Feanolla
Minipille der Hormosan Pharma GmbH




Preis ab 27.45 € + Rezeptgebühr 9.90 €
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Die Feanolla ist eine beliebte und kostengünstige Minipille der Hormosan Pharma GmbH. Sie eignet sich für Frauen, die den zuverlässigen Verhütungsschutz einer klassischen Antibabypille wünschen, dabei jedoch auf östrogenfreie Verhütung Wert legen.
Bei Zava können Sie die Feanolla oder eine wirkstoffgleiche Antibabypille anfordern, wenn Sie diese erstmalig einnehmen möchten oder ein Folgerezept benötigen.
Preise
6 x 28 Tablette(n) - 27.45 €
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+ Rezeptgebühr 9.90 €



Über Feanolla
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Die Feanolla ist eine sogenannte Minipille, die zur Schwangerschaftsverhütung eingesetzt wird. Sie enthält als Wirkstoff 75 Mikrogramm des Gelbkörperhormons Desogestrel je Tablette. Damit ist die Feanolla anders zusammengesetzt als die Mehrzahl der Antibabypillen, die zumeist aus zwei hormonellen Komponenten (Östrogen und Gestagen) bestehen.
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Die Feanolla verhindert eine Schwangerschaft durch eine Verdickung des Zervixschleims, das Verhindern des Gebärmutterschleimhautaufbaus und die Unterdrückung des Eisprungs. Der Pearl-Index hilft die Sicherheit einer Verhütungsmethode einzuschätzen. Bei der Feanolla liegt er bei etwa 0,41 und ist damit vergleichbar zum Wert der kombinierten Antibabypillen.
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Die ersten Minipillen auf dem Markt enthielten den Wirkstoff Levonorgestrel. Diese Minipillen waren durch eine geringere Sicherheit bei der Verhütung charakterisiert, da der Eisprung der Anwenderin nicht zuverlässig unterdrückt wurde und zudem ein mit nur drei Stunden Toleranzzeit deutlich kürzeres Einnahmefenster zur Tabletteneinnahme bestand. Dies erhöhte die Rate an Einnahmefehlern deutlich und führte zu einem höheren Risiko einer ungewollten Schwangerschaft.
Moderne Minipillen wie die Feanolla enthalten statt Levonorgestrel den Wirkstoff Desogestrel. Die Feanolla erlaubt ein Nachnehmen einer vergessenen Tablette von bis zu zwölf Stunden nach dem eigentlichen Einnahmezeitpunkt, ohne dass der Schutz vor Schwangerschaft gemindert wird. Auch der Eisprung der Anwenderin wird mit nahezu 100-prozentiger Wahrscheinlichkeit unterdrückt, was die Sicherheit der Feanolla weiter erhöht.
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Eine hormonelle Verhütung sollte erst nach Einsetzen der Regelblutung (Menarche) begonnen werden. Anschließend können auch junge Frauen mit der Minipille verhüten, jedoch sind die Präparate meist nicht an Jugendlichen unter 18 Jahren getestet.
Da jedoch während der Pubertät häufig sowohl Akne vulgaris als auch unregelmäßige Regelblutungen ein Problem darstellen, sind unter Umständen niedrig dosierte Kombinationspräparate für junge Frauen die bessere Alternative. Diese wirken meistens gegen die beschriebenen Symptome und können von jungen Frauen verwendet werden, wenn keine Kontraindikationen dagegen sprechen.
Wenn eine Minipille jedoch auch von der jungen Anwenderin gewünscht wird, so ist die Feanolla anderen Präparaten, die Levonorgestrel anstatt Desogestrel enthalten, vorzuziehen. Die Feanolla bietet eine höhere kontrazeptive Sicherheit: Bei vergessener Einnahme ist das Zeitfenster zum Nachnehmen der Pille länger (zwölf Stunden anstelle von drei Stunden).
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Wenn zuvor kein hormonelles Verhütungsmittel angewandt wurde, so wird mit der Einnahme der Feanolla am ersten Tag der Regelblutung begonnen. Einmal täglich wird eine Filmtablette Feanolla eingenommen – immer zur gleichen Uhrzeit. Wird die Einnahme einer Tablette vergessen, so kann diese bis zu zwölf Stunden später noch nachgeholt werden, ohne dass der Verhütungsschutz gefährdet wird. Eine Pillenpause wie bei kombinierten Antibabypillen gibt es nicht. Es wird durchgehend pro Tag eine Filmtablette Feanolla eingenommen.
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Auch während der Stillperiode kann es nach Geschlechtsverkehr zu einer erneuten Schwangerschaft kommen. Im Gegensatz zu kombinierten Antibabypille kann die Feanolla auch während der Stillzeit zur Verhütung eingesetzt werden. Dabei wird die Einnahme zwischen dem 21. und 28. Tag nach der Entbindung begonnen. Wenn später mit der Feanolla begonnen wird, muss für die ersten sieben Tage zusätzlich mit einem Kondom verhütet werden.
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Jede Tablette Feanolla enthält als Wirkstoff 75 Mikrogramm Desogestrel. Außerdem sind weitere Hilfsstoffe nötig, um die Tablette zusammenzuhalten und dafür zu sorgen, dass der Wirkstoff Desogestrel im Verdauungstrakt nach der Einnahme freigesetzt wird. Bei der Feanolla sind dies folgende weitere Inhaltsstoffe:
1) Im Tablettenkern
- Lactose-Monohydrat
- all-rac-alpha-Tocopherol (E307)
- Povidon K30
- hochdisperses Siliciumdioxid
- Talkum (E 553b)
- Maisstärke
- Stearinsäure (Ph.Eur.)
- Magnesiumstearat (Ph.Eur.)
2) Im Filmüberzug der Tabletten
- Hypromellose (E464, HPMC2910)
- Titandioxid (E171)
- Macrogol 400 (PEG 400)
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Die Einnahme der Feanolla kann Nebenwirkungen hervorrufen. Am häufigsten treten unregelmäßige Blutungen auf: In den ersten Einnahmemonaten kann es zu zahlreichen Schmier- und Zwischenblutungen kommen. In der Folgezeit bleibt die Blutung häufig ganz aus. Dies ist nicht besorgniserregend. Nach dem Absetzen der Feanolla sollte die Regelblutung wieder wie gewohnt einsetzen.
Häufig (bei 1 bis 10 Anwenderinnen von 100) treten Stimmungsschwankungen bis hin zu depressiven Verstimmungen, Libidoverlust, Gewichtszunahme, Kopfschmerzen, Übelkeit und Akne auf.
Gelegentlich (bei 1 bis 10 Anwenderinnen von 1.000) klagen Anwenderinnen über vermehrte Scheideninfektionen, trockene Augen, Erbrechen, Haarausfall, Menstruationsschmerzen, Eierstockzysten und Müdigkeit.
Selten (1 bis 10 Anwenderinnen von 10.000) kommen Hautausschläge und Sekretionen aus der Brust vor.
Eine vollständige Auflistung der Nebenwirkungen kann in der Packungsbeilage des Präparates nachgelesen werden. Bei schwerwiegenden Nebenwirkungen muss ein Arzt kontaktiert werden.
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Die Feanolla darf nur eingenommen werden, wenn keine Gegenanzeigen vorliegen. Gegenanzeigen zur Einnahme der Feanolla sind unter anderem:
- Überempfindlichkeit oder Allergie gegen Desogestrel oder einen weiteren Inhaltsstoff
- Vorliegen einer Thrombose oder Embolie (z.B. tiefe Beinvenenthrombose, Lungenembolie)
- Unzureichende Leberfunktion und Gelbsucht (Leberfunktionsstörung) bis zur Normalisierung der Leberfunktion
- Vorliegen oder Verdacht auf einen Geschlechtshormon-abhängigen Tumor (z.B. eine bestimmte Art von Brustkrebs)
- Nicht abgeklärte vaginale Blutungen
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Frauen, die die Pille einnehmen, haben ein höheres Risiko einen venösen Gefäßverschluss (Thrombose) zu erleiden, welcher wiederum zu einem Lungengefäßverschluss (Lungenembolie) führen kann, der unter Umständen lebensgefährlich ist.
Das Risiko für eine Thrombose ist unter der Minipille geringer als bei Einnahme einer kombinierten Antibabypille, jedoch höher als bei Frauen, die nicht hormonell verhüten (und nicht schwanger sind). Bei Anzeichen für eine Thrombose (z.B. Atemnot, Beinschwellung oder –schmerzen) muss sofort ein Arzt aufgesucht werden.
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Die Feanolla wird von der Hormosan Pharma GmbH mit Sitz in Frankfurt hergestellt und vertrieben. Die Hormosan Pharma GmbH wurde 1968 in Frankfurt am Main gegründet. Sie ist auf die Herstellung und den Vertrieb kostengünstiger Generika spezialisiert.
Auch die Feanolla ist deutlich günstiger als viele andere Präparate mit der gleichen Wirkstoffzusammensetzung und –dosierung. Seit 2008 gehört die Hormosan Pharma GmbH zur Lupin Gruppe, die ihren Hauptsitz in Mumbai in Indien hat.

Dr. Emily Wimmer ist seit 2015 eine unserer deutschen Ärzte bei Zava. 2009 schloss sie ihr Studium der Humanmedizin an der Universität zu Lübeck ab. Danach arbeitete sie in der Abteilung für Hämatologie und Onkologie an der MedUni Wien sowie als Assistenzärztin in Hamburg bzw. Prüfärztin am Hamburger Institut für Versorgungsforschung in Dermatologie. Seit 2020 arbeitet Sie zudem in Teilzeit in der Praxis von Dr. Jürgen Kolbeck in Hamburg.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 16 Apr 2019
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Packungsbeilage der Feanolla (aufgerufen am 22.01.17). Online: www.verhuetung-hormosan.de, aufgerufen am 26.02.2019
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Weisberg, E. (2010). Contraceptive options for women in selected circumstances. Best Practice & Research Clinical Obstetrics & Gynaecology, 24(5), 593-604.
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Stauber, M. (2013). Duale Reihe Gynäkologie und Geburtshilfe. T. Weyerstahl (Ed.). Georg Thieme Verlag.



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