Biviol® Pille
Mikropille mit Desogestrel und Ethinylestradiol



Preis ab 45.86 € + Behandlungsgebühr 12.90 €
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Die Antibabypille Biviol® gehört zu den oralen hormonellen Kontrazeptiva und somit zu der am häufigsten angewandten Verhütungsmethode. Biviol® fällt dabei unter die kombinierten Kontrazeptiva, da es sowohl das Gestagen Desogestrel als auch das Östrogen Ethinylestradiol enthält. Durch die Kombination der beiden weiblichen Sexualhormone wird ein effektiver Schwangerschaftsschutz erreicht, der mit einem Pearl-Index von ungefähr 0,1–0,9 benannt wird.
Preise
3x22 Tabletten - bald wieder verfügbar - 45.86 €
6x22 Tabletten - bald wieder verfügbar - 80.66 €
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Informationen über Biviol®
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Die Pille Biviol® enthält zwei weibliche Sexualhormone: Desogestrel und Ethinylestradiol. Aufgrund dessen wird Biviol® zu den Kombinationspräparaten gezählt.
Das Hormon Desogestrel gehört zu den Gestagenen der dritten Generation und wirkt über verschiedene Mechanismen. Zum einen führt Desogestrel zu einer Hemmung des Eisprungs und zum anderen zu einer Veränderung des Gebärmutterhalssekrets, sodass das Eindringen der männlichen Spermien erschwert wird.
Das chemisch hergestellte Östrogen Ethinylestradiol wirkt ebenfalls durch Unterdrückung des Eisprungs und führt zusätzlich zu einer Stabilisierung des weiblichen Zyklus.
Aufgrund der niedrigen Dosierung des Hormons Ethinylestradiol mit 0,04 mg und 0,03 mg wird die Pille Biviol® zu den Mikropillen gezählt, die sich durch einen Östrogenanteil von unter 0,05 mg auszeichnen.
Die Pille Biviol® bietet, wie alle hormonellen Kontrazeptiva, keinen Schutz gegen HIV und andere sexuell übertragbare Erkrankungen.
Sie möchten mehr über die Verhütung mit der Antibabypille erfahren? Dr. med. Emily Wimmer, Ärztin bei ZAVA, beantwortet in unserem Video häufig gestellte Fragen:
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Biviol® gehört zu den mehrphasischen Kontrazeptiva. Bei dieser Gruppe der Verhütungsmittel ist die Konzentration der beiden enthaltenen Geschlechtshormone über die Zyklushälften verschieden.
Bei der Antibabypille Biviol® gibt es somit zwei Tabletten: blaue Tabletten mit 0,025 mg Desogestrel und 0,04 mg Ethinylestradiol sowie weiße Tabletten mit einem Anteil von 0,125 mg Desogestrel und 0,03 mg Ethinylestradiol. Die Einnahme der Pillen in der richtigen Reihenfolge ist für einen effizienten Schwangerschaftsschutz essenziell.
Mehrphasenpräparate ahmen den weiblichen Zyklus nach und erreichen vor allem bei Frauen mit sehr instabilen Zyklusverläufen eine Blutungsstabilität.
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Bei Patientinnen mit Migräne ohne Aura liegen gemäß der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. keine Hinweise auf ein gesteigertes Risiko für vaskuläre Ereignisse vor, also Ereignisse, die die Blutgefäße betreffen. Aufgrund dessen kann bei keinen weiteren bestehenden Risikofaktoren oder anderen gesundheitlichen Umständen, die eine Anwendung verbieten (Kontraindikationen) in Absprache mit dem betreuenden Arzt die Einnahme dieser Antibabypille erfolgen. Allerdings geht aus einer Vielzahl von Studien hervor, dass ein Zusammenhang zwischen dem vaskulären Risiko und einer bestehenden Migräne mit Aura vorliegt. Bei Patientinnen mit Migräne mit Aura ist somit eine Kontrolle und Einstellung der vaskulären Risikofaktoren ratsam. Dazu zählen unter anderem Übergewicht, Rauchen, Bluthochdruck, Alter und Diabetes mellitus.
Gemäß der aktuellen Leitlinie ist die Einnahme von östrogenhaltigen Kontrazeptiva bei weiteren vorliegenden Risikofaktoren nicht ratsam und muss bei sonst geringem Risiko individuell mit dem betreuenden Arzt besprochen werden.
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Häufig leiden Frauen unter Schmerzen während der Periode, die als Dysmenorrhoe bezeichnet wird. In einigen Fällen sind hierfür Veränderungen der Gebärmutter wie Endometriose oder Ovarialzysten verantwortlich, meist kann aber keine Ursache gefunden werden.
Kombinierte Kontrazeptiva wie Biviol®, aber auch andere hormonelle Kontrazeptiva wie Hormonpflaster oder -spiralen, können diese Regelschmerzen lindern. Durch das enthaltene Gestagen, in diesem Fall Desogestrel, wird der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut verhindert und in der Folge während der Periode weniger Schleimhaut abgestoßen. Die Schmerzen während der Menstruation werden so meist gelindert.
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Zur Verschreibung des hormonellen Kontrazeptivums muss von einem Arzt zunächst geprüft werden, ob mögliche Kontraindikationen und Nebenwirkungen vorliegen.
Bei der Einnahme der Antibabypille sollte halbjährlich ein Besuch beim Frauenarzt erfolgen. Im Rahmen dessen wird erneut kontrolliert, ob die Antibabypille weiterhin verordnet werden kann. Zudem sollte für Frauen ab dem 20. Lebensjahr einmal pro Jahr die Krebsvorsorge mittels PAP-Abstrich stattfinden, um Zellveränderungen des Gebärmutterhalses frühzeitig zu erkennen, beobachten und therapieren zu können.
Eine zusätzliche Vorsorgeuntersuchung der Brust wird ab dem 30. Lebensjahr einmal jährlich angeboten und gemeinsam mit dem PAP-Abstrich von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
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Der Konsum von Alkohol hat grundsätzlich keinen Einfluss auf die kontrazeptive Wirkung der Pille. Zu einem verminderten Schutz kann es jedoch im Rahmen der Nachwirkungen des Alkoholkonsums kommen:
Bei übermäßigem Alkoholkonsum kann es zu Reaktionen des Magen-Darm-Traktes in Form von Durchfällen und Erbrechen kommen. Wenn dies innerhalb der ersten 4 Stunden nach der Einnahme der Pille auftritt, wurde das Arzneimittel vermutlich noch nicht vollständig aufgenommen. Es sollte somit die Vorgehensweise wie beim Vergessen der Pille gewählt werden.
Zusätzlich sollte bei der Einnahme von Arzneimitteln zur Besserung der Beschwerden nach Alkoholkonsum auf die Verträglichkeit der Präparate mit der Antibabypille geachtet werden. Wechselwirkungen können gegebenenfalls den kontrazeptiven Schutz beeinträchtigen.
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Die Antibabypille Biviol® sollte über 22 Tage ungefähr zur gleichen Tageszeit unzerkaut mit Wasser eingenommen werden. Eine Blisterpackung enthält 22 Tabletten, die mit den entsprechenden Nummern für die Tage der Einnahme markiert sind (1–22). Zu Beginn erfolgt über 7 Tage die Einnahme der blauen Tabletten, woraufhin über weitere 15 Tage die weißen Tabletten eingenommen werden.
Anschließend erfolgt eine 6-tägige Pillenpause, in der es am zweiten oder dritten Tag nach der letzten Einnahme zu einer Regelblutung kommen sollte. Der Beginn der neuen Blisterpackung erfolgt am siebten Tag unabhängig davon, ob die Monatsblutung noch anhält oder bereits geendet hat.
Die Antibabypille ist in Packungsgrößen von 1, 3 oder 6 Blisterpackungen mit jeweils 22 Tabletten erhältlich.
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Die Pille Biviol® gehört zu den Mehrphasenpräparaten, bei denen die Hormondosierung in den verschiedenen Zyklushälften variiert. Die Wirkstoffe Desogestrel und Ethinylestradiol sind in folgenden Konzentrationen in den Präparaten enthalten:
- Blaue Tabletten: 0,025 mg Desogestrel und 0,04 mg Ethinylestradiol
- Weiße Tabletten: 0,125 mg Desogestrel und 0,03 mg Ethinylestradiol
Aufgrund der niedrigen Dosierung des Ethinylestradiols von unter 0,05 mg zählt Biviol® zu den Mikropillen.
Biviol® enthält neben den weiblichen Geschlechtshormonen Desogestrel und Ethinylestradiol folgende Inhaltsstoffe:
- Kartoffelstärke
- Povidon (K 27,0 – 32,4)
- Stearinsäure
- Hochdisperses Siliciumdioxid
- Alpha-Tocopherol
- Lactose-Monohydrat
Die blauen Tabletten enthalten zusätzlich als Farbstoff Indigocarmin.
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Die Antibabypille Biviol® kann, wie jedes Arzneimittel, auch mit Nebenwirkungen einhergehen, die in unterschiedlicher Häufigkeit bei Anwenderinnen beobachtet werden.
Bei mehr als 1 von 100 Patientinnen, die die Pille einnehmen, konnten folgende Nebenwirkungen beobachtet werden:
- Depressive Stimmung oder/und Stimmungsschwankungen
- Kopfschmerzen
- Bauchschmerzen und Übelkeit
- Veränderungen der Brust wie Schmerzen oder Spannen
Bei mehr als 1 von 1.000 Anwenderinnen treten folgende Nebenwirkungen auf:
- Vergrößerung der Brüste
- Ausschlag auf der Haut sowie Nesselsucht
- Erbrechen und Durchfall
- Migräne
- Verminderung des Sexualtriebes
- Wasseransammlungen im Körper
Weniger als 1 von 1.000 Frauen bemerkten Nebenwirkungen, wie:
- Allergische Reaktionen
- Steigerung des Sexualtriebes
- Abnahme des Gewichtes
- Probleme beim Tragen von Kontaktlinsen
- Hauterkrankungen wie Erythema nodosum und multiforme
- Absonderungen aus der Brust und der Scheide
Zudem kann es in sehr seltenen Fällen zu schweren Nebenwirkungen kommen, die vor allem auf das Auftreten von venösen und arteriellen Thrombosen zurückzuführen sind. Es ist aus zahlreichen Studien bekannt, dass die Einnahme der Antibabypille das Risiko für das Auftreten eines solchen Ereignisses erhöht.
Es wurde ebenfalls beobachtet, dass bei Anwenderinnen Brustkrebs geringfügig öfter auftritt. Ob für diesen geringfügigen Anstieg die Einnahme der Pille oder andere Faktoren wie häufigere Arztbesuche ursächlich sind, ist nicht bekannt.
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Bei Einnahme der Pille steigt das Risiko für ein thrombotisches Ereignis. Hierzu gehören sowohl venöse Thrombosen als auch arterielle thrombotische Ereignisse wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Die Antibabypille Biviol® bringt im Vergleich zu anderen Kombinationspillen mit Levonorgestrel ein erhöhtes Risiko für ein thrombotisches Ereignis mit sich.
Bekannt sind zudem zahlreiche Faktoren, die das individuelle Risiko erhöhen. Dazu gehören unter anderem:
- Rauchen
- Migräne
- Erhöhter Blutdruck
- Erhöhte Blutfettwerte
- Alter über 35 Jahren
- Herzprobleme
- Übergewicht
- Immobilisation (Ruhigstellung von Gliedern oder Gelenken), wie im Rahmen eines Unfalls oder einer Operation
- Familiäre Vorbelastung im Hinblick auf Thrombosen
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Grundsätzlich können alle Medikamente eine allergische Reaktion auslösen. Jedoch gibt es verschiedene Präparate, wie Antibiotika, Schmerzmittel oder Röntgenkontrastmittel, die öfters allergische Reaktionen auslösen können. Die Antibabypille gehört zwar nicht zu diesen, kann aber in seltenen Einzelfällen zu Reaktionen wegen einer Unverträglichkeit führen.
Dabei gibt es verschiedene Arten von Arzneimittelreaktionen, die von Hautausschlägen über Entzündungen der Blutgefäße bis hin zu einem anaphylaktischen Schock reichen. In den meisten Fällen sind die Reaktionen harmlos und äußern sich in Form von Hautausschlägen, die als sofortige oder verspätete Reaktion auf die Einnahme auftreten können. Oft heilt die Reaktion in kurzer Zeit folgenlos ab.
Beim Bemerken einer Reaktion, die auf die Einnahme zurückzuführen sein könnte, sollte ein Hautarzt oder Allergologen zurate gezogen werden. Bei Verdacht auf eine schwerwiegende allergische Reaktion sollte umgehend der Notarzt gerufen werden

Beverley Kugler ist seit November 2018 Ärztin bei ZAVA. Sie studierte Medizin am University College London (UCL) und schloss das Studium 2010 mit Auszeichnung ab. Im Anschluss war sie an verschiedenen Krankenhäusern in London tätig, bevor sie 2016 Teil des deutschen Ärzteteams von ZAVA wurde.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 24 Jan. 2019
Antibabypille, Vaginalring und das Hormonpflaster gehören zu den sichersten Verhütungsmitteln, um eine ungewollte Schwangerschaft zu vermeiden.
ZAVA bietet Ihnen eine breite Auswahl an Kombinationspräparaten und Minipillen. Bestellen Sie Ihr hormonelles Verhütungsmittel einfach und bequem online.
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