermäßige Schweißproduktion am ganzen Körper auftritt und nicht nur an bestimmten Körperstellen.
• lokale Behandlungen (z.B. mit Cremes oder Deos) in der Vergangenheit nicht ausgereicht haben.

Ärzten stehen verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung, die sie ihren Patienten verordnen können. Da Tabletten auf den gesamten Körper wirken, sind unterschiedliche Nebenwirkungen möglich, etwa Mundtrockenheit, verschwommenes Sehen oder Herzrhythmusstörungen. Um Verträglichkeit und Wirksamkeit besser kontrollieren zu können, wird die Dosis für gewöhnlich im Lauf der Behandlung Stück für Stück erhöht.

Wenn sich die Schweißproduktion in Grenzen hält, ist zunächst eine Behandlung mit freiverkäuflichen Mitteln gegen Schwitzen möglich. Betroffene lassen sich hier am besten in einer Apotheke vor Ort beraten, welche Methode für sie die richtige ist. Je nach Ausprägung und betroffener Körperstelle stehen verschiedene Ansätze zur Verfügung.

Zur inneren Anwendung gibt es beispielsweise Salbeitees oder auch -extrakte, die die Schweißproduktion eindämmen sollen. Zum Auftragen auf der Haut bieten sich spezielle Deos oder auch getränkte Tücher an. Diese müssen Patienten jedoch unter Umständen mehrmals täglich nutzen, um einen ausreichenden Effekt feststellen zu können.