




Preis ab 40.25 € + Behandlungsgebühr 9.99 €
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Cerazette® ist eine Minipille zur Empfängnisverhütung für Frauen. Hergestellt wird sie von dem Unternehmen MSD SHARP & DOHME GMBH. Cerazette® enthält den Wirkstoff Desogestrel und kann bei vergessener Einnahme länger als andere Minipillen nachgenommen werden. Wie alle Minipillen ist Cerazette® östrogenfrei.
Preise
3 x 28 Tablette(n) - 40.25 €
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Informationen über Cerazette®
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Das Hormon Desogestrel verhindert den Eisprung, verhindert das Einnisten einer befruchteten Eizelle durch eine Veränderung der Gebärmutterschleimhaut und verfestigt den natürlichen Schleim im Gebärmutterhals, sodass Spermien schwerer in die Gebärmutter gelangen können.
Damit wirkt Cerazette® ähnlich wie Kombinationspillen, in denen zusätzlich ein Östrogen enthalten ist. Die Verhütung mit Cerazette® ist sehr sicher: Der Pearl-Index beträgt bei korrekter Einnahme 0,4.
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Cerazette® eignet sich in erster Linie für Frauen, die zwar hormonell verhüten möchten, aber keine östrogenhaltige Pille verwenden können oder wollen. Dazu zählen vor allem:
- Raucherinnen
- Übergewichtige Frauen
- Frauen mit Thrombosen in der Vorgeschichte
- Frauen mit Risikofaktoren für Thrombosen wie eine genetische Veranlagung
- Frauen, die unter Migräne mit Aura leiden
- Frauen, die empfindlich auf künstliche Hormone reagieren oder bei Einnahme einer östrogenhaltigen Pille starke Nebenwirkungen hatten
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Nehmen Sie täglich eine Tablette Cerazette® mit etwas Flüssigkeit ein. Die Einnahme sollte jeden Tag möglichst zur selben Uhrzeit erfolgen. Der geplante Einnahmezeitpunkt darf höchstens um 12 Stunden überschritten werden, um die Wirksamkeit von Cerazette® sicherzustellen.
Im Gegensatz zu Kombinationspillen gibt es bei Cerazette® keine Pillenpause. Wenn Sie die letzte Tablette eines Blisterstreifens eingenommen haben, beginnen Sie direkt am folgenden Tag mit der ersten Tablette des nächsten Blisterstreifens.
Wann sollte Cerazette® nicht eingenommen werden?
Cerazette® darf nicht eingenommen werden, wenn Sie allergisch gegen einen der Inhaltsstoffe sind. Außerdem darf Cerazette® unter folgenden Umständen nicht angewendet werden:
- Wenn Sie schwanger sind
- Wenn Sie aktuell eine Thrombose haben
- Wenn Sie aktuell oder in der Vergangenheit eine schwere Lebererkrankung hatten und Ihre Leberwerte nicht im Normbereich sind
- Wenn Sie einen geschlechtshormonabhängigen Krebs wie Brustkrebs oder Eierstockkrebs haben oder ein Verdacht auf eine solche Erkrankung besteht
- Bei nicht abgeklärten Blutungen aus der Scheide
Zudem sollten sich Frauen in den folgenden Situationen vor der Anwendung von Cerazette® von Ihrem Arzt eingehend beraten lassen und gegebenenfalls regelmäßige Kontrolluntersuchungen während der Einnahme von Cerazette® vereinbaren:
- Wenn Sie ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs haben oder bereits einmal Brustkrebs hatten
- Bei Leberkrebs
- Wenn Sie in der Vergangenheit eine Thrombose hatten
- Wenn Sie an der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) erkrankt sind .
- Wenn Sie an Tuberkulose erkrankt sind
- Wenn Sie Epileptikerin sind
- Wenn Sie Bluthochdruck haben
- Wenn Sie auf der Haut gelblich-braune Pigmentflecken (Chloasmen) haben
Wann beginne ich mit der Einnahme?
Der Beginn der Einnahme richtet sich danach, wie Sie bisher verhütet haben:
- Sollten Sie zuvor kein hormonelles Verhütungsmittel verwendet haben, nehmen Sie die erste Tablette Cerazette® am ersten Tag Ihrer Regelblutung ein.
- Wenn Sie von einer anderen Minipille zu Cerazette® wechseln, können Sie an einem beliebigen Tag die Einnahme Ihrer bisherigen Minipille beenden und mit der Anwendung von Cerazette® beginnen.
- Bei einem Wechsel von einer Kombinationspille nehmen Sie Cerazette® das erste Mal am Tag nach der letzten Kombinationspille des alten Blisterstreifens ein. Manche Kombinationspillen haben 28 Tabletten, von denen die letzten 4–7 Tabletten des Blisters wirkstofffrei sind. In diesem Fall nehmen Sie Cerazette® am Tag nach der letzten wirkstoffhaltigen Tablette ein. Falls Sie unsicher sind, welche Tablette dies ist, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Beim Wechsel von einem Vaginalring oder Verhütungspflaster zu Cerazette® beginnen Sie mit der Tabletteneinnahme am selben Tag, an dem Sie den Ring bzw. das Pflaster entfernen.
- Auch bei einem Wechsel von einem Implantat oder einer Hormonspirale nehmen Sie Cerazette® das erste Mal an dem Tag ein, an dem das Implantat bzw. die Spirale entfernt wird.
- Wenn Sie bisher mithilfe von Injektionen verhütet haben, beginnen Sie mit der Anwendung von Cerazette® an dem Tag, an dem die nächste Injektion fällig gewesen wäre.
- Nach einer Fehlgeburt im ersten Schwangerschaftsdrittel kann ohne Wartezeit mit der Anwendung von Cerazette® begonnen werden.
- Nach einer Geburt oder einer Fehlgeburt nach dem zweiten Schwangerschaftsdrittel sollte die Einnahme von Cerazette® erst nach einer Wartezeit von 21 bis 28 Tagen wieder aufgenommen werden. Falls Sie davor bereits Geschlechtsverkehr hatten, sollte zuerst eine erneute Schwangerschaft ausgeschlossen werden.
Was mache ich bei vergessener Einnahme?
Zeit ist ein entscheidender Faktor. Wenn der geplante Einnahmezeitpunkt um weniger als 12 Stunden überschritten ist, nehmen Sie die vergessene Tablette zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein. Fahren Sie anschließend wieder zu den gewohnten Zeitpunkten mit der Einnahme fort. Dies kann unter Umständen bedeuten, dass Sie 2 Tabletten gleichzeitig einnehmen. Sie sind weiterhin vor einer ungewollten Schwangerschaft geschützt und müssen nichts weiter beachten.
Sollte der Einnahmezeitpunkt um mehr als 12 Stunden überschritten sein, ist der Verhütungsschutz beeinträchtigt. Nehmen Sie auch in diesem Fall die vergessene Tablette schnellstmöglich ein und fahren anschließend wie gewohnt mit der Einnahme fort. Sie müssen allerdings für die folgenden 7 Tage zusätzlich mit einer nicht-hormonellen Verhütungsmethode, beispielsweise mit Kondomen, verhüten.
Wenn Sie in der Woche vor dem Beginn der Cerazette®-Einnahme ungeschützten Geschlechtsverkehr hatten und eine der ersten 7 Tabletten vergessen haben, besteht die Möglichkeit, dass Sie schwanger werden. Lassen Sie sich in diesem Fall von Ihrem behandelnden Arzt beraten.
Wieso darf Cerazette® während der Stillzeit eingenommen werden?
Cerazette® hat keine Auswirkung auf die Menge oder die Zusammensetzung der Muttermilch. In Studien wurde gezeigt, dass zwar geringe Mengen des Wirkstoffs Desogestrel in die Muttermilch übergehen können. Bei Kindern von Müttern, die in der Stillzeit mit Cerazette® verhüteten, zeigten sich dadurch aber keine Wachstums- oder Entwicklungsstörungen. Daher gilt die korrekte Anwendung von Cerazette® in der Stillzeit als unbedenklich. Weitere Informationen zur Anwendung von Cerazette® während der Stillzeit lassen sich in der Packungsbeilage sowie auf der Seite Embryotox.de finden.
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Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Am häufigsten, nämlich bei bis zu 50 Prozent der Anwenderinnen, können während der Einnahme von Cerazette® unregelmäßige Blutungen auftreten.
Häufig berichtete Nebenwirkungen, die bei 1 bis 10 von 100 Anwenderinnen auftreten:
- Akne
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Brustschmerzen
- Stimmungsveränderungen inklusive depressiver Verstimmung
- Vermindertes sexuelles Verlangen (Libidoverlust)
- Unregelmäßige oder ausbleibende Regelblutung
Gelegentlich berichtete Nebenwirkungen, die bei 1 bis 10 von 1.000 Anwenderinnen auftreten:
- Menstruationsschmerzen
- Bildung von Eierstockzysten
- Müdigkeit
- Kontaktlinsenunverträglichkeit
- Vaginale Infektionen
- Haarausfall
- Erbrechen
Seltene Nebenwirkungen, die von zwischen 1 und 10 von 10.000 Anwenderinnen berichtet werden:
- Hautausschlag
- Nesselsucht
- Schmerzhafte, blau-rote Hautknoten (Erythema nodosum)
Darüber hinaus kann es bei der Anwendung von Cerazette® zu Ausfluss aus der Brust kommen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten sollten, melden Sie dies Ihrem behandelnden Arzt oder Ihrem Apotheker. Alternativ können Nebenwirkungen auch dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte gemeldet werden:
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
Beim Auftreten schwerer Nebenwirkungen wie Atemnot, Schwierigkeiten beim Schlucken, Nesselsucht und Schwellungen des Gesichts, der Zunge oder des Rachens müssen Sie umgehend einen Arzt verständigen.
Kann es zu Wechselwirkungen kommen?
Wechselwirkungen können mit Medikamenten und anderen Stoffen auftreten, die bestimmte Leberenzyme beeinflussen. Unter anderem handelt es sich dabei um:
- Medikamente gegen Epilepsie wie Phenytoin, Carbamazepin und Barbiturate
- Johanniskraut-Präparate
- Antivirale Medikamente gegen Infektionen mit HIV und Hepatitisviren, beispielsweise Ribavirin, Ritonavir, Nevirapin oder Telaprevir
- Wirkstoffe gegen Pilzinfektionen, unter anderem Ketoconazol und Fluconazol
- Einige Antibiotika wie Erythromycin und Clarithromycin
- Immunsuppressiva, zum Beispiel Ciclosporine
- Einige Medikamente gegen psychiatrische Erkrankungen wie Lamotrigin, Aripiprazol und Benzodiazepine
Eine vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen bietet die Cerazette® Packungsbeilage. Alternativ können Sie Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten schnell und bequem mit dem Wechselwirkungs-Check der Apotheken Umschau ermitteln.
Wird das Thromboserisiko erhöht?
Nach aktuellem Stand der Forschung wird das Thromboserisiko durch die Einnahme von Minipillen wie Cerazette® nicht oder nur leicht erhöht. Im Vergleich zu östrogenhaltigen Kombinationspillen liegen noch keine endgültigen Bewertungen des Thromboserisikos für Cerazette® vor. Trotzdem wird die Verwendung von Minipillen wie Cerazette® Frauen empfohlen, die bereits eine Thrombose hatten oder ein erhöhtes Thromboserisiko besitzen.
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Jede Tablette Cerazette® enthält 75 Mikrogramm des Wirkstoffs Desogestrel.
Zudem enthält der Tablettenkern als weitere Bestandteile hochdisperses Siliciumdioxid, all-rac-α-Tocopherol, Laktose-Monohydrat, Maisstärke, Povidon K 30 und pflanzliche Stearinsäure. Der Filmüberzug jeder Tablette besteht aus Hypromellose, Macrogol 400, Talkum und Titandioxid (E 171).
Cerazette® enthält mit 55 mg pro Tablette nur eine geringe Menge Laktose. Trotzdem kann die Einnahme von Cerazette® bei Frauen mit stark ausgeprägter Laktoseintoleranz typische Beschwerden auslösen. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren Arzt, um mögliche Alternativen zu besprechen.
Aufgrund der enthaltenen Laktose ist Cerazette® nicht vegan. Des Weiteren besitzt Cerazette® keine Kennzeichnung, ob die Inhaltsstoffe mit muslimischen Ernährungsregeln im Einklang stehen.
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Wie muss ich Cerazette® aufbewahren?
Cerazette® sollte so aufbewahrt werden, dass Kinder keinen Zugriff darauf haben. Zudem sollte Cerazette® vor Licht und Feuchtigkeit geschützt werden. Laut Packungsbeilage muss bei der Lagerung nicht auf eine spezielle Temperatur geachtet werden, trotzdem empfiehlt sich eine Lagerung bei Raumtemperatur.
Wie sieht die Pille Cerazette® aus?
Cerazette® sind weiße, runde und nach außen gewölbte Filmtabletten. Auf der einen Seite ist der Schriftzug „ORGANON“ eingeprägt, auf der anderen Seite „KV“ und „2“.
In welchen Packungsgrößen ist Cerazette® erhältlich:
Cerazette® wird in Packungen mit 1, 3, 6 und 13 Blisterstreifen hergestellt.
Pharmazeutischer Unternehmer/Hersteller etc.
Pharmazeutischer Unternehmer
MSD SHARP und DOHME GMBH
Lindenplatz 1
85540 Haar
Deutschland
Postanschrift: Postfach 1202, 85530 Haar
Tel.: 0800/673 673 673
Fax: 0800/673 673 329
E-Mail: e-mail@msd.de
Mitvertrieb
DIECKMANN ARZNEIMITTEL GMBH, 85530 Haar
Hersteller
N.V. Organon, P. O. Box 20, 5340 BH Oss, Niederlande

Dr. Nadia Schendzielorz war von 2016 bis 2020 Apothekerin bei ZAVA und unterstützt das Team nun freiberuflich bei der medizinischen Textprüfung. Sie schloss ihr Studium der Pharmazie an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn ab. Im Anschluss arbeitete sie an ihrer Dissertation an der Universität von Helsinki in Finnland und promovierte erfolgreich im Fachbereich Pharmakologie.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 16 Mär 2020
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Cerazette® Fachinformation (2018), MSD Sharp & Dohme GmbH, Haar.
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Cerazette® Gebrauchsinformation (2018), MSD Sharp & Dohme GmbH, Haar.
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Aktories, K., Förstermann, U., Hofmann, F. B., & Starke, K. (Eds.). (2017). Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie: Begründet von W. Forth, D. Henschler, W. Rummel. Elsevier Health Sciences.
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Beyer-Westendorf, J., Bauersachs, R., Hach-Wunderle, V., Zotz, R. B., & Rott, H. (2018). Sex hormones and venous thromboembolism–from contraception to hormone replacement therapy. Vasa, online: https://europepmc.org/article/med/30008249, abgerufen am 01.01.2020.




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