Diarrhoe (Reisedurchfall)
Reisedurchfall mit Antibiotika behandeln
Preis ab 13.72 € + Behandlungsgebühr 19.99 €
Einer unserer Ärzte wird Ihre Anfrage auswerten und falls angemessen ein Rezept ausstellen. Wie funktioniert ZAVA?
Diarrhoe (Reisedurchfall) kann Ihnen die schönsten Tage des Jahres gründlich vermiesen. Besonders, wenn Sie eine Reise in ein Tropenland planen, sollten Sie unbedingt vorsorgen. Auslöser der Infektion sind meist Bakterien oder Viren, die durch verunreinigtes Trinkwasser oder Nahrung aufgenommen werden. Die Erkrankung ist nicht nur lästig, sondern auch schmerzhaft und kann in schweren Fällen ein Risiko darstellen.
In dieser Sprechstunde können unsere Ärzte Ihnen ein Antibiotikum zur Behandlung von Reisedurchfall für Ihre Reise-Apotheke verschreiben. Azithromycin, Rifaximin sowie Ciprofloxacin sind gegen die meisten Erreger von Durchfall wirksam und können eine Erkrankung deutlich verkürzen.
Sie möchten Ihr Medikament am gleichen Werktag erhalten? Wählen Sie als Lieferoption „Abholung in einer Apotheke vor Ort“ und holen Sie Ihr Medikament innerhalb weniger Stunden in einer Apotheke in Ihrer Nähe ab.
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Diarrhoe (Reisedurchfall)
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Eine in einem mediterranen, subtropischen oder tropischen Land erworbene Diarrhö, die häufig bei Reisenden auftritt, bezeichnet man in der Regel als Reisedurchfall. Durchfall ist dabei keine eigene Krankheit, sondern lediglich ein Symptom einer Magen-Darm-Infektion. Faktoren, wie eine ungewohnte Umgebung, eine Klimaveränderung, fremde Nahrungsmittel und schlechte Hygienebedingungen oder Stress können Auslöser von Durchfall sein. Infektionen durch Viren oder Bakterien sind allerdings die häufigsten Ursachen. Dabei nimmt der Betroffene die Erreger entweder mit der Nahrung oder mit dem Trinkwasser auf. Dadurch gelangen die Krankheitserreger in den Verdauungstrakt und lösen eine mehr oder weniger schwere Durchfallerkrankung aus. Meistens tritt eine Diarrhö bereits während der Reise auf, kann aber auch kurz nach der Rückkehr ausbrechen.
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Reisediarrhö wird häufig durch einen veränderten Biorythmus, verunreinigtes Wasser, ungewöhnliche Lebensmittel oder Krankheitserreger ausgelöst. Dabei ist jeder zweite bis fünfte Reisende von Reisedurchfall betroffen. Krankheitserreger, wie Viren, Bakterie, aber auch Parasiten und Würmer können über die Nahrungsaufnahme in den Körper gelangen und den Magen-Darm-Trakt infizieren.
Wenn Sie an Reisedurchfall leiden, fühlen Sie sich meist kraftlos und schwach, was durch einen Mangel an Wasser und Elektrtolyten (Salzen) zu erklären ist.
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Reisedurchfall tritt in der Regel bei 10 bis 90 Prozent der Reisenden auf. Dabei sind Kinder, ältere Personen, chronisch Kranke und Schwangere besonders gefährdet, da ihr Immunsystem die Krankheitserreger nicht sehr gut bekämpfen kann.
Die Inkubationszeit von Reisedurchfall beträgt in der Regel nur einige Stunden bis hin zu wenigen Tagen. Während einer Erkrankung kommt es typischerweise zu mehr als drei Stuhlgängen pro Tag, die in ihrer Konsistenz häufig unförmig bis hin zu wässrig sind. Außerdem kann es in einigen Fällen zu Blut im Stuhl, Übelkeit und Erbrechen auftreten.
Ein sehr hohes Risiko besteht auf Reisen nach Südamerika, Asien oder Afrika. Hier erkranken rund 50 Prozent der Reisenden an Reisediarrhö. Ein mittleres Risiko für Reisende, an Durchfall zu erkranken, besteht in Südeuropa, Israel und in der Karibik. Das geringste Risiko haben Reisende, wenn Sie nach Nordeuropa, Nordamerika, Australien, Neuseeland und Japan reisen.
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Eine Durchfallerkrankung bringt grundsätzlich immer den Energie- und Flüssigkeitshaushalt durcheinander. Achten Sie deshalb immer auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, damit Sie während einer Durchfallerkrankung nicht dehydrieren. Sie müssen keine besondere Diät einhalten, sollten aber viel Trinken und schwere, fettige Mahlzeiten vermeiden.
Sollten die Symptome des Durchfalls nach drei Tagen nicht abklingen oder mit Symptomen, wie Fieber, Blut im Stuhl oder Kreislaufproblemen, ungewöhnlich stark verlaufen, suchen Sie unbedingt einen Arzt auf.
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Im Rahmen dieser Sprechstunde können wir Ihnen, falls notwendig, ein Rezept für ein Antibiotikum ausstellen. Sollten Sie während Ihrer Reise Durchfall bekommen, können Sie Ihre Behandlung sofort beginnen. Azithromycin oder Rifaximin wird täglich für 3 Tage eingenommen, bewirkt bei einer bakteriellen Infektion aber in der Regel bereits innerhalb von 24 Stunden eine deutliche Linderung der Symptome.
Beantworten Sie den kurzen medizinischen Fragebogen. Unsere Ärzte bieten Ihnen, wenn möglich, eine Behandlung an und senden dafür wir Ihr Rezept direkt an eine Versandapotheke.
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Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist die wichtigste und wirkungsvollste Maßnahme zur Behandlung von Durchfallerkrankungen. Elektrolytzubereitungen können hier hilfreich sein, um verlorene Salze zu ersetzen.
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Wenn Sie in ein subtropisches oder tropisches Land reisen, können Sie verschiedene Vorkehrungen treffen, um Reisedurchfall vorzubeugen.
- Wenn Sie Obst oder andere frische Nahrungsmittel zu sich nehmen, sollten diese vor dem Verzehr immer gewaschen, geschält oder gekocht werden.
- Wenn Sie wissen, dass in dem Land, in das Sie reisen, Cholera oder Typhus Erreger vorkommen, sollten Sie sich vor Antritt der Reise unbedingt impfen lassen.
- Waschen Sie immer Ihre Hände. Besonders bevor Sie Nahrung zu sich nehmen, sollten Sie auf die richtige Handhygiene achten.
- Allgemein gilt: Trinkwasser vor dem Gebrauch immer abkochen und mit speziell dafür vorgesehenen Mitteln desinfizieren.
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In der empfohlenen Dosis hat ein Antibiotikum nur selten Nebenwirkungen. Hautausschläge, Übelkeit und Durchfall können auftreten. Gelegentlich kann es unter anderem auch zu Benommenheit, Kopfschmerzen, Blähungen, abdominellen Spannungsgefühl, Bauchschmerzen und Erschöpfung kommen.
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Azithromycin wird meist gut vertragen. Die folgenden Nebenwirkungen treten häufig, das heißt bei mehr als 1 von 100, aber weniger als 1 von 10 Patienten auf:
- Verringerung der Lymphozytenzahl
- Anorexie
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Parästhesie
- Dysgeusie
- Sehstörungen
- Gehörlosigkeit
- Übelkeit
- Blähungen
- Erbrechen
- Verdauungsstörungen
- Hautausschlag
- Pruritus
- Arthralgie
- Erschöpfung
- Verringerte Bikarbonat Werte im Blut
In seltenen Fällen können auch andere Nebenwirkungen auftreten, beachten Sie hierzu bitte die Packungsbeilage.
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Die häufigste Nebenwirkung bei der Behandlung mit Xifaxan® sind Blähungen. Die folgenden Nebenwirkungen treten ebenfalls häufig auf:
- Benommenheit
- Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme
- Kopfschmerzen
- Erschöpfung und Fieber
- plötzlicher Stuhlgang und Afterkrämpfe
Dr. med. Emily Wimmer ist seit 2015 eine unserer deutschen Ärzte bei ZAVA. 2009 schloss sie ihr Studium der Humanmedizin an der Universität zu Lübeck ab. Danach arbeitete sie in der Abteilung für Hämatologie und Onkologie an der MedUni Wien sowie als Assistenzärztin in Hamburg bzw. Prüfärztin am Hamburger Institut für Versorgungsforschung in Dermatologie. Seit 2020 arbeitet Sie zudem in Teilzeit in einer Hausarztpraxis in Hamburg.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 10 Juni 2019