Haarausfall
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Ein gesunder Mensch verliert am Tag ungefähr 100 Haare. Fallen jedoch mehr Haare aus, spricht man von Haarausfall oder Alopezie. In Deutschland leiden circa 1 Million Männer unter Haarausfall. Dieser tritt besonders im Alter zwischen 30 und 60 Jahren auf.
Es ist möglich, Haarausfall mit einer medikamentösen Therapie zu behandeln, wenn der Patient unter hormonell-erblich bedingter Alopezie leidet. Der Wirkstoff Finasterid hilft dabei, den Haarausfall zu stoppen und mitunter neue Haare nachwachsen zu lassen. Man sollte allerdings beachten, dass eine Therapie gegen Haarausfall bei jedem Patienten unterschiedlich wirkt.
Wenn Sie unter Haarausfall leiden, kann ein finasteridhaltiges Generikum wie Finasterid-ratiopharm® oder das Originalmedikament Propecia® für Sie eine Lösung sein. Zusätzlich ist seit Anfang 2023 das Finasterid-Spray Fynzur® verfügbar, das direkt auf der Kopfhaut wirkt und so oftmals weniger Nebenwirkungen auslöst. Unsere Ärzte können Ihnen im Rahmen der Sprechstunde ein passendes Rezept ausstellen.
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Haarausfall
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Die meisten Männer verlieren ihr Haar nur an bestimmten Stellen der Kopfhaut. In der Regel geht das Haar zunächst am Ansatz zurück. Danach lichtet es sich am Oberkopf und anschließend an den Schläfen. Dieser Prozess beginnt normalerweise im Alter von 20-30 Jahren – einige Männer können allerdings auch schon im späteren Jugendalter von Haarausfall betroffen sein. Allgemein gilt, dass ein Großteil der Männer im Alter von 60 Jahren in gewissem Maß mit Haarausfall zu tun hat.
Während einige Männer keine Probleme mit Alopezie haben, leiden andere sehr darunter. Wer unzufrieden mit seinem Aussehen, hat oftmals auch ein niedrigeres Selbstwertgefühl. Einige Männer zeigen sich nur noch ungern in der Öffentlichkeit und versuchen, die kahlen Stellen auf der Kopfhaut zu verstecken. Hilfe können Medikamente oder eine Haartransplantation bringen.
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Haarausfall wird in der Regel diagnostiziert, indem der Arzt das Muster der Ausdünnung bestimmt, die medizinische Geschichte analysiert und nach dem Vorkommen von Haarausfall in der Familie fragt. Ein Dermatologe kann außerdem feststellen, in welchem Maß die Haarfollikel bereits verkümmert sind.
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Zur Behandlung gibt es verschiedene Optionen: Der Wirkstoff Finasterid ist als Spray oder Tabletten erhältlich. Er kann dem Haarverlust entgegenwirken, indem er das Hormon DHT in der Kopfhaut reduziert, das den Haarverlust oft mit verursacht. Viele Männer nutzen außerdem Medikamente mit Minoxidil oder die Möglichkeit einer Haarwurzeltransplantation. Einige weitere Methoden wurden zwar nicht wissenschaftlich bestätigt, manche Patienten berichten aber von positiven Erfahrungen: Dazu zählt etwa die Behandlung mit Laser/UV-Licht oder speziellen Shampoos.
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Starker Haarausfall ist meist genetisch bedingt. Normalerweise wird er durch eine Überempfindlichkeit gegenüber dem Hormon Dihydrotestosteron (DHT) ausgelöst. Der Körper produziert dieses Hormon aus Testosteron. Über einen längeren Zeitraum hinweg kann der Testosteron-Abkömmling dazu führen, dass die Haarfollikel verkümmern. Die Haare werden dünner. Als Resultat produzieren die verkümmerten Haarfollikel irgendwann gar keine Haare mehr und ausgefallene Haare wachsen nicht mehr nach.
Obwohl es keine Möglichkeit gibt, die Überempfindlichkeit gegen DHT zu heilen und den Prozess rückgängig zu machen, gibt es Medikamente, die den Körper dazu bringen, weniger DHT zu produzieren. Ein Beispiel hierfür ist der Wirkstoff Finasterid.
Bei einigen Männern trägt die Einnahme von Medikamenten, ein ungesunder Lebensstil, unzureichende Haarpflege, starker Stress oder eine Krankheit mehr oder weniger stark zum Haarausfall bei. Auch übertriebene und strapazierende Haarpflege kann die Haare schädigen und zu Haarausfall führen, insbesondere wenn häufig Hitze oder Färbe- und Bleichmittel genutzt werden.
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Zu den Symptomen von Haarausfall gehören rückläufige Ansätze und die Ausdünnung der Haare am Oberkopf und an den Schläfen. Betroffene finden vermehrt Haare in Bürste und Kamm oder morgens auf dem Kopfkissen.
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In Europa sind je nach Region bis zu 80 % der Männer und 40 % der Frauen von erblich bedingtem Haarausfall betroffen. Das Risiko steigt mit dem Alter, bei den meisten Männern beginnt der Haarausfall zwischen 30 und 60 Jahren. Wenn Mitglieder Ihrer Familie unter starkem Haarausfall leiden, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie ebenfalls davon betroffen sind, sehr hoch. Das Haarausfall-Gen ist am stärksten auf mütterlicher Seite vertreten, kann jedoch von beiden Elternteilen vererbt werden.
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Finasterid wirkt von Person zu Person unterschiedlich effektiv. Bei den meisten Männern führt es dazu, dass sich der Haarausfall nicht weiter verstärkt. Zusätzlich können sich kahle Stellen wieder zurückbilden und die Haare stärker nachwachsen. Das Medikament hilft jedoch nur dann, wenn sich die Haarwurzeln nicht bereits vollständig zurückgebildet haben – bei einer vollständigen Glatze kann auch Finasterid nicht viel bewirken.
Es dauert oftmals einige Zeit, bis der Wirkstoff eine Wirkung zeigt, denn der Haarwuchs ist ein langsamer Prozess: Sie sollten das Medikament mindestens 3-6 Monate verwenden bzw. einnehmen, bevor eine sichtbare Veränderung eintritt. Die besten Ergebnisse konnten nach 2 Jahren beobachtet werden. Zu beachten ist, dass nach Abbruch der Behandlung mit finasteridhaltigen Medikamenten wie Propecia® oder Fynzur® der Haarverlust in der Regel wieder neu beginnt.
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Alle Medikamente mit dem Wirkstoff Finasterid sind rezeptpflichtig. Damit soll sichergestellt werden, dass die Medikamente nur von Personen verwendet werden, für die sich der Wirkstoff eignet. Wenn Sie Fynzur®, Propecia®, oder andere Finasterid-Produkte benutzen möchten, können Sie Ihr Rezept bei Ihrem Hausarzt oder direkt bei ZAVA anfragen.
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Finasterid kann den Haarausfall nicht vollkommen aufhalten. Der Verlust der Haare wird jedoch verringert und das Haarwachstum angeregt. Es ist leider nicht möglich, Haarausfall komplett zu stoppen.
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Ja. In klinischen Studien wirkte Finasterid in Tablettenform (Propecia®) bei 9 von 10 Männern. Ein Großteil der Männer mit Haarausfall konnte ein gewisses Maß an verstärktem Haarwachstum beobachten, allerdings nur dann, wenn der Haarausfall nur am Oberkopf bestand und noch keine vollständige Glatze entstanden war.
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Je nach Behandlungsmethode kann es bei der Therapie von Haarausfall zu Langzeitfolgen kommen, die in Einzelfällen auch nach dem Absetzen des Medikaments weiter anhalten. Schwere Nebenwirkungen sind jedoch selten. Die häufigsten Nebenwirkungen von Finasterid sind Erektionsstörungen, selten auch nach Abbruch der Einnahme, sowie eine verringerte Libido, Juckreiz und Hautausschlag. In sehr seltenen Fällen kann es unter der Einnahme von Finasterid zudem zum Auftreten von männlichem Brustkrebs kommen. Für eine vollständige Auflistung aller Nebenwirkungen sollten Sie die Packungsbeilage lesen.
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Propecia® ist ein Medikament, das den Haarausfall reduziert und gleichzeitig das Wachstum der Haare anregt. Der Wirkstoff von Propecia® heißt Finasterid.
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Propecia® kann die Überempfindlichkeit gegenüber dem Hormon Dihydrotestosteron (DHT) nicht rückgängig machen. Jedoch kann Propecia® die Produktion dieses Hormons aufhalten. Wenn die Werte von DHT sinken, beginnt das Haar wieder wie gewohnt nachzuwachsen.
Propecia® wirkt nicht bei anderer Körperbehaarung, sondern nur auf dem Kopf.
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Fynzur® ist ein Spray zur Behandlung von erblich bedingtem Haarausfall bei Männern. Enthalten ist der Wirkstoff Finasterid, der die Bildung DHT in der Kopfhaut hemmt, ein Hormon, das an der Entstehung von Haarausfall mit beteiligt ist. Durch das Spray wird der Wirkstoff direkt auf die Kopfhaut aufgetragen und soll nur dort seine Wirkung entfalten – dadurch ist das Risiko für Nebenwirkungen wie Erektionsstörungen, Depressionen oder Libidoverlust gegenüber Finasterid-Tabletten verringert.
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Ein weiterer Wirkstoff, der zur Behandlung von Haarausfall angewendet werden kann, ist Minoxidil, das auch als Regaine® bekannt ist. Regaine® wird in Form einer Lösung oder eines Schaums 2-mal am Tag, morgens und abends, aufgetragen. Es verbessert die Versorgung der Haarfollikel und fördert so den Haarwuchs. In den ersten Wochen werden Sie wahrscheinlich eine leichte Schattierung auf Ihrem Oberkopf feststellen, der ein Zeichen dafür ist, dass der Wachstumszyklus der Haare wieder begonnen hat. In der 8. Woche sollten Sie bereits einen vermehrten Haarwuchs bemerken, der nach 2-3 Monaten deutlich zu erkennen ist.
Ein Drittel der Patienten sieht zu diesem Zeitpunkt einen wiederkehrenden Haarwuchs an den kahlen Stellen.
Eine weitere Möglichkeit sind Perücken und Haartransplantationen. Haartransplantationen können eher als Langzeitlösung betrachtet werden. Dabei werden gesunde Haarwurzeln vom Hinterkopf entnommen und auf den Oberkopf transplantiert. Diese Methode ist allerdings sehr teuer. Falls Sie sich zu einer Operation entscheiden, sollten Sie unbedingt darauf achten, zu einem Fachmann zu gehen.
Alternativ kann man eine Therapie mit Laser- oder UV-Bestrahlung wählen, die allerdings sehr gemischte Resultate zur Folge hat.
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Wenn Sie die Einnahme von Propecia® abbrechen, ist nach ungefähr 6 Monaten mit einer Rückbildung des Fortschritts zu rechnen und nach 9 bis 12 Monaten ist der ursprüngliche Zustand wieder erreicht.
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Propecia® und Generika mit 1 mg Finasterid:
- Wirkstoff: Finasterid
- Darreichungsform: Tabletten
- Dauer bis zur Wirkung: 3-6 Monate
- Risiken: Nehmen Sie Propecia® oder eines seiner Generika nicht ein, wenn Sie allergisch gegen Finasterid sind. In sehr seltenen Fällen besteht ein Zusammenhang zwischen der Einnahme und männlichem Brustkrebs. Nebenwirkungen können in Ausnahmefällen auch nach Behandlungsende weiter bestehen bleiben (Post-Finasterid-Syndrom).
- Nebenwirkungen: Häufig: Erektile Dysfunktion oder eine verminderte Libido, Juckreiz und Hautausschlag, Druck in der Brust; Gelegentlich: Depressionen, allergische Reaktionen, Hodenschmerzen, Erektionsstörungen, auch nach Abbruch der Einnahme, Unfruchtbarkeit und verringerter Samenerguss
Fynzur®:
- Wirkstoff: Finasterid
- Darreichungsform: Spray
- Dauer bis zur Wirkung: 3-6 Monate
- Risiken: Fynzur® ist nicht geeignet für Personen mit Überempfindlichkeit gegen Finasterid. Ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs und in seltenen Fällen lang anhaltende Nebenwirkungen (Post-Finasterid-Syndrom) sind für den gleichen Wirkstoff in Tablettenform beobachtet worden und daher theoretisch auch bei Fynzur® möglich.
- Nebenwirkungen: Häufig: Juckreiz und Rötung der Kopfhaut; ähnliche Nebenwirkungen wie bei Propecia®, etwa Erektionsstörungen, Libidoverlust oder Depressionen wurden bislang bei Fynzur® nicht beobachtet, können aber theoretisch auch vorkommen.

Dr. med. Ulrike Thieme Fachärztin für Neurologie, Medizinische Leiterin ZAVA Deutschland
Dr. med. Ulrike Thieme ist Medizinische Leiterin bei ZAVA Deutschland und seit 2018 Teil des Ärzteteams. Ihre Facharztweiterbildung im Bereich Neurologie schloss sie 2018 ab. Vor ihrer Tätigkeit bei ZAVA arbeitete Dr. med. Ulrike Thieme an einem klinischen Forschungsprojekt über neurodegenerative Erkrankungen am National Hospital for Neurology and Neurosurgery, London.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 29 Sep 2023
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Wolff, H., Fischer, T. W, Blume-Peytavi, U. (2016): Diagnostik und Therapie von Haar- und Kopfhauterkrankungen. Deutsches Ärzteblatt, online: https://www.aerzteblatt.de/archiv/179396/Diagnostik-und-Therapie-von-Haar-und-Kopfhauterkrankungen, abgerufen 14.06.2023.
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Kanti, V., Messenger, A., Dobos, G., Reygagne, P., Finner, A., Blumeyer, A., Trakatelli, M., Tosti, A., Del Marmol, V., Piraccini, B.M., Nast, A., Blume-Peytavi, U. (2018): Evidence-based (S3) guideline for the treatment of androgenetic alopecia in women and in men - short version. Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology, online: https://doi.org/10.1111/jdv.14624, abgerufen 14.06.2023.
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Sven Siebenand (2023): Haarausfall: Finasterid zum Sprühen statt zum Schlucken. Pharmazeutische Zeitung, online: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/finasterid-zum-spruehen-statt-zum-schlucken-138301/, abgerufen 14.06.2023
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Suchonwanit, P., Iamsumang, W., Leerunyakul, K. (2022): Topical finasteride for the treatment of male androgenetic alopecia and female pattern hair loss: a review of the current literature. Journal of Dermatological Treatment, online: https://doi.org/10.1080/09546634.2020.1782324, abgerufen 14.06.2023
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