Swingo® 20 Filmtabletten
Die Mikropille von Aristo Pharma




Preis ab 23.23 € + Behandlungsgebühr 12.90 €
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Die beliebteste Verhütungsmethode unter jungen Frauen ist grundsätzlich die einphasige Mikropille. Zu diesen Mikropillen gehört Swingo® 20 vom Hersteller Aristo Pharma. Sie bietet eine sehr sichere Verhütung und kann zudem Regelbeschwerden mindern.
Die Pille enthält, wie alle Kombinationspillen, die Hormone Östrogen und Gestagen. Mit einer Östrogenmenge von 20 Mikrogramm Ethinylestradiol ist Swingo® 20 jedoch niedriger dosiert und hat deshalb geringere Nebenwirkungen.
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Über die Swingo® 20 Pille
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Swingo® 20 ist eine empfängnisverhütende Mikropille mit niedriger Hormondosierung – Swingo® 20 ist eine Pille zur Empfängnisverhütung. Sie enthält die 2 weiblichen Hormone Ethinylestradiol und Levonorgestrel. Zusammen verhindern die Wirkstoffe den Eisprung. Zudem hemmen sie den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, die für eine Schwangerschaft notwendig ist.
Bei richtiger Einnahme schützt die Mikropille, genauso wie höher dosierte Kombinationspillen, zuverlässig vor einer ungewollten Schwangerschaft – aufgrund der niedrigen Hormondosierung allerdings bei vergleichsweise geringen Nebenwirkungen. Swingo® 20 eignet sich deshalb besonders für junge Frauen, die zum 1. Mal ein hormonelles Verhütungsmittel einnehmen.
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Bei richtiger Einnahme liegt der Verhütungsschutz von Swingo® 20 bei fast 100 % – Die Pille Swingo® 20 ist wie alle Kombinationspillen zur Schwangerschaftsverhütung bei einer korrekten Einnahme sehr sicher. Wird sie bei der Erstanwendung vom 1. Tag des Zyklus an (1. Tag der Periode) regelmäßig eingenommen, liegt der Verhütungsschutz bei fast 100 %.
Auch wenn Sie die Einnahme der Pille vergessen, diese aber innerhalb von 12 Stunden nachholen, besteht weiterhin Schutz vor einer Schwangerschaft. Wird die Pille erst nach 12 oder mehr Stunden eingenommen, müssen Sie in den folgenden 7 Tagen zusätzlich Kondome zur Verhütung einsetzen.
Auch bei der Einnahme von bestimmten Medikamenten kann der Verhütungsschutz von Swingo® 20 abnehmen. Dazu gehören beispielsweise:
- Antibiotika
- Abführmittel
- Medikamente zur Schmerzlinderung
- Beruhigungsmittel (z.B. mit Johanniskraut)
Das Gleiche gilt bei Magen-Darm-Problemen wie Durchfall oder Erbrechen: Sollten Sie sich in den ersten 3-4 Stunden nach der Pilleneinnahme übergeben müssen oder an Durchfall leiden, konnte der Körper die Wirkstoffe wahrscheinlich noch nicht gänzlich aufnehmen. Nehmen Sie in diesem Fall direkt eine Tablette aus einer anderen Blisterpackung – das Zeitfenster beträgt wie beim Vergessen der Pille 12 Stunden.
Beachten Sie: Sollte die Blutung in den einnahmefreien Tagen über 2 aufeinanderfolgende Zyklen hinweg ausbleiben, könnte eine Schwangerschaft vorliegen. Suchen Sie in diesem Fall einen Arzt auf. Sie dürfen die Einnahme von Swingo® 20 erst dann fortsetzen, wenn Sie nicht schwanger sind.
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Normalerweise wird Frauen zunächst Swingo® 20 verschrieben. Wenn unter der Einnahme von Swingo® 20 jedoch Zwischenblutungen auftreten, sollte ein Wechsel zu Swingo® 30 erwogen werden. Durch die höhere Hormondosis in Swingo® 30 treten Zwischenblutungen seltener auf. Das Thromboserisiko erhöht sich bei einem Wechsel von Swingo® 20 zu Swingo® 30 nur minimal
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Für junge Frauen, die zum 1. Mal ein hormonelles Verhütungsmittel verwenden – Da die Wirkstoffdosis von Swingo® 20 sehr gering ist, ist diese Mikropille vor allem für junge Frauen geeignet, die zum 1. Mal auf hormonellem Wege verhüten möchten.
Viele Anwenderinnen berichten bei der Einnahme der Swingo® 20 Pille von folgenden positiven Erfahrungen:
- Regulierung des Zyklus
- leichteren Blutungen
- Verminderung von Menstruationsbeschwerden (z.B. Unterleibsschmerzen und -krämpfe, Kopfschmerzen oder Stimmungsschwankungen)
Achtung: Zwar ist aufgrund der niedrigeren Wirkstoffmenge das Thromboserisiko von Swingo® 20 geringer – Frauen, die bereits ein Blutgerinnsel hatten oder an einer Blutgerinnungsstörung leiden, dürfen das Verhütungsmittel dennoch nicht anwenden.
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Da die Einnahme von Swingo® 20 bei bestimmten Erkrankungen gesundheitliche Risiken mit sich bringt – Swingo® 20 unterliegt in Deutschland der Verschreibungs- und Rezeptpflicht. Die Pille kann deshalb nur mit einem ärztlichen Rezept in einer Apotheke gekauft werden.
Antibabypillen wie Swingo® 20 sind nicht für jede Frau geeignet. So kann die Einnahme bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und für Raucherinnen gefährlich sein. Solche Risiken, Wechselwirkungen und auch ein erhöhtes Thromboserisiko müssen deshalb immer im Vorfeld ärztlich abgeklärt werden.
Aus diesem Grund unterliegt Swingo® 20 einer Rezeptpflicht und ist nur in Rücksprache mit einem Arzt erhältlich.
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Der Einnahmezeitpunkt ist für 21 Tage gleich, danach folgt eine 7-tägige Pause – Swingo® 20 ist eine Einphasenpille, sodass in jeder Tablette die gleiche Menge Östrogen und Gestagen enthalten sind. Swingo® 20 wird für 21 Tage täglich zur etwa gleichen Zeit eingenommen. Danach folgt eine Unterbrechung der Einnahme für 7 Tage.
Nach 2-3 Tagen setzt eine Blutung ein, die meist geringer als die natürliche Regelblutung ausfällt. Sie kommt zustande, weil dem Körper während der Pillenpause keine weiblichen Sexualhormone mehr zugeführt werden. Sie wird deshalb auch als Abbruch- oder Hormonentzugsblutung bezeichnet. Auch wenn die Blutung noch anhält, wird am 8. Tag – also immer am gleichen Wochentag – mit einem neuen Blisterstreifen die Einnahme fortgesetzt.
Wann beginne ich mit der Einnahme?
Davon abhängig, ob zuvor ein anderes hormonelles Verhütungsmittel verwendet wurde – Wenn Sie zum 1. Mal ein Hormonpräparat zur Empfängnisverhütung verwenden, fällt der Einnahmestart von Swingo® 20 mit dem 1. Zyklustag zusammen. Das entspricht dem 1. Tag der Monatsblutung. Der Empfängnisschutz ist sofort aktiv.
Die Alternative: Sie starten die Einnahme von Swingo® 20 zwischen Zyklustag 2 und 5. In diesem Fall müssen Sie während der ersten 7 Tage der Anwendung zusätzlich verhüten (z.B. mit einem Kondom).
Wechsel von anderer Kombinationspille, Hormonpflaster oder Vaginalring
Wenn Sie von einer anderen hormonellen Verhütungsmethode (z.B. Pille mit kombinierten Wirkstoffen, Hormonpflaster, Vaginalring) zu Swingo® 20 wechseln, gilt folgende Vorgehensweise: Beginnen Sie die Einnahme von Swingo® 20 an dem Tag, nachdem sie die letzte wirkstoffhaltige Tablette des vorherigen Präparats eingenommen haben – oder am Tag nach dem Entfernen des Pflasters oder Rings. Der späteste Zeitpunkt ist der 1. Tag nach der einnahme- oder anwendungsfreien Zeit des vorherigen hormonellen Verhütungsmittels.
Wechsel von Minipille, Spirale oder Injektionspräparat
Beim Wechsel von einem Verhütungsmittel mit einem Hormon (z.B. Minipille, Spirale oder Injektionspräparat) ist zu beachten: Die Minipille können Sie zu jedem Zeitpunkt absetzen – beginnen Sie danach direkt mit Swingo® 20. Bei einer Spirale gilt der Tag, an dem sie entfernt wird. Haben Sie davor per Injektion verhütet, beginnen Sie die Anwendung von Swingo® 20 an dem Tag, an dem normalerweise die nächste Injektion angesetzt war. Zusätzlich müssen Anwenderinnen die ersten 7 Tage mit einem Kondom verhüten.
Wichtig: Wollen Sie nach einer Geburt, Fehlgeburt oder einem Schwangerschaftsabbruch Swingo® 20 einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Was mache ich bei vergessener Einnahme?
Vorgehen richtet sich nach dem Zeitpunkt und der Einnahmewoche – Wenn Sie die Einnahme von Swingo® 20 vergessen haben, ist der Zeitpunkt entscheidend: Sind ausgehend von der üblichen Einnahme noch keine 12 Stunden vergangen, nehmen Sie die vergessene Pille direkt nach – der Verhütungsschutz ist nicht gefährdet.
Ist das Zeitfenster von 12 Stunden bereits überschritten, ist die empfängnisverhütende Wirkung nicht mehr gewährleistet. Die weitere Anwendung von Swingo® 20 richtet sich nun nach der Einnahmewoche:
- zwischen Tag 1 und 7: Holen Sie die Einnahme so bald wie möglich nach – eventuell müssen Sie 2 Tabletten gleichzeitig nehmen. Die weitere Anwendung folgt dem üblichen Plan. Notwendig ist, innerhalb der nächsten 7 Tage beim Geschlechtsverkehr eine schwangerschaftsverhütende Barrieremethode (z.B. ein Kondom) zu verwenden.
- zwischen Tag 8 und 14: Nehmen Sie die vergessene Tablette ebenfalls schnellstmöglich ein. Haben Sie in den 7 Tagen vor dem Versäumnis die Pille immer korrekt angewendet, ist kein zusätzlicher Verhütungsschutz notwendig. Ansonsten müssen Sie nach Einnahme der vergessenen Tablette 7 Tage lang Kondome benutzen, um eine Schwangerschaft zu vermeiden.
Zwischen Tag 15 und 21 gibt es 2 Möglichkeiten:
- Holen Sie die Einnahme der vergessenen Tablette nach. Im Anschluss nehmen Sie die übrigen Tabletten der aktuellen Blisterpackung wie gewohnt ein. Danach beginnen Sie direkt mit der nächsten Blisterpackung – die Einnahmepause lassen Sie aus.
- Brechen Sie die Tabletteneinnahme direkt ab und beginnen Sie die Einnahmepause von 7 Tagen. Wichtig: Der Tag, an dem Sie die Pille vergessen haben, zählt dazu. Danach setzen Sie die Anwendung mit der nächsten Blisterpackung fort.
Als zusätzliches Hilfsmittel finden Sie im Swingo® 20 Beipackzettel eine Grafik: Sie erleichtert den Entscheidungsprozess, wie die weitere Pilleneinnahme nach dem Vergessen einer Tablette zu gestalten ist.
Kann ich Swingo® 20 ohne Pillenpause durchnehmen?
Ja. Die Antibabypille Swingo® 20 eignet sich aufgrund ihrer niedrigen Hormondosierung auch für die Einnahme im Langzeitzyklus. 4 Mal im Jahr sollte allerdings eine siebentägige Pillenpause mit Abbruchblutung zum Schutz der Gebärmutterschleimhaut erfolgen.
Auch nach einer längeren Einnahme der Pille über mehrere Monate ohne Pillenpause (Langzyklus), stellt sich der natürliche Zyklus nach dem Absetzen der Pille wieder ein. Es kann jedoch bis zu 6 Monate dauern, bis der natürliche Zyklus wiederhergestellt ist.
Worauf ist zu achten, wenn ich die Einnahme von Swingo® abbrechen möchte?
Ein Abbruch ist zu jedem Zeitpunkt möglich – Die Anwendung von Swingo® 20 lässt sich jederzeit beenden. Wenn Sie weiterhin anderweitig verhüten möchten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Sie wollen die Einnahme von Swingo® 20 abbrechen, um schwanger zu werden? In diesem Fall empfiehlt es sich, das Präparat abzusetzen und die nächste Monatsblutung abzuwarten. Auf diese Weise erleichtern Sie sich das Berechnen des voraussichtlichen Entbindungstermins.
Wann sollte die Swingo® 20 Pille nicht eingenommen werden?
Bei einem Thromboserisiko oder Erkrankungen wie schweren Diabetes, die Blutgerinnsel begünstigen – Präparate mit hormonellen Wirkstoffen sind nicht für alle Frauen geeignet. Genauso existieren für Swingo® 20 bestimmte Gegenanzeigen, die eine Einnahme des Verhütungsmittels unterbinden. Dazu gehören:
- Allergien gegen die Wirkstoffe Ethinylestradiol und Levonorgestrel sowie weitere Bestandteile des Präparats
- bestehende oder vergangene Blutgerinnsel
- Blutgerinnungsstörung (z.B. Protein-C-Mangel, Protein-S-Mangel)
- vor einer Operation
- vorausgehender Herzinfarkt oder Schlaganfall
- Erkrankungen, die ein Thromboserisiko mit sich bringen – wie schwerer Diabetes sowie ein sehr hoher Blutdruck oder Blutfettspiegel
- Migräne mit Aura
- aktuelle oder vergangene Bauchspeicheldrüsenentzündung
- Lebertumor sowie -erkrankungen
- Brustkrebs sowie Krebserkrankung der Genitalorgane
- Blutungen aus der Scheide ohne erkennbare Ursache
- Ausbleiben der Monatsblutung (z.B. durch Ernährungsprobleme)
Wenn Sie sich unsicher sind, ob eine Einnahme von Swingo® 20 problemlos möglich ist, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Dürfen Schwangere und stillende Mütter Swingo® 20 einnehmen?
Schwangere nicht, Stillende nur nach Anweisung des Arztes – Liegt eine Schwangerschaft vor, dürfen Frauen Swingo® 20 nicht einnehmen. Das Präparat ist sofort abzusetzen, sollten Sie während der Anwendung dennoch schwanger werden.
Während der Stillzeit raten Pharmazeuten von der Einnahme von Swingo® 20 ab: Bestandteile der Wirkstoffe (vor allem Östrogene) können in die Muttermilch übergehen und so die Entwicklung des gestillten Kindes beeinträchtigen. Besprechen Sie diesen Fall mit einem Arzt, sollten Sie Swingo® 20 während der Stillzeit anwenden wollen.
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Ja – Wenn Sie Swingo® ordnungsgemäß und regelmäßig einnehmen, besteht auch während der 7-tägigen Einnahmepause ein Verhütungsschutz.
Beachten Sie: Swingo® 20 schützt nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten wie Tripper (Gonorrhoe), Chlamydien oder HIV. Hierfür ist eine Barrieremethode wie ein Kondom notwendig.
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Vor allem Kopfschmerzen sowie Schmier- oder Zwischenblutungen – Wie bei anderen Arzneimitteln mit hormonellen Wirkstoffen sind auch mit Swingo® 20 bestimmte Nebenwirkungen verbunden. Am häufigsten sind Symptome wie Kopfschmerzen sowie Schmier- und Zwischenblutungen.
Bei bis zu 1 von 10 Anwenderinnen können bei der Einnahme von Swingo® 20 folgende häufige Nebenwirkungen auftreten:
- Vaginitis, Scheidenpilz
- Nervosität, Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmung
- Schwindel
- Übelkeit, Bauchschmerzen
- Akne
- empfindliche oder schmerzende Brüste
- gesteigerte, verringerte oder ausbleibende Regelblutung, Regelschmerzen
- Veränderungen des Gebärmutterhalses und des Zervixschleims
- Gewichtsabnahme
In gelegentlichen Fällen (bis zu 1 von 100 Anwenderinnen) bringt Swingo® 20 folgende Beschwerden mit sich:
- Veränderungen des Lustempfindens und Appetits
- Blähungen, Erbrechen, Durchfall
- Hautausschlag oder Nesselsucht mit Juckreiz
- Vergrößerung der Brust
- Wassereinlagerungen mit evtl. Gewichtszunahme
- dunkle Pigmentflecken im Gesicht
- Haarausfall sowie übermäßiges Haarwachstum
- Steigerung des Blutdrucks
- Veränderung der Blutfettwerte
Wie jede andere kombinierte Verhütungspille erhöht die Swingo® 20 das Thromboserisiko.
Informieren Sie bei dem Auftreten von Nebenwirkungen Ihren Arzt oder Apotheker. Weitere Informationen zu Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und Wechselwirkungen finden Sie in der Packungsbeilage.
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Ja – Durch die Einnahme von Swingo® erhöht sich das Risiko für eine Thrombose auf das 1,5- bis 3,5-fache im Vergleich zu Frauen, die kein hormonelles Verhütungsmittel verwenden. Das bedeutet, dass ungefähr 3-5 von 10.000 Anwenderinnen pro Jahr eine Thrombose durch die Einnahme von Swingo® erleiden.
Im Vergleich zu kombinierten hormonellen Verhütungsmitteln mit anderen Gestagenen ist das Thromboserisiko durch Swingo® gering.
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Nicht unbedingt – Eine weit verbreitete Annahme ist, dass hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille oder der Verhütungsring zu einer Gewichtszunahme führen können. Es wird angenommen, dass solche Gewichtszunahmen durch Wassereinlagerungen, Muskelaufbau oder Zunahme des Körperfetts zustande kommen.
Die Studienlage ist hierzu widersprüchlich. In der großen Studie der Cochrane Collaboration, die den bisherigen Wissensstand zu dem Thema zusammenfasst, konnte kein klarer Zusammenhang zwischen Pilleneinnahme und Gewichtszunahme belegt werden.
Somit muss bei Frauen, welche die Pille wegen einer Zunahme des Körpergewichts absetzen, nicht unbedingt die Pille ursächlich für die Gewichtszunahme sein. Insbesondere bei Mikropillen wie Swingo® 20 ist die Wahrscheinlichkeit einer Gewichtszunahme durch die geringe Hormondosis gering.
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Vor allem Epilepsie-, Tuberkulose- und HIV-Medikamente – Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt, wenn Sie gleichzeitig zur Einnahme von Swingo® 20 weitere Medikamente einnehmen. Manche Medikamente können die verhütende Wirkung beeinträchtigen oder durch die Pille in ihrer Wirkung gestört werden. Zu diesen Medikamenten gehören Mittel gegen:
- Epilepsie (z.B. Primidon, Lamotrigin, Barbiturate und Phenytoin)
- Tuberkulose (z.B. Rifampicin)
- HIV-Infektionen (z.B. Ritonavir und Nevirapin)
- Pilzinfektionen (z.B. Griseofulvin und Azolantimykotika wie Itraconazol und Voriconazol)
- andere bakterielle Infektionskrankheiten (z.B. Makrolid-Antibiotika wie Clarithromycin und Erythromycin)
- Bluthochdruck in der Lunge (pulmonale Hypertonie)
- Arthritis (Etoricoxib)
- Johanniskraut
Auch die immunsupprimierenden Cyclosporine können durch Swingo® 20 in ihrer Wirkung gestört werden.
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Ethinylestradiol und Levonorgestrel – In einer Swingo® 20 Filmtablette sind die Wirkstoffe 20 Mikrogramm Ethinylestradiol und 100 Mikrogramm Levonorgestrel enthalten.
Sonstige Bestandteile von Swingo® 20 sind: Lactose-1-Wasser, Maisstärke, Gelatine, Magnesium stearat (pflanzlich) im Tablettenkern sowie Hypromellose 3, Macrogol 4000 und Titandioxid (E171) im Tablettenüberzug.
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Wie ist Swingo® 20 aufzubewahren?
Lagern Sie das Arzneimittel an einem für Kinder unzugänglichen Ort. Die Aufbewahrungstemperatur sollte 25 °C nicht überschreiten. Sobald das Verfallsdatum abgelaufen ist, sollten Sie Swingo® 20 nicht mehr verwenden: Entsorgen Sie das Arzneimittel fachgemäß.
Wie muss das Produkt entsorgt werden?
Swingo® 20 darf nicht ins Abwasser gelangen – werfen Sie restliche Tabletten also nicht in die Toilette oder ins Waschbecken. Informieren Sie sich in einer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist. Dazu finden Sie weitere Informationen unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
Wie sieht Swingo® 20 aus?
Die Filmtabletten von Swingo® 20 sind rund, weiß und haben eine leichte Wölbung nach außen hin. Die Medikamentenschachtel und Blisterverpackung sind rot gefärbt. Jeder Blister enthält 21 Tabletten.
In welchen Packungsgrößen ist Swingo® 20 erhältlich?
Swingo® 20 ist in den Packungsgrößen mit 1x21, 3x21 sowie 6x21 Filmtabletten zu erwerben. Es ist möglich, dass nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht werden.
Angaben zum Hersteller
Hersteller von Swingo® 20 ist die Aristo Pharma GmbH mit Sitz in der Wallenroder Straße 8-10, 13435 Berlin.
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Häufig gestellte Fragen
Was für eine Pille ist die Swingo® 20?
Swingo® 20 ist eine 1-phasige Mikropille: Alle Tabletten enthalten dieselbe Menge an Arzneistoffen. Gleichzeitig ist der Wirkstoffgehalt mit 20 Mikrogramm Ethinylestradiol im Vergleich zu anderen Pillen geringer.
Ist Swingo® 20 eine starke Pille?
Nein, Swingo® 20 enthält nur 20 Mikrogramm Ethinylestradiol. Somit eignet sich Swingo® 20 für junge Frauen, die zum 1. Mal hormonell verhüten möchten. Sollten Zwischenblutungen auftreten, lässt sich nach ärztlicher Absprache zu Swingo® 30 wechseln.
Was macht die Swingo® 20 Pille unwirksam?
Verschiedene Faktoren spielen eine Rolle: Das Vergessen der Pilleneinnahme, Erbrechen oder starker Durchfall sowie manche Wirkstoffe anderer Medikamente. Auch pflanzliche Präparate mit Johanniskraut beeinträchtigen die empfängnisverhütende Wirkung von Swingo® 20.
Wann nimmt man Swingo® 20?
Die Einnahme von Swingo® 20 erfolgt 21 Tage lang zum gleichen Zeitpunkt mit 1 Tablette pro Tag. Anschließend folgt eine 7-tägige Einnahmepause, in der die sogenannte Entzugsblutung auftritt. Danach geht es mit den Tabletten der nächsten Blisterverpackung weiter.
Ist die Swingo® 20 Pille gefährlich?
Nein, Verhütungsmittel müssen grundsätzlich ein aufwändiges Zulassungsverfahren durchlaufen, bevor sie auf den Markt kommen. Dadurch sind sie nicht gefährlich. Die Swingo® 20 Pille geht jedoch, wie alle hormonellen Verhütungsmittel, mit Wechselwirkungen und Nebenwirkungen einher. Aus diesem Grund ist sie verschreibungspflichtig: Klären Sie zusammen mit einem Arzt, ob eine Anwendung von Swingo® 20 für Sie geeignet ist.
Kann die Einnahme der Swingo® 20 Pille zu Brustwachstum führen?
Gelegentlich: 1 von 100 Anwenderinnen berichtet von einer Vergrößerung der Brust während der Einnahme von Swingo® 20.
Wie viel kostet die Swingo® 20 Antibabypille?
Die Packungsgröße der Swingo® 20 Pille bestimmt den Preis – zum Beispiel: 3x21 Tabletten kosten rund 23 Euro, 6x21 Tabletten etwa 34 Euro.

Dr. med. Ulrike Thieme Fachärztin für Neurologie, Medizinische Leiterin ZAVA Deutschland
Dr. med. Ulrike Thieme ist Medizinische Leiterin bei ZAVA Deutschland und seit 2018 Teil des Ärzteteams. Ihre Facharztweiterbildung im Bereich Neurologie schloss sie 2018 ab. Vor ihrer Tätigkeit bei ZAVA arbeitete Dr. med. Ulrike Thieme an einem klinischen Forschungsprojekt über neurodegenerative Erkrankungen am National Hospital for Neurology and Neurosurgery, London.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 09 Jun 2023
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Gallo, M. F., Lopez, L. M., Grimes, D. A., Schulz, K. F., & Helmerhorst, F. M. (2014). Combination contraceptives: effects on weight (Review). Cochrane database of systematic reviews, (1), 78. Online: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24477630/, abgerufen 08.05.2023
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Gebrauchsinformation Swingo® 20 μg/100 μg Filmtabletten, Aristo Pharma, Stand Oktober 2022
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Ludwig, M. (2017). Bewertung des Thromboembolierisikos unter hormonalen Kontrazeptiva. gynäkologie+ geburtshilfe, 22(1), 29-32, https://www.springermedizin.de/orale-kontrazeption/bewertung-des-thromboembolierisikos-unter-hormonalen-kontrazepti/12065978, abgerufen 08.05.2023




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