Slinda® 4 mg
Die östrogenfreie Minipille




Preis ab 45.28 € + Behandlungsgebühr 12.90 €
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Was ist Slinda®? Es handelt sich dabei um eine gestagenhaltige Minipille zur Empfängnisverhütung der Exeltis Germany GmbH. Slinda® enthält als Wirkstoff ausschließlich 4 mg des Hormons Drospirenon, eines Gestagens. Im Gegensatz zu kombinierten Pillen steckt in reinen Gestagen-Pillen kein Östrogen. Damit ist Slinda® auch für Frauen geeignet, die keine Östrogene vertragen.
Ein weiterer Vorteil: Kommt es zu Erbrechen oder Durchfall, können Sie innerhalb von maximal 12 Stunden eine weitere Pille einnehmen. Der Verhütungsschutz bleibt dann bestehen. Bei vielen anderen Präparaten ist dieses Zeitfenster kleiner.
In jeder Blisterpackung von Slinda® sind 24 wirkstoffhaltige weiße Filmtabletten und 4 grüne Filmtabletten, die keinen Wirkstoff beinhalten (Placebo). Bei ZAVA können Sie ein Rezept für Slinda® anfordern.
Preise
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Über Slinda®
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Jede der 24 wirkstoffhaltigen Filmtabletten enthält 4 Milligramm eines synthetisch hergestellten Abkömmlings eines weiblichen Hormons, nämlich das Gestagen Drospirenon. Slinda® ist das erste zugelassene Drospirenon-Monopräparat in Deutschland. Im Gegensatz zu Kombi-Präparaten zur Empfängnisverhütung findet sich in Gestagen-Pillen kein Östrogen. Slinda® ist daher auch für Frauen geeignet, die keine Östrogene vertragen oder einnehmen dürfen.
Slinda® hat eine hohe empfängnisverhütende Wirksamkeit. Die Gestagen-Pille
- verhindert den Eisprung (ohne Eisprung wandert keine reife Eizelle vom Eileiter in die Gebärmutter),
- verändert den Schleim im Gebärmutterhals (wird der Schleimpfropf vor der Gebärmutter fester und undurchdringlicher, können Spermien kaum noch eindringen – der Schleim versperrt quasi den Weg in den Uterus) und
- lässt die Gebärmutterschleimhaut dünner werden (ein befruchtetes Ei hat es so schwerer sich einzunisten).
Diese 3 Faktoren spielen zusammen und wenden so die Befruchtung beziehungsweise Einnistung der Eizelle ab.
Zwei europäische Studien aus den Jahren 2019 und 2020 ermittelten für Slinda® einen Pearl-Index von 0,73 (Alter: 18-45 Jahre). Das bedeutet, von 100 Frauen in dieser Altersgruppe, die ein Jahr lang mit Slinda® verhüten und sich an die vorgegebene Einnahme halten, werden 0,73 schwanger. Damit ist die östrogenfreie Pille ähnlich wirksam wie andere Pillenpräparate und gut geeignet, um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern.
Wichtig zu wissen: Wie jede Pille bietet Slinda® keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten, wie zum Beispiel HIV oder Syphilis. Beim Geschlechtsverkehr sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen ergreifen, um sich vor Geschlechtskrankheiten zu schützen. Kondome oder Femidome (Kondome für die Frau) sind dazu geeignet.
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Slinda® ist ein Verhütungsmittel für Frauen, die sich eine sichere, hormonelle Empfängnisverhütung wünschen. Der Pearl-Index beträgt lediglich 0,73 (Alter: 18-45 Jahre). Damit ist diese Pille relativ sicher.
Da Slinda® ausschließlich das Gestagen Drospirenon und keine Östrogene enthält, ist die Pille auch für Frauen geeignet, die östrogenhaltige Arzneimittel nicht vertragen oder nicht einnehmen dürfen. Das gilt zum Beispiel für Frauen, die
- an Migräne mit Aura leiden. Das plötzliche Absinken des Östrogenspiegels während der Pillenpause kann bei ihnen Migräneattacken verursachen.
- an Thrombose leiden, in der Vergangenheit litten oder ein erhöhtes Risiko haben.
- empfindlich auf synthetische Hormone reagieren.
Bei Frauen, die rauchen oder Übergewicht haben, kann die Gefahr für ein Blutgerinnsel erhöht sein. Hier entscheidet der Arzt individuell, welches Präparat infrage kommt.
Sind Sie sich unsicher, ob Slinda® 4 mg für Sie die richtige Pille ist? Unsere Ärzte beraten Sie dazu gerne. Sie können über Ihr Patientenkonto jederzeit mit uns in Verbindung treten.
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Nehmen Sie die gestagenhaltige Pille Slinda® immer genau nach der ärztlichen Anweisung ein. Bevor Sie mit der Einnahme beginnen, wird Ihnen Ihr Arzt einige Fragen über Ihre Gesundheit stellen und bewerten, ob Slinda® 4 mg für Sie geeignet ist. Bei manchen Frauen können eine körperliche Untersuchung sowie eine Blutdruckmessung sinnvoll sein.
Jede Blisterpackung Slinda® enthält 24 weiße, wirkstoffhaltige Filmtabletten und 4 grüne Placebo-Pillen. Die Tabletten sind farblich so geordnet, wie Sie diese im Verlauf des Zyklus einnehmen müssen.
Schlucken Sie jeden Tag eine Filmtablette. Bei Bedarf trinken Sie dazu ein Glas Wasser. Sie können Slinda® darüber hinaus mit oder ohne Nahrung zu sich nehmen. Achten Sie darauf, dass zwischen den Einnahmen etwa 24 Stunden liegen – stellen Sie sich am besten jeden Tag zur selben Zeit einen Pillen-Wecker oder eine Erinnerung, zum Beispiel mithilfe des Smartphones.
Verwechseln Sie die Filmtabletten nicht: Es ist wichtig, dass Sie mit der ersten weißen Filmtablette am oberen linken Ende des Blisters beginnen – die mit “01” markierte Pille ist als erstes an der Reihe. Schlucken Sie dann jeden Tag eine Tablette. Um die richtige Reihenfolge einzuhalten, folgen Sie dabei der durch die Pfeile angegebenen Richtung und der Nummerierung auf der Blisterpackung.
Typischerweise nehmen Sie die erste Pille am ersten Tag Ihrer Periode. Es folgt jeden Tag eine weitere Pille – ohne Unterbrechung. In den ersten 24 Tagen schlucken Sie jeweils 1 weiße, wirkstoffhaltige Filmtablette und anschließend für die letzten 4 Tage je 1 grüne Placebo-Filmtablette.
Danach beginnen Sie ohne Unterbrechung mit einer neuen Blisterpackung und setzen die Anwendung wie gewohnt fort. Es gibt bei der Slinda® 4 mg also keine Pillenpause. Das gilt auch, wenn Blutungen auftreten oder Ihre Monatsblutung möglicherweise ausbleibt. Dadurch sind Sie auch vor einer Schwangerschaft geschützt, während Sie die 4 Placebos nehmen.
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Slinda® darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Drospirenon oder einen anderen Inhaltsstoff von Slinda® sind.
- wenn Sie ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäß haben/hatten, z.B. im Rahmen einer tiefen Venenthrombose oder Lungenembolie.
- wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden (oder litten) und Ihre Leberfunktion (noch) nicht normal ist.
- wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist (Nierenversagen).
- wenn Sie an geschlechtshormonabhängigem Krebs erkrankt sind, wie z.B. Brustkrebs, oder wenn der Verdacht einer derartigen Erkrankung besteht.
- wenn Sie ungewöhnliche Blutungen aus der Scheide bemerken.
Wenn Sie während der Anwendung von Slinda® eine der beschriebenen Beschwerden oder Erkrankungen entwickeln, brechen Sie die Behandlung ab und sprechen mit Ihrem Arzt.
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Beginnen Sie mit der Einnahme von Slinda® frühestens nach der ersten Monatsblutung (Menarche). Für Mädchen, die ihre erste Periode noch nicht hatten, ist Slinda® nicht geeignet.
Wenn Sie beginnen, mit der Pille zu verhüten, starten Sie mit der ersten weißen Filmtablette am 1. Tag Ihrer Regelblutung. Danach schlucken Sie jeden Tag möglichst zur selben Uhrzeit eine Pille – ohne Unterbrechung. Sie sind sofort vor einer Schwangerschaft geschützt.
Wenn Sie von einer Kombi-Pille, einem Verhütungspflaster oder -ring zum Monopräparat wechseln:
Schlucken Sie die 1. Pille aus dem Slinda®-Blister am Tag nach der Einnahme der letzten wirkstoffhaltigen Tablette aus Ihrer bisherigen Pillenpackung beziehungsweise beginnen Sie an dem Tag, an dem der Verhütungsring oder das Verhütungspflaster entfernt wird. Es gibt keine Pillenpause wie bei anderen Präparaten. Auf diese Weise müssen Sie keine zusätzliche Verhütungsmethode anwenden – Sie sind sofort geschützt.
Sie können noch spätestens am 1. Tag nach der Pause oder dem Einnahmetag der letzten wirkstofffreien Tablette Ihres bisherigen Verhütungsmittels beginnen. In diesem Fall müssen Sie in den ersten 7 Tagen zusätzlich verhüten, um nicht schwanger zu werden.
Wenn Sie von einer anderen reinen Gestagen-Pille zu Slinda® wechseln:
Sie können jederzeit zwischen gestagenhaltigen Präparaten wechseln. Starten Sie am nächsten Tag mit der entsprechenden Filmtablette der Slinda®. Sie müssen nicht zusätzlich verhüten.
Wenn Sie von einer Verhütungsspritze, einem Verhütungsimplantat oder einem Gestagen-freisetzenden intrauterinem Pessar (IUP, Spirale) wechseln:
Starten Sie die Einnahme von Slinda®, wenn die nächste Spritze fällig wäre, oder an dem Tag, an dem Ihr Implantat oder IUP entfernt wird. Eine zusätzliche Verhütung ist nicht notwendig.
Nach einer Entbindung:
Sie können mit der Pille zwischen dem 21. und 28. Tag nach der Geburt Ihres Kindes beginnen. Wenn Sie damit später als am 28. Tag, jedoch noch vor der 1. Monatsblutung anfangen wollen, müssen Sie sicherstellen, dass Sie nicht schwanger sind. In den ersten 7 Tagen der Tabletteneinnahme sollten Sie zusätzlich mit einer Barrieremethode verhüten, um den sicheren Schutz zu gewährleisten.
Nach einer Fehlgeburt oder einem Schwangerschaftsabbruch:
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Er wird Sie in diesem Fall beraten und Ihnen sagen, wann Sie mit Slinda® beginnen sollen.
Für Frauen mit bestimmten Vorerkrankungen ist Slinda® unter Umständen nicht geeignet. Ärztlicher Rat ist auch dann wichtig, wenn einer der nachfolgenden Punkte auf Sie zutrifft:
- wenn jemals eine Thrombose aufgetreten ist
- wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden (z.B. Leberkrebs, Gelbsucht, Leberfunktionsstörungen)
- wenn Sie jemals Brustkrebs hatten
- wenn Sie ein Chloasma haben oder jemals hatten (es handelt sich dabei um gelblich-braune Flecken auf der Haut, v.a. im Gesicht). In diesem Fall meiden Sie zu viel Sonne oder UV-Licht während der Einnahme der Pille.
- wenn Sie an Diabetes mellitus leiden
- wenn Sie Bluthochdruck haben
- wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist
Wenn einer dieser Umstände auf Sie zutrifft, informieren Sie vor der ersten Einnahme von Slinda® Ihren Arzt. Auch wenn es während der Anwendung der Pille zu diesen Erkrankungen kommt, sollten Sie das immer mit dem Arzt besprechen. Er kann Ihnen gegebenenfalls ein anderes, nicht-hormonelles Verhütungsmittel empfehlen.
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Pille vergessen, was tun? Wenn Sie die normale Zeit überschritten haben, schlucken Sie die Pille, sobald Sie sich daran erinnern. Am nächsten Tag kehren Sie zum gewohnten Rhythmus zurück – auch wenn dies bedeutet, dass Sie 2 Filmtabletten gleichzeitig einnehmen müssen.
Bei Erbrechen oder starkem Durchfall sollten Sie spätestens innerhalb von 12 Stunden eine weitere Pille schlucken. Dann müssen Sie nicht zusätzlich verhüten und die Wirkung bleibt bestehen. Hier unterscheidet sich Slinda® übrigens von einigen anderen Minipillen: Der Zeitraum, in dem bei Erbrechen oder Durchfall eine Pille nachgenommen werden kann, ist deutlich größer als bei vielen vergleichbaren Präparaten.
Wenn allerdings mehr als 12 Stunden vergangen sind, halten Sie sich an die unten folgenden Anweisungen für die vergessene Pilleneinnahme.
Nutzen Sie für die nächsten 7 Tage zusätzlich eine weitere Methode zur Verhütung (z.B. Kondom oder Femidom). Je mehr Filmtabletten Sie hintereinander vergessen haben, desto höher ist das Risiko einer verminderten empfängnisverhütenden Wirkung.
Wenn Sie in der 1. Woche eine Pille vergessen haben und in dieser Zeit oder in der Woche vor der vergessenen Tablette ungeschützten Geschlechtsverkehr hatten, besteht das Risiko einer Schwangerschaft. Sprechen Sie in diesem Fall mit Ihrem behandelnden Arzt.
Wenn Sie eine Pille zwischen Tag 15 und 24 (3. und 4. Reihe) vergessen haben, schlucken Sie die vergessene Filmtablette, sobald Sie sich daran erinnern – auch dann, wenn dadurch 2 Pillen zur gleichen Zeit fällig sind. Die nachfolgenden weißen wirkstoffhaltigen Filmtabletten nehmen Sie dann zur gewohnten Zeit. Verzichten Sie auf die 4 grünen Placebo-Filmtabletten, entsorgen Sie diese und beginnen Sie sofort mit der nächsten Blisterpackung. So wird die Wirkung der Pille aufrechterhalten.
Die letzten 4 grünen Filmtabletten in der 4. Reihe einer Blisterpackung sind die Placebo-Pillen. Wenn Sie eine dieser Filmtabletten vergessen, hat das keinen Einfluss auf die empfängnisverhütende Wirksamkeit von Slinda®. Entsorgen Sie die vergessene Placebo-Filmtablette.
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Ja, Slinda® ist für die durchgehende Anwendung konzipiert. An 24 Tagen nehmen Sie jeweils eine wirkstoffhaltige Tablette ein, an den 4 folgenden Tagen jeweils eine Placebo-Pille. Wenn Sie zwischen Tag 15 und 24 eine Pille vergessen, können Sie auf die 4 Placebos verzichten und direkt mit einem neuen Blister beginnen. Diesen Fall sollten Sie aber immer mit Ihrem Arzt besprechen.
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Wenn Sie zwei Pillen an einem Tag nehmen, besteht in der Regel kein Risiko. Schlucken Sie die nächste Pille wieder zur gewohnten Zeit. Die Wirksamkeit von Slinda® ist weiterhin gegeben.
Bislang gibt es keine Berichte zu schwerwiegenden Folgen bei einer Überdosierung von Slinda®. Symptome, die auftreten könnten, sind:
- Übelkeit
- Erbrechen
- leichte vaginale Blutungen
Fragen Sie im Falle einer Überdosierung jedoch immer Ihren Arzt um Rat.
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Nehmen Sie die Monopille Slinda® nicht, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, dass eine Schwangerschaft vorliegen könnte. Bislang gibt es zwar keine Anzeichen für ein erhöhtes Risiko von Geburtsfehlern, allerdings können unerwünschte Effekte bei Schwangeren auch nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Die Einnahme von Slinda® während der Stillzeit ist möglich. Dabei gelangen zwar geringe Mengen Drospirenon in die Muttermilch, doch es wird angenommen, dass diese keinen Einfluss auf Säuglinge und Kleinkinder haben.
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Der Abbruch der Verhütung mit Slinda® ist zu jedem Zeitpunkt im Zyklus möglich. Beachten Sie jedoch, dass danach kein zuverlässiger Verhütungsschutz mehr vorhanden ist. Zudem ist es sinnvoll, vor dem Absetzen mit einem Arzt zu sprechen. Die Ärzte von ZAVA beraten Sie in diesem Fall gerne – auch zu alternativen Verhütungsmethoden. Sie können über Ihr Patientenkonto Kontakt aufnehmen.
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Wie alle Arzneimittel kann auch Slinda® Nebenwirkungen verursachen. So treten während der Einnahme ab und an und in unregelmäßigen Abständen Blutungen aus der Scheide auf. Die Ausprägung der Blutungen ist bei Betroffenen individuell sehr verschieden. Sie reicht von schwachen Blutungen, für die keine Binde nötig ist, bis zu einer periodenähnlichen Blutung. Auch ein Ausbleiben der Periode ist möglich.
Wichtig: Unregelmäßige Blutungen sind kein Anzeichen für einen verminderten empfängnisverhütenden Schutz. Sie können die Anwendung ganz normal fortsetzen. Sollten die Blutungen allerdings sehr stark sein, länger andauern oder häufig auftreten, suchen Sie Ihren Arzt auf.
Weitere häufig auftretende Nebenwirkungen der Slinda® sind Akne ebenso wie Kopf- und Brustschmerzen. Das liegt am enthaltenen Gestagen: Es unterdrückt nicht nur den Eisprung, sondern hat auch Einfluss auf Haut, Haare und das Gefäßsystem des Körpers.
Die Pille kann davon abgesehen noch weitere Nebenwirkungen hervorrufen. Die Folgenden wurden während der Einnahme von Slinda® beobachtet.
Häufige Nebenwirkungen (betreffen 1 von 10 Anwenderinnen) von Slinda®:
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Bauchschmerzen
- verminderte sexuelle Lust (Libido)
- Stimmungsschwankungen
- Akne
- Brustbeschwerden
- schmerzhafte Monatsblutung, Blutungen und unregelmäßige Blutungen
- Gewichtszunahme
Die gelegentlich auftretenden Nebenwirkungen der Slinda® betreffen etwa 1 von 100 Anwenderinnen. Es kann zu den folgenden unerwünschten Effekten kommen:
- Mangel an roten Blutkörperchen (Anämie)
- Müdigkeit
- Schwellungen durch Wassereinlagerungen
- Schwindelgefühl
- Erbrechen, Durchfall, Verstopfung
- vaginale Infektionen
- erhöhte Blutwerte von: Kalium, Leber- Enzymen (ALT, AST, GGT), Bilirubin, Kreatin-Phosphokinase, Triglyceriden
- Appetitveränderungen
- Gebärmuttermyome (gutartige Tumoren in der Gebärmutter)
- depressive Stimmung, Depression, Angstzustände
- Ausbleiben oder Unregelmäßigkeiten bei der Monatsblutung
- Unterleibsschmerzen
- Zysten an den Eierstöcken
- Scheidenausfluss und -trockenheit
- Haarausfall, starkes Schwitzen, Juckreiz, Hautausschlag, fettige Haut und Haare, Entzündungen der Haut
- erhöhter Blutdruck, Hitzewallungen
- Überempfindlichkeitsreaktionen
Als seltene Nebenwirkungen bezeichnen Ärzte solche, die bei etwa 1 von 1.000 Anwenderinnen auftreten. Welche das im Detail sind, können Sie dem Beipackzettel der Slinda® 4 mg entnehmen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, sollten Sie immer mit Ihrem behandelnden Arzt darüber sprechen. Das gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in der Packungsbeilage zu finden sind. Sie können Nebenwirkungen zudem direkt beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte melden.
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Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich eingenommen haben oder wenn in nächster Zeit eine entsprechende Behandlung geplant ist. Er kann Ihnen mitteilen, ob Sie zusätzliche Verhütungsmethoden (z.B. Kondom oder Femidom) anwenden sollten und falls ja, für wie lange. Möglicherweise muss die Dosierung eines anderen Arzneimittels, das Sie benötigen, angepasst werden. Alternativ empfiehlt Ihnen Ihr Arzt vielleicht ein Präparat, bei dem die Gefahr für Wechselwirkungen mit der Pille geringer ist.
Einige Arzneimittel können:
- den Blutspiegel von Slinda® beeinflussen
- dadurch den Schutz vor einer Schwangerschaft vermindern
- zu unerwarteten Blutungen führen
Dazu gehören Arzneimittel zur Behandlung von:
- Epilepsie (z.B. Barbiturate, Primidon, Phenytoin, Carbamazepin oder Topiramat)
- Tuberkulose (z.B. Rifampicin)
- HIV-Infektionen (z.B. Ritonavir, Nelfinavir, Nevirapin, Efavirenz)
- Hepatitis C (z.B. Boceprevir, Telaprevir)
- anderen Infektionen (Griseofulvin)
- Bluthochdruck in den Blutgefäßen der Lunge (Bosentan)
- depressiver Verstimmung (das pflanzliche Heilmittel Johanniskraut)
- bestimmten bakteriellen Infektionen (z.B. Clarithromycin, Erythromycin)
- Pilzinfektionen (z.B. Fluconazol, Itraconazol, Ketoconazol, Voriconazol)
- Bluthochdruck, Angina pectoris oder bestimmten Herzrhythmusstörungen (z.B. Diltiazem)
Bei einer Kurzzeitbehandlung mit Arzneimitteln, die die Wirkung von Slinda® reduzieren können, müssen Sie zur Verhütung zusätzlich eine Barrieremethode anwenden, um nicht ungewollt schwanger zu werden. Nutzen Sie beispielsweise Kondome oder Femidome während der gesamten Zeit und bis 28 Tage nach Ende der Einnahme.
Wenn Sie die entsprechenden Präparate länger als bis zum Ende der wirkstoffhaltigen, weißen Pillen benötigen, entsorgen Sie die grünen Placebos und beginnen Sie direkt mit dem nächsten Blister.
Müssen Sie für einen längeren Zeitraum Arzneimittel einnehmen, die die Wirkung der Pille herabsetzen, ist eine nicht-hormonelle Verhütungsmethode (z.B. Temperaturmethode, Barrieremethode) möglicherweise besser geeignet.
Slinda® kann selbst ebenfalls Einfluss auf die Verstoffwechselung anderer Arzneimittel haben, wie zum Beispiel auf:
- Ciclosporin, das die Abstoßung transplantierter Organe verhindert (Effekt kann verstärkt sein)
- Lamotrigin, ein anti-epileptisches Arzneimittel (Wirkung kann vermindert sein)
- evtl. manche entwässernden Arzneimittel (Aldosteron-Antagonisten, kaliumsparende Diuretika); die genaue Auswirkung ist bislang nicht vollständig untersucht, Betroffene sollten daher während des 1. Einnahmezyklus ihre Kaliumspiegel kontrollieren lassen
Verzichten Sie, während Sie Slinda® anwenden, auf den Verzehr von Grapefruits oder Grapefruitsaft. Diese Lebensmittel können die Wirkung der Pille beeinträchtigen.
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Reine Gestagen-Pillen wie Slinda® erhöhen das Thrombose-Risiko leicht. Ein größeres Risiko zu erkranken haben Personen, wenn ein enges Familienmitglied (Geschwister oder Elternteil) in relativ jungen Jahren eine Thrombose erlitten hat. Weitere Risikofaktoren für eine Thrombose sind zunehmendes Alter, Übergewicht, längerfristige Immobilisierung, größere operative Eingriffe oder Verletzungen.
Lesen Sie mehr dazu im Beitrag „Pille und Thrombose”.
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Frauen, die eine östrogenhaltige Pille (Kombipräparat, kombinierte Pille) einnehmen, haben ein etwas erhöhtes Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Es wird angenommen, dass das Brustkrebsrisiko bei der Einnahme reiner Gestagen-Pillen wie Slinda® mit dem bei östrogenhaltigen Pillen vergleichbar ist. Allerdings ist die Datenlage bei reinen Gestagen-Pillen weniger eindeutig.
Untersuchen Sie regelmäßig Ihre Brüste, wenn Sie eine hormonhaltige Pille zur Verhütung nutzen. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie beim Abtasten einen Knoten in der Brust feststellen.
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Die weißen, wirkstoffhaltigen Filmtabletten der Slinda® enthalten:
- 4 mg Drospirenon
Weiterhin enthalten die Slinda® Pillen auch einige Hilfsstoffe.
Im Tablettenkern sind das:
- mikrokristalline Cellulose
- Laktose
- hochdisperses Siliziumdioxid (E 551)
- Magnesiumstearat (E 470b)
Der Tablettenüberzug enthält:
- Poly(vinyl Alkohol)
- Titandioxid (E 171)
- Macrogol
- Talkum (E 553b)
Die grünen Placebo-Filmtabletten weisen keinen Wirkstoff auf.
Ihr Tablettenkern besteht aus:
- Laktose
- Maisstärke
- Povidon K 3
- hochdispersem Siliziumdioxid (E 551)
- Magnesiumstearat (E 470b)
Im Tablettenüberzug werden diese Stoffe verwendet:
- Hypromellose (E 464)
- Triacetin
- Polysorbat 80 (E 433)
- Titandioxid (E 171)
- Indigokarmin-Aluminiumsalz (E 132)
- Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172)
Slinda® enthält geringe Mengen an Laktose, nämlich 17,5 mg je wirkstoffhaltiger Pille und 55,5 mg pro Placebo. Wenn Sie an einer Laktoseintoleranz leiden, sollten Sie das vor der ersten Einnahme bei Ihrem Arzt ansprechen. Eine stark ausgeprägte Unverträglichkeit kann ein Ausschlusskriterium für Slinda® sein. Das Präparat ist nicht für Veganer geeignet.
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Wie ist Slinda® aufzubewahren?
Slinda® darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Bewahren Sie das Arzneimittel also für Kinder unzugänglich und nicht über 25 Grad Celsius auf.
Wie muss das Produkt entsorgt werden?
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser, spülen Sie also die Pillen nicht in der Toilette oder dem Waschbecken herunter. Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie schützen damit die Umwelt.
Wie sieht Slinda® aus?
Die wirkstoffhaltigen Filmtabletten sind rund, weiß und mit den eingeprägten Buchstaben „E“ und „D“ auf jeweils einer gegenüberliegenden Seite versehen. Die Pille hat einen Durchmesser von 5 Millimetern.
Die Placebo-Filmtabletten sind rund, grün und haben den Buchstaben „E“ und die Zahl „4“ auf jeweils einer gegenüberliegenden Seite eingeprägt. Auch die Placebos haben einen Durchmesser von 5 Millimetern.
In welchen Packungsgrößen ist Slinda® erhältlich?
Slinda® ist in Kalenderpackungen zu 1, 3, 6 und 13 Blisterpackungen mit jeweils 28 Filmtabletten erhältlich.
Angaben zum Hersteller
Slinda® ist ein Produkt des pharmazeutischen Unternehmens Exeltis Germany GmbH, Adalperostraße 84, 85737 Ismaning.
Der Hersteller der Gestagen-Pille ist die spanische Firma Laboratorios León Farma, S.A., P.I de Navatejera, C. la Vallina, s/n, 24193 Villaquilambre.

Marianne Brandt ist Apothekerin und Medikationsmanagerin. Sie erstellt und überprüft medizinische Texte für ZAVA. Nach dem Studium der Pharmazie an der Universität Greifswald erhielt sie 2017 ihre Approbation zur Apothekerin. Sie sammelte Erfahrungen in der Klinischen Forschung sowie in der öffentlichen Apotheke. 2020 absolvierte sie die Weiterbildung zur ATHINA-zertifizierten Apothekerin und ist seither in einer nebenberuflichen Selbstständigkeit als Medikationsmanagerin tätig.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 27 Aug 2021
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Gebrauchsinformation: Information für Patientinnen. Slinda® 4 mg Filmtabletten. Drospirenon, Exeltis Germany GmbH, online: https://www.exeltis.de/wp-content/uploads/2022/06/Gebrauchsinformation-Slinda.pdf, abgerufen 17.08.21
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Siebenband, S.: Erstes Drospirenon-Monopräparat in Deutschland. Pharmazeutische Zeitung, online: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/erstes-drospirenon-monopraeparat-in-deutschland-125414/; abgerufen 17.08.21
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Palacios, S., Colli, E., Regidor, P. A. (2019). Multicenter, phase III trials on the contraceptive efficacy, tolerability and safety of a new drospirenone-only pill. Acta Obstetricia et Gynecologica Scandinavica, Volume98, Issue12, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31321765/, abgerufen 17.08.21
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Palacios, S., Regidor, P.A., Colli, E. et al (2020): Oestrogen-free oral contraception with a 4 mg drospirenone-only pill: new data and a review of the literature. The European Journal of Contraception & Reproductive Health Care, 25:3, 221-227, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32312141/, abgerufen 17.08.21
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Arzneimittelentsorgung, Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, online: https://www.bfarm.de/DE/Buergerbereich/Arzneimittel/arzneimittelentsorgung.html, abgerufen 17.08.21




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