Femikadin® 30 Pille (30 µg / 150 µg)
Pille zur Empfängnisverhütung: Femikadin® 30
Preis ab 19.91 € + Behandlungsgebühr 12.90 €
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Bei Femikadin® 30 handelt es sich um eine Kombinationspille des deutschen Herstellers DR. KADE / BESINS Pharma GmbH. Sie enthält die beiden Hormone Levonorgestrel und Ethinylestradiol und verfügt so über einen hohen Verhütungsschutz. Femikadin® 30 bietet im Vergleich zu anderen kombinierten Pillen ein geringeres Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln (Thromboembolien).
Femikadin® kann in Absprache mit einem Arzt durchgängig eingenommen werden und benötigt keine Einnahmepause. Dadurch wird die Menstruationsblutung ausgesetzt.
Preise
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6 x 21 Tablette(n) - 30.42 €
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+ Behandlungsgebühr 12.90 €Über Femikadin® 30
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Jede Femikadin® 30 Filmtablette enthält 150 µg (Mikrogramm) des Gelbkörperhormons Levonorgestrel und 30 µg des Östrogens Ethinylestradiol. Femikadin® schützt effektiv vor einer Schwangerschaft, da die beiden Hormone den Eisprung der Frau unterdrücken und verhindern, dass Spermien das Ei befruchten.
Die Femikadin® Pille zählt zu den einphasigen oralen hormonellen Kontrazeptiva (Empfängnisverhütungsmitteln). Das bedeutet: Alle Filmtabletten in einer Blisterpackung haben dieselbe niedrige Hormondosis. Aufgrund der geringen Wirkstoffmengen gilt Femikadin® als niedrigdosierte Antibabypille.
Im Video fasst Dr. med. Emily Wimmer, Ärztin bei ZAVA, die Wirkung der Antibabypille und allgemeine Tipps zur Anwendung kurz und leicht verständlich zusammen:
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Die Femikadin® Pille ist für Frauen geeignet, die auf eine sichere Verhütungsmethode Wert legen. Laut der Berechnungen liegt der Pearl-Index bei 0,59. Das heißt: Bei einer fehlerfreien Anwendung der Pille (bei der die Anwenderin das Medikament stets regelmäßig und zur gleichen Zeit einnimmt) werden in einem Jahr nur 0,59 von 100 Frauen schwanger.
Femikadin® 30 enthält ein Gestagen der zweiten Generation und ist im Vergleich zu anderen Kombinationspillen zudem niedrig dosiert. Daher bringt das Präparat selten schwere Nebenwirkungen mit sich. Die Femikadin® Pille ist für Frauen geeignet, die unter fettiger Haut, Akne und Regelschmerzen leiden. Aufgrund der enthaltenen Wirkstoffe können diese Beschwerden durch die Anwendung von Femikadin® 30 gelindert werden. Hierzu sollten Frauen Femikadin® über mehrere Monate einnehmen.
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Femikadin® 30 sollte täglich zur etwa gleichen Uhrzeit (vorzugsweise abends) an 21 aufeinanderfolgenden Tagen eingenommen werden. Auf die 21-tägige Einnahmephase folgt eine 7-tägige Pillenpause. Während dieser Einnahmepause sollte eine periodenähnliche Abbruchblutung innerhalb von 2 bis 4 Tagen einsetzen. Unabhängig davon, ob die Blutung beendet ist, wird die Einnahme am 8. Tag nach der Pillenpause mit dem nächsten Tablettenstreifen Femikadin® fortgesetzt.
Die Anwenderin kann eine Femikadin® 30 Filmtablette mit oder ohne Nahrungsmittel einnehmen, wenn nötig mit etwas Wasser. Sie sollte Femikadin® 30 allerdings nicht mit Grapefruitsaft einnehmen, da dieser aufgrund der Inhaltsstoffe die Wirkung der Pille beeinflussen kann. Nähere Informationen finden Sie in der Packungsbeilage.
Wann sollte Femikadin® 30 nicht eingenommen werden?
Anwenderinnen dürfen Femikadin® 30 nicht einnehmen, wenn sie unter einem erhöhten Risiko für venöse oder arterielle Thromboembolien leiden oder diese in der Vorgeschichte ihrer Erkrankungen hatten. Weitere Kontraindikationen der Pille Femikadin® 30 sind:
- Schwangerschaft
- Störung der Blutgerinnung
- Herzinfarkt oder Schlaganfall
- Angina pectoris (Brustenge)
- schwere Diabetes mellitus
- Migräne
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- schwere Lebererkrankungen
- Lebergeschwülste
- Brustkrebs, Krebs der Gebärmutterschleimhaut oder des Gebärmutterhalses
- ungeklärte Genitalblutungen
- Hepatitis C
- Allergie gegen Ethinylestradiol, Levonorgestrel oder gegen einen anderen Bestandteil des Arzneimittels
Sofern eine dieser Erkrankungen oder Beschwerden auf Sie zutrifft, sollten Sie dies unbedingt Ihrem Arzt mitteilen. Dieser wird Ihnen dann ein Rezept für ein Verhütungsmittel verschreiben, welches besser für Sie geeignet ist.
Wann beginne ich mit der Einnahme?
Keine vorherige Einnahme hormonaler Verhütungsmittel im letzten Monat
Sofern die Anwenderin im letzten Monat kein anderes hormonales Verhütungsmittel angewendet hat, beginnt sie die Einnahme von Femikadin® am 1. Tag des natürlichen Zyklus, das heißt am 1. Tag der Menstruationsblutung. Sie sollte während der ersten 7 Tage eine zusätzliche empfängnisverhütende Methode anwenden, wenn Sie die Tabletteneinnahme zwischen dem 2. und 5. Tag des Zyklus beginnt. Ansonsten kann es zu einer ungewollten Schwangerschaft kommen.
Wechsel von einem anderen kombinierten hormonalen Verhütungsmittel (Vaginalring, Antibabypille, transdermales Pflaster)
Hat die Anwenderin vorher ein anderes kombiniertes hormonales Verhütungsmittel genutzt, nimmt sie die Femikadin® 30 Filmtablette am Tag nach der Einnahme des letzten Kombinationspräparats oder nach der Entfernung des Rings beziehungsweise des Pflasters ein. Sie kann die Pille auch am Tag nach der üblichen Pillenpause oder nach dem ringfreien beziehungsweise pflasterfreien Intervall einnehmen.
Wechsel von einem Gestagenmonopräparat („Pille“, Injektion, Implantat) oder von einem Intrauterinsystem (IUS) auf Femikadin® 30
Sofern die Anwenderin vorher eine Minipille eingenommen hat, kann Sie auf Femikadin® 30 an jedem beliebigen Tag des Einnahmezyklus wechseln. Bei der Umstellung von einem Implantat oder einem Intrauterinsystem auf Femikadin® 30 muss die Anwenderin am Tag der Entfernung des Verhütungsmittels die Pille einnehmen.
Hat die Anwenderin vorher mithilfe der Injektion verhütet, beginnt sie die Einnahme der ersten Femikadin® 30 Filmtablette an dem Tag, an dem eigentlich die nächste Verhütungsspritze fällig wäre. Bei allen Wechseln sollte die Anwenderin in den ersten 7 Tagen mit einer zusätzlichen empfängnisverhütenden Methode verhüten, um das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft zu minimieren.
Nach einem Schwangerschaftsabbruch oder Geburt
Nach einer Entbindung oder einem Schwangerschaftsabbruch ist das Risiko für Thrombosen erhöht. Das liegt an hormonell veränderten Gerinnungseigenschaften des Blutes. Femikadin® 30 und auch andere Antibabypillen sollten daher nicht früher als 21 bis 28 Tage nach einer Geburt oder einem Schwangerschaftsabbruch eingenommen werden, um die Bildung von lebensbedrohlichen Blutgerinnseln zu vermeiden.
Beginnt die Anwenderin mit der Einnahme der Pille zu einem späteren Zeitpunkt, muss sie zusätzlich mit einer Barrieremethode (Kondom) verhüten, um das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft zu minimieren. Die Anwenderin kann bei einem Schwangerschaftsabbruch im ersten Schwangerschaftsdrittel sofort mit der Einnahme von Femikadin® 30 beginnen. Durch eine zusätzliche Verhütungsmethode in den ersten 7 Tagen vermeiden Sie eine ungewollte Schwangerschaft.
Femikadin® 30 vergessen: Was mache ich bei vergessener Einnahme?
Aufgrund der niedrigen Dosierung der beiden Wirkstoffe Levonorgestrel und Ethinylestradiol ist auch die Zeitspanne der empfängnisverhütenden Wirkung relativ klein, wenn die Anwenderin eine Tablette vergisst. Wird diese allerdings innerhalb von 12 Stunden nach dem üblichen Einnahmezeitpunkt nachgeholt, ist der Verhütungsschutz der Pille noch gegeben. Die folgenden Filmtabletten nimmt die Anwenderin dann wieder zum gewohnten Zeitpunkt ein.
Ist die Einnahme der Femikadin® 30 Pille allerdings um mehr als 12 Stunden verspätet, kann der Verhütungsschutz nicht mehr gegeben sein. Hierbei sollte die Anwenderin sofort die Einnahme des Präparats nachholen und in den folgenden 7 Tagen eine weitere Verhütungsmethode anwenden.
Die genauen Empfehlungen, wie die Anwenderin bei Vergessen einer Tablette vorgeht, hängen jedoch von der Zykluswoche ab, in der sie sich befindet. Genauere Angaben hierzu finden Sie in der Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Wann ist die Verhütung mit Femikadin® 30 nicht sicher?
Sofern die Anwenderin mehrmals hintereinander die Einnahme von Femikadin® 30 vergisst, ist die Verhütung mit dem Präparat nicht mehr sicher. Auch weitere Arzneimittel können die Wirkung der Pille beeinträchtigen und den Verhütungsschutz aufheben.
Zudem kann der Körper bei gastrointestinalen Störungen wie Erbrechen und Durchfall die Wirkstoffe der Femikadin® Pille möglicherweise nicht vollständig aufnehmen. Sollten Sie innerhalb von 3-4 Stunden nach der Einnahme der Pille erbrechen oder starken Durchfall haben, nehmen Sie direkt eine neue Tablette Femikadin®. Aufgrund der niedrigen Dosierung der beiden Hormone Levonorgestrel und Ethinylestradiol hat die doppelte Einnahme der Pille keine starken Nebenwirkungen. Sie kann allerdings zu leichten Beschwerden wie Übelkeit und Kopfschmerzen führen.
Damit Sie nicht von Ihrem Einnahmeschema abweichen, können Sie die Ersatztablette aus einer anderen Blisterpackung entnehmen. An den folgenden Tagen nehmen Sie das Arzneimittel wieder zum gewohnten Zeitpunkt ein und sichern sich zusätzlich mit einer weiteren Verhütungsmethode wie dem Kondom ab.
Kann Femikadin® 30 auch durchgehend eingenommen werden?
Ja, Femikadin® 30 lässt sich durchnehmen, um den Wochentag des Periodenbeginns zu ändern oder die Menstruation hinauszuzögern. Hierfür verzichtet die Anwenderin nach Aufbrauchen einer Blisterpackung auf die Pillenpause und fährt direkt mit der Einnahme der nächsten Packung Femikadin® 30 fort. So lässt sich die Blutung bis zum Ende der zweiten Packung verschieben. Die Einnahme wird dann nach der regulären 7-tägigen Einnahmepause wieder fortgesetzt.
Worauf ist zu achten, wenn ich die Einnahme von Femikadin® 30 abbrechen möchte?
Die Einnahme von Femikadin® 30 kann jederzeit abgebrochen werden. Beachten Sie dabei jedoch, dass der Verhütungsschutz dann nicht mehr gegeben ist. Zudem können Zwischenblutungen auftreten.
Dürfen stillende Mütter Femikadin® 30 einnehmen?
Stillende Frauen sollten Femikadin® 30 nicht einnehmen, außer nach Anweisung eines Arztes. Sofern Sie vor Kurzem ein Kind geboren haben und Femikadin® als Verhütungsmittel in der Stillzeit anwenden wollen, klären Sie dies vorher mit Ihrem Arzt ab oder fragen Ihren Apotheker um Rat.
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Wie auch bei anderen Arzneimitteln können bei der Anwendung von Femikadin® 30 Nebenwirkungen auftreten. Zu den sehr häufigen (mehr als 1 von 10 Anwenderinnen) Nebenwirkungen zählen Kopfschmerzen sowie Schmier- und Zwischenblutungen.
Häufig (bis zu 1 von 10 Anwenderinnen) wurde von folgenden Nebenwirkungen berichtet:
- Stimmungsschwankungen, depressive Stimmungslage
- verminderte Libido
- Nervosität, Benommenheit, Schwindel
- Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen
- Brustschmerzen, Empfindlichkeit der Brust, Brustdrüsensekretion
- Schmerzhafte Monatsblutungen, Änderung der Stärke der Monatsblutung oder Ausbleiben der Monatsblutung
- Flüssigkeitseinlagerung im Gewebe
- Gewichtsveränderungen
- Entzündungen der Scheide, einschließlich Pilzbefall
Gelegentliche (bis zu 1 von 100 Anwenderinnen) Nebenwirkungen sind:
- Änderung des Appetits
- Glucoseintoleranz
- Bauchkrämpfe, Blähungen, Durchfall
- Hautausschlag, Haarausfall
- Nesselsucht
- Brustvergrößerung
- Blutdruckerhöhung
Zu den seltenen (bis zu 1 von 1.000 der Anwenderinnen) Nebenwirkungen von Femikadin® 30 zählen:
- allergische Reaktionen
- Kontaktlinsenunverträglichkeit
- Blutgerinnsel
- Gelbsucht
- Knotenrose (akute Entzündung des Unterhautfettgewebes), schwerer Hautausschlag
- Abnahme des Folsäurespiegels im Blut
Sehr selten (bis zu 1 von 10.000 der Anwenderinnen) kann Leberzellkrebs auftreten. Alle Frauen, die kombinierte normale Kontrazeptiva einnehmen, haben ein erhöhtes Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln in den Venen oder Arterien. Bei schweren Nebenwirkungen, wie zum Beispiel einer allergischen Reaktion, sollten Sie umgehend einen Arzt kontaktieren. Mehr Informationen zu den Nebenwirkungen und potenziellen Erkrankungen können Sie der Packungsbeilage entnehmen.
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Wechselwirkungen können entstehen, wenn die Anwenderin von Femikadin® 30 mehrere Arzneimittel zu sich nimmt. Dies kann zu Gegenanzeigen führen, auch können sich die Wirkungen der Medikamente verändern. Sofern die Anwenderin andere Arzneimittel anwendet, sollte sie ihren Arzt informieren und auch jedem anderen Arzt mitteilen, dass sie Femikadin® 30 einnimmt, bevor dieser ihr ein weiteres Rezept für das Präparat verschreibt. Der Arzt wird bei bekannten Wechselwirkungen dann entweder ein anderes Medikament verordnen oder eine zusätzlich nicht-hormonale Verhütungsmethode empfehlen.
Einige Medikamente können Einfluss auf die Wirkung von Femikadin® 30 haben und die empfängnisverhütende Wirksamkeit mindern oder zu unerwarteten Blutungen führen. Dazu gehören Arzneimittel zur Behandlung der folgenden Erkrankungen:
- Übelkeit und Brechreiz
- Epilepsie
- Tuberkulose
- HIV- und Hepatitis-C-Virusinfektionen
- Pilzinfektionen
- bakteriellen Infektionen
- bestimmte Herzerkrankungen, hohem Bluthochdruck (Hypertonie)
- Arthritis, Arthrose
- Störung des Nervensystems
- Schmerzen und Fieber
Zudem kann es zwischen Femikadin® 30 und Ascorbinsäure sowie mit Johanniskraut zu Wechselwirkungen kommen. Femikadin® 30 kann zudem die Wirksamkeit anderer Arzneimittel beeinflussen. Genauere Informationen entnehmen Sie der Packungsbeilage oder Fragen Ihren Arzt oder Apotheker.
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Nur geringfügig. Frauen, die hormonelle Kontrazeptiva wie die Pille nehmen, haben ein erhöhtes Risiko, einen arteriellen oder venösen Gefäßverschluss (Thrombose) zu erleiden. Dies kann oftmals lebensgefährlich sein, da die Thrombose zu einem Lungengefäßverschluss (Lungenembolie) führen kann.
Frauen, auf die ein Risikofaktor wie Rauchen, Übergewicht und hohes Alter zutrifft, erleiden häufiger einen Gefäßverschluss. Aufgrund der geringen Dosierung der Femikadin® 30 Tablette ist das Risiko bei der Anwendung dieser Pille jedoch im Vergleich zu anderen kombinierten Verhütungsmitteln geringer.
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Eine Filmtablette Femikadin® 30 enthält 30 Mikrogramm Ethinylestradiol und 150 Mikrogramm Levonorgestrel.
Im Tablettenkern sind zudem enthalten:
- Lactose-Monohydrat
- Maisstärke
- Gelatine
- Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]
Der Tablettenüberzug besteht aus:
- Hypromellose (3 cps)
- Macrogol 4000
- Titandioxid (E171)
- Eisen(III)-hydroxid-oxid × H2O (E172)
Frauen, die auf Milchzucker (Lactose) allergisch reagieren, sollten das Präparat nicht einnehmen. Für Vegetarier, Veganer und Menschen muslimischen Glaubens ist das Arzneimittel aufgrund der enthaltenen Gelatine nicht geeignet.
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Wie alle hormonalen Kontrazeptiva schützt Femikadin® 30 nicht vor HIV-Infektionen (AIDS) oder anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Zudem sollten Sie, bevor Sie Femikadin 30 als Verhütungsmittel in Erwägung ziehen, Ihrem Arzt Ihre medizinische Vorgeschichte erläutern und mitteilen, ob Sie andere Medikamente einnehmen. Er wird dann individuell entscheiden, ob Sie Femikadin® 30 zur Verhütung nutzen können oder lieber eine andere Pille beziehungsweise Verhütungsmethode anwenden sollten.
Bei den folgenden Erkrankungen und Risikofaktoren ist besondere Vorsicht bei der Einnahme von Femikadin® 30 geboten:
- Leber- oder Gallenblasenerkrankung
- Herz- oder Nierenerkrankung
- Durchblutungsstörungen
- Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
- Rauchen
- Anwenderin ist über 35 Jahre alt
- Übergewicht (Adipositas)
- Migräne
- Depressionen
- Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa (chronisch-entzündliche Darmerkrankung)
- Lupus erythematodes (Krankheit, die das natürliche Abwehrsystem beeinträchtig)
- Hämolytisch-urämisches Syndrom (erbliche Erkrankung der roten Blutkörperchen)
- erhöhter Blutfettspiegel
- Bettlägerigkeit
- entzündete Venen unter der Haut
- Krampfadern
- Epilepsie
- vergrößerte Gebärmutter aufgrund gutartiger Geschwulste
- Chloasmen (gelblich-braune Pigmentflecken der Haut, vor allem im Gesicht)
Sofern Sie unter einer dieser Erkrankungen oder Risikofaktoren leiden und dennoch Femikadin® 30 einnehmen wollen, sind oftmals eine strenge Überwachung durch Ihren Arzt und regelmäßige Untersuchungen nötig. Sofern sich eine Krankheit entwickelt oder verschlechtert, sollten Sie sofort Ihren behandelnden Arzt kontaktieren.
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Wie ist Femikadin® 30 aufzubewahren?
Bei Femikadin® 30 handelt es sich um ein Arzneimittel, das für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden muss. Zudem darf das Präparat nicht über 25 °C gelagert werden.
Wie sieht Femikadin® 30 aus?
Femikadin® 30 Filmtabletten haben eine gelbe bis bräunliche Färbung, sind rund und nach außen gewölbt (konvex).
In welchen Packungsgrößen ist Femikadin® 30 erhältlich?
Femikadin® 30 ist in Packungsgrößen mit 1, 3 oder 6 Blisterpackungen erhältlich. Die Blister beinhalten jeweils 21 Filmtabletten.
Kann das Arzneimittel in Schwangerschaft und Stillzeit angewandt werden?
Nein, Frauen die schwanger sind, dürfen Femikadin® 30 nicht einnehmen. Auch Frauen, die sich in der Stillzeit befinden, sollten Femikadin® 30 nicht anwenden, außer der Arzt verordnet dies. Falls Sie stillen und mit Femikadin® 30 verhüten möchten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Angaben zum Hersteller
Der Hersteller der Femikadin® 30 Antibabypille ist DR. KADE und der pharmazeutische Unternehmer die DR. KADE/BESINS Pharma GmbH.
Dr. med. Ulrike Thieme ist Medizinische Leiterin bei ZAVA und seit 2018 Teil des Ärzteteams. Ihre Facharztweiterbildung im Bereich Neurologie schloss sie 2018 ab. Vor ihrer Tätigkeit bei ZAVA arbeitete Dr. med. Ulrike Thieme an einem klinischen Forschungsprojekt über neurodegenerative Erkrankungen am National Hospital for Neurology and Neurosurgery, London.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 30 März 2021
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Allgemeine Informationen zur Verhütung. MSD (2021)
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Arowojolu, A. O., Gallo, M. F., Lopez, L. M., & Grimes, D. A. (2012). Combined oral contraceptive pills for treatment of acne. The Cochrane Library
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Arzneimittel. Vegan oder nicht?: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2015/daz-40-2015/arzneimittel-vegan-oder-nicht-vegan, aufgerufen am 05.03.2021
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Dr. Kade Besins. (2015). Femikadin® 20 Fachinformationen. Berlin Online: www.fachinfo.de, aufgerufen am 05.03.2021
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Kaufmann, Manfred, Serban-Dan Costa und Anton Scharl (2006): Die Gynäkologie. Springer Berlin Heidelberg
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