Starletta® HEXAL®
Die Mikropille Starletta® HEXAL® aus der vierten Pillengeneration
Preis ab 22.19 € + Behandlungsgebühr 12.90 €
Derzeit nicht verfügbar. Einer unserer Ärzte wird Ihre Anfrage auswerten und falls angemessen ein Rezept ausstellen. Wie funktioniert ZAVA?
-
Die Starletta® HEXAL® ist eine Mikropille aus der vierten Generation mit den Hormonen Dienogest und Ethinylestradiol. Sie stellt eine sehr sichere Verhütungsmethode dar und ist in der Regel gut verträglich. Bei einer regelmäßigen Einnahme kann sie positive Effekte auf das Hautbild haben und wird deshalb gerne bei unreiner Haut verschrieben.
Packungsbeilage von Starletta® HEXAL® 2 mg/0,03 mg zum Herunterladen
Preise
3 x 21 Tabletten bald wieder verfügbar - 22.19 €
6 x 21 Tablette(n) - 28.83 €
Sie bezahlen Ihr Medikament
+ Behandlungsgebühr 12.90 €Informationen über Starletta® HEXAL®
-
-
Die Starletta® HEXAL® ist eine Mikropille mit zwei enthaltenen Hormonen. Das ist zum einen das Östrogen Ethinylestradiol und zum anderen das Gestagen Dienogest. Dienogest zählt zu den neueren Gestagenen, weshalb die Starletta® HEXAL® in die Gruppe der vierten Pillengeneration gehört.
Sie kann positive Auswirkungen auf das Hautbild haben und wird deshalb besonders Frauen mit Akne vulgaris und unreiner Haut verschrieben.
-
-
Alle Mikropillen unterbinden über mehrere Mechanismen eine Schwangerschaft. Die Hormonkombination hemmt zentral im Gehirn über einen hormonellen Regelkreislauf den Eisprung. Zusätzlich verändert sich die Zusammensetzung des Gebärmutterschleims, der dünnflüssiger wird und so einer eventuell doch befruchteten Eizelle die Einnistung erschwert. Außerdem wird der Schleimpfropfen am Eingang zum Gebärmutterhals visköser und Spermien können beim Geschlechtsverkehr die Gebärmutter nicht mehr ohne weiteres erreichen.
Auch während der siebentägigen Pause bleiben die verhütenden Mechanismen erhalten, da noch eine ausreichende Hormonkonzentration im Blut vorhanden ist. Nur, wenn Sie die Pille vergessen oder absetzen, besteht wieder eine deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft.
-
-
Bei einer regelmäßigen, fehlerfreien Einnahme beträgt der Pearl-Index für Mikropillen wie die Starletta® HEXAL® etwa 0,3 bis 0,9. Das heißt, dass im Schnitt 0,3 bis 0,9 von 100 Frauen im Jahr trotz Einnahme der Starletta® HEXAL® schwanger werden. Je genauer auf die korrekte Einnahme geachtet wird, desto sicherer ist die Verhütung.
Wenn Sie die Pille vergessen, gibt es unterschiedliche Maßnahmen, um die Verhütungssicherheit zu gewährleisten. Auch bei Erkrankungen mit Durchfall und Erbrechen kurz nach der Einnahme der Starletta® HEXAL® kann die Aufnahme der Wirkstoffe beeinträchtigt sein. Im Zweifel sollten Sie beim Sex zusätzlich Kondome verwenden und Ihren Arzt um Rat fragen.
-
-
Die Starletta® HEXAL® wird Frauen mit Hautproblemen und leichten bis mittelschweren Formen der Akne vulgaris bevorzugt empfohlen. Das enthaltene Dienogest kann durch seine anti-androgene Wirkung das Hautbild verbessern. Androgene sind die männlichen Sexualhormone, die nach dem aktuellen Forschungsstand auch in vielen Fällen an der Entstehung von Akne beteiligt sind. Sie bewirken eine Überaktivität der Talgdrüsen, was die Entstehung von Pickeln und fettiger, glänzender Haut fördert. Anti-androgene Wirkstoffe wie das Dienogest binden an die Androgenrezeptoren und verhindern auf diese Weise die Effekte der Androgene.
Die Hautschichten brauchen allerdings etwa vier Wochen, um sich einmal komplett zu erneuern. Das heißt, die Starletta® HEXAL® kann nicht ab dem ersten Einnahmetag eine Besserung hervorrufen. Bis sich erste Effekte zeigen, kann mindestens ein Monat vergehen. Eine zufriedenstellende Wirkung ist in der Regel nach etwa drei Monaten erreicht und bleibt auch bei einer langjährigen Einnahme der Starletta® HEXAL® bestehen.
-
-
Die Starletta® HEXAL® als Mikropille mit geringer Hormondosierung kann auch zur Verschiebung der Menstruation genutzt werden. Aus medizinischer Sicht wird das jedoch nicht allzu oft empfohlen, weil dadurch der Hormonhaushalt unter Umständen durcheinander gerät und es zu Zwischen- und Schmierblutungen kommen kann. Wenn Sie die Menstruation aufgrund eines wichtigen Termins oder anstehenden Urlaubs verschieben möchten, sollten Sie das Prozedere einmal bereits durchgeführt haben, um die individuellen Auswirkungen zu testen. Wenn Sie die verlängerte oder verkürzte Einnahme gut vertragen, kann das Verschieben der Periode in seltenen Fällen eine Notlösung darstellen.
Für eine verfrühte Blutung brechen Sie an einem beliebigen Tag während der dritten Einnahmewoche den Blister ab und verwerfen die restlichen Pillen. Nach einer maximal siebentägigen Pillenpause beginnen Sie wie gewohnt mit einem neuen Blister. Für das Herauszögern der Periode können Sie nach drei Einnahmewochen entweder ohne Pause den nächsten Blister so lange wie gewünscht einnehmen oder die siebentägige Pause beliebig verkürzen.
Sollten Sie öfter den Bedarf haben oder längerfristig auf die Blutung verzichten wollen, kann die Langzeiteinnahme der Starletta® HEXAL® eine Alternative darstellen.
-
-
Das Thromboserisiko unter Pillen der vierten Generation wie der Starletta® HEXAL® ist im Vergleich zu Pillen der ersten und zweiten Generation möglicherweise erhöht. Exakte Wahrscheinlichkeiten für das Auftreten von venösen (wie eine tiefe Beinvenenthrombose, Lungenembolie) und arteriellen Thrombosen (zum Beispiel Schlaganfall, Herzinfarkt) bei der Einnahme von kombinierten Pillen mit Dienogest und Ethinylestradiol sind jedoch in Studien noch nicht ausreichend geklärt. Für andere Gestagene aus der dritten und vierten Generation konnte bereits ein deutlich erhöhtes Risiko bewiesen werden.
Bei der Entstehung einer Thrombose spielen allerdings noch weitere Aspekte eine Rolle. Bekannt ist vor allem ein entscheidender Einfluss von genetischen Faktoren. Deshalb muss vor der Einnahme immer eine ausführliche Familienanamnese hinsichtlich der thrombotischen Ereignisse erfolgen. Im Zweifel sollte die Starletta® HEXAL® nicht verschrieben werden. Gleiches gilt für übergewichtige Frauen, Patientinnen über 35 und Raucherinnen. Vor allem bei einer Kombination mehrerer Risikofaktoren wird die Starletta® HEXAL® nicht verschrieben.
-
-
Die Starletta® HEXAL® wird im sogenannten 21-7-Einnahmeschema eingenommen. Das heißt, Sie beginnen am ersten Tag der Regelblutung mit dem ersten Blister. Anschließend nehmen Sie drei Wochen lang täglich zur möglichst gleichen Uhrzeit eine Tablette Starletta® HEXAL® in der richtigen Reihenfolge ein. Danach erfolgt die siebentägige Pillenpause, in der es zur Hormonentzugsblutung kommen kann. Sie ist bei der Starletta® HEXAL® in der Regel deutlich schwächer als die natürliche Menstruationsblutung. Nach sieben Tagen beginnen Sie mit dem nächsten Blister.
-
-
Mit der Starletta® HEXAL® kann die Pillenpause auch beliebig verkürzt werden, um die Menstruation zu verschieben. Das sollte jedoch nur in seltenen Fällen gemacht werden, weil es zu Zyklusunregelmäßigkeiten und Zwischenblutungen führen kann. Als Alternative für eine längerfristige Blutungsfreiheit wird heutzutage meist der Langzeitzyklus, in dem drei bis vier Blister ohne Pause am Stück eingenommen werden. Das ist besonders für Frauen geeignet, die unter starken Beschwerden bei der Regel leiden. Aus medizinischer Sicht gibt es keinen Grund, der gegen den Langzeitzyklus sprechen würde.
-
-
Die Starletta® HEXAL® enthält als Wirkstoffe pro Tablette 30 Mikrogramm Ethinylestradiol und 2 Milligramm Dienogest.
Weitere Stoffe mit möglichen Wirkungen sind Laktose, Glucose und Soja. Bei einer Allergie oder einer Unverträglichkeit gegenüber einem der Stoffe sollten Sie Ihren Arzt vor der Einnahme darüber informieren. Normalerweise verursachen diese Substanzen aufgrund ihrer sehr geringen Menge nur bei ausgeprägten Intoleranzen Probleme.
Für die sonstigen Inhaltsstoffe sind keine Wirkungen im Körper bekannt. Bei Bedarf lesen Sie bitte die Packungsbeilage und fragen Sie gegebenenfalls Ihren Arzt.
-
-
Am häufigsten kommt es während der Einnahme der Starletta® HEXAL® bei einem bis zehn Prozent der Patientinnen zu Kopfschmerzen und Brustschmerzen, die meist zyklusabhängig auftreten und auch wieder verschwinden. Oft treten die Beschwerden nur während der ersten Einnahmezyklen durch die hormonelle Umstellung auf und lassen nach einigen Wochen nach. Gleiches gilt unter anderem für gelegentliche Nebenwirkungen wie einen erhöhten Appetit, depressive Verstimmungen, Schwindel, Migräne, Blutdruckschwankungen, Bauchschmerzen und Zwischenblutungen.
Weitere Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der Packungsbeilage und fragen Sie Ihren behandelnden Arzt. Bei anhaltenden belastenden Nebenwirkungen kann die Umstellung auf eine andere Verhütungsmethode notwendig sein.
-
-
Die wichtigsten Nebenwirkungen, deren Risiko aktuell noch nicht ausreichend bekannt ist, sind arterielle und venöse Thrombosen. Vermutet wird ein ähnlich hohes Risiko wie bei Kombinationspräparaten mit Levonorgestrel und Ethinylestradiol. Es ist im Vergleich zu Frauen, die nicht hormonell verhüten, etwa doppelt bis dreifach erhöht. In absoluten Zahlen entspricht das einem Auftreten bei sechs bis zwölf von 10.000 Frauen im Jahr. Weitere Faktoren wie Nikotin, Übergewicht, Alter und Genetik spielen zudem eine sehr große Rolle bei der Entstehung von Thrombosen. Schwangere Frauen und Frauen nach der Geburt haben ebenfalls ein deutlich höheres Risiko für Thrombosen als bei der Einnahme von hormonellen Kontrazeptiva.
Wenn Sie die Starletta® HEXAL® einnehmen, wird der behandelnde Arzt Sie zu Beginn regelmäßig etwa alle drei Monate zu Ihrem Befinden befragen und eine gynäkologische Untersuchung durchführen. Bei guter Verträglichkeit kann die Untersuchungshäufigkeit auf ein- bis zweimal im Jahr gesenkt werden. Das Risiko für thrombotische Ereignisse ist im ersten Einnahmejahr am höchsten und sinkt Studien zufolge mit der Einnahmedauer. Wenn Sie Veränderungen bei der Verträglichkeit bemerken, sollten Sie dem behandelnden Arzt immer sofort davon berichten.
Beverley Kugler ist seit November 2018 Ärztin bei ZAVA. Sie studierte Medizin am University College London (UCL) und schloss das Studium 2010 mit Auszeichnung ab. Im Anschluss war sie an verschiedenen Krankenhäusern in London tätig, bevor sie 2016 Teil des deutschen Ärzteteams von ZAVA wurde.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 22 Jan 2019
Antibabypille, Vaginalring und das Hormonpflaster gehören zu den sichersten Verhütungsmitteln, um eine ungewollte Schwangerschaft zu vermeiden.
ZAVA bietet Ihnen eine breite Auswahl an Kombinationspräparaten und Minipillen. Bestellen Sie Ihr hormonelles Verhütungsmittel einfach und bequem online.