Finasterid – der Wirkstoff bei Haarausfall

Dr. med. Ulrike Thieme, Medizinische Leiterin bei ZAVA , Foto rund

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Dr. med. Ulrike Thieme

Letzte Änderung: 29 Sep 2023

Beinahe jeder 2. Mann verliert im Lauf des Lebens seine Haare. Während der Haarverlust bei manchen erst im höheren Alter einsetzt, fängt er bei anderen bereits in den Zwanzigern an. Die gute Nachricht: Es ist möglich, hormonell bedingten Haarausfall medikamentös zu behandeln – beispielsweise mit dem Wirkstoff Finasterid. Die Substanz gilt als einer der wenigen effektiven Arzneistoffe bei Haarausfall und wird in Form von Tabletten oder als Spray genutzt. Allerdings birgt die Anwendung auch Risiken. ZAVA erklärt, wie Finasterid wirkt und was Patienten bei der Anwendung beachten sollten.

Inhalt
Mann, der sich im Spiegel betrachtet und sein lichtes Haar mit der Hand berührt
 

Was ist Finasterid?

Finasterid ist ein Wirkstoff, der in unterschiedlicher Dosis sowohl bei einer gutartigen Vergrößerung der Prostata (benigner Prostatahyperplasie) als auch bei erblich bedingtem Haarausfall eingesetzt wird. Bei dem Arzneistoff handelt es sich um einen sogenannten 5-alpha-Reduktase-Hemmer, der die Bildung von Dihydrotestosteron mindert, einem Abbauprodukt des männlichen Geschlechtshormons Testosteron. Dieses aktive Stoffwechselprodukt sorgt bei manchen Männern für genetisch bedingten Haarausfall.

Finasterid gilt als eines der wenigen wirksamen Haarwuchsmittel auf dem Markt, da es das Problem direkt an der Wurzel packt: Indem der Wirkstoff die Konzentration von Dihydrotestosteron im Körper senkt, verhindert er das Absterben der Haarfollikel – also der Gewebsstrukturen, die das Haar in der Haut verankern.

In Studien zu leichtem bis mäßigem Haarausfall bei Männern im Alter von 18-41 Jahren führten Finasterid-Tabletten in den meisten Fällen zu einer Verlangsamung des Haarausfalls und einer Begünstigung des Haarwachstums. Das Haarwachstum verbesserte sich bei 48 % der Studienteilnehmer nach 1 Jahr und bei 66 % nach 2 Jahren. Die regelmäßige und langfristige Einnahme von Finasterid ist daher wichtig für den Behandlungserfolg. Im Vergleich schritt der Haarausfall der Gruppe von Männern, die Placebo einnahmen, voran.

Je nachdem, welche Erkrankung mit Finasterid therapiert werden soll, unterscheidet sich die Dosierung des Wirkstoffs. Für die Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung eignet sich eine Dosierung von 5 mg Finasterid. Leidet der Patient hingegen unter erblich bedingtem Haarausfall, verschreiben Mediziner Tabletten mit einer niedrigeren Dosierung von 1 mg oder ein Spray. Auf dem deutschen Markt erhältliche Medikamente sind zum Beispiel das Original Propecia®, die finasteridhaltigen Generika Finasterid-ratiopharm® und Finasterid AbZ 1 mg sowie das Finasterid-Spray Fynzur®.

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Wie wirkt Finasterid?

Finasterid zählt zu den 5-alpha-Reduktase-Hemmstoffen. 5-alpha-Reduktase ist ein Enzym des Körpers, das für die Umwandlung des männlichen Geschlechtshormons Testosteron zu Dihydrotestosteron (DHT) zuständig ist. Bei DHT handelt es sich um eine der biologisch aktiven Formen von Testosteron, die im männlichen Organismus für die Ausbildung von maskulinen Merkmalen sorgt, wie:

  • Bartwuchs
  • Körperbehaarung
  • äußeres Geschlecht

Bei der androgenetischen Alopezie reagieren die Haarfollikel empfindlich auf Dihydrotestosteron, was zu einem vermehrten Haarausfall führt. Hierin liegt der Angriffspunkt von Finasterid in der Haarausfall-Behandlung: Der Arzneistoff hemmt die Bildung von DHT, wodurch dessen Effekt auf die Haare vermindert wird. Die Haare können besser wachsen.

Auf ähnliche Weise kann Finasterid auch eine gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse beeinflussen, die vor allem bei älteren Männern auftritt (bei über 70-Jährigen sind bis zu 70 % betroffen). Hier führt die niedrige Konzentration an Dihydrotestosteron dazu, dass die Größe der Prostata wieder abnimmt und somit die damit einhergehenden Symptome gelindert werden.

Wie wird Finasterid angewendet?

Finasterid kann auf 2 unterschiedliche Arten verwendet werden: Die Tablettenform ist schon länger auf dem Markt erhältlich und wird täglich oral eingenommen. Mittlerweile gibt es den Wirkstoff aber auch in der Sprühflasche. So kann die Kopfhaut gezielt behandelt werden und das Risiko für Nebenwirkungen wie Erektionsstörungen oder Libidoverlust sinkt.

Tabletten mit Finasterid kommen bei 2 Indikationen zum Einsatz: :

  • gutartige Vergrößerung der Prostata (benigne Prostatahyperplasie/BPH)
  • hormonell bedingter Haarausfall (androgenetische Alopezie)

Bei hormonell bedingtem Haarausfall empfiehlt sich normalerweise eine Dosis von 1 mg Finasterid pro Tag. Diese Dosis wird in beiden Fällen über einen längeren Zeitraum eingenommen, bei Haarausfall sind die ersten Ergebnisse meist nach 3-6 Monaten sichtbar.

Das Finasterid-Spray Fynzur® hingegen kommt nur bei Haarausfall zum Einsatz. Je nachdem, wie groß die betroffene Fläche der Kopfhaut ist, verordnet der Arzt zwischen 1 und 4 Sprühstößen pro Tag. Das Spray erzielt ebenfalls nach mehreren Monaten sichtbare Ergebnisse.

Gut zu wissen: Eine höhere Dosierung des Medikaments hat weder eine schnellere noch eine stärkere Wirkung zur Folge. Vermeiden Sie daher unbedingt eine wissentliche Überdosierung.

Der Anwender sollte die Finasterid-Filmtablette mit ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, ist dabei jedoch unabhängig von einer Mahlzeit. Die Einnahme der Filmtabletten erfolgt bei beiden Anwendungsgebieten längerfristig. Der maximale Effekt des Medikaments tritt meist erst ab dem 6. Monat ein.

Sie leiden unter hormonell bedingtem Haarausfall und wünschen sich eine vollere Haarpracht? Dann ist der ZAVA Service zum Thema Haarverlust Ihr diskreter Weg, die richtige Behandlung zu finden. Füllen Sie ganz einfach den kurzen medizinischen Fragebogen aus und Sie erhalten bei Eignung ein Rezept für ein passendes Medikament. Über das Patientenkonto können Sie zudem mit den Ärzten von ZAVA kommunizieren, die Ihnen für Rückfragen zur Verfügung stehen.

Was passiert, wenn Finasterid abgesetzt wird?

Finasterid kann an sich jederzeit abgesetzt werden. Wenn Finasterid abgesetzt wird, werden die durch die Behandlung gewonnenen Haare vermutlich innerhalb eines Jahres wieder ausfallen. Das durch Finasterid verbesserte Haarwachstum wird ebenfalls zurückgehen, da das Medikament nur während der Einnahmedauer wirkt.

Finasterid: Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Finasterid kann durch seinen Eingriff in den Hormonhaushalt des Körpers zu Nebenwirkungen führen. 2018 informierten pharmazeutische Unternehmen auch Fachkreise in einem besonderen Schreiben über Finasterid: Laut diesem Rote-Hand-Brief sollten Ärzte, die den Wirkstoff zur Behandlung von Haarausfall einsetzen, ihre Patienten eingehend über die möglichen Folgen aufklären. Nutzen und Risiko einer Behandlung mit Finasterid sind daher immer von einem Mediziner zu beurteilen.

Gelegentlich (bei bis zu 1 von 100 Anwendern) treten bei der Einnahme von Tabletten mit Finasterid folgende Nebenwirkungen auf:

  • Schwierigkeiten, eine Erektion zu erlangen
  • vermindertes sexuelles Verlangen (Libido)
  • Störungen des Samenergusses und verminderte Samenergussmenge
  • Depressionen

Die Verwendung des Finasterid-Sprays führt häufig zu Juckreiz und Rötung der Kopfhaut. Nebenwirkungen wie bei Finasterid-Tabletten sind zwar theoretisch auch möglich, wurden aber bislang nicht beobachtet. Das Spray wirkt hauptsächlich direkt in der Kopfhaut und beeinflusst den Hormonhaushalt des restlichen Körpers damit weniger.

Das Risiko für Begleiterscheinungen steigt mit zunehmender Behandlungsdauer. Wenn Sie Finasterid anwenden und Nebenwirkungen bei sich bemerken, sollten Sie einen Arzt kontaktieren.

Achtung: Da Finasterid auf den Hormonhaushalt des Mannes einwirkt, kann es in sehr seltenen Fällen beim Anwender zu Spannungsgefühlen in der Brust oder sogar zu Knoten kommen. Treten diese Beschwerden zusammen mit Schmerzen, einer Vergrößerung der Brust und Ausfluss aus den Brustwarzen auf, könnte dies möglicherweise auf eine ernsthafte Erkrankung wie Brustkrebs hindeuten. Daher sollten sich Männer, die Finasterid einnehmen, einer regelmäßigen Kontrolle des Brustgewebes durch einen Mediziner unterziehen. Bemerken Sie bei sich knotige Veränderungen oder starke Nebenwirkungen, suchen Sie umgehend einen Arzt auf.

Für eine vollständige Auflistung der möglichen Nebenwirkungen beachten Sie außerdem die Packungsbeilage des jeweiligen Finasterid-Präparats.

Was genau ist das Post-Finasterid-Syndrom?

Das Post-Finasterid-Syndrom (PFS) beschreibt das Fortbestehen der Nebenwirkungen von Finasterid nach Absetzen des Medikaments über Monate oder Jahre hinweg. Auch eine nur kurze Einnahmedauer von beispielsweise einigen Tagen kann zu dem Krankheitsbild führen. Anzeichen für das Post-Finasterid-Syndrom sind:

  • vermindertes sexuelles Lustempfinden (Libido)
  • Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion)
  • Ejakulationsprobleme
  • Depressionen
  • verlangsamte Denkprozesse
  • Brustvergrößerung
  • Hodenschmerzen

Trotz der Beschwerden mancher Patienten nach der Einnahme von Finasterid ist noch nicht ganz klar, woher die Symptome genau rühren. Bemerken Sie bei sich Nebenwirkungen von Finasterid, die auch nach Absetzen noch anhalten, sollten Sie einen Mediziner aufsuchen.

Welche Kontradiktionen sprechen gegen die Anwendung von Finasterid?

Eine Therapie mit Finasterid-Präparaten ist für Personen nicht geeignet, wenn sie auf den Arzneistoff beziehungsweise einen anderen Bestandteil des jeweiligen Medikaments allergisch oder überempfindlich reagieren. Auch Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sollten nicht mit dem Wirkstoff behandelt werden.

Frauen dürfen den Wirkstoff nicht einnehmen. In der Schwangerschaft besteht durch Finasterid die Gefahr einer Fehlbildung der äußeren Geschlechtsorgane beim heranwachsenden Embryo. Da der Wirkstoff auch über die Haut aufgenommen werden kann, sollten Schwangere und Frauen, die schwanger werden wollen, nicht mit Finasterid-Tabletten in Berührung kommen oder diese zerkleinern.

Daneben ist der Arzneistoff Finasterid auch im Sperma nachweisbar. Aus diesem Grund sollten Männer, die Finasterid-Präparate einnehmen, beim Geschlechtsverkehr mit Schwangeren darauf achten, dass die Frau nicht mit dem Sperma in Kontakt kommt. Ansonsten besteht die Gefahr von Fehlbildungen beim Embryo. Patienten sollten daher zum Beispiel ein Kondom verwenden.

Wichtig: Finasterid kann den Wert des prostataspezifischen Antigens im Blut beeinflussen. Dieser gibt bei einem sogenannten PSA-Test Aufschluss darüber, ob im Körper bösartige Veränderungen des Prostatagewebes vorliegen. Informieren Sie Ihren behandelnden Arzt hier über die Therapie mit Finasterid-Präparaten.

Welche Wechselwirkungen können bei der Behandlung mit Finasterid auftreten?

Derzeit liegen keine Daten zur Einnahme von Finasterid mit anderen Arzneimitteln vor. Um dennoch mögliche Begleiterscheinungen auszuschließen, informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie weitere Medikamente vor, während oder nach der Therapie mit Finasterid einnehmen oder anwenden. Dies betrifft auch Arzneimittel, die Sie ohne Rezept in der Apotheke erhalten.

Weitere Hinweise zur Verwendung von Finasterid

Frauen dürfen nicht mit Finasterid in Berührung kommen. In der Schwangerschaft besteht durch Finasterid die Gefahr einer Fehlbildung der äußeren Geschlechtsorgane beim heranwachsenden Embryo. Da der Wirkstoff auch über die Haut aufgenommen werden kann, sollten Schwangere und Frauen, die schwanger werden wollen, nicht mit Finasterid-Tabletten in Berührung kommen oder diese zerkleinern. Auch beim Finasterid-Spray gilt Vorsicht: Das Spray sollte nicht auf Oberflächen gelangen. Behandelte Stellen der Kopfhaut dürfen insbesondere von schwangeren Frauen weder direkt noch indirekt (z.B. über das Kopfkissen) berührt werden.

Daneben sollten Männer, die Finasterid-Präparate einnehmen, beim Geschlechtsverkehr mit Schwangeren darauf achten, dass die Frau nicht mit dem Sperma in Kontakt kommt. Ansonsten besteht unter anderem die Gefahr von Fehlbildungen beim Embryo. Patienten sollten daher zum Beispiel ein Kondom verwenden.

Finasterid kaufen – nur mit ärztlichem Rezept!

Finasterid ist in Deutschland wie auch in der Schweiz und in Österreich verschreibungspflichtig. Das heißt, Sie bekommen Finasterid-Präparate wie Propecia®, Fynzur®, Finasterid-ratiopharm® oder Finasterid AbZ in einer Apotheke ausschließlich mit einem ärztlichen Rezept. Nur ein Mediziner kann beurteilen, ob die Therapie mit dem Wirkstoff auch bei Ihren Symptomen geeignet ist.

Zudem kann es während oder nach der Einnahme oder Anwendung von Finasterid-Präparaten zu Nebenwirkungen kommen, wie zum Beispiel Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion) oder Depressionen. Ein Arzt ist in der Lage, mögliche Risiken abzuwägen und kann den Patienten zudem über Gegenanzeigen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten informieren.

Darüber hinaus soll mit der Rezeptpflicht vermieden werden, dass Anwender Finasterid missbräuchlich einnehmen. So kam es beispielsweise vor, dass der Wirkstoff beim Bodybuilding eingesetzt wurde, um die Nebenwirkungen von Anabolika zu mindern. Zudem war Finasterid lange Zeit als strafbares Dopingmittel bekannt, das die Einnahme von Testosteron verschleiern sollte.

Achtung: Kaufen Sie Finasterid niemals ohne Rezept! Nicht nur der Händler, sondern auch der Käufer macht sich beim Erwerb von rezeptpflichtigen Medikamenten ohne ärztliche Verordnung strafbar.

Fazit: Vollere Haarpracht mit dem Wirkstoff Finasterid?

Finasterid ist ein Reduktasehemmer, der bei der Behandlung von erblich bedingtem Haarausfall (androgenetische Alopezie) Anwendung findet. Dabei hemmt Finasterid die Bildung von DHT, einer biologisch aktiven Form von Testosteron, wodurch das Absterben der Haarfollikel verhindert wird. Dank seiner Wirkung wird der Arzneistoff auch bei der Behandlung einer gutartigen Vergrößerung der Prostata (benigner Prostatahyperplasie) eingesetzt.

Da Finasterid auf den Hormon-Stoffwechsel einwirkt, kann die Einnahme mit Nebenwirkungen verbunden sein. Gelegentlich treten bei Anwendern Beschwerden wie Ejakulationsstörungen, verminderte Libido oder Hodenschmerzen auf. In seltenen Fällen bleiben diese Symptome auch nach Absetzen des Medikaments bestehen. Dies wird in Fachkreisen als Post-Finasterid-Syndrom bezeichnet. Das Risiko für Nebenwirkungen ist verringert, wenn Finasterid in Sprayform verwendet wird.

Häufig gestellte Fragen

Kann man Finasterid einfach absetzen?

Anwender können die Behandlung mit Finasterid jederzeit beenden. Das Medikament wirkt allerdings nur während des Einnahmezeitraums. Das bedeutet: Die durch die Therapie gewonnenen Haare gehen sehr wahrscheinlich innerhalb eines Jahres wieder aus, wenn Patienten die Anwendung abbrechen.

Wann sollte man Finasterid einnehmen?

Der Patient sollte täglich 1 Tablette mit dem Wirkstoff Finasterid mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen, unabhängig von der Mahlzeit.

Wie gefährlich ist Finasterid?

Bei der Einnahme von Finasterid leidet etwa 1 % der Anwender unter Nebenwirkungen wie Ejakulationsstörungen, verminderter Libido oder Depressionen. Selten entsteht ein Post-Finasterid-Syndrom, bei dem die Symptome nach dem Absetzen anhalten. Finasterid als Spray gilt bislang als besser verträglich und löst seltener Nebenwirkungen aus.

Wird Finasterid verboten?

Es ist nicht bekannt, dass Finasterid verboten werden soll. Ärzte verschreiben den Wirkstoff je nach Angemessenheit bei erblich bedingtem Haarausfall und benignem Prostatasyndrom.

Wie viele Männer nehmen Finasterid?

Es existieren keine genauen Verkaufszahlen von Finasterid, da das Medikament zwar verschreibungspflichtig ist, Krankenkassen aber bei erblich bedingtem Haarausfall nicht die Kosten für das Präparat übernehmen.

Was ist besser als Finasterid?

Finasterid gilt als effektives Mittel bei erblich bedingtem Haarausfall. Eine Alternative ist Minoxidil, das auf der Kopfhaut angewendet wird und mit geringeren Nebenwirkungen verbunden ist. Ob diese Substanz im Einzelfall wirklich besser wirkt als Finasterid, kann nur ein Arzt beurteilen.

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Medizinisch geprüft von:
Dr. med. Ulrike Thieme Fachärztin für Neurologie, Medizinische Leiterin

Dr. med. Ulrike Thieme ist Medizinische Leiterin bei ZAVA und seit 2018 Teil des Ärzteteams. Ihre Facharztweiterbildung im Bereich Neurologie schloss sie 2018 ab. Vor ihrer Tätigkeit bei ZAVA arbeitete Dr. med. Ulrike Thieme an einem klinischen Forschungsprojekt über neurodegenerative Erkrankungen am National Hospital for Neurology and Neurosurgery, London.

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Letzte Änderung: 29 Sep 2023

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