NuvaRing
Hormoneller Verhütungsring vom Hersteller MSD



Preis ab 48.31 € + Rezeptgebühr 9.90 €
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Der NuvaRing ist ein durchsichtiger, flexibler Plastikring zur hormonellen Verhütung. Er wird von der Frau selbst – ähnlich wie ein Tampon – in die Scheide eingesetzt. Dort gibt der Vaginalring für 3 Wochen kontinuierlich geringe Mengen der Hormone Etonogestrel und Ethinylestradiol ab. Dadurch wird eine ungewollte Schwangerschaft verhindert. Der NuvaRing zählt zu den Kombinationspräparaten.




Informationen über NuvaRing
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Der NuvaRing ist ein hormonelles Verhütungsmittel für Frauen in Form eines flexiblen Vaginalrings. Aus dem Ring werden nach dem Einsetzen kontinuierlich geringe Mengen der weiblichen Sexualhormone Etonogestrel und Ethinylestradiol freigesetzt. Wie bei kombinierten Antibabypillen verhindern die Hormone den Eisprung, die Befruchtung der Eizelle sowie deren Einnistung in die Gebärmutter. So besteht eine effektive Empfängnisverhütung.
Die Hormondosis ist durch die direkte Abgabe in die Vaginalschleimhaut geringer und schwankt im Tagesverlauf weniger als bei der Pille. Der NuvaRing verbleibt für 3 Wochen (21 Tage) in der Scheide. Danach wird er für eine 7-tägige Pause entfernt, bevor wieder ein neuer Ring eingesetzt wird. Während der 3 Wochen gibt er die weiblichen Sexualhormone kontinuierlich ab und verhindert so wirksam den Eisprung und damit die fruchtbaren Tage.
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Der NuvaRing kann selbst eingeführt und entfernt werden. Wenn nicht anders mit Ihrem Arzt abgesprochen, wird der NuvaRing bei der ersten Anwendung am ersten Tag der Monatsblutung eingelegt und bleibt 3 Wochen in der Scheide. Nach den 3 Wochen wird der NuvaRing entfernt und es erfolgt eine 7-tägige Pause. In dieser Phase kommt es normalerweise nach 2 bis 3 Tagen zu einer sogenannten Abbruchblutung. Nach genau einer Woche wird ein neuer Ring zur ungefähr gleichen Tageszeit in die Scheide eingelegt, auch wenn die Blutung noch anhält.
Einführen und Entfernen des NuvaRings:
- Waschen Sie zunächst Ihre Hände, um Infektionen der Scheide vorzubeugen.
- Drücken Sie den NuvaRing zwischen Daumen und Zeigefinger zusammen.
- Nehmen Sie eine passende, bequeme Haltung ein. Bewährt haben sich eine hockende oder liegende Position. Alternativ kann im Stehen ein Bein erhöht aufgestellt werden.
- Führen Sie den zusammengedrückten NuvaRing mit einer Hand möglichst weit in die Scheide ein. Der Ring ist zu groß für den Gebärmutterhals und kann deshalb nicht zu tief eingeführt werden. Er sollte keine Beschwerden beim Tragen verursachen.
- Kontrollieren Sie den Sitz des Rings regelmäßig, besonders jedoch nach dem Geschlechtsverkehr.
- Zum Entfernen kann der NuvaRing nach dem Händewaschen mit einem oder 2 Fingern gegriffen und vorsichtig herausgezogen werden. Der NuvaRing darf nicht in der Toilette entsorgt werden, sondern sollte in den Hausmüll gegeben werden.
Falls Sie Probleme haben, den NuvaRing selbstständig zu entfernen, dann suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Sollte der Verhütungsring beim Geschlechtsverkehr stören, kann er für bis zu 3 Stunden herausgenommen werden. Um den Verhütungsschutz weiterhin zu gewährleisten, muss er danach allerdings wieder für mindestens 24 Stunden eingeführt werden.
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Ja, mit dem NuvaRing kann die Monatsblutung verschoben werden. Anstelle der 7-tägigen Pause setzen Sie dazu einfach nach 3 Wochen direkt einen neuen Ring ein. So können Sie Ihre Monatsblutung um bis zu 3 weitere Wochen verschieben. Wenn Sie möchten, dass Ihre Abbruchblutung vor dem vollen Anwendungszyklus einsetzt, dann entfernen Sie den Ring vorzeitig. Danach folgt wie gewohnt das einwöchige hormonfreie Intervall (ringfreie Zeit). Bitte beachten Sie, dass der Vaginalring nicht länger als insgesamt 3 Wochen getragen werden sollte, da die Hormonmenge und somit der Verhütungsschutz nach dieser Zeit abnimmt. Wenn Sie die Periode verschieben, kann es häufiger zu Schmierblutungen bzw. Durchbruchblutungen kommen.
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Die Wirkstoffe in dem NuvaRing sind 0,120 mg Etonogestrel (ein Gestagen) und 0,015 mg Ethinylestradiol (ein Östrogen), die gleichmäßig pro 24 Stunden ins Blut abgegeben werden. Insgesamt sind in dem Ring 11,7 mg Etonogestrel und 2,7 mg Ethinylestradiol enthalten.
Der biegsame, farblose Verhütungsring besteht neben Magnesiumstearat aus einem speziellen medizinischen Kunststoff namens Polyethylencovinylacetat, der weder Silikon noch Latex enthält und damit gut verträglich ist. Der Kunststoff wird nicht vom Körper aufgenommen, sondern gibt nur die beiden hormonellen Wirkstoffe ab.
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Ähnlich wie eine Verhütungspille kann auch der NuvaRing Nebenwirkungen auslösen.
Zu den häufigen Nebenwirkungen (1–10 von 100 Anwenderinnen) zählen:
- Übelkeit und Bauchschmerzen
- Scheideninfektionen, Juckreiz und Ausfluss
- Kopfschmerzen, Migräne
- Depressive Stimmung, verminderter Sexualtrieb (Libido)
- Spannungsgefühl oder Schmerzen in der Brust
- Akne
- Schmerzhafte Regelblutung und Schmerzen im Beckenbereich
- Gewichtszunahme
- Ausgestoßener Ring, Unbehagen beim Tragen des Rings
Als gelegentliche Nebenwirkungen (1–10 von 1000 Anwenderinnen) können auftreten:
- Harnwegsinfekte und Blasenentzündungen
- Entzündung des Gebärmutterhalses, Ektropion des Gebärmutterhalses, Gebärmutterkrampf
- Appetitzunahme
- Stimmungsänderungen, Stimmungsschwankungen, Affektlabilität
- Müdigkeit, Reizbarkeit, Unwohlsein, Fremdkörpergefühl
- Ödeme
- Schwindel, herabgesetzte Empfindlichkeit der Haut (Hypästhesie)
- Sehstörungen
- Blutdruckerhöhung
- Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Diarrhö, Verstopfung und Erbrechen
- Haarausfall, Hautausschläge, Juckreiz
- Prämenstruelles Syndrom
- Ausbleibende, verstärkte oder unregelmäßige Regelblutung, Blutungen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
- Vergrößerung der Brüste, fibrozystische Mastopathie
- Brennen, Schmerzen oder Trockenheit der Scheide, vaginaler Geruch
Andere Nebenwirkungen wie allergische Reaktionen oder Blutdruckveränderungen kommen deutlich seltener vor. Alle Frauen, die kombinierte hormonelle Verhütungsmittel wie den NuvaRing anwenden, haben zudem ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Blutgerinnseln (Thrombosen). Bei Anzeichen für schwere Nebenwirkungen wie Atemnot, Seh- und Sprachstörungen oder ein schmerzendes, geschwollenes Bein sollte der NuvaRing unverzüglich entfernt und ein Arzt aufgesucht werden. Weitere Informationen zu den Nebenwirkungen finden Sie in der Packungsbeilage.
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Bei den folgenden Erkrankungen und Situationen darf der NuvaRing nicht verschrieben oder angewendet werden:
- Wenn Sie ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäß der Beine, der Lunge (Lungenembolie) oder einem anderen Organ haben oder hatten.
- In der Schwangerschaft.
- Wenn Sie in der Vergangenheit einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten oder wenn Sie akute Anzeichen für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall wie starke Brustschmerzen, Gesichtslähmungen oder Wahrnehmungsstörungen zeigen.
- Wenn bei Ihnen ein schwerer oder mehrere Risikofaktoren für die Entstehung eines Blutgerinnsels vorliegen.
- Wenn Sie eine Erkrankung aufweisen, die die Blutgerinnung beeinflusst.
- Wenn Sie Migräne mit Aura haben oder hatten.
- Bei Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) mit Veränderungen der Gefäße.
- Wenn Sie eine Bauchspeicheldrüsenentzündung mit stark erhöhten Blutfettwerten haben oder hatten.
- Wenn Sie eine schwere Lebererkrankung haben oder die Leberfunktion eingeschränkt ist.
- Wenn Sie einen gut- oder bösartigen Tumor der Leber haben oder hatten.
- Wenn Sie Brustkrebs oder einen Krebs der Geschlechtsorgane haben oder hatten.
- Bei Verdacht auf Brustkrebs oder einen Krebs der Geschlechtsorgane.
- Bei nicht abgeklärten Blutungen aus der Scheide.
- Bei Überempfindlichkeit gegen Ethinylestradiol, Etonogestrel oder einen der sonstigen Bestandteile des NuvaRings.
Auch bei den folgenden Erkrankungen und Situationen ist Vorsicht geboten:
- Wenn ein naher Verwandter Brustkrebs hat oder hatte.
- Wenn Sie Epilepsie haben.
- Bei Leber- und Gallenblasenerkrankungen.
- Wenn Sie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa haben.
- Wenn Sie Systemisches Lupus Erythematodes (SLE) haben.
- Wenn Sie an dem hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) erkrankt sind.
- Wenn Sie unter der Anwendung von Sexualhormonen oder während einer Schwangerschaft jemals Hörstörungen, Porphyrie, Herpes gestationis, Sydenham-Chorea oder ein Angioödem hatten.
- Wenn Sie Chloasma haben oder hatten.
- Wenn die Anwendung des NuvaRings für Sie aus medizinischen Gründen schwierig ist, beispielsweise nach einem Gebärmuttervorfall.
- Im Vorfeld einer Operation oder vor Situationen, in denen Sie für längere Zeit nicht auf den Beinen sind.
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Die folgenden Arzneimittel können in Kombination mit der Anwendung des NuvaRings zu Wechselwirkungen führen:
- Medikamente zur Therapie von Epilepsie
- Bestimmte Mittel gegen Pilzinfektionen
- Medikamente zur Behandlung von HIV-Infektionen
- Medikamente gegen Infektionen mit Hepatitis-Viren
- Johanniskraut-Präparate, auch in Form von Tees
- Bestimmte Antibiotika
Generell sollte bei der Verwendung anderer Medikamente während der Anwendung des NuvaRings stets der Rat eines Arztes eingeholt werden, um gesundheitliche Risiken oder eine Beeinträchtigung der Empfängnisverhütung auszuschließen.

Beverley Kugler ist seit November 2018 die ärztliche Leiterin von Zava Deutschland. Zur Zeit befindet sie sich in Elternzeit. Sie studierte Medizin am University College London (UCL) und schloss das Studium 2010 mit Auszeichnung ab. Im Anschluss war sie an verschiedenen Krankenhäusern in London tätig, bevor sie 2016 Teil des deutschen Ärzteteams von Zava wurde.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 15 Apr 2019



Antibabypille, Vaginalring und das Hormonpflaster gehören zu den sichersten Verhütungsmitteln, um eine ungewollte Schwangerschaft zu vermeiden.
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