Yara HEXAL®
Wissenswertes über die Pille Yara HEXAL®
Preis ab 35.16 € + Behandlungsgebühr 12.90 €
Verfügbar. Einer unserer Ärzte wird Ihre Anfrage auswerten und falls angemessen ein Rezept ausstellen. Wie funktioniert ZAVA?
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Die Pille Yara HEXAL® gehört durch ihre Zusammensetzung aus den zwei weiblichen Geschlechtshormonen Östrogen und Gestagen zu den oralen kombinierten hormonellen Kontrazeptiva. Das Kontrazeptiva ist in zwei verschiedenen Hormonkonzentrationen als Yara HEXAL® 20 und Yara HEXAL® 30 erhältlich. Yara HEXAL® wird Frauen zur Verhütung, Verbesserung des Hautbildes und Zyklusstabilisierung verschrieben und ist in der Regel gut verträglich.
Über unsere ärztlichen Fragebogen können Sie ein Rezept für die Pille Yara HEXAL® bei den Ärzten von ZAVA anfordern.
Preise
3 x 21 Tablette(n) - 35.16 €
6 x 21 Tablette(n) - 59.85 €
3x 21 Tabletten - bald wieder verfügbar - 35.16 €
6x 21 Tabletten - bald wieder verfügbar - 59.85 €
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+ Behandlungsgebühr 12.90 €Über Yara HEXAL®
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Die Antibabypille Yara HEXAL® ist eine Kombinationspille aus den weiblichen Geschlechtshormonen Drospirenon (Gestagen) und Ethinylestradiol (Östrogen).
Gestagen und Östrogen wirken in dualer Weise: Zum Einen wird der Eisprung durch die Hormone verhindert und zum Anderen wird der Schleim des Gebärmutterhalses zäher, sodass die Spermien des Mannes erschwert zur Befruchtung der Eizelle in die Gebärmutter der Frau gelangen können. Der Pearl-Index bei Antibabypillen liegt bei 0,1 bis 0,9, sodass der Schutz vor einer Schwangerschaft bei ungefähr 99 Prozent liegt.
Yara HEXAL® schützt wie auch andere Antibabypillen nicht vor sexuell übertragbaren Erkrankungen wie Chlamydien, Gonorrhö und HIV. Aufgrund der weitreichenden Folgen dieser Geschlechtskrankheiten wie Unfruchtbarkeit und erhöhtes Auftreten von Tumoren ist eine zusätzliche Verhütung durch Kondome ratsam.
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Einige Pillen können auch zur Verbesserung des Hautbildes angewendet werden. Durch Abschwächung der Wirkung der männlichen Geschlechtshormone (Androgene) werden Hautunreinheiten reduziert. Solch eine „anti-Androgene“ Wirkung haben vor allem Präparate mit den Wirkstoffen Dienogest, Drospirenon, Cyproteronacetat und Chlormadinon.
Die Antibabypille Yara HEXAL® enthält Drospirenon und kann Hautunreinheiten verbessern. Sollte der Wunsch nach einer Verbesserung des Hautbildes zusätzlich zur Schwangerschaftsverhütung bestehen, kann die Yara HEXAL® eine geeignete Pille sein. Bitte sprechen Sie diesbezüglich Ihren Arzt beim nächsten Termin an.
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Bei der Einnahme von kombinierten hormonellen Kontrazeptiva wie Pillen, Hormonpflaster und Vaginalringe besteht das Risiko einer venösen oder seltener arteriellen Thromboembolie. Das Risiko dieser seltenen Nebenwirkung wird durch den verwendeten Gestagenanteil beeinflusst. Von 10.000 Frauen, die kein hormonelles Kontrazeptivum einnehmen und nicht schwanger sind, erleiden ungefähr 2 Frauen innerhalb eines Jahres eine Thromboembolie.
Die Antibabypille Yara HEXAL® enthält als Gestagenanteil Drospirenon bei der das Risiko innerhalb eines Jahres an einer venösen Thromboembolie zu erkranken, bei ungefähr 9-12 von 10.000 Frauen liegt. Dies ist im Vergleich zu anderen kombinierten hormonellen Verhütungsmitteln ein erhöhtes Risiko. Bei kombinierten Kontrazeptiva mit den Inhaltsstoffen Levonorgestrel, Norethisteron oder Norgestimat erkranken ungefähr 5-7 von 10.000 Frauen.
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Die Einname der Kombinationspille Yara HEXAL® ist mit erhöhten Risiken für Venenthrombosen und arteriellen Thrombosen verbunden. Dieses steigt zunehmend mit Faktoren wie Alter, Übergewicht, Bluthochdruck und Rauchen. Aufgrund dessen wird Raucherinnen ab einem Alter von 35 Jahren empfohlen, auf ein alternatives Verhütungsmittel zurück zu greifen oder das Rauchen aufzugeben.
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Yara HEXAL® wird über 21 Tage eingenommen und die Einnahme anschließend für sieben Tage ausgesetzt. Die Einnahme sollte dabei zur gleichen Tageszeit erfolgen.
In der siebentägigen Pause kommt es am 2. oder 3. Tag zur Entzugsblutung, die einer Regelblutung gleicht. Auch in dieser Zeit sind Sie trotz fehlender Einnahme vor einer Schwangerschaft gestützt. Wegen des 21 Tage Einnahmezyklus enthält die Packung des Arzneimittels Yara HEXAL® Blisterstreifen mit 21 Tabletten. Yara HEXAL® ist bei ZAVA in den Packungsgrößen 3 x 21, 6 x 21 Tabletten in zwei verschiedenen Dosierungen erhältlich.
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Die Einnahme der Pille Yara HEXAL® sollte nur in Rücksprache mit einem Arzt erfolgen. Ein ausführliches Gespräch und eine medizinische Untersuchung sind Grundlage für die Verschreibung des Arzneimittels. Der Ausschluss einer bestehenden Schwangerschaft, Besonderheiten bei der Einnahme (während der Stillzeit darf diese Pille beispielsweise nicht genommen werden) oder Lactoseintoleranzen, sowie Kontraindikationen sind Bestandteil des Gespräches und der Untersuchung beim Facharzt.
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Wenn Sie die Zeit, zu der Sie die Pille üblicherweise einnehmen, einmalig um weniger als 12 Stunden überschritten haben, ist die empfängnisverhütende Wirkung nicht herabgesetzt. Holen Sie die Einnahme der vergessenen Tablette so schnell wie möglich und nehmen Sie die folgenden Tabletten dann wieder zur gewohnten Zeit ein.
Wenn Sie die Einnahmezeit einmalig um mehr als 12 Stunden überschritten haben, kann die empfängnisverhütende Wirkung herabgesetzt sein. Je mehr Tabletten Sie während eines Zyklus vergessen, desto größer ist das Risiko einer Schwangerschaft.
Das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft ist besonders hoch, wenn Sie eine Tablette am Anfang der Blisterpackung vergessen.
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Yara HEXAL® enthält 3 Milligramm Drospirenon aus der Gruppe der Gestagene und 0,02 (Yara HEXAL® 20) oder 0,03 (Yara HEXAL® 30) Milligramm Ethinylestradiol, was zu den Östrogenen gehört.
Yara HEXAL® 20 enthält außerdem Lactose-Monohydrat sowie Maisstärke, Magnesiumstearat, Hypromellose (Cellulosederivat), Talkum, Titandioxid und Eisen(III)-oxid enthalten.
In der etwas höher dosierten Variante Yara HEXAL® 30 sind weitere Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, vorverkleisterte Stärke, Povidon K 25, Magnesiumstearat, Hypromellose, Macrogol 6.000, Talkum, Titandioxid und Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O.
Bei einer bekannten Lactoseintoleranz sollte eine individuelle Absprache mit dem Arzt erfolgen.
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Yara HEXAL® kann zu Nebenwirkungen führen, die in unterschiedlicher Häufigkeit auftreten:
Bei 1 von 10 Anwenderinnen treten:
- Stimmungsschwankungen
- Akne
- Kopfschmerzen
- Bauchschmerzen
- Schmerzhafte oder unregelmäßige Periode
- Veränderungen der Brust wie Vergrößerung, Druckempfindlichkeit und Schmerzen
auf.
Bis zu 1 von 100 Frauen, die Yara HEXAL® einnehmen, berichten über:
- Allergische Reaktionen
- Veränderungen der Haut: Trockene oder fettige Haut, Juckreiz, Ekzembildung, Haarausfall
- Angioödem (Schwellung der Haut und/oder Schleimhäute mit Atembeschwerden)
- Appetitsteigerung
- Gewichtsabnahme
- Wassereinlagerungen
- Schmerzen in Armen, Beinen und Nacken sowie Muskelkrämpfe
- Depression, Antriebsschwäche, Nervosität, Schlafstörungen
- Übelkeit, Verstopfung, Durchfall und Erbrechen
- Entzündungen des Rachenraumes oder der Harnblase
- Pilzinfektionen und Herpesinfektionen
- Sehstörungen
- Schwindel
- Veränderungen des Herzschlages: Unregelmäßigkeiten und erhöhte Frequenz
- Veränderungen des Zyklus: Ausbleiben oder Verstärkung der Monatsblutung, Ausfluss oder Trockenheit der Scheide, Unterleibsschmerzen, Hitzewallungen
- Veränderungen der Brust: Bildung von gutartigen und bösartigen Knoten, Milchbildung
- Eierstockzysten, auffälliger Pap-Abstrich (Gebärmutterhals), Veränderungen der Libido
- Thrombose, Bluthochdruck, erniedrigter Blutdruck, Krampfadern und Migräne
Seltener (bis zu 1 von 1.000 Anwenderinnen) sind Nebenwirkungen wie Asthma, Hauterkrankungen, Verschlechterung des Hörvermögens sowie arterielle und venöse Thromboembolien.
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Wie bei jedem Medikament gibt es auch bei der Yara HEXAL® Auschlussfaktoren, bei deren vorliegen Sie die Pille nicht einnehmen dürfen. Dazu gehören beispielsweise:
- wenn Sie ein Blutgerinnsel haben (oder in der Vergangenheit hatten)
- wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Störung der Blutgerinnung leiden
- wenn Sie operiert werden müssen oder längere Zeit bettlägerig sind
- wenn Sie jemals einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten
- wenn Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen können:
- schwerer Diabetes mit Schädigung der Blutgefäße
- hoher Blutdruck
- hoher Blutfettspiegel (Cholesterin oder Triglyceride)
- wenn Sie an Migräne mit Aura leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben
- bei bestehenden oder vorausgegangenen Lebererkrankungen, solange sich Ihre Leberwerte nicht wieder normalisiert haben
- wenn Ihre Nieren nicht richtig funktionieren (Niereninsuffizienz)
- bei jeglichen unerklärlichen Blutungen aus der Scheide
- wenn Sie allergisch gegen Ethinylestradiol, Drospirenon oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Dies kann Juckreiz, Ausschlag oder Schwellungen verursachen.
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Einige Arzneimittel können mit der Antibabypille Yara HEXAL® in Wechselwirkung treten und deren Wirkung abschwächen, sodass es zu einer Schwangerschaft kommen kann. Dazu gehören unter anderem Antibiotika, Medikamente zur Behandlung von Epilepsie, HIV- und Hepatitis C-Infektionen und Lungenhochdruck sowie Johanniskraut.
Eine Absprache mit dem betreuenden Arzt sollte bei paralleler Einnahme von Arzneimitteln oder pflanzlichen Heilmitteln erfolgen, um eine Wechselwirkung zu vermeiden.
Dr. med. Emily Wimmer ist seit 2015 eine unserer deutschen Ärzte bei ZAVA. 2009 schloss sie ihr Studium der Humanmedizin an der Universität zu Lübeck ab. Danach arbeitete sie in der Abteilung für Hämatologie und Onkologie an der MedUni Wien sowie als Assistenzärztin in Hamburg bzw. Prüfärztin am Hamburger Institut für Versorgungsforschung in Dermatologie. Seit 2020 arbeitet Sie zudem in Teilzeit in einer Hausarztpraxis in Hamburg.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 18 Jul 2019
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Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. Venöse Thromboembolien und kombinierte hormonale Kontrazeptiva. Online: www.bfarm.de, aufgerufen am: 31.08.2016
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Gebrauchsinformation für Anwender der Antibabypille Yara HEXAL®. Online: www.hexal.de, aufgerufen am 05.09.2016
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Lüllmann, Heinz; Mohr, Klaus; Wehling, Martin (2016) Thieme, Pharmakologie und Toxikologie
Antibabypille, Vaginalring und das Hormonpflaster gehören zu den sichersten Verhütungsmitteln, um eine ungewollte Schwangerschaft zu vermeiden.
ZAVA bietet Ihnen eine breite Auswahl an Kombinationspräparaten und Minipillen. Bestellen Sie Ihr hormonelles Verhütungsmittel einfach und bequem online.