Preis ab 30.93 € + Behandlungsgebühr 12.90 €
Verfügbar. Einer unserer Ärzte wird Ihre Anfrage auswerten und falls angemessen ein Rezept ausstellen. Wie funktioniert ZAVA?
-
Minisiston® vom Hersteller Jenapharm ist eine beliebte verschreibungspflichtige Pille zur Empfängnisverhütung, die wegen ihrer beiden Wirkstoffe Ethinylestradiol und Levonorgestrel auch als Kombinationspräparat bezeichnet wird. Die Kombination von Levonorgestrel und dem niedrig dosierten Ethinylestradiol (weniger als 50 μg) zeichnet die Pille im Vergleich zu anderen Kombinationspräparaten durch ein geringeres Thromboserisiko aus.
Packungsbeilage von Minisiston® 125 µg/30 µg zum Herunterladen
Preise
3 x 21 Tablette(n) - 30.93 €
6 x 21 Tablette(n) - 49.98 €
Sie bezahlen Ihr Medikament
+ Behandlungsgebühr 12.90 €Über Minisiston®
-
-
Minisiston® soll zum einen den Eisprung blockieren und zum anderen verhindern, dass sich eine befruchtete Eizelle in der Gebärmutter einnistet – Die Kombination der Sexualhormone Gestagen und Östrogen in Minisiston® sorgt bei korrekter Anwendung für einen zuverlässigen Empfängnisschutz. Sie bewirkt gleich mehrere Effekte, die eine mögliche Schwangerschaft unterbinden sollen:
- Schwangerschaftsvorbereitende Umbauvorgänge, die während des Zyklus natürlicherweise in der Gebärmutter stattfinden, werden gehemmt. Das reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Eizelle im Fall einer Befruchtung einnisten kann.
- Das Sekret des Gebärmutterhalses verdickt sich und erschwert es den Spermien so, überhaupt bis zur Eizelle vorzudringen.
- Auch die Transportvorgänge in den Eileitern, die Follikelreifung und der Eisprung werden gehemmt. Ohne einen Eisprung kann keine Schwangerschaft eintreten.
Weil die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) durch die Anwendung von Minisiston® dünner wird, sind die Entzugsblutungen in ihrer Intensität der Blutung normalerweise geringer als die Periode ohne Pilleneinnahme.
Übrigens: Die Minisiston® Pille zählt genau genommen zu den sogenannten Mikropillen. Dabei handelt es sich um Kombinationspillen, die einen Östrogenanteil von weniger als 50 µg aufweisen. Ihr Pearl-Index liegt zwischen 0,1 und 0,9 – das bedeutet: Vorausgesetzt die Pille wird eingenommen, wie in der Packungsbeilage beschrieben, kommt es im Lauf eines Jahres höchstens bei 1 von 100 Frauen zu einer Schwangerschaft.
Abgesehen von Minisiston® können Sie bei ZAVA auch einige weitere Mikropillen anfragen, zum Beispiel:
- Dienovel®, ab 20.78 €
- Swingo® 20, ab 23.23 €
- Maxim®, ab 27.43 €
- Belara®, ab 40.58 €
- YAZ®, ab 46.85 €
-
-
Weniger Nebenwirkungen – Mit Mikropillen wie Minisiston® machen viele Frauen bessere Erfahrungen als mit den früheren Kombinationspillen. Das liegt daran, dass sie deutlich weniger Östrogen enthalten und sich dadurch oftmals als besser verträglich erweisen: Die geringere Menge an Östrogen kann die Wahrscheinlichkeit und Ausprägung von Nebenwirkungen im Vergleich reduzieren.
Gleichzeitig spricht nichts gegen die Anwendung von Minisiston® bei Beschwerden, die auf einen unausgeglichenen Hormonhaushalt zurückgehen (u.a. bei hormonbedingtem Haarausfall oder übermäßiger Körper- und Gesichtsbehaarung). Die Erfahrungen betroffener Anwenderinnen zeigen hier, dass die Einnahme der Minisiston® Pille keine negativen Auswirkungen auf die Symptome hat.
-
-
Starres Einnahmefenster, kein Schutz vor Geschlechtskrankheiten, Thromboserisiko – Damit die Pille ihre Wirkung entfalten und vor einer ungeplanten Schwangerschaft schützen kann, muss sie täglich etwa zur selben Uhrzeit eingenommen werden. Für Frauen, die die Einnahme häufig vergessen oder durch Schichtdienst Schwierigkeiten haben, sich an den regelmäßigen Rhythmus zu halten, entwickelt sich das schnell zum Nachteil. In diesen Fällen kann eine andere Form der hormonellen Verhütung, zum Beispiel die Nutzung von Verhütungsringen, sinnvoll sein.
Anders als Kondome schützt die Minisiston® Pille außerdem nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten wie HIV, Chlamydien, Feigwarzen oder Gonorrhoe. Wenn Sie häufiger Ihren Sexualpartner wechseln, sollten Sie als zusätzlichen Schutz vor Geschlechtskrankheiten ein Kondom nehmen.
Wie andere Kombinationspillen erhöht auch die Einnahme von Minisiston® das Risiko für die Entstehung von Blutgerinnseln (sog. Thrombosen). Eine Thrombose kann sowohl in einer Vene als auch in einer Arterie entstehen und schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Löst sie sich, besteht zum Beispiel die Gefahr, dass sie feine Blutgefäße in der Lunge verstopft und dadurch eine Lungenembolie auslöst.
-
-
Sexuell aktive Frauen – Die Verhütung mit Minisiston® eignet sich für Frauen, die
- eine Schwangerschaft verhindern möchten und dafür eine sichere Verhütungsmethode suchen,
- die Pille täglich zur selben Zeit einnehmen können und
- keine Gegenanzeigen bzw. Erkrankungen haben, die die Anwendung hormoneller Verhütungsmethoden ausschließen.
Gehören Sie zu dieser Gruppe von Frauen kommen auch einige andere Pillen infrage, zum Beispiel:
- Maxim® Pille, ab 27.43 €
- Bellissima®, ab 31.33 €
- Belara®, ab 40.58 €
- Yasmin®, ab 51.28 €
- Valette®, ab 42.55 €
- Dienovel®, ab 20.78 €
- YAZ®, ab 46.85 €
- Chariva®, ab 31.40 €
- Qlaira®, ab 45.32 €
- Swingo® 20, ab 23.23 €
- Microgynon® 21, ab 25.10 €
Genauso wie Minisiston® können Sie diese Pillen über den Service von ZAVA für hormonelle Verhütungsmethoden anfragen.
-
-
Ja, nach Vorlage eines ärztlichen Rezepts – Möchten Sie Minisiston® kaufen, benötigen Sie ein gültiges Rezept. Ohne Rezept können Sie nicht mit der Pille verhüten – bei hormonellen Verhütungsmitteln muss immer ein Arzt überprüfen, ob die Anwendung im individuellen Fall infrage kommt. Aus diesem Grund haben Sie 2 Möglichkeiten: Entweder Sie wenden sich an einen Mediziner vor Ort oder Sie fragen die Pille in einer Online-Arztpraxis wie ZAVA an.
Dazu machen Sie in einem kurzen medizinischen Fragebogen lediglich einige Angaben zu Ihrem Gesundheitszustand und wählen Ihr bevorzugtes Verhütungsmittel aus. Anhand Ihrer Antworten kann der behandelnde Arzt bei ZAVA feststellen, ob das gewünschte Präparat für Sie geeignet ist. Spricht nichts gegen die Anwendung, stellt er Ihnen ein Rezept aus. Sie können die Antibabypille Minisiston® anschließend in Ihrer Apotheke vor Ort kaufen oder sich bequem und sicher zuschicken lassen.
-
-
Knapp 31 € für die Dreimonatspackung – Wie viel Minisiston® genau kostet, variiert je nach Packungsgröße. Der Preis liegt bei etwa 31 € für 3 Monate und circa 50 € für 6 Monate.
-
-
1-mal täglich, immer zur selben Uhrzeit – Um mit Minisiston® zu verhüten, nehmen Sie die Pille immer nach dem gleichen Schema ein: 21 Tage lang schlucken Sie jeden Tag 1 Tablette zusammen mit etwas Wasser und zur selben Uhrzeit. An den darauffolgenden 7 Tagen wird Minisiston® nicht eingenommen – in dieser Zeit kommt es zur Monatsblutung (Abbruchblutung). Am 8. Tag nach der letzten Pille starten Sie mit der nächsten Blisterpackung.
Wann beginne ich mit der Einnahme?
Wann Sie mit der Einnahme von Minisiston® beginnen, hängt in 1. Linie davon ab, wie Sie bislang verhütet haben:
- Haben Sie zuvor keine hormonelle Verhütungsmethode genutzt, nehmen Sie die 1. Minisiston® Pille am 1. Tag Ihrer Monatsblutung ein.
- Bei Frauen, die bereits mit einer anderen Kombinationspille verhütet haben, empfiehlt es sich, die sonst übliche Pillenpause von 7 Tagen auszulassen: Sie beginnen am Tag nach der letzten Tablette aus der alten Packung direkt mit der 1. Minisiston® Pille.
- Wurde bisher eine Minipille, Injektionen, ein Implantat oder die Hormonspirale angewendet, muss in jedem Fall während der ersten 7 Tage mit Minisiston® zusätzlich verhütet werden (bspw. mit Kondomen). Beim Wechsel von einer Minipille können Sie die Minipille an einem beliebigen Tag absetzen und am nächsten Tag Minisiston® einnehmen. Bei Implantat oder Spirale schlucken Sie die 1. Pille an dem Tag, an dem das Implantat bzw. die Spirale entfernt wird. Im Fall von Injektionen warten Sie mit der 1. Einnahme, bis der Arzt regulär die nächste Spritze setzen würde.
Wenn Sie unsicher sind, wann Sie mit Minisiston® beginnen dürfen, oder wenn besondere Umstände vorliegen (z.B. nach einer Fehlgeburt), wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt.
Weitere Informationen zur korrekten Einnahme der Pille lesen Sie in unserem Beitrag zum Thema.
Was mache ich bei vergessener Einnahme?
Innerhalb von 12 Stunden nachnehmen – Fällt Ihnen das Versäumnis auf, bevor seit der geplanten Einnahme 12 Stunden verstrichen sind, können Sie die Pille zusammen mit etwas Wasser schlucken. Wenn sie einmalig den Einnahmezeitpunkt um weniger als 12 Stunden überschritten haben, bleibt der Verhütungsschutz weiterhin bestehen. Sind bereits mehr als 12 Stunden vergangen, sollten Sie die vergessene Pille ebenfalls nachnehmen – allerdings besteht hier die Möglichkeit, dass die empfängnisverhütende Wirkung von Minisiston® nicht mehr gewährleistet ist. Abhängig davon, in welcher Einnahmewoche Sie die Pille vergessen haben, könnte es entweder zu einer Schwangerschaft gekommen sein oder aber das Risiko für eine Schwangerschaft ist für die nächsten 7 Tage erhöht. Informieren Sie sich im Beipackzettel, wie Sie sich in diesem Fall verhalten sollten.
Kann Minisiston® auch durchgehend eingenommen werden?
Ja – Sie haben die Möglichkeit, mit Minisiston® Ihre Monatsblutung (Abbruchblutung) zu verschieben. Dazu können Sie Minisiston® durchgehend anwenden: Sobald der 1. Blister aufgebraucht ist, nehmen Sie direkt am nächsten Tag die 1. Pille aus dem 2. Blister ein. Wenn diese Packung aufgebraucht ist, sollten Sie wieder wie gewohnt eine Pillenpause von 7 Tagen einlegen.
Was mache ich, wenn ich Minisiston® doppelt eingenommen habe?
Rücksprache mit dem Arzt – Haben Sie versehentlich mehr Minisiston® eingenommen als geplant, können unerwünschte Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen und Blutungen aus der Scheide auftreten. Nach derzeitigem Erkenntnisstand ist jedoch nicht mit schweren gesundheitlichen Folgen zu rechnen. Halten Sie in diesem Fall bitte Rücksprache mit Ihrem Arzt.
Worauf ist zu achten, wenn ich die Einnahme von Minisiston® abbrechen möchte?
Keine empfängnisverhütende Wirkung mehr – Wenn Sie die Einnahme von Minisiston® abbrechen wollen, können Sie das prinzipiell zu jedem Zeitpunkt tun. Wenn Sie weiterhin verhüten wollen, ist es sinnvoll, vorher mit dem Arzt über alternative Methoden zu sprechen.
-
-
Die 21 Minisiston® Pillen für einen Zyklus befinden sich in einer bronzefarbenen Blister-Verpackung. Die Folie ist mit Wochentagen und Pfeilen beschriftet – die Tabletten sollten in dieser vorgegebenen Reihenfolge eingenommen werden. Wenn Sie sich an den Rhythmus halten, beginnen Sie jede neue Blisterpackung am gleichen Wochentag. Sie müssen für die Einnahme nicht nüchtern sein. Nach 21 Tagen beginnen Sie das hormonfreie 7-tägige Intervall, indem Sie keine Tablette nehmen. Während der Einnahmepause kommt es in der Regel zur Abbruchblutung innerhalb von 2-4 Tagen.
-
-
Nein – In der Schwangerschaft sollte Minisiston® grundsätzlich nicht eingenommen werden, um das ungeborene Kind keinem unnötigen Risiko auszusetzen. In der Stillzeit ist die Verhütung mit Minisiston® ebenfalls nicht üblich. Abhängig von den gesundheitlichen Voraussetzungen kann für stillende Frauen stattdessen eine Minipille (ganz ohne Östrogen) eine geeignete Option sein.
-
-
Pillenpause früher beenden – Bei richtiger Anwendung beginnt die Monatsblutung jeden Monat am gleichen Wochentag während des hormonfreien Intervalls in der Einnahmepause. Um den Wochentag, an dem die Periode beginnt, zu ändern, kann die Einnahmepause beliebig verkürzt werden. Je weniger Tage die Einnahmepause dauert, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit für das Ausbleiben der Abbruchblutung und für das Auftreten von Schmierblutungen im darauffolgenden 21-tägigen Einnahmeintervall. Die Einnahmepause von normal 7 Tagen darf nur verkürzt werden, verlängern Sie die Einnahmepause nie auf mehr als 7 Tage.
-
-
Bestimmte gesundheitliche Voraussetzungen und Erkrankungen sprechen gegen die Anwendung von Minisiston®. Auf die Einnahme ist zu verzichten, wenn
- eine Blutgerinnungsstörung vorliegt
- Sie bereits ein Blutgerinnsel hatten (oder aktuell daran leiden)
- es in der Vergangenheit zu einer transitorischen ischämischen Attacke, einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall gekommen ist
- eine Operation bevorsteht oder Sie aus anderen Gründen längerfristig bettlägerig sind
- Sie Migräne mit Aura haben
- der Blutdruck und/oder die Blutfettwerte sehr hoch sind
- eine erhöhte Anfälligkeit für Thromboembolie (Lösen eines Blutgerinnsels), z.B. durch Homocysteinämie oder Antiphospholipid-Antikörper vorliegt
- Diabetes mit einer Schädigung der Blutgefäße besteht
- ungeklärte Blutungen aus der Scheide auftreten
- die Monatsblutung ausbleibt
- eine schwere Lebererkrankung besteht/bestand, die längerfristig die Leberwerte beeinflusst
- aktuell oder in der Vergangenheit eine Lebergeschwulst bestanden hat
- Sie an Brustkrebs oder Krebs der Geschlechtsorgane erkrankt sind (oder daran erkrankt waren)
- Sie die Wirkstoffe Dasabuvir, Glecaprevir, Pibrentasvir, Sofosbuvir, Velpatasvir, Voxilaprevir, Ombitasvir, Paritaprevir, Ritonavir oder eine Kombination daraus einnehmen (für die Behandlung von Hepatitis C)
- Sie allergisch auf einen der Wirkstoffe oder die sonstigen Inhaltsstoffe reagieren
-
-
Ja – Die Einnahme von Minisiston® erhöht – wie alle hormonellen Verhütungsmittel – das Thromboserisiko. Ursache dafür sind die enthaltenen Hormone Östrogen und Gestagen. Sie beeinflussen den Stoffwechsel der Gerinnungsfaktoren in der Leber und sorgen dafür, dass die gerinnungsfördernden Faktoren im Blut anteilig überwiegen. Blutgerinnsel (Thrombosen) können im schlimmsten Fall feine Blutgefäße in lebenswichtigen Organen verstopfen. Lungenembolien, Schlaganfälle und Herzinfarkte zählen zu den möglichen Folgen.
-
-
Bei Beschwerden, die für eine Thrombose oder Allergie sprechen – Sollten Sie Symptome haben, die mit der Einnahme von Minisiston® in Verbindung stehen können, konsultieren Sie unbedingt Ihren Arzt. Das gilt vor allem, wenn sich mögliche Anzeichen für ein Blutgerinnsel bemerkbar machen. Diese Anzeichen sind zum Beispiel:
- starke Schmerzen oder Schwellungen eines Beins
- plötzliche starke Schmerzen in der Brust (auch in den linken Arm ausstrahlend)
- plötzlicher Husten ohne klare Ursache, Erstickungsgefühl
- ungewöhnliche Kopfschmerzen
- Sehverlust oder Doppeltsehen
- undeutliche, verwaschene Sprache oder Probleme beim Sprechen, Verwirrtheit
- Ohnmacht oder Schwindel
- Schwäche oder Taubheit in einem Körperteil
- Schwierigkeiten, Ihre Bewegungen zu kontrollieren
- plötzliche starke Bauchschmerzen
- Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen
- extreme Schwäche, Angst, Kurzatmigkeit
- schnelle und unregelmäßige Herzschläge
- Völlegefühl
Auch bei Symptomen, die auf eine Allergie hinweisen können (u.a. Atembeschwerden, Nesselsucht oder Schwellungen im Kopf-/Halsbereich), sollten Sie den Notarzt rufen. Wenn Sie ein entsprechendes Notfallset bei sich tragen, wenden Sie außerdem die darin enthaltenen Medikamente an.
-
-
Veränderte Stimmung, Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme – Die Einnahme von Arzneimitteln wie Minisiston® kann mit verschiedenen unerwünschten Begleiterscheinungen einhergehen. Diese Beschwerden können entstehen, müssen sich aber nicht zwangsläufig entwickeln.
Welche Nebenwirkungen treten häufig auf?
Bis zu 1 von 10 Frauen, die Minisiston® regelmäßig einnehmen, kann unter folgenden Nebenwirkungen leiden:
- Stimmungsschwankungen, depressive Stimmung
- Kopfschmerzen
- Übelkeit, Bauchschmerzen
- Brustschmerzen
- Empfindlichkeit der Brust
- Gewichtszunahme
Welche Nebenwirkungen können gelegentlich auftreten?
Bis zu 1 von 100 Frauen kann von folgenden Nebenwirkungen betroffen sein:
- Abnahme des Geschlechtstriebs (Libidoverlust)
- Migräne
- Nesselsucht (Juckreiz)
- Erbrechen oder Durchfall
- Hautausschlag
- Wassereinlagerung (Flüssigkeitsretention)
- Anschwellen der Brüste
Welche Nebenwirkungen sind selten?
Selten treten auf (bis zu 1 Frau von 1.000):
- Kontaktlinsenunverträglichkeit
- Überempfindlichkeitsreaktion
- Zunahme des Geschlechtstriebs (Libidozunahme)
- Ausfluss aus der Scheide oder Absonderung von Flüssigkeit aus der Brust
- Hautrötungen, Flecken auf bzw. Knötchen unter der Haut
- Gewichtsabnahme
- das Auftreten von Blutgerinnseln in einer Vene oder Arterie (möglicherweise mit schweren Folgen wie Lungenembolie, Herzinfarkt etc.)
Welche schweren Gesundheitsschäden werden mit der Einnahme in Verbindung gebracht?
Folgende schwere Nebenwirkungen werden häufiger bei Frauen beobachtet, die die Pille einnehmen – allerdings fehlt noch der eindeutige wissenschaftliche Beweis, dass ihr häufigeres Auftreten tatsächlich auf die hormonelle Verhütung zurückzuführen ist:
- Gebärmutterhalskrebs
- Brustkrebs
- erhöhter Blutdruck
- Leberfunktionsstörungen
- Lebertumor
-
-
Werden mehrere Medikamente gleichzeitig angewendet oder eingenommen, können sich die Wirkstoffe gegenseitig in ihren Effekten beeinflussen. Möglicherweise bedeutet das auch, dass sich die empfängnisverhütende Wirkung reduziert.
Im Fall von Minisiston® sind Wechselwirkungen mit diesen Arzneimitteln bekannt:
- Metoclopramid (bei Bewegungsstörungen im Verdauungstrakt)
- Primidon, Phenytoin, Barbiturate, Carbamazepin, Oxcarbazepin, Topiramat, Felbamat, Lamotrigin und weitere Wirkstoffe gegen Epilepsie
- Proteaseinhibitoren und nicht-nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (bei HIV- und Hepatitis C-Virus-Infektionen)
- Rifampicin (zur Behandlung von Tuberkulose)
- Kalziumkanalblocker, die bspw. bei hohem Blutdruck und anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen verordnet werden
- Etoricoxib (gegen Arthrose, Arthritis)
- Griseofulvin und Azolantimykotika wie Itraconazol, Voriconazol und Fluconazol (zur Linderung von Pilzinfektionen)
- bestimmte Antibiotika, u.a. Erythromycin, Clarithromycin oder Troleandomycin, mit denen bakterielle Infektionen behandelt werden
- Tizanidin (muskelentspannender Wirkstoff)
- Ciclosporin (unterdrückt bestimmte Funktionen des Immunsystems)
- Melatonin (u.a. bei Schlafstörungen)
- Midazolam (findet primär als Beruhigungsmittel Anwendung)
- Theophyllin (zur Behandlung von COPD und Asthma)
- Johanniskraut (z.B. als pflanzliche Hilfe bei leichten Verstimmungen)
-
-
Ja – Während der Anwendung von Minisiston® sollte kein Grapefruitsaft getrunken werden. Der Saft enthält einen Stoff, der den Abbau der enthaltenen Hormone bremst – das gefährdet zwar nicht die Wirkung der Pille, kann aber unerwünschte Begleiterscheinungen verstärken.
-
-
1 überzogene Minisiston® Tablette enthält 0,03 mg Ethinylestradiol (ein Östrogen) und 0,125 mg Levonorgestrel, ein Gestagen der 2. Generation, das mit einem vergleichbar geringen Thromboserisiko in Verbindung gebracht wird. Neben den beiden hormonellen Wirkstoffen sind im Tablettenkern noch enthalten: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Maltodextrin und Magnesiumstearat. Der Überzug besteht aus Sucrose, Glucose-Sirup, Calciumcarbonat, Macrogol 35.000, Povidon K25, Carnaubawachs, Titandioxid und Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O.
-
-
Wie ist Minisiston® aufzubewahren?
Es ist wichtig, darauf zu achten, dass das Arzneimittel nicht in Reichweite von Kindern gerät. Ansonsten gelten keine speziellen Empfehlungen zur Aufbewahrung.
Wie muss das Produkt entsorgt werden?
Wenn Sie die Verhütung mit Minisiston® beenden, informieren Sie sich am besten bei Ihrem Apotheker über die korrekte Entsorgung. Das Produkt darf nicht in den Restmüll oder ins Abwasser gelangen.
Wie sieht Minisiston® aus?
Bei Minisiston® handelt es sich um ockerfarbene, runde, überzogene Tabletten.
In welchen Packungsgrößen ist Minisiston® erhältlich?
Minisiston® gibt es in Packungsgrößen mit 1, 3 und 6 Blistern zu kaufen.
Pharmazeutischer Unternehmer
Jenapharm GmbH & Co. KG
Otto-Schott-Straße 15
07745 Jena
Hersteller
Bayer Weimar GmbH und Co. KG
Döbereiner Straße 20
99427 Weimar
-
Häufig gestellte Fragen
Was für eine Art von Pille ist Minisiston®?
Minisiston® ist eine Kombinationspille, genauer gesagt eine sogenannte Mikropille. Das bedeutet, dass sie ein Östrogen und ein Gestagen enthält – das Östrogen ist aber niedriger dosiert als in Pillen früherer Generationen.
Ist Minisiston® eine starke Pille?
Nein, Minisiston® zählt zu den niedrig dosierten Kombinationspillen (Mikropillen). Pillen in dieser Kategorie enthalten eine vergleichsweise geringe Menge an Hormonen und können für Anwenderinnen verträglicher sein.
Was bewirkt die Minisiston® Pille?
Die Minisiston® Pille bewirkt eine Verdickung des Schleims im Gebärmutterhals (um Spermien das Eindringen zu erschweren), hemmt schwangerschaftsvorbereitende Umbauvorgänge in der Gebärmutter und unterdrückt den Eisprung. In Kombination miteinander führen diese Effekte bei richtiger Einnahme zu einer sicheren Empfängnisverhütung.
Ist die Pille Minisiston® gefährlich?
Die Pille Minisiston® ist nicht gefährlich – wie alle Arzneimittel auf dem Markt hat sie ein sorgfältiges Zulassungsverfahren durchlaufen. Die Einnahme kann zwar Nebenwirkungen mit sich bringen und gegebenenfalls das Thromboserisiko erhöhen, viele Anwenderinnen machen jedoch positive Erfahrungen mit Minisiston®: Die Pille enthält Ethinylestradiol und Levonorgestrel, was als verträgliche Kombination mit vergleichsweise geringer Thrombosegefahr gilt.
Wie sicher ist die Pille Minisiston®?
Wird Minisiston® so eingenommen wie in der Packungsbeilage beschrieben, zählt die Mikropille zu den zuverlässigsten Verhütungsmitteln (Pearl-Index: 0,1-0,9). Doch Achtung: Sicherheit vor einer Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten kann sie nicht bieten; dazu ist die zusätzliche Verwendung von Kondomen notwendig.
Natalia Olaizola-Heil erhielt nach dem Studium der Pharmazie an der Freien Universität Berlin 1997 ihre Approbation als Apothekerin. Sie arbeitete sowohl in Krankenhausapotheken als auch in öffentlichen Apotheken und absolvierte Weiterbildungen im Bereich Ernährungsberatung und Palliativmedizin. Natalia Olaizola-Heil unterstützt ZAVA bei der medizinischen Texterstellung und -prüfung.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 25 Apr. 2023
-
Gebrauchsinformation: Information für Anwenderinnen – Minisiston®, Jenapharm GmbH & Co. KG, abgerufen 04.04.23
-
Pille/Kombi-Pille/Mikropille, Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF), online: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/familienplanung-verhuetung/pille-anti-baby-pille/pille-kombi-pille-mikropille/, abgerufen 04.04.23
-
Welche Antibabypille kann bei Akne die Haut verbessern?, Stiftung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, online: https://www.gesundheitsinformation.de/welche-antibabypille-kann-bei-akne-die-haut-verbessern.html, abgerufen 04.04.23
-
Venöse Thromboembolien und kombinierte hormonale Kontrazeptiva, Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), online: https://www.bfarm.de/DE/Arzneimittel/Pharmakovigilanz/Themendossiers/Kombinierte-hormonale-Kontrazeptiva/KOK.html, abgerufen 04.04.23
Antibabypille, Vaginalring und das Hormonpflaster gehören zu den sichersten Verhütungsmitteln, um eine ungewollte Schwangerschaft zu vermeiden.
ZAVA bietet Ihnen eine breite Auswahl an Kombinationspräparaten und Minipillen. Bestellen Sie Ihr hormonelles Verhütungsmittel einfach und bequem online.