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Die Minipille onefra sanol® ist eine östrogenfreie Pille. Sie enthält ausschließlich das Gestagen Desogestrel und kann deshalb auch von Frauen während der Stillzeit eingenommen werden. Auch Patientinnen, die keine Östrogene vertragen, wird die onefra sanol® häufig verschrieben. Eine Besonderheit des Desogestrels gegenüber älteren Gestagenen ist eine erhöhte Flexibilität bei der Einnahme. Ein Einnahmefehler von einigen Stunden ist bei der onefra sanol® weniger gravierend als bei anderen Minipillen.
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Informationen über onefra sanol®
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Die onefra sanol® ist eine Minipille zur hormonellen Verhütung. Sie enthält als einzigen Wirkstoff das Gestagen Desogestrel. Die onefra sanol® zählt damit zu den östrogenfreien Ovulationshemmern. Die Bezeichnung verdeutlicht zum einen, dass die Pille kein Östrogen enthält. Zum anderen beschreibt sie die Wirkweise der onefra sanol®. Das Desogestrel wirkt in der Hirnanhangsdrüse, wo der Menstruationszyklus reguliert wird. Durch die Einnahme der onefra sanol® bleibt der Hormonspiegel des Gestagens konstant so hoch, dass der Eisprung nicht ausgelöst wird. So hemmt die onefra sanol® den Eisprung und kann eine Schwangerschaft sehr sicher verhüten.
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Die onefra sanol® ist für Frauen besonders geeignet, die keine Östrogene vertragen. Manche Frauen haben nach der Ersteinnahme einer Kombinations- oder Mikropille mit Östrogen- und Gestagen-Komponenten starke Nebenwirkungen. Eine Östrogenunverträglichkeit macht sich vor allem durch heftige, neu aufgetretene Migräne nach der Einnahme bemerkbar. In diesem Fall kann in Absprache mit dem behandelnden Gynäkologen die Umstellung auf eine Minipille wie die onefra sanol® erfolgen.
Weiterhin ist eine Besonderheit der Minipillen wie onefra sanol® die Anwendbarkeit in der Stillzeit. Auch wenn gerade zu Beginn der Stillzeit eine Schwangerschaft natürlicherweise seltener vorkommt, ist ein Eisprung und in der Folge eine Befruchtung dennoch möglich. Vor allem Frauen mit guten Erfahrungen mit der onefra sanol® oder einer anderen östrogenfreien Pille, wird die Einnahme zur Verhütung während der Stillzeit empfohlen. Auch eine erstmalige Einnahme der onefra sanol® ist in der Stillzeit möglich. Es kann jedoch wie bei jeder Ersteinnahme einer Pille zu Nebenwirkungen kommen, die überwacht werden müssen.
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Generell gelten alle Pillen als sehr sicher. Allerdings ist die Sicherheit der Kombinationspillen Studien zufolge noch etwas höher als die der östrogenfreien Minipillen. Die Sicherheit von Verhütungsmitteln wird mit dem Pearl-Index angegeben. Je geringer der Wert ist, desto sicherer ist das Verhütungsmittel. Für Minipillen wie die onefra sanol® liegt der Wert bei 0,5 bis 3,0. Die relativ große Schwankungsbreite ist dadurch bedingt, dass für die meisten Minipillen ein relativ enges Einnahmefenster von 3 Stunden vorgegeben ist. Neuere Studien haben ergeben, dass Minipillen mit Desogestrel eine erhöhte kontrazeptive Sicherheit aufweisen. Eine verspätete Einnahme, um bis zu zwölf Stunden, hat demnach nur geringe Auswirkungen auf die Verhütungssicherheit. Deshalb kann der konkrete Wert für den Pearl-Index der onefra sanol® bei zeitlich korrekter Einnahme im unteren Bereich liegen.
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Die Einnahme der onefra sanol® sollte am ersten Tag der Menstruationsblutung erfolgen. Wird an einem späteren Tag mit der Einnahme begonnen, kann die Verhütungssicherheit nicht von Anfang an gewährleistet werden. Sie sollten dann in den ersten sieben Tagen der Einnahme zusätzlich Kondome zur Verhütung verwenden.
Wenn Sie vorher mit einer anderen Pille verhütet haben, sollte die erste Pille der onefra sanol® am Tag nach der letzten Einnahme genommen werden. In diesem Fall ist die Verhütungssicherheit sofort gewährleistet.
Bei der Umstellung von einem intrauterinen Verhütungsmittel wie dem Ring oder der Spirale sollte die erste Pille direkt am Tag der Entfernung eingenommen werden, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Im Zweifel ist es immer sinnvoll, zusätzliche Verhütungsmethoden wie zum Beispiel Kondome zu verwenden. Außerdem sollte bei Unsicherheiten der behandelnde Gynäkologe um Rat gefragt werden. Er kann Ihnen hilfreiche Tipps zur Verhütungssicherheit geben.
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Die onefra sanol® wird ohne Pause durchgehend eingenommen. Deshalb kann es besonders während der Umstellungsphase in den ersten Monaten sein, dass die Menstruation sehr unregelmäßig erfolgt oder ganz ausbleibt. Bei der sogenannten Amenorrhö sollte allerdings auch immer an die Möglichkeit einer Schwangerschaft gedacht werden. Normalerweise pendelt sich die Menstruationsblutung nach mehreren Anwendungsmonaten ein oder tritt sogar bei vielen Anwenderinnen einer Minipille nur noch sehr abgeschwächt im Rahmen von Schmierblutungen oder gar nicht mehr auf. Im Zweifelsfall und bei unangenehmen begleitenden Beschwerden kann jedoch mit dem Arzt besprochen werden, ob die onefra sanol® das geeignete Verhütungsmittel darstellt.
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Von der Pille wird häufig sehr verallgemeinert gesagt, dass sie die Haut verbessere. Das gilt allerdings nur für eine spezielle Art von Pillen, nämlich die sogenannten Anti-androgenen Pillen. Das sind bestimmte Mikropillen mit Gestagenen, die die Wirkung der männlichen Sexualhormone (Androgene) unterdrücken.
Die onefra sanol® hat diese positiven Nebenwirkungen nicht. Eine Verschlechterung des Hautbildes zählt sogar eher zu einer ihrer häufigeren Nebenwirkungen. Wenn Sie bereits vor der Einnahme der onefra sanol® oder einer anderen Minipille unter sehr unreiner Haut leiden, kann das unter Umständen sogar verstärkt werden. In diesem Fall sollten Sie gemeinsam mit dem behandelnden Gynäkologen überlegen, ob die Einnahme sinnvoll ist oder ob er Ihnen ein anderes Verhütungsmittel empfehlen kann.
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Die wichtigsten Kontraindikationen einer Einnahme der onefra sanol® sind:
- Sichere oder mögliche Schwangerschaft
- Venöse Thromboembolien
- Schwere Lebererkrankungen mit erhöhten Leberwerten
- Bestimmte hormonabhängige bösartige Tumoren
- Vaginale Blutungen ungeklärter Ursache
- Überempfindlichkeit gegen einen der enthaltenen Wirkstoffe
Die Gegenanzeigen sollten vom Arzt vor der Ersteinnahme abgefragt und gegebenenfalls untersucht werden.
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Die onefra sanol® wird täglich möglichst zur gleichen Uhrzeit mit einem Glas Wasser eingenommen. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Bei der pünktlichen Einnahme hilft ein Pillenwecker, den es mittlerweile in sehr vielen Apps für Android oder Apple gibt.
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Wenn die Einnahme weniger als zwölf Stunden zu spät erfolgt, ist die Wirksamkeit noch nicht beeinträchtigt. Sie sollten die vergessene Pille innerhalb dieses Zeitraumes noch einnehmen. Die Einnahme erfolgt danach trotzdem wieder zur gewohnten Uhrzeit.
Bei einer um mehr als zwölf Stunden verspäteten Einnahme kann die Verhütungssicherheit nicht mehr gewährleistet werden. Sie sollten die vergessene Pille dennoch nachträglich einnehmen und mindestens in den nächsten sieben Tagen zusätzlich verhüten. Wenn Sie in der Woche vor der vergessenen Einnahme Geschlechtsverkehr hatten, kann es zu einer Schwangerschaft kommen. In diesem Fall ist das Aufsuchen eines Gynäkologen ratsam.
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Eine Pille onefra sanol® enthält 75 Milligramm Desogestrel. Außerdem ist als Füllstoff Lactose-Monohydrat enthalten. Frauen mit Laktose-Intoleranz sollten deshalb mit dem behandelnden Arzt sprechen, ob die Einnahme erfolgen darf.
Weitere Inhaltsstoffe ohne bekannte Wirkung im Körper entnehmen Sie bitte der Packungsbeilage.
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- Häufig (mehr als ein Prozent): Stimmungsschwankungen, Libidoverminderung, depressive Verstimmung, Kopfschmerzen, Akne, Brustschmerzen, unregelmäßige oder ausbleibende Menstruation
- Gelegentlich (0,1 bis ein Prozent): Neigung zu vaginalen Infektionen, Erbrechen, Haarausfall, Kontaktlinsenunverträglichkeit, verstärkte Schmerzen bei der Menstruation, Eierstockzysten, Müdigkeit
- Selten (weniger als 0,1 Prozent): verschiedene Hauterkrankungen wie zum Beispiel Ausschlag
Beim Auftreten von genannten oder weiteren Nebenwirkungen sollten Sie den verschreibenden Arzt darüber informieren. Gelegentlich kann es in der Umstellungsphase während der ersten Wochen zu leichten Nebenwirkungen kommen, die später nachlassen. Treten die Nebenwirkungen allerdings weiter auf, sollte über den Wechsel auf eine alternative Verhütungsmethode nachgedacht werden.

Dr. med. Emily Wimmer ist seit 2015 eine unserer deutschen Ärzte bei ZAVA. 2009 schloss sie ihr Studium der Humanmedizin an der Universität zu Lübeck ab. Danach arbeitete sie in der Abteilung für Hämatologie und Onkologie an der MedUni Wien sowie als Assistenzärztin in Hamburg bzw. Prüfärztin am Hamburger Institut für Versorgungsforschung in Dermatologie. Seit 2020 arbeitet Sie zudem in Teilzeit in einer Hausarztpraxis in Hamburg.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 24 Jan 2019




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