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Über die Antibabypille
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Die Antibabypille ist ein Verhütungsmittel in Form von kleinen Tabletten, die täglich eingenommen werden. Sie zählt zu den hormonellen Verhütungsmethoden und enthält 1 oder 2 verschiedene Hormone, die den weiblichen Zyklus so beeinflussen, dass eine Schwangerschaft verhindert wird. Die Pille ist eines der beliebtesten Verhütungsmittel Deutschlands – Im Jahr 2023 nutzten 38 % der verhütenden Erwachsenen eine Form der Pille (Quelle: BzGA). Zudem kann sie auch bei starken und schmerzhaften Monatsblutungen, prämenstruellem Syndrom, Akne und Endometriose helfen.
Wie die Antibabypille genau wirkt und was es bei der Auswahl des jeweiligen Präparats zu beachten gibt, erklärt Dr. med. Emily Wimmer, Ärztin bei ZAVA, in unserem Video zum Thema:
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Je nach Pillentyp enthält die Pille 1 oder 2 verschiedene Arten von Hormonen, ein Gestagen (Minipille) und eventuell auch ein Östrogen (kombinierte Pille). Beide Wirkstoffe zählen zu den weiblichen Geschlechtshormonen und werden ähnlich auch im Körper gebildet.
- Das Gestagen sorgt dafür, dass sich der Schleim im Gebärmutterhals verdickt und Spermien nicht mehr in die Gebärmutter eindringen können.
- Mit Ausnahme einiger Minipillen bewirken die meisten Pillen außerdem, dass kein Eisprung stattfindet und somit keine Eizelle zur Befruchtung in die Gebärmutter gelangt.
- Zusätzlich verändern die Hormone die Gebärmutterschleimhaut, sodass sich eine befruchtete Eizelle dort schwerer einnisten könnte.
Gemeinsam bewirken diese 3 Mechanismen einen sehr sicheren Schutz vor einer Schwangerschaft.
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Die Pille gilt als eine der sichersten Verhütungsmethoden: Bei korrekter Anwendung erzielte sie in verschiedenen Studien einen durchschnittlichen Pearl-Index von 0,3. Das bedeutet, es werden nur 3 von 1.000 Frauen, die die Pille zur Verhütung nutzen, pro Jahr schwanger. Zum Vergleich: Bei Verwendung eines Kondoms werden etwa 12-20 von 1.000 Frauen schwanger.
Wie bei jedem Verhütungsmittel kommt es dabei auch darauf an, ob die Pille korrekt eingenommen wird – in der tatsächlichen Anwendung passiert es häufiger, dass die Pille vergessen oder nicht zur richtigen Zeit eingenommen wird. Dadurch verringert sich der Verhütungsschutz, sodass in der Praxis eher 90 von 1.000 Frauen pro Jahr schwanger werden, wenn sie die Pille verwenden.
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Grundlegend gibt es 2 verschiedene Arten von Pillen: Kombinationspillen, die 2 verschiedene Hormone enthalten, und Minipillen, die nur 1 Hormon enthalten. Kombinationspillen können außerdem weiter in einphasig oder mehrphasig eingeteilt werden und gelten als Mikropillen, wenn sie gering dosiert sind.
Die Pille danach trägt zwar den Begriff „Pille” im Namen, zählt aber nicht zu den Verhütungsmitteln: Sie kommt nur in Ausnahmefällen zum Einsatz, wenn ungeschützter Geschlechtsverkehr stattgefunden hat.
Kombinationspillen niedrig dosiert (Mikropillen) Kombinationspillen mehrphasig Kombinationspillen höher dosiert Minipillen -
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Kombinationspillen enthalten immer 2 Sexualhormone: ein Östrogen und ein Gestagen. Als Östrogen ist meist Ethinylestradiol enthalten und als Gestagen vor allem Levonorgestrel, Desogestrel oder Drospirenon.
Es gibt einphasige und mehrphasige/mehrstufige Kombinationspillen.
- Bei einphasigen Pillen bleibt die tägliche Dosis der Hormone über den 3-wöchigen Einnahmezeitraum gleich.
- WBei Mehrphasen- und Mehrstufenpräparatene dagegen verändert sich der Gehalt an Östrogen und Gestagen innerhalb der 3 Wochen. Daher ist hier bei der Einnahme die richtige Reihenfolge besonders wichtig.
Beide Arten der kombinierten Pille werden in der Regel für 3 Wochen eingenommen, bevor 1 Woche Pillenpause folgt. Manche Frauen bevorzugen es, die pillenfreie Woche auszulassen – halten Sie dazu bitte Rücksprache mit Ihrem Arzt.
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Eine Mikropille ist eine Kombinationspille, die einen vergleichsweise niedrigen Ethinylestradiol-Gehalt von unter 50 Mikrogramm aufweist. Es sind die gleichen Hormone enthalten wie bei den Kombinationspillen. Mikropillen wirken genauso gut wie höher dosierte Pillen, verursachen aber deutlich weniger Nebenwirkungen. Heutzutage gehören die meisten angewendeten Kombinationspillen zu den Mikropillen.
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Minipillen enthalten nur ein Gestagen, meistens Levonorgestrel oder Desogestrel, aber kein Östrogen. Sie werden ohne Pillenpause durchgenommen. Im Gegensatz zu Kombinationspräparaten wird aufgrund des fehlenden Östrogens der Eisprung nicht immer unterbunden. Die Verdickung des Zervixschleims und Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut sorgen aber dennoch für einen sicheren Verhütungsschutz. Vorteil der Minipille ist, dass bestimmte Nebenwirkungen (wie das erhöhte Thromboserisiko) geringer ausfallen und sie auch für Frauen geeignet ist, die kein Östrogen zu sich nehmen sollten. Allerdings muss die Minipille besonders pünktlich eingenommen werden und sorgt häufiger für Zwischenblutungen.
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Welche Antibabypille am besten vertragen wird, unterscheidet sich von Frau zu Frau. Wichtige Faktoren sind dabei das Risiko für bestimmte Nebenwirkungen, hormonelle Erkrankungen und wie zuverlässig die Pille zur selben Zeit eingenommen werden kann. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Vor- und Nachteile von Mini- und kombinierter Pille:
Kombinationspille Minipille Hormone Gestagen und Östrogen
Nur Gestagen
Einnahmedauer 21 Tage + 7 Tage Pause
durchgehend
Effektivität Sehr effektiv (Pearl-Index ca. 0,3)
Sehr effektiv (Pearl-Index ca. 0,3)
Nebenwirkungen Höheres Risiko für Thrombosen
Höheres Risiko für Zwischenblutungen
Einnahmezeit Immer zur gleichen Uhrzeit, auch bei maximal 12 Stunden verspäteter Einnahme noch wirksam
Immer zur gleichen Uhrzeit, je nach Hormon nur bei bis zu 3 Stunden Verspätung ausreichend wirksam
Für wen geeignet Besser geeignet bei bestimmten Erkrankungen, etwa hormoneller Akne oder PCOS
Geeignet für Frauen mit erhöhtem Thromboserisiko, besonderer Empfindlichkeit gegenüber Östrogen oder in der Stillzeit
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Pillen mit niedrigem Östrogengehalt sind schonender für den Körper, führen aber auch häufiger zu Zwischen- und Schmierblutungen. Mehrphasige beziehungsweise mehrstufige Kombinationspillen, wie zum Beispiel Qlaira®, sollten nur Patientinnen verwenden, die sich sicher sind, immer die richtige Pille am richtigen Tag einzunehmen. Minipillen können eine Alternative für Patientinnen sein, die ein erhöhtes Thromboserisiko haben oder starke Nebenwirkungen durch östrogenhaltige Pillen verspüren. Zudem können östrogenfreie Präparate auch während der Stillzeit angewendet werden.
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Die Einnahme der Pille sollte jeden Tag zur gleichen Zeit erfolgen. Die Tablette wird zur jeweiligen Zeit unzerkaut eingenommen, am besten mit einem Glas Wasser. Viele Frauen stellen sich dazu einen Wecker ein oder nutzen eine App, um zum richtigen Zeitpunkt erinnert zu werden.
Jeder Blisterstreifen der Pille enthält die Tabletten für jeweils einen Zyklus, der 28 Tage (4 Wochen) dauert. Bei kombinierten Präparaten mit nur 21 Tabletten pro Blister legen Sie nach 3-wöchiger Einnahme eine 7-tägige Pillenpause ein. Einige kombinierte Pillen sehen für diese Phase stattdessen 7 wirkstofffreie Tabletten vor. In der hormonfreien Woche tritt eine Abbruchblutung auf, die bis nach der Pillenpause anhalten kann. Die Minipille dagegen wird durchgängig eingenommen.
Hinweis: Als Unterstützung für die richtige und regelmäßige Einnahme sind auf dem Blisterstreifen meist Wochentage und kleine Pfeile aufgedruckt. Insbesondere bei mehrphasigen Pillen ist die genaue Einhaltung dieser Reihenfolge wichtig.
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Wenn Sie die Pille vergessen haben, sollten Sie die Einnahme so schnell wie möglich nachholen – selbst wenn das bedeutet, dass 2 Pillen an einem Tag eingenommen werden.
Wenn die eigentliche Einnahmezeit länger als 3 Stunden (bei Minipillen mit Levonorgestrel) oder länger als 12 Stunden (bei anderen Minipillen und kombinierten Pillen) zurückliegt, sind Sie nicht mehr sicher vor einer Schwangerschaft geschützt. Womöglich sollten Sie einen Schwangerschaftstest durchführen und für die nächsten 7 Tage zusätzlich verhüten, zum Beispiel mit Kondomen. Im Zweifelsfall kann hier auch Notfallverhütung zum Einsatz kommen. Genaue Informationen finden Sie in der Packungsbeilage Ihrer Pille.
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Wenn eine Pille zu spät eingenommen oder komplett vergessen wurde, ist der Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft im aktuellen Zyklus eventuell nicht mehr gewährleistet. Das ist bei Kombinationspillen ab einer Abweichung von 12 Stunden und bei Minipillen mit dem Wirkstoff Levonorgestrel bereits ab 3 Stunden der Fall. Bei Kombinationspillen ist außerdem der Zeitpunkt im Zyklus entscheidend: Insbesondere in der 1. Einnahmewoche ist bei vergessener Pille das Risiko für eine Schwangerschaft erhöht. Genaue Informationen finden Sie in der jeweiligen Packungsbeilage.
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Wenn eine Pille zu früh eingenommen wurde oder mehrere Pillen gleichzeitig, entstehen daraus in der Regel keine Probleme. Bei manchen Frauen kann es aber zu körperlichen Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen kommen. Die empfängnisverhütende Wirkung bleibt bestehen, sollten Sie sich nicht innerhalb von 4 Stunden nach der Einnahme übergeben haben.
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Wenn Sie mit Ihrer aktuellen Pille unzufrieden sind, sollten Sie sich zunächst an Ihren behandelnden Arzt wenden – er kann Ihnen helfen, eine gute Alternative zu finden, und Sie zum Wechsel beraten.
Der richtige Zeitpunkt für den Pillenwechsel richtet sich nach der Art der neuen und alten Pille. Wenn Sie bei derselben Pillenart bleiben, also von Minipille zu Minipille oder kombinierter Pille zu kombinierter Pille, können Sie in der Regel zu jedem beliebigen Zeitpunkt umsteigen. Beim Wechsel zu einer anderen Pillenart macht es gegebenenfalls Sinn, die Pillenpause auszulassen – genaue Informationen dazu finden Sie in der Packungsbeilage der Pille, zu der Sie wechseln möchten.
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In begründeten Fällen ist es möglich, die pillenfreie Pause bei der kombinierten Pille auszulassen und die Pille stattdessen im sogenannten Langzyklus einzunehmen. Das vermeidet die Abbruchblutung und damit verbundene Symptome, zum Beispiel Unterleibsschmerzen oder Stimmungsschwankungen. Dem aktuellen Wissensstand nach scheint das keine schädlichen Auswirkungen zu haben, trotzdem sollten Sie sich dazu zuerst mit Ihrem Arzt absprechen. Bestimmte Pillen wurden speziell im Langzyklus getestet und dafür zugelassen, zum Beispiel Evaluna®.
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Typische Nebenwirkungen der Antibabypille sind zum Beispiel:
- Stimmungsschwankungen und negative Verstimmungen,
- Spannungsgefühle und Schmerzen im Brustbereich,
- Bauchschmerzen und Übelkeit,
- Wassereinlagerungen,
- Kopfschmerzen und
- unregelmäßige Blutungen.
Die meisten Nebenwirkungen treten vor allem in den ersten 3 Monaten der Anwendung auf und klingen später ab. Wenn Nebenwirkungen länger bestehen bleiben oder besonders stark ausfallen, kann ein Wechsel zu einer anderen Pille helfen.
Bestimmte Symptome können Anzeichen für eine Thrombose sein, eine sehr seltene, aber lebensbedrohliche Nebenwirkung der kombinierten Pille. Kontaktieren Sie sofort einen Notarzt bei einem oder mehreren der folgenden Symptome:
- plötzliche, starke Schmerzen im Bein oder Brustbereich
- starke Schwellung in einem Bein
- Wahrnehmungs- und Bewusstseinsstörungen
- plötzlich auftretende Atemnot oder unerklärlicher Husten
- Sprachstörungen
- plötzliche Schwäche- oder Taubheitsgefühle
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Je nach Pillenart gibt es verschiedene Gegenanzeigen, die gegen eine Einnahme der Pille sprechen.
Kombinierte Pille dürfen nicht angewendet werden bei:
- einem erhöhten Risiko für Blutgerinnsel (z.B. durch eine Gerinnungsstörung oder hohen Blutdruck)
- vorangegangenen Blutgerinnseln (etwa Beinvenenthrombose, Herzinfarkt, Schlaganfall)
- Schwangerschaft
- Migräne mit Aura
- bestimmten Erkrankungen der Leber und Bauchspeicheldrüse
- ungeklärten vaginalen Blutungen
- Brustkrebs oder Krebs der Geschlechtsorgane
Die Minipille ist nicht geeignet bei:
- bestehenden Thrombosen
- ungeklärten vaginalen Blutungen
- bestimmten Krebsarten, die mit Sexualhormonen in Verbindung stehen (etwa in der Brust oder Gebärmutter)
- schweren Lebererkrankungen
Weitere Gegenanzeigen sind in der jeweiligen Packungsbeilage aufgelistet.
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Wenn die Pille in Kombination mit anderen Medikamenten eingenommen wird, können Wechselwirkungen auftreten. Es ist deshalb wichtig, dass Sie vor Erstverschreibung und bei einem Wechsel der Pille Ihren Arzt über alle rezeptpflichtigen und rezeptfreien Medikamente informieren, die Sie regelmäßig einnehmen.
Zu folgenden Medikamenten sind zum Beispiel Wechselwirkungen bekannt:
- Medikamente zur Behandlung von HIV
- einige Antibiotika
- Medikamente bei Tuberkulose
- Medikamente bei Epilepsie
- Diazepam
- Ciclosporin
- Theophyllin
- Prednisolon
Lesen Sie bitte vor der Einnahme immer die Packungsbeilage Ihrer jeweiligen Pille und jedes anderen Medikamentes. Klären Sie jegliche Fragen mit einem Arzt, um ungewollte Wechselwirkungen zu vermeiden.
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Ja – Kombinationspillen erhöhen das Risiko für eine lebensgefährliche Thrombose. Diese Nebenwirkung tritt dennoch nur sehr selten auf. Zum Vergleich: Von 10.000 Frauen, die keine Pille einnehmen, erleiden etwa 2 Frauen eine Thrombose. Mit Einnahme der Piller erhöht sich die Anzahl der Betroffenen auf 9-12 von 10.000 Frauen. Wie stark das Risiko steigt, hängt vor allem vom enthaltenen Gestagen ab – das geringste Risiko für eine Thrombose bringen die Gestagene Levonorgestrel, Norethisteron und Norgestimat mit sich. Von 10.000 Frauen, die eine Pille mit diesen Gestagenen einnehmen, entwickeln etwa 5-7 eine Thrombose.
In jedem Fall ist es unerlässlich, das persönliche Risiko vor Einnahme der Pille mit einem Arzt zu besprechen. Wenn einer oder mehrere der folgenden Risikofaktoren auf Sie zutreffen, sollten Sie keine Kombinationspille einnehmen oder das Nutzen-Risiko-Verhältnis genau mit Ihrem Arzt abwägen:
- 35 Jahre oder älter
- Raucherin oder im letzten Jahr erst aufgehört
- starkes Übergewicht
- Migräne
- Bluthochdruck
- Blutgerinnsel oder Schlaganfall in der Vergangenheit
- direkter Verwandter litt vor seinem 45. Geburtstag an einem Blutgerinnsel
- Bewegung wird längere Zeit stark eingeschränkt sein (bspw. weil Sie bettlägerig sind oder einen Rollstuhl benötigen)
Informieren Sie außerdem Ihren Arzt vor einer größeren OP oder einer Flugreise über 4 Stunden. Womöglich sollten Sie sich mit bestimmten Vorsichtsmaßnahmen vor einer Thrombose schützen.
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Ja, die Pille ist in jedem Fall rezeptpflichtig und muss von einem Arzt verschrieben werden. Auch nach längerer Einnahme ist es nicht möglich, die Pille rezeptfrei zu erhalten. Nur so kann sichergestellt werden, dass das Verhütungsmittel ausschließlich von Frauen eingenommen wird, für die es sicher ist. Die Einnahme sollte außerdem immer ärztlich begleitet sein.
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Sowohl für die Erstverschreibung als auch für Folgerezepte können Sie sich an die Ärzte von ZAVA wenden. Füllen Sie dazu einfach unseren kurzen medizinischen Fragebogen aus und wählen Sie Ihre bevorzugte Pille. Unsere Ärzte schätzen daraufhin ein, ob das Medikament für Sie geeignet ist, und stellen Ihnen bei Eignung ein Rezept aus, das Sie direkt online oder vor Ort einlösen können: einfach, schnell und diskret.
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Häufig gestellte Fragen
Wie viel kostet die Pille?
Die Pille kostet je nach Marke und Packungsgröße zwischen 5 und 15 € pro Monat. Eine Packungsgröße mit 6 Blisterstreifen ist monatlich günstiger als die reguläre Packungsgröße mit 3 Blisterstreifen. Zu den günstigsten Pillen zählen Swingo®, Levomin® und Levina®. Entscheidend für die Auswahl der richtigen Pille sind aber immer die enthaltenen Wirkstoffe.
Wie unterscheidet sich die Pille zu anderen hormonellen Verhütungsmitteln?
Die Pille unterscheidet sich zu anderen hormonellen Verhütungsmitteln allein in ihrer Anwendung. Jedes hormonelle Verhütungsmittel führt dem Körper auf dem einen oder anderen Weg Hormone zu, die die Schwangerschaft mit dem gleichen Wirkprinzip verhindern können. Während die Pille täglich eingenommen wird, geben der Verhütungsring oder die Hormonspirale die Hormone nach und nach von der Gebärmutter/Scheide aus in den Körper ab. Über die Verhütungsspritze dagegen werden die Hormone in regelmäßigen Abständen direkt in den Körper gespritzt. Jeder dieser Wege bringt unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich, so muss die Pille etwa täglich zur selben Uhrzeit eingenommen werden, Ring und Spritze bergen dafür ein höheres Risiko für vaginale Infektionen beziehungsweise Infektionen an der Einstichstelle.
Ab wann wirkt die Pille?
Wer die Pille am 1. Tag des Zyklus, das heißt am 1. Tag der Monatsblutung, einnimmt, ist ab diesem Tag vor einer Schwangerschaft geschützt. Es ist auch möglich, an Tag 2-5 mit der Einnahme zu beginnen, allerdings wirkt die Pille dann erst ab dem 8. Einnahmetag.
Kann ich mir ein Pillenrezept online ausstellen lassen?
Ja – unsere Ärzte können Ihnen ein Rezept für die Pille online ausstellen. Dazu müssen Sie nur einen kurzen medizinischen Fragebogen ausfüllen. Anhand Ihrer Angaben prüfen unsere Ärzte im Anschluss, ob das gewünschte Medikament für Sie geeignet ist. Wenn nichts dagegen spricht, erhalten Sie von uns ein Rezept, das Sie online oder vor Ort einlösen können.
Dr. med. Ulrike Thieme ist Medizinische Leiterin bei ZAVA und seit 2018 Teil des Ärzteteams. Ihre Facharztweiterbildung im Bereich Neurologie schloss sie 2018 ab. Vor ihrer Tätigkeit bei ZAVA arbeitete Dr. med. Ulrike Thieme an einem klinischen Forschungsprojekt über neurodegenerative Erkrankungen am National Hospital for Neurology and Neurosurgery, London.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 20 Feb. 2024
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Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (2023): Kondom löst Pille als Verhütungsmittel Nummer 1 ab. BZgA, online: https://www.bzga.de/presse/pressemitteilungen/2023-11-16-kondom-loest-pille-als-verhuetungsmittel-nummer-eins-ab/, zuletzt abgerufen 12.01.24
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Cooper, D.B., Patel, P., Mahdy, H. (2022): Oral Contraceptives. StatPearls, online: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK430882/, zuletzt abgerufen 12.01.24
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Casey, F.E. (2022): Orale Kontrazeptiva. MSD Manual – Ausgabe für medizinische Fachkreise, online: https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/gyn%C3%A4kologie-und-geburtshilfe/familienplanung/orale-kontrazeptiva, zuletzt abgerufen 12.01.24
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Nicole Schuster (2022): Verhütung bei Jugendlichen – Welche Methoden empfehlenswert sind. Pharmazeutische Zeitung, online: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/welche-methoden-empfehlenswert-sind-137144/, zuletzt abgerufen 12.01.24
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De Leo, V., Musacchio, M. C., Cappelli, V., Piomboni, P., Morgante, G. (2016): Hormonal contraceptives: pharmacology tailored to women's health. Human Reproduction Update, online: https://academic.oup.com/humupd/article/22/5/634/1749781?login=false, zuletzt abgerufen 12.01.24
Ihr hormonelles Verhütungsmittel online
- 28 mini® 0,03 mg
- aida® Pille (0,02 mg / 3,0 mg)
- Amicette®
- Aristelle® Pille (0,03 mg / 2 mg)
- Asumate® 20 Pille (0,10 mg / 0,02 mg)
- Asumate® 30
- Belara® Pille (0,03 mg / 2 mg)
- Bellissima® Pille (0,03 mg / 2 mg)
- Biviol®
- BonaDea®
- Cedia® 20 und Cedia® 30 Pille
- Cerazette® Pille (75 µg)
- Chalant® HEXAL® Pille (75 µg)
- Chariva® Pille (0,03 mg / 2 mg)
- Chloee
- Conceplan® M
- Damara®
- Daylette®
- Desirett® Pille (75 µg)
- Desmin® Pille
- Desogestrel Aristo® 75 μg Filmtabletten
- Dienovel® Pille (0,03 mg / 2,0 mg)
- Enriqa® Pille (0,030 mg / 2,0 mg)
- Evakadin® 75 Mikrogramm
- Evaluna® 20 Pille (20 µg / 100 µg)
- Evaluna® 30 Pille (30 µg / 100 µg)
- eve® 20 0,02 mg/0,5 mg
- Evra® Verhütungspflaster
- Feanolla® Pille (75 µg)
- Femigoa® 0,15 mg/0,03 mg
- Femigyne-ratiopharm®
- Femovan® 0,03 mg/0,075 mg
- Gravistat®
- Jubrele® Pille (75 µg)
- Kleodina® Pille (30 µg / 125 µg)
- LAMUNA® 20 / LAMUNA® 30
- Leanova 0,02 mg/0,1 mg
- Leios®
- Leona HEXAL® Pille (0,02 mg / 0,10 mg)
- Levina STADA®
- Levomin® Pille (20 µg / 100 µg oder 30 µg / 150 µg)
- Liana-ratiopharm®
- Lilia® Pille (0,03 mg / 2 mg)
- Lovelle®
- Madinette® 30 Pille (0,03 mg / 2 mg)
- Maitalon®
- Marvelon®
- Maxim® Pille
- mayra® Pille
- Microgynon® Pille (150 µg / 30 µg)
- Minette®
- Minisiston® Pille (30 µg / 125 µg)
- Minulet®
- Miranova®
- MONA HEXAL®
- MonoStep®
- NovaStep® Pille
- Novial® Pille
- onefra sanol®
- petibelle®
- Die Pille Georgette®
- Qlaira® Pille
- sibilla® Pille (0,03 mg / 2 mg)
- Solera® Pille (0,03 mg / 2 mg)
- Solgest® Pille (75 µg)
- Starletta® HEXAL®
- Swingo® 20 Pille (20 µg / 100 µg)
- Trigoa®
- Triquilar®
- Trisiston®
- Valette® Pille (0,03 mg / 2 mg)
- Velafee® Pille (0,03 mg / 2 mg)
- Yara HEXAL®
- Yasmin® Pille (0,03 mg / 3 mg)
- Yasminelle®
- YAZ® Pille (0,02 mg / 3 mg)
- Yvette-ratiopharm® Pille (75 µg)
- Zoely® 2,5 mg/1,5 mg
- Swingo® 30 Pille (30 µg / 150 µg)
- Minisiston® 20 fem
- Femikadin® 20
- Femikadin® 30 Pille (30 µg / 150 µg)
- Slinda® 4 mg Pille
- Desofemono® 75
- Swingo® 30 mite
- Malina® Pille – 75 Mikrogramm Filmtabletten