NovaStep® Pille
Kombinationspille NovaStep® von Jenapharm
Preis ab 27.24 € + Behandlungsgebühr 12.90 €
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Die Antibabypille NovaStep® von Jenapharm ist ein Kombinationspräparat aus den Geschlechtshormonen Levonorgestrel und Ethinylestradiol. Die beiden Wirkstoffe sind in jeweils unterschiedlicher Konzentration in Form von drei farblich verschiedenen Tabletten enthalten. NovaStep® gehört damit zu den Dreiphasenpräparaten, die den weiblichen Zyklus nachahmen und dadurch eine höhere Blutungsstabilität versprechen. Mit einem (Pearl-Index) von 0,1-0,9 zählt NovaStep® zu den zuverlässigsten Verhütungsmitteln und bietet bei korrekter Anwendung einen effektiven Schwangerschaftsschutz.
Wenn Sie ein Rezept für die NovaStep® benötigen, können Sie dies bei ZAVA anfordern.
Preise
3x21 Tabletten - bald wieder verfügbar - 27.24 €
6 x 21 Tablette(n) - 44.99 €
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+ Behandlungsgebühr 12.90 €Informationen über NovaStep® Pille
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NovaStep® verhindert eine Schwangerschaft durch die Kombination aus den zwei Sexualhormonen Gestagen (Levonorgestrel) und Östrogen (Ethinylestradiol).
Levonorgestrel, ein synthetisches Gestagen der 2. Generation, wirkt, indem es das Gebärmuttersekret verfestigt und den Eisprung unterdrückt. Zudem sorgt das chemisch hergestellte Östrogen Ethinylestradiol dafür, dass die Gebärmutterschleimhaut weniger stark aufgebaut wird. Dadurch wird es einer Eizelle zusätzlich erschwert, sich einzunisten.
Die hormonellen Wirkstoffe sind in jeweils unterschiedlichen Abstufungen in Form von drei farblich verschiedenen Tabletten enthalten. NovaStep® zählt somit zu den Dreiphasenpräparaten, die den weiblichen Zyklus nachahmen und dadurch Zyklusstörungen normalisieren können. Bei korrekter Anwendung bietet die Antibabypille NovaStep® mit einem (Pearl-Index) von 0,1-0,9 einen zuverlässigen Schwangerschaftsschutz.
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Bei der Antibabypille zwischen Einphasenpillen und Mehrphasenpillen unterschieden.
Einphasenpräparate enthalten in jeder der Tabletten jeweils die gleiche Konzentration an Hormonen.
Mehrphasische Antibabypillen weisen hingegen unterschiedliche Mengen der Wirkstoffe auf, wobei in Zwei- und Dreiphasenpräparate unterteilt wird. Dreistufenpillen wie NovaStep® bestehen aus drei verschieden farbigen Tabletten mit den Hormonen Ethinylestradiol und Levonorgestrel in den Konzentrationen 0,030 mg und 0,050 mg, 0,040 mg und 0,075 mg sowie 0,030 mg und 0,125 mg.
Diese müssen streng nach der angegebenen Reihenfolge eingenommen werden und versprechen durch Nachahmung des weiblichen Zyklus eine hohe Blutungsstabilität. Dies ist vor allem für Frauen mit unregelmäßigen Zyklen von großer Bedeutung.
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Die Einnahme eines hormonellen Verhütungsmittels geht mit einem geringfügig erhöhten Risiko für ein thrombotisches Ereignis einher. Somit ist die Anwendung der Kombinationspille bei bereits vorbestehendem erhöhten Risiko für Blutgerinnsel kontraindiziert. In Absprache mit dem betreuenden Arzt sollte bezüglich der Alternativen informiert und individuell beraten werden.
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Die Kombinationspille NovaStep® geht wie oben beschrieben mit einem erhöhten Risiko für thrombotische Ereignisse einher. Aufgrund dessen sollte bei bestehenden Risikofaktoren eine genaue individuelle Abwägung bezüglich der Verhütungsmethode getroffen werden. Auch die Erkrankung Diabetes mellitus, bei der es aufgrund eines relativen oder absoluten Insulinmangels zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel kommt, kann über Jahre hinweg eine Schädigung der Gefäße bewirken. Dadurch steigt bei Vorliegen eines Diabetes auch das Risiko für ein arterielles oder venöses Blutgerinnsel. Um eine weitere Erhöhung dessen zu vermeiden, ist die Einnahme der Pille bei schwerem Diabetes mit Gefäßschädigung kontraindiziert. Bei einem individuellen Gespräch kann der betreuende Arzt Betroffenen die beste und zuverlässigste Verhütungsmethode empfehlen.
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Bei Frauen, die ein orales hormonelles Kontrazeptivum einnehmen, wurde ein Zusammenhang bezüglich des Auftretens von Brustkrebs entdeckt, wenn auch nur in niedrigem Ausmaß.
Bei Patientinnen, die ein orales hormonelles Kontrazeptivum einnehmen, wurden sehr selten gutartige Lebertumoren und noch seltener bösartige Lebertumoren diagnostiziert.
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Die Antibabypille zählt zu den sichersten Verhütungsmethoden und wird von fast jeder zweiten Frau als Schwangerschaftsschutz genutzt. Mit einem Pearl-Index von 0,1-0,9 bietet die Kombinationspille NovaStep® eine höhere Sicherheit als östrogenfreie Minipillen. Dennoch kann es trotz Einnahme der Antibabypille zu einer Schwangerschaft kommen, da kein Kontrazeptivum einen hundertprozentigen Schutz bieten kann. Das Versagen des oralen Kontrazeptivums ist zumeist jedoch auf Einnahmefehler zurückzuführen. Beispiele dafür sind das (Vergessen der Tablette) sowie ein starkes Verschieben des Einnahmezeitpunktes um mehr als 12 Stunden. Um eine Schwangerschaft zu vermeiden, sollte in diesen Fällen ein zusätzliches Kontrazeptivum wie beispielsweise ein Kondom verwendet werden. Das weitere Vorgehen ist abhängig vom Zeitpunkt im Zyklus, zu dem Sie die Einnahme vergessen haben. Genaueres erfragen Sie bitte bei Ihrem Arzt oder bei einem unserer Ärzte.
Auch bei der Einnahme von anderen Arzneimitteln mit der Pille kann es zu Wechselwirkungen kommen, die sich negativ auf den kontrazeptiven Schutz auswirken. Dies kann beispielsweise bei Antibiotika zur Behandlung bakterieller Infektionen oder Antimykotika bei der Therapie von Pilzinfektionen vorkommen. Wenn Sie außer der Pille Medikamente einnehmen, sollten Sie daher mit Ihrem Arzt darüber sprechen, ob im individuellen Fall Wechselwirkungen auftreten können.
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Die Blisterpackung der Kombinationspille NovaStep® enthält insgesamt 21 Tabletten bestehend aus 6 Hellbraunen, 5 Weißen und 10 Ockerfarbenen mit jeweils verschiedenen Anteilen der beiden enthaltenen Geschlechtshormone Ethinylestradiol und Levonorgestrel. Die Einnahme erfolgt anhand der auf dem Blisterstreifen markierten Reihenfolge jeweils zur gleichen Tageszeit. Anschließend folgt eine 7-tägige Pillenpause in der es zu einer Entzugsblutung, ähnlich der normalen Monatsblutung, kommen sollte. Am 8. Tag beginnt, unabhängig von einer bereits beendeten oder zum Zeitpunkt noch bestehenden Entzugsblutung, die Einnahme der neuen Blisterpackung nach dem gleichen Schema.
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Die Einnahme von NovaStep® sollte jeweils nach dem beschriebenen Schema zur gleichen Tageszeit unzerkaut erfolgen. Dabei kann die Einnahme zusammen mit Nahrung erfolgen oder unabhängig davon.
Der gleichzeitige Konsum von Grapefruitsaft sollte jedoch vermieden werden. Dieser bewirkt eine Hemmung der abbauenden Stoffwechselenzyme in der Leber. Aufgrund dessen wird der Abbau des Wirkstoffes verzögert und es kommt verstärkt zu Nebenwirkungen.
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NovaStep® enthält die Wirkstoffe Ethinylestradiol und Levonorgestrel. Diese Hormone sind in den drei verschiedenen Tabletten in unterschiedlicher Konzentration enthalten. Die Pille NovaStep® gehört aufgrund dessen zu den Mehrphasenpräparaten.
- Hellbraune Tabletten mit 0,030 mg Ethinylestradiol und 0,050 mg Levonorgestrel
- Weiße Tabletten mit 0,040 mg Ethinylestradiol und 0,075 mg Levonorgestrel
- Ockerfarbene Tabletten mit 0,030 mg Ethinylestradiol und 0,125 mg Levonorgestrel
Aufgrund der niedrigen Konzentration von Ethinyestradiol von unter 0,050 mg gehört NovaStep® zu den Mikropillen, die sich durch einen geringen Östrogenanteil auszeichnen.
Weitere Bestandteile des Tablettenkerns sind:
- Lactose-Monohydrat
- Maisstärke
- Povidon K25
- Talkum
- Magnesiumstearat
Die Antibabypille NovaStep® enthält Lactose und Sucrose. Bei Unverträglichkeiten sollte eine individuelle Absprache mit dem betreuenden Arzt erfolgen und gegebenenfalls die Umstellung auf ein anderes Präparat erfolgen.
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Die Antibabypille NovaStep® geht wie jedes Arzneimittel mit unerwünschten Wirkungen einher. Diese treten in unterschiedlicher Häufigkeit bei den Anwenderinnen auf.
Bei bis zu 1 von 10 Frauen treten die folgenden Beschwerden auf:
- Schwankungen der Stimmung und depressive Stimmungslagen
- Kopfschmerzen
- Übelkeit und Bauchschmerzen
- Schmerzen sowie Empfindlichkeit der Brüste
Gelegentlich (bei bis zu 1 von 100 Patientinnen) kommt es zu:
- Migräne
- Erbrechen und Durchfall
- Ausschlag der Haut und Juckreiz
- Anschwellen der Brüste
- Wassereinlagerungen im Körper
- Abnahme des Sexualtriebes
Bis zu 1 von 1.000 Anwenderinnen klagen über:
- Überempfindlichkeit
- Zunahme des Sexualtriebes
- Unverträglichkeit beim Tragen von Kontaktlinsen
- Abnahme von Gewicht
- Ausfluss aus der Scheide und den Brüsten
- Rötungen, Flecken und Knötchen der Haut
- Thrombosen der Venen oder Arterien
Das Risiko für das Auftreten von Thrombosen ist bei Frauen, die kombinierte hormonelle Kontrazeptiva einnehmen, geringfügig erhöht. Patientinnen ohne Einnahme der Antibabypille haben ein Risiko von ungefähr 2 auf 10.000 ein Blutgerinnsel zu entwickeln. Bei der Einnahme eines Kontrazeptivums mit Levonorgestrel steigt das Risiko auf ungefähr 5-7 von 10.000 Frauen. Zudem ist das individuelle Risiko eines solchen Ereignisses stark von weiteren Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Rauchen und Übergewicht abhängig. Eine Einnahme beim Vorliegen dieser sollte in jedem Fall mit dem betreuenden Arzt besprochen werden.
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Die Einnahme von NovaStep® kann aus verschiedenen Gründen nicht möglich sein. Dazu gehören beispielsweise:
- Allergie gegen Ethinylestradiol, Dienogest oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels
- bestehende oder vorausgegangene Blutgerinnsel (Thrombose, Thromboembolie)
- Schlaganfall in der Vergangenheit
- Bluthochdruck
- Diabetes mellitus mit Gefäßschädigung
- Migräne mit Empfindungs-, Wahrnehmungs- und/oder Bewegungsstörungen (so genannter Aura)
- stark erhöhte Blutfettwerte (Cholesterin und/oder Triglyzeride)
- bestehende oder vorausgegangene Leberfunktionsstörungen, solange sich die Leberwerte im Blut nicht wieder normalisiert haben (auch beim Dubin-Johnson- und Rotor-Syndrom)
- vermutete, bestehende oder vorausgegangene Krebserkrankungen (z. B. der Brust oder der Gebärmutterschleimhaut), die von Geschlechtshormonen beeinflusst werden
- ungeklärte Blutungen aus der Scheide
- ungeklärtes Ausbleiben der Abbruchblutung
- Vorliegen eines oder mehrerer schwerwiegender Risikofaktoren für die Bildung von Blutgerinnseln
Dr. med. Emily Wimmer ist seit 2015 eine unserer deutschen Ärzte bei ZAVA. 2009 schloss sie ihr Studium der Humanmedizin an der Universität zu Lübeck ab. Danach arbeitete sie in der Abteilung für Hämatologie und Onkologie an der MedUni Wien sowie als Assistenzärztin in Hamburg bzw. Prüfärztin am Hamburger Institut für Versorgungsforschung in Dermatologie. Seit 2020 arbeitet Sie zudem in Teilzeit in einer Hausarztpraxis in Hamburg.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 18 Juli 2019
Antibabypille, Vaginalring und das Hormonpflaster gehören zu den sichersten Verhütungsmitteln, um eine ungewollte Schwangerschaft zu vermeiden.
ZAVA bietet Ihnen eine breite Auswahl an Kombinationspräparaten und Minipillen. Bestellen Sie Ihr hormonelles Verhütungsmittel einfach und bequem online.