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Microgynon® ist eine Kombinationspille zur Schwangerschaftsverhütung. Jede Filmtablette enthält als Wirkstoffe 0,03 mg Ethinylestradiol und 0,15 mg Levonorgestrel. Die Hormondosis in Microgynon® ist im Vergleich zu anderen Pillen gering, sie wird deshalb auch als niedrigdosierte Pille bezeichnet. Mehrere Hersteller produzieren Microgynon® – bei ZAVA ist die Pille von Jenapharm GmbH & Co. KG erhältlich.
Korrekt eingenommen bietet Microgynon® einen hohen Verhütungsschutz. Zudem kann die Pille starke Periodenschmerzen lindern.
Preise
3 x 21 Tablette(n) - 25.10 €
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Informationen über Microgynon®
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Kombinierte Pille zur Empfängnisverhütung – Die Microgynon® ist ein Verhütungsmittel in Tablettenform, das in 3 von 4 Wochen des Monats täglich eingenommen wird. Sie zählt zu den Kombinationspillen und enthält 2 verschiedene Hormone: ein Östrogen (Ethinylestradiol) und ein Gestagen (Levonorgestrel).
Kombinationspillen wie Microgynon® verhüten prinzipiell alle auf die gleiche Weise: Dem Körper wird durch die Hormone eine Schwangerschaft vorgetäuscht. Der Eisprung wird verhindert, ebenso wie das Einnisten eines Eis in die Gebärmutterwand, falls es doch zu einer Befruchtung kommen sollte. Zusätzlich wird der Schleim am Eingang der Gebärmutter verdickt. Das verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Spermien den Weg in die Gebärmutter finden, deutlich.
Die 3 Wirkungen in Kombination sorgen für einen sehr sicheren Schutz vor einer Schwangerschaft. Bei korrekter Anwendung beträgt der Pearl-Index 0,1-0,9. Das bedeutet, dass pro Jahr von 1.000 Frauen, die mit Microgynon® verhüten, etwa 1-9 Frauen schwanger werden.
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Gleiche Wirkstoffe, anderer Hersteller – Alle Microgynon® Pillen enthalten die gleichen Wirkstoffe in gleicher Dosierung, allerdings werden sie teilweise von verschiedenen Unternehmen hergestellt. Einige Hersteller fügen dem Handelsnamen noch die 30 hinzu, um auf den Östrogengehalt von 30 µg hinzuweisen. Die 21 bei anderen Varianten bezieht sich auf die Anzahl der Tabletten pro Blisterstreifen, also die aufeinanderfolgenden Tage pro Monat, an denen die Pille eingenommen wird.
Östrogendosierung und Tablettenanzahl unterscheiden sich aber nicht von anderen Microgynon® Pillen, die keine Zahl im Namen tragen. Unterschiede können dagegen im Preis, dem Aussehen der Verpackung und den zusätzlichen Inhaltsstoffen bestehen.
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Für Frauen, die sicher verhüten möchten – Die Microgynon® ist geeignet für Frauen, die eine sichere Verhütungsmethode suchen und zeitlich in der Lage sind, jeden Tag in etwa zur selben Zeit eine Pille einzunehmen. Anwenderinnen sollten außerdem keine Risikofaktoren für Blutgerinnsel erfüllen oder sogar Erfahrungen mit einer Beinvenenthrombose, einer Lungenembolie oder ähnlichem gemacht haben. Microgynon® enthält Östrogen – wer sensibel auf Östrogene reagiert oder sie gar nicht verträgt, ist mit einer Minipille wahrscheinlich besser beraten. Beachten Sie bitte auch die Gegenanzeigen.
Kann ich als Raucherin Microgynon® einnehmen?
Nicht empfehlenswert – Grundsätzlich ist es besser, mit dem Rauchen aufzuhören, wenn Sie mit einer Kombinationspille verhüten möchten. Sowohl das in Microgynon® enthaltene Östrogen als auch das Rauchen selbst erhöhen das Thromboserisiko. In Kombination miteinander ist es sogar um ein Vielfaches erhöht im Vergleich zu Frauen, die kein hormonelles Verhütungsmittel einnehmen und/oder nicht rauchen.
Für Raucherinnen ist eine östrogenfreie Antibabypille wahrscheinlich besser geeignet. Dies ist insbesondere der Fall, wenn Sie bereits über 35 Jahre alt sind, da das Alter ebenfalls das Thromboserisiko beeinflusst. Alternativ können Sie eine andere Verhütungsmethode, wie ein Diaphragma oder Kondome nutzen.
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Ja – Frauen, die starke Regelschmerzen haben, können von der Einnahme von Microgynon® profitieren. Das enthaltene Hormon Levonorgestrel mildert für gewöhnlich die Regelbeschwerden ab. Die Periode tritt während der Einnahme meist leichter und weniger schmerzhaft auf.
➤ Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema "Hilft die Pille gegen Regelschmerzen?”
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Für 21 Tage zur selben Uhrzeit – Die Microgynon® sollte für 21 aufeinanderfolgende Tage mit etwas Wasser eingenommen werden. Damit der Hormonspiegel im Körper dauerhaft aufrechterhalten wird, ist es wichtig, die Tablette in etwa zur selben Uhrzeit einzunehmen – so sind Sie bestmöglich vor einer Schwangerschaft geschützt. Im Anschluss folgt eine 7-tägige Pillenpause. Die aufgedruckten Wochentage erleichtern Ihnen dabei die Orientierung. Nehmen Sie einfach in Pfeilrichtung die Pille für den entsprechenden Wochentag aus der Packung.
Wann beginne ich mit der Einnahme?
Wann Sie am besten mit der Einnahme beginnen, ist davon abhängig, ob Sie im letzten Monat bereits ein hormonelles Verhütungsmittel verwendet haben und welches genau das war.
- Keine hormonelle Verhütung vorher: Nehmen Sie die 1. Pille innerhalb der ersten 5 Tage Ihrer Monatsblutung. Wenn Sie die Einnahme direkt am 1. Tag beginnen, sind Sie sofort vor einer Schwangerschaft geschützt. Beginnen Sie in den darauffolgenden 4 Tagen, sollten Sie für die folgenden 7 Tage noch zusätzlich ein nicht-hormonelles Verhütungsmittel (z.B. Kondome) verwenden.
- Wechsel von anderer Kombinationspille, Vaginalring oder Pflaster: Beginnen Sie mit der Einnahme von Microgynon® an dem Tag nach der letzten wirkstoffhaltigen Pille bzw. an dem Tag, nachdem der letzte Verhütungsring oder das letzte Verhütungspflaster entfernt wurde. Auch während der 7-tägigen Pause bis zu 1 Tag nach dem letzten Pausentag können Sie die 1. Pille einnehmen.
- Wechsel von Minipille (nur Gestagen), Verhütungsspritze, Implantat oder Hormonspirale: Die Minipille kann jederzeit abgesetzt werden, um am darauffolgenden Tag mit Microgynon® zu beginnen. Auch bei Implantat oder Hormonspirale wird direkt am Tag nach der Entfernung die 1. Pille genommen. Nach einer Verhütungsspritze beginnen Sie mit der Einnahme an dem Tag, an dem Sie normalerweise Ihre nächste Spritze erhalten hätten. In allen 3 Fällen setzt der Empfängnisschutz erst 7 Tage nach der Einnahme ein – in dieser Zeit benötigen Sie zusätzlich ein nicht-hormonelles Verhütungsmittel.
➤ Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema "Die korrekte Einnahme der Pille”
Wenn Sie zuvor ein Kind bekommen haben oder eine Fehlgeburt hatten, sollten Sie sich am besten direkt mit Ihrem behandelnden Arzt über den richtigen Zeitpunkt zum Pillenstart beraten.
Was mache ich bei vergessener Einnahme?
Je nach Zeitraum nachholen und zusätzlich verhüten – Erinnern Sie sich innerhalb von 12 Stunden nach der eigentlichen Einnahmezeit an die vergessene Filmtablette, ist der Verhütungsschutz weiterhin gegeben. Sie können die vergessene Pille dann einfach nachholen und die nächste Pille wieder zur gewohnten Zeit einnehmen. Sind mehr als 12 Stunden vergangen, hängt das weitere Vorgehen davon ab, in welcher Woche Ihres Zyklus Sie sich befinden – ausführliche Informationen dazu finden Sie in der Packungsbeilage. Je nach Zykluswoche und Geschlechtsverkehr in der Woche zuvor besteht die Möglichkeit, dass Sie schwanger sind.
Meine Regelblutung ist ausgeblieben. Bin ich schwanger?
Wenn Sie eine Kombinationspille wie Microgynon® regelmäßig und korrekt eingenommen haben, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass es dennoch zu einer Schwangerschaft gekommen ist. Besonders zu Beginn der Einnahme sind Unregelmäßigkeiten bei der Blutung außerdem nicht ungewöhnlich. Wenn Sie sich unsicher fühlen, führen Sie einen Schwangerschaftstest durch oder vereinbaren einen Termin mit Ihrem Gynäkologen.
Kann die Microgynon® Pille auch durchgehend eingenommen werden?
Höchstens 6 Wochen – Es wird nicht empfohlen, die Microgynon® durchgehend einzunehmen. In Ausnahmefällen kann die Periode verschoben werden, indem Sie eine Pillenpause auslassen. Spätestens nach 6 Wochen (2 Blisterstreifen) sollten Sie jedoch wieder die übliche 7-tägige Pillenpause einlegen.
Was mache ich, wenn ich Microgynon® doppelt eingenommen habe?
Leichte Symptome möglich – Wenn Sie die Microgynon® versehentlich doppelt eingenommen haben, können vorübergehend Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und vaginale Blutungen auftreten. Gefährliche Auswirkungen einer Überdosierung sind bislang nicht bekannt. Dennoch sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat fragen, falls Sie mehrere Tabletten zu viel eingenommen haben oder starke, lang anhaltende Symptome auftreten.
Was mache ich bei Durchfall oder Erbrechen während der Einnahme?
Bei unter 4 Stunden seit der letzten Einnahme: Anweisungen zum Vergessen der Pille befolgen – Wenn innerhalb von 3-4 Stunden nach Einnahme der Microgynon® Tablette Erbrechen oder schwerer Durchfall auftritt, wird die Pille womöglich wieder ausgeschieden. Das kann zu Unterbrechungen im Verhütungsschutz führen – Sie sollten in dem Fall die gleichen Anweisungen wie beim Vergessen der Pille befolgen. Wenn die Einnahme der letzten Tablette bereits länger her ist, haben Durchfall und Erbrechen in der Regel keine Auswirkungen auf die Verhütung.
Worauf ist zu achten, wenn ich Microgynon® absetzen möchte?
Rücksprache mit Arzt halten – Theoretisch können Sie die Microgynon® jederzeit absetzen; wir empfehlen jedoch, zuvor mit Ihrem Arzt Rücksprache zu halten. Während der folgenden Wochen und Monate kommt es bei einigen Frauen zu Symptomen wie Hautunreinheiten oder Zyklusschwankungen. Sie entstehen, weil sich der Körper hormonell neu einstellt, und gehen in der Regel von allein wieder zurück.
Wann sollte Microgynon® nicht eingenommen werden?
Unter folgenden Umständen darf die Microgynon® Pille nicht eingenommen werden:
- wenn Sie aktuell ein Blutgerinnsel haben oder in der Vergangenheit eines hatten, z.B. im Bein oder der Lunge
- wenn Sie einen Herzinfarkt oder Angina pectoris haben oder hatten
- wenn Sie einen Schlaganfall oder eine transitorische Attacke (TIA) haben oder hatten
- wenn bei Ihnen eine Blutgerinnungsstörung besteht, zum Beispiel Faktor-V-Leiden oder Protein-C-Mangel
- wenn Sie längere Zeit bettlägerig sind oder eine Operation bevorsteht
- wenn Sie von weiteren Risikofaktoren für die Bildung von Blutgerinnseln betroffen sind (z.B. durch schweren Diabetes, hohen Bluthochdruck oder Hyperhomocysteinämie)
- wenn Sie an Migräne mit Aura leiden oder gelitten haben
- wenn Sie aktuell oder in der Vergangenheit eine Lebergeschwulst entwickelt haben
- wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden oder gelitten haben, und sich Ihre Leberwerte noch nicht wieder normalisiert haben
- wenn Sie unter Brustkrebs oder Krebs der Genitalorgane leiden oder gelitten haben (oder der Verdacht besteht)
- bei ungeklärten vaginalen Blutungen
- bei ausbleibender Monatsblutung
- bei Unverträglichkeit gegen Ethinylestradiol, Levonorgestrel oder einen der weiteren Inhaltsstoffe von Microgynon®
- bei bestehender oder vorausgegangener Bauchspeicheldrüsenentzündung mit erhöhten Blutfettwerten
Dürfen schwangere/stillende Mütter Microgynon® einnehmen?
Nein – Östrogenhaltige Pillen wie die Microgynon® sind nicht zur Anwendung während der Schwangerschaft geeignet. Wenn Sie schwanger werden, während Sie die Microgynon® nehmen, sollten Sie die Anwendung sofort abbrechen. Auch stillenden Frauen wird in der Regel empfohlen, die Microgynon® nicht einzunehmen – in seltenen Fällen rät der Arzt trotzdem dazu, wenn es anderweitig medizinisch erforderlich ist.
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Ja – Alle Kombinationspillen, auch Microgynon®, werden mit einer leichten Erhöhung des Thromboserisikos in Verbindung gebracht. Eine Thrombose ist ein Blutgerinnsel, das sich in einem Blutgefäß festsetzt und so die Blutzirkulation an der betroffenen Stelle blockiert: zum Beispiel im Bein (tiefe Beinvenenthrombose), in der Lunge (Lungenembolie) und seltener bei Einnahme der Pille auch im Herz (Herzinfarkt) oder im Gehirn (Schlaganfall). Ein solcher Vorfall kann bleibende Schäden hinterlassen und im schlimmsten Fall tödlich enden.
Das Gesamtrisiko für eine Thrombose ist weiterhin gering: Statt 2 von 10.000 Frauen entwickeln während der Einnahme einer kombinierten Pille etwa 5-7 von 10.000 Frauen ein Blutgerinnsel. Dennoch ist es wichtig, entsprechende Symptome zu erkennen und im Zweifelsfall sofort einen Notarzt zu rufen.
Gängige Symptome für eine Thrombose sind:
- tiefe Beinvenenthrombose (TVT): Schwellung eines Beines, womöglich verbunden mit Druckschmerz, Erwärmung und Veränderung der Hautfarbe
- Lungenembolie: plötzlich aufkommende Atemnot, plötzlicher blutiger Husten, womöglich verbunden mit Schwindel, Brust- oder Magenschmerzen und schnellem Herzschlag
- Herzinfarkt: ausstrahlende Brustschmerzen, Enge- und Völlegefühl in der Brust, Schwäche, Schweißausbrüche, Übelkeit, unregelmäßiger Herzschlag
- Schlaganfall: plötzliche Schwäche, Taubheitsgefühl, Verwirrtheit, Schwierigkeiten beim Sehen, Sprechen und Stehen, oft konzentriert auf eine Körperhälfte
- plötzlich auftretende Sehstörungen: können durch eine Thrombose in der Netzhautvene verursacht werden
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Wie bei allen Medikamenten können auch unter der Einnahme von Microgynon® Nebenwirkungen auftreten. Jegliche Nebenwirkungen, selbst wenn sie nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, sollten Sie Ihrem Arzt mitteilen oder direkt selbst dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte melden.
Microgynon® kann die folgenden Nebenwirkungen hervorrufen:
Am häufigsten (mehr als 1 von 10 Anwenderinnen):
- Kopfschmerzen
- Schmier- und Zwischenblutungen
Häufig (bis zu 1 von 10 Anwenderinnen):
- depressive Verstimmungen, Stimmungsschwankungen
- Übelkeit und Bauchschmerzen
- Brustbeschwerden (Schmerzen oder Empfindlichkeit)
- Gewichtszunahme
Gelegentlich (bis zu 1 von 100 Anwenderinnen):
- Migräne
- verringerte Libido
- vergrößerte/geschwollene Brüste
- Wassereinlagerungen
- Verdauungsbeschwerden (Durchfall, Erbrechen)
- Hautausschlag
- Nesselsucht und Juckreiz
Selten (bis zu 1 von 1.000 Anwenderinnen):
- Gewichtsverlust
- verstärkte Libido
- Kontaktlinsenunverträglichkeit
- Überempfindlichkeit
- Ausfluss aus Scheide oder Brust
- Rötungen, Flecken oder Knötchen auf bzw. unter der Haut
- gesundheitsschädliche Blutgerinnsel in einer Vene oder Arterie
Bei Anzeichen für eine allergische Reaktion (Schwellungen im Gesichtsbereich, Schluckbeschwerden, Hautausschlag, womöglich Atembeschwerden) sollten Sie unverzüglich den Notarzt kontaktieren.
Zusätzlich zu den genannten Wirkungen wurden einige weitere Erkrankungen mit der Kombinationspille in Verbindung gebracht. Es ist allerdings unklar, ob diese durch die Pille selbst ausgelöst werden oder durch die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen während der Einnahme schneller festgestellt werden. Zu diesen Erkrankungen zählen zum Beispiel Krebserkrankungen der Brust und Geschlechtsorgane sowie erhöhter Blutdruck. Eine vollständige Auflistung finden Sie in der Packungsbeilage.
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Verschiedene Präparate und Wirkstoffe können Wechselwirkungen mit Microgynon® hervorrufen. Dazu zählen Arzneimittel zur Behandlung von:
- Bewegungsstörungen des Verdauungstrakts (z.B. Metoclopramid)
- Epilepsie (z.B. Primidon, Barbiturate, Oxcarbazepin, Lamotrogin)
- Tuberkulose (z.B. Rifampicin)
- Infektionen mit HIV oder Hepatitis C (z.B. Ritonavir, Nevirapin)
- Pilzinfektionen (z.B. Griseofulvin, Itraconazol)
- bakteriellen Infektionen (z.B. Clarithromycin, Erythromycin)
- bestimmten Herzerkrankungen oder hohem Blutdruck (z.B. Verapamil, Diltiazem)
- Arthritis oder Arthrosis (Etoricoxib)
- depressiven Verstimmungen (Johanniskraut)
Auch Arzneimittel mit den Wirkstoffen Ciclosporin, Melatonin, Midazolam, Theophyllin und Tizanidin werden durch die Pille beeinflusst.
Informieren Sie immer Ihren Arzt über alle Medikamente (auch pflanzliche), die Sie einnehmen. Womöglich müssen Sie für den Zeitraum der Einnahme ein zusätzliches Verhütungsmittel verwenden, um weiterhin vor einer Schwangerschaft geschützt zu sein.
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1 Pille Microgynon® enthält 0,03 mg Ethinylestradiol (Östrogen) und 0,15 mg Levonorgestrel (Gestagen). Weitere Inhaltsstoffe sind Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Sucrose, Povidon K25, Talkum, Magnesiumstearat, Povidon K90, Macrogol, Montanglycolwachs, Calciumcarbonat, Glycerol, Titandioxid und Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O.
Die Microgynon® enthält geringe Mengen Lactose und Sucrose. Wenn Sie besonders empfindlich auf diese Inhaltsstoffe reagieren, ist eine andere Pille womöglich besser für Sie geeignet.
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Wie ist die Microgynon® Pille aufzubewahren?
Für die Microgynon® Pille sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Wie jedes Medikament sollte sie außer Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
Wie muss das Produkt entsorgt werden?
Entsorgen Sie Microgynon® auf keinen Fall einfach im Hausmüll oder Abwasser – stattdessen können Sie nicht mehr gebrauchte Blisterstreifen in der Apotheke abgeben. So tragen Sie dazu bei, die Umwelt nicht mit den enthaltenen Hormonen zu belasten.
Wie sieht Microgynon® aus?
Die Microgynon® Pille ist eine kleine, runde Tablette mit beigefarbenen Überzug.
In welchen Packungsgrößen ist Microgynon® erhältlich?
Microgynon® ist in Packungsgrößen von jeweils 1, 3 oder 6 Blisterstreifen erhältlich.
Angaben zum Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
Jenapharm GmbH & Co. KG, Otto-Schott-Straße 15, 07745 Jena
Telefon: 03641 8797444
E-Mail-Adresse: frauengesundheit@jenapharm.de
Hersteller
Bayer AG, 51368 Leverkusen
und
Bayer Weimar GmbH und Co. KG, Döbereiner-Str. 20, 99427 Weimar
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Häufig gestellte Fragen
Was für eine Pille ist Microgynon®?
Die Microgynon® ist eine kombinierte Pille: Das bedeutet, sie enthält 2 Arten von Hormonen, ein Gestagen und ein Östrogen. Die kombinierte Pille zählt zu den sichersten Verhütungsmethoden.
Ist die Microgynon® eine starke Pille?
Nein, die Microgynon® zählt zu den niedrig dosierten Pillen. Im Vergleich zu früheren Generationen der Pille enthält sie eine geringere Hormondosis und erzeugt so weniger Nebenwirkungen. Trotzdem ist die Dosierung ausreichend für eine sichere Verhütung. Für Frauen, die sensibel auf Östrogene reagieren, sind auch noch geringer dosierte oder ganz östrogenfreie Pillen erhältlich.
Was bewirkt Microgynon®?
Die Microgynon® bewirkt einen sicheren Schutz vor einer Schwangerschaft. Die beiden enthaltenen Hormone unterdrücken den Eisprung, verhindern ein Einnisten der Eizelle in der Gebärmutterwand und verdicken den Zervixschleim, sodass Spermien schwerer in die Gebärmutter eindringen können.
Wie sicher ist die Microgynon®?
Mit einem Pearl-Index von 0,1-0,9 ist die Microgynon® sehr sicher. Während der Anwendung werden pro Jahr 1-9 von 1.000 Frauen schwanger. Je genauer Sie sich an die Einnahmehinweise halten, desto besser ist auch der Schwangerschaftsschutz.
Ist die Microgynon® Pille gefährlich?
Nein, die Microgynon® ist für die meisten Frauen nicht gefährlich. Sie erhöht allerdings leicht das Risiko für Thrombosen, die medizinische Notfälle sind – Frauen mit Risikofaktoren für Blutgerinnsel, etwa Rauchen oder Blutgerinnungsstörungen, sollten daher besser eine Alternative nutzen.

Natalia Olaizola-Heil erhielt nach dem Studium der Pharmazie an der Freien Universität Berlin 1997 ihre Approbation als Apothekerin. Sie arbeitete sowohl in Krankenhausapotheken als auch in öffentlichen Apotheken und absolvierte Weiterbildungen im Bereich Ernährungsberatung und Palliativmedizin. Natalia Olaizola-Heil unterstützt ZAVA bei der medizinischen Texterstellung und -prüfung.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 30 Mai 2023
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Packungsbeilage Microgynon®: Information für Patienten
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Packungsbeilage Microgynon®: Fachinformation
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AWMF online: S3 Leitlinie Hormonelle Empfängnisverhütung, online: https://register.awmf.org/assets/guidelines/015-015l_S3_Hormonelle_Empfaengnisverhuetung_2020-09.pdf, abgerufen 10.05.23




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