Qlaira®
Die Antibabypille Qlaira®



Preis ab 45.32 € + Behandlungsgebühr 12.90 €
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Die Pille Qlaira® ist eine Kombinationspille: Sie enthält die zwei weiblichen Geschlechtshormone Dienogest und Estradiolvalerat. Bei korrekter Einnahme verhindert Sie effektiv eine Schwangerschaft. Im Unterschied zu anderen Pillen ist Qlaira® dem natürlichen Zyklus nachempfunden. Die verschiedenfarbigen Pillen enthalten abhängig von der Zykluswoche unterschiedliche Wirkstoffkombinationen und Hormondosierungen.
Neben ihrer empfängnisverhütenden Wirkung kann Qlaira® auch bei schweren Menstruationsblutungen helfen und diese mildern.
Wenn Sie ein Online-Rezept für die Qlaira® benötigen, können Sie dies bei ZAVA anfordern.
Preise
3 x 28 Tablette(n) - 45.32 €
6 x 28 Tablette(n) - 79.31 €
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+ Behandlungsgebühr 12.90 €


Über Qlaira®
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Die in Qlaira® enthaltene Hormonkombination aus dem Östrogen Estradiolvalerat und dem Gestagen Dienogest verhindert auf mehrfache Weise eine Schwangerschaft.
Das enthaltene Hormon Dienogest hält die Gebärmutterschleimhaut davon ab, sich auf eine Schwangerschaft vorzubereiten. Die Schleimhaut bleibt unter der Einnahme des Hormons dünner als im natürlichen Zyklus. So wird verhindert, dass sich ein Ei einnisten kann. Durch die geringere Dicke der Schleimhaut muss bei der Menstruationsblutung weniger ausgeschwemmt werden und folglich fällt die Blutung unter Einnahme der Pille geringer aus als ohne hormonelle Verhütung. Außerdem führen Gestagene zu einer Verdickung des Schleims am Gebärmuttereingang: So wird es Spermien erschwert, in die Gebärmutter einzudringen.
Das Hormon Estradiolvalerat unterdrückt den Eisprung in den Eierstöcken. Wenn kein Eisprung stattfindet, so gibt es keine Eizelle, die durch ein Spermium befruchtet werden kann. Außerdem dünnen Östrogene die Gebärmutterschleimhaut ebenfalls aus. Zudem wird das in Qlaira® enthaltene Estradiolvalerat im Körper durch eine enzymatische Reaktion zum körpereigenen Östrogen umgewandelt. Es gibt Hinweise darauf, dass dieses besser vertragen wird als Östrogene in anderen Pillen.
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Das in Qlaira® enthaltene Östrogen Estradiolvalerat wird im Körper rasch in körpereigenes Estradiol umgewandelt. Da Estradiol ein natürliches Östrogen ist, wird Qlaira® auch als besonders natürliche Antibabypille beworben, allerdings wird der Wirkstoff Estradiolvalerat trotzdem künstlich hergestellt. Auch Dienogest, der zweite Hormonbestandteil in Qlaira®, ist ein synthetisches Hormon. Qlaira® ist somit keine natürliche oder gar pflanzliche Verhütungspille. Dennoch gilt Qlaira® als insgesamt gut verträglich.
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Eine Packung enthält:
- 2 dunkelgelbe Tabletten mit je 3 mg Estradiolvalerat,
- 5 mittelrote Tabletten mit je 2 mg Estradiolvalerat und 2 mg Dienogest,
- 17 hellgelbe Tabletten mit je 2 mg Estradiolvalerat und 3 mg Dienogest,
- 2 dunkelrote Tabletten mit je 1 mg Estradiolvalerat und
- 2 weiße Tabletten, die keine Wirkstoffe enthalten.
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Ja, Qlaira® kann bei starken Periodeschmerzen helfen. Regelschmerzen können verschiedene Ursachen haben. Am häufigsten beruhen sie auf einer starken Regelblutung, Eierstockzysten, dem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS), Endometriose oder einer anderweitigen Störung des Sexualhormon-Stoffwechsels. Durch die in Qlaira® enthaltenen Hormone wird sowohl die Entstehung von Zysten als auch der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut während des Zyklus verringert. In der Folge verläuft die Regelblutung schwächer und weniger schmerzhaft.
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Das Verschieben der Periode ist mit Qlaira® möglich. Am einfachsten ist es, die letzten vier Tabletten eines Monatsblisters, also die beiden dunkelroten und die beiden weißen Tabletten, nicht einzunehmen. Stattdessen fahren Sie am Tag nach der letzten hellgelben Tablette ohne Unterbrechung mit der Einnahme der ersten dunkelgelben Tablette des nächsten Monatsblisters fort. Dadurch tritt in diesem Einnahmezyklus keine Monatsblutung auf. Der Verhütungsschutz bleibt weiterhin bestehen. Die nächste Periode erfolgt entsprechend am Ende des neuen Monatsblisters und zudem vier Tage früher als ursprünglich.
Wenn die Periode um weniger als vier Tage nach vorne verschoben werden soll, erfolgt der Beginn des neuen Monatsblisters nicht anstelle der ersten dunkelroten Tablette, sondern entsprechend anstelle der zweiten dunkelroten oder einer der beiden weißen Tabletten.
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Wenn Sie im vorherigen Monat kein hormonelles Verhütungsmittel verwendet haben, beginnen Sie am ersten Tag Ihrer Regelblutung mit der Einnahme der ersten Pille.
Wechsel von einer Kombinationspille zu Qlaira®
Nehmen Sie die erste Tablette aus der Qlaira®-Packung, nachdem Sie am Vortag die letzte wirkstoffhaltige Kombinationspille aus Ihrer alten Packung aufgebraucht haben. Der Verhütungsschutz bleibt weiterhin bestehen.
Wechsel von einem Verhütungsring oder dem Verhütungspflaster zu Qlaira®
Beginnen Sie mit der Einnahme von Qlaira® direkt an dem Tag, an dem Sie Ihren Verhütungsring oder das Verhütungspflaster entfernen. Der Verhütungsschutz besteht auch weiterhin.
Wechsel von einer Minipille zu Qlaira®
Sie können jederzeit die Einnahme Ihrer Minipille beenden und mit Qlaira® beginnen. Allerdings sollten Sie für die ersten neun Tage zusätzlich mit einer Barrieremethode, wie einem Kondom, verhüten.
Wechsel von der Hormonspirale, dem Hormonimplantat oder der Hormoninjektion zu Qlaira®
Beginnen Sie mit der Einnahme von Qlaira® an dem Tag, an dem die Hormonspirale oder das Hormonimplantat entfernt wird. Wenn Sie im bisher per Hormoninjektion verhütet haben, beginnen Sie mit der Einnahme, sobald die nächste Injektion fällig ist. Für die ersten neun Tage müssen Sie zusätzlich mit einer Barrieremethode, wie einem Kondom, verhüten.
Weiterführende Informationen zum Wechsel von einem hormonellen Verhütungsmittel zu Qlaira® finden Sie in der Packungsbeilage unter Abschnitt 3 “Wann beginnen Sie mit der Einnahme aus der ersten Walletpackung?”
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Jede Packung enthält 28 Tabletten in fünf verschiedenen Farben. Qlaira® soll täglich ungefähr zur gleichen Uhrzeit mit ein bisschen Flüssigkeit eingenommen werden. Die Pillen sind in der Blister-Packung mit den Zahlen 1-28 markiert. Beginnen Sie mit der Pille, die mit „1“ markiert ist und folgen Sie der Pfeilrichtung in der Einnahme. Zur Hilfe und Orientierung können Sie Wochentagsklebestreifen aufkleben, die sich in jeder Pillenpackung befinden.
Im Gegensatz zu vielen anderen Pillen gibt es keine Einnahmepause: Die letzten zwei weißen Tabletten sind wirkstofffrei. Wenn Sie mit der Einnahme bei den dunkelroten oder weißen Tabletten angekommen sind, setzt bei den meisten Frauen die sogenannte Abbruchblutung ein. Sobald Sie eine Packung beendet haben, beginnen Sie am nächsten Tag mit der nächsten Packung, wieder bei Ziffer „1“. Sie fangen auch eine neue Packung an, wenn Sie noch Ihre Monatsblutung haben. Da eine Packung 28 Pillen enthält, fangen Sie die neuen Blisterstreifen immer am gleichen Wochentag an (beispielsweise immer „Montags“ oder „Donnerstags“).
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Die Einnahme einer vergessenen Tablette kann bis zu zwölf Stunden nach dem geplanten Einnahmezeitpunkt nachgeholt werden. Der Verhütungsschutz besteht auch weiterhin.
Wird dieser Zeitraum überschritten, sind je nach Anwendungstag weitere Maßnahmen erforderlich:
- Wenn die Einnahme zwischen Tag 1 und Tag 17 vergessen wurde, nehmen Sie die vergessene Tablette trotzdem zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein. Fahren Sie anschließend wie gewohnt mit Ihrer Einnahme fort. Für die folgenden neun Tage müssen Sie zusätzlich mit einer nicht-hormonellen Methode verhüten, zum Beispiel mit Kondomen.
- Bei einer vergessenen Einnahme zwischen Tag 18 und Tag 24 werfen Sie den aktuellen Monatsblister weg und beginnen direkt mit der Einnahme der ersten dunkelgelben Tablette eines neuen Monatsblisters. Die Einnahme wird anschließend wie gewohnt zu den normalen täglichen Zeitpunkten fortgeführt. Allerdings ist auch hier die Anwendung einer nicht-hormonellen Verhütungsmethode für mindestens neun Tage notwendig.
- Sollten Sie an Tag 25 oder 26 die Einnahme vergessen haben, holen Sie diese zum nächstmöglichen Zeitpunkt nach und fahren wie gewohnt mit der Tabletteneinnahme fort. Weitere Maßnahmen sind nicht notwendig – der Verhütungsschutz besteht auch weiterhin.
- Vergessene Tabletten an Tag 27 oder 28 werden nicht nachträglich eingenommen. Setzen Sie die Einnahme mit der nächsten Tablette wie gewohnt fort. Sie sind weiterhin vor einer Schwangerschaft geschützt.
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Die Pille Qlaira® enthält als hormonelle Wirkstoffe das Östrogen Estradiovalerat und das Gestagen Dienogest in unterschiedlicher Dosierung.
Weitere Bestandteile sind: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Povidon, Magnesiumstearat, Hypromellose, Talkum und Titandioxid.
Wenn Sie an einer Lactoseintoleranz leiden, so sollten Sie vor Einnahme der Qlaira® Ihren behandelnden Arzt konsultieren.
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Häufige (also bei bis zu 10 % der Anwenderinnen) Nebenwirkungen sind: Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Akne, ausbleibende oder unregelmäßige Monatsblutungen, Brustschmerzen oder –ziehen.
Seltenere, aber auch mögliche Nebenwirkungen sind Pilzinfektionen oder bakterielle Infektionen der Scheide, depressive Verstimmungen, Erbrechen und Durchfall, geschwollene Brüste mit knotigen Veränderungen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Gewichtsabnahme und Blutdruckveränderungen.
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Neue Studiendaten weisen darauf hin, dass die Hormonkombination in Qlaira® ein verhältnismäßig niedriges Thromboserisiko verglichen mit anderen kombinierten hormonellen Verhütungsmitteln besitzt.
Prinzipiell kann ein Blutgerinnsel in einer tiefen Beinvene (TVT, tiefe Venenthrombose) auftreten, das sich über das Gefäßsystem in die Lunge verschleppt und dort einen Verschluss einer Lungenarterie (LE, Lungenembolie) auslöst. Ein Blutgerinnsel (Thrombose) in einer Arterie kann einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) oder einen Schlaganfall (Apoplex) auslösen.
So erkennen Sie ein Blutgerinnsel im Ernstfall:
Tiefe Venenthrombose (TVT) in einem Bein:
- Schwellung eines Beins im Vergleich zum anderen
- Druckschmerz
- Erwärmung des betroffenen Beins
- Veränderung der Hautfarbe des Beins im Vergleich zum anderen
Lungenembolie (LE):
- Plötzlich einsetzende Atemnot
- Brustschmerz, vor allem beim Einatmen
- Magenschmerzen
- Unregelmäßiger Herzschlag
Herzinfarkt:
- Brustschmerz (eventuell mit Ausstrahlung in den linken Arm oder in die Magengegend),
- Unwohlsein, Erbrechen
- Schwindel, Schwäche
- Schwitzen
Schlaganfall:
- Plötzliche Schwäche oder Taubheit von einem Arm und/oder einem Bein, meist auf der gleichen Körperseite
- Plötzliche Sprachstörungen, Sehstörungen, plötzlicher Schwindel, Gleichgewichtsverlust
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Brustkrebs wird bei Frauen, die Kombinationspillen einnehmen, häufiger festgestellt als bei Frauen, die keine einnehmen. Jedoch ist nicht klar, ob die erhöhte Anzahl von Brustkrebserkrankungen daher kommt, dass Frauen unter Pilleneinnahme öfter zum Frauenarzt gehen und der Krebs so öfter erkannt wird als bei anderen Frauen, die ihren Frauenarzt nicht regelmäßig aufsuchen.

Beverley Kugler ist seit November 2018 Ärztin bei ZAVA Deutschland. Sie studierte Medizin am University College London (UCL) und schloss das Studium 2010 mit Auszeichnung ab. Im Anschluss war sie an verschiedenen Krankenhäusern in London tätig, bevor sie 2016 Teil des deutschen Ärzteteams von ZAVA wurde.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 20 Jun 2019
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Fruzzetti, F., & Cagnacci, A. (2018). Venous thrombosis and hormonal contraception: what’s new with estradiol-based hormonal contraceptives?. Open access journal of contraception, 9, 75, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6239102/pdf/oajc-9-075.pdf, abgerufen am 01.05.2019.
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Palacios, S., Wildt, L., Parke, S., Machlitt, A., Römer, T., & Bitzer, J. (2010). Efficacy and safety of a novel oral contraceptive based on oestradiol (oestradiol valerate/dienogest): a Phase III trial. European Journal of Obstetrics & Gynecology and Reproductive Biology, 149(1), 57-62, https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0301211509006538, abgerufen am 01.05.2019.
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Stewart, M., & Black, K. (2015). Choosing a combined oral contraceptive pill. Australian prescriber, 38(1), 6, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4654044/pdf/austprescr-38-006.pdf, abgerufen am 01.05.2019.
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Yu, Q., Huang, Z., Ren, M., Chang, Q., Zhang, Z., & Parke, S. (2018). Contraceptive efficacy and safety of estradiol valerate/dienogest in a healthy female population: a multicenter, open-label, uncontrolled Phase III study. International Journal of Women's Health, 10, 257, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5995293/pdf/ijwh-10-257.pdf, abgerufen am 01.05.2019.
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Qlaira® Fachinformation (2015). Jenapharm GmbH & Co. KG.




Antibabypille, Vaginalring und das Hormonpflaster gehören zu den sichersten Verhütungsmitteln, um eine ungewollte Schwangerschaft zu vermeiden.
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