Swingo® 30 mite

Kombinationspille zur Verhütung einer Schwangerschaft – Swingo® 30 mite zählt zu den Antibabypillen mit kombiniertem Wirkstoff, auch Kombinationspille genannt. Diese Pillenart enthält 2 weibliche Sexualhormone: ein Östrogen und ein Gestagen (Gelbkörperhormon). Bei Swingo® 30 mite handelt es sich dabei um:

• das Östrogen Ethinylestradiol
• das Gelbkörperhormon Levonorgestrel

Im Körper reguliert Ethinylestradiol den weiblichen Zyklus: Kurz vor dem Eisprung steigt der Östrogenspiegel an und sinkt anschließend wieder ab. Dieser Wechsel setzt weitere Hormone frei und dient dem Körper als Signal, das Ei aus dem Eierstock zu lösen. Durch die Einnahme von Ethinylestradiol bleibt der Östrogenspiegel über den Zyklus hinweg stabil: Die hormonelle Signalfunktion bleibt aus, was den Eisprung in den meisten Fällen unterdrückt.

Auch Levonorgestrel hat empfängnisverhütende Eigenschaften. Zum einen fördert das Gestagen eine Veränderung des Zervixschleims: Das Sekret des Gebärmutterhalses wird zäher, sodass Spermien schlechter in die Gebärmutter eindringen können. Zum anderen trägt Levonorgestrel dazu bei, den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut zu hemmen. Dadurch fällt es einer potenziell befruchteten Eizelle schwerer, sich einzunisten.

Beide Hormone hemmen den Reifeprozess der Eizelle. Werden Ethinylestradiol und Levonorgestrel kombiniert, verstärkt sich diese Wirkung und der Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft steigt. Deshalb zählen Kombinationspillen zu den sichersten Verhütungsmethoden mit einem Pearl-Index von 0,1-0,9. Das bedeutet, dass bei korrekter Einnahme weniger als 1 Frau von 100 pro Jahr schwanger wird.

Beachten Sie: Antibabypillen wie Swingo® 30 mite bieten keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten.

Swingo® 30 mite enthält 0,025 mg weniger Levonorgestrel – Der Unterschied zwischen der Antibabypille Swingo® 30 mite und Swingo® 30 liegt in der Wirkstoffdosis.

Je 1 Filmtablette Swingo® 30 enthält 0,15 mg Levonorgestrel und 0,03 mg Ethinylestradiol. In Swingo® 30 mite sind pro Tablette nur 0,125 mg Levonorgestrel enthalten, die Dosierung des Östrogens ist gleich.

Die Wirkung von Swingo® 30 mite ist demnach minimal geringer. Gleichzeitig senken sich aufgrund des niedrigeren Levonorgestrel-Anteils das Risiko einer Thrombose und das Auftreten von Nebenwirkungen. Sprechen Sie mit einem Arzt oder einer Ärztin, um zu entscheiden, welche Dosierung von Swingo® zu Ihrem Körper und Ihren persönlichen Bedürfnissen passt.

Sie möchten mit Swingo® 30 mite verhüten? Um festzustellen, ob die Pille für Sie geeignet ist, füllen Sie den medizinischen Fragebogen von ZAVA aus. Unsere Ärzte bewerten anschließend Ihre Angaben. Bei Eignung erhalten Sie ein Rezept, mit dem Sie Swingo® 30 mite online kaufen können oder in einer Apotheke bekommen.

Frauen, die mit einer geringeren Hormondosis verhüten möchten – Swingo® 30 mite eignet sich für Frauen, die sich eine hormonelle Verhütung mit geringerer Gestagendosis wünschen. Mögliche Vorteile sind:

• das Thromboserisiko sinkt
• Nebenwirkungen treten seltener auf
• die Verträglichkeit verbessert sich

Innerhalb der ersten 3 Monate nach Einnahmebeginn können Zwischen- oder Schmierblutungen auftreten. Sollte die Wirkung von Swingo® 30 mite für Sie zu schwach sein, ist es möglich, dass es auch nach diesem Zeitraum zu Zwischenblutungen kommt. Gegebenenfalls besteht für Sie die Notwendigkeit, zu einer stärkeren Pille zu wechseln. Lassen Sie sich in diesem Fall von einem Gynäkologen beraten.

1-mal täglich für 21 Tage, dann folgt eine 7-tägige Pause – Nehmen Sie Swingo® 30 mite 1-mal täglich zum jeweils selben Zeitpunkt ein. Die Einnahmedauer entspricht 1 Blister mit 21 Tabletten, also 21 Tagen. Danach folgt eine Pause von 7 Tagen.

Während der Einnahmepause tritt eine Entzugsblutung auf, auch Abbruchblutung genannt. Sie beginnt meist am 2. oder 3. Tag der Pillenpause. Am 8. Tag starten Sie mit dem nächsten Blister – auch wenn die Blutung noch nicht aufgehört hat.

Wenn Sie den Einnahmerhythmus richtig einhalten, liegt der Anbruch einer neuen Blisterpackung immer auf demselben Wochentag.

Wann beginne ich mit der Einnahme?

In der Regel am ersten Tag der Monatsblutung. Ausnahmen gelten, wenn Sie von einem anderen hormonellen Verhütungsmittel zu Swingo® 30 mite wechseln – Wann Sie mit der Pille anfangen, hängt davon ab, ob Sie zuvor ein anderes hormonhaltiges Präparat zur Empfängnisverhütung genutzt haben. Folgende Möglichkeiten gibt es:

Keine hormonelle Verhütung im vergangenen Monat

Sie haben in den letzten 30 Tagen ohne Hormone oder gar nicht verhütet? Dann starten Sie am 1. Tag Ihrer Periodenblutung, also am 1. Zyklustag mit Swingo® 30 mite. Es ist auch möglich, am 2.-5. Tag Ihres Zyklus die Einnahme zu beginnen. In diesem Fall ist eine zusätzliche Verhütung während der nächsten 7 Tage notwendig (z.B. mit Kondomen).

Wechsel von anderer Kombinationspille, einem Verhütungsring oder Hormonpflaster

Beginnen Sie Swingo® 30 mite bestenfalls am Tag nach der letzten Einnahme des Vorgänger-Präparats oder nachdem Sie den Ring beziehungsweise das Pflaster entfernt haben. Das heißt: Wenn Sie die letzte Tablette an einem Donnerstag einnehmen – oder den Verhütungsring beziehungsweise das Hormonpflaster an diesem Tag entfernen –, starten Sie mit Swingo® 30 mite am Freitag.

Wichtig: Der späteste Zeitpunkt für die Ersteinnahme nach einem Wechsel ist der 1. Tag nach Ihrer Pillen-, Ring- oder Pflasterpause.

Wechsel von einem Präparat, das nur 1 Hormon enthält (z.B. Minipille, Injektion, Implantat oder Spirale)

Hier sind Sie flexibel: Die Minipille lässt sich an jedem Tag absetzen, sodass Sie am nächsten Tag mit Swingo® 30 mite starten können.

Bei einem Wechsel von einem Implantat oder der Spirale fällt der Beginn der Tabletteneinnahme auf den Tag, an dem das vorherige Verhütungsmittel entfernt wird.

Haben Sie bisher mit einer Injektion verhütet, beginnen Sie mit Swingo® 30 mite an dem Tag, an dem die nächste Injektion stattfinden würde.

Bei allen Varianten ist die Wirkung ab dem 8. Tag gegeben. Nutzen Sie deshalb in der 1. Woche nach Einnahmebeginn Kondome, um eine Schwangerschaft trotz Pille zu vermeiden.

Nach einer Fehlgeburt ab dem 3. Schwangerschaftsmonat oder nach Geburt

Wenn Sie nach einer Geburt oder Fehlgeburt Swingo® 30 mite nutzen möchten, gilt ein Wartezeitraum von 21-28 Tagen ab der Geburt beziehungsweise Fehlgeburt. Danach starten Sie mit der 1. Filmtablette. Während der ersten 7 Tage nach Einnahmebeginn ist eine zusätzliche Methode zur Empfängnisverhütung notwendig (z.B. Kondome).

Sollten Sie nach einer Geburt vor der ersten Einnahme von Swingo® 30 mite bereits Geschlechtsverkehr gehabt haben, gilt: Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie nicht schwanger sind, bevor Sie mit der Antibabypille starten. Warten Sie gegebenenfalls die nächste Monatsblutung ab.

Fällt eine Fehlgeburt in den Zeitraum innerhalb der ersten 3 Schwangerschaftsmonate, sollten Sie mit einem Arzt abklären, ab wann Sie wieder mit einer hormonellen Verhütung starten können.

Swingo® 30 mite darf nicht während der Stillzeit eingenommen werden.

Was mache ich bei vergessener Einnahme?

Tabletteneinnahme so schnell wie möglich nachholen – Sie haben die Einnahme Ihrer Swingo® 30 mite Pille vergessen? Dann nehmen Sie die nächste Tablette frühstmöglich ein. Ob der Verhütungsschutz weiterhin besteht, hängt davon ab, wie viele Stunden seit dem üblichen Einnahmezeitpunkt vergangen sind.

Weniger als 12 Stunden

Nehmen Sie die vergessene Tablette direkt ein. Die nächste Tablette folgt zum gewohnten Zeitpunkt. Die empfängnisverhütende Wirkung besteht weiterhin – solange Sie die Pille zum 1. Mal innerhalb des Einnahmezyklus von 21 Tagen vergessen haben.

Mehr als 12 Stunden

Die Wirkung von Swingo® 30 mite ist nicht mehr gewährleistet, wenn seit dem gewöhnlichen Einnahmezeitpunkt mehr als 12 Stunden vergangen sind. Nehmen Sie die nächste Tablette trotzdem schnellstmöglich nach – auch wenn Sie 2 Tabletten zur selben Zeit einnehmen müssen. Verhüten Sie an den darauffolgenden 7 Tagen mit einer Barrieremethode (z.B. Kondomen).

Beachten Sie: Je mehr Tabletten Sie pro Blisterpackung vergessen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, trotz Pille schwanger zu werden.

Weitere Informationen entnehmen Sie der Packungsbeilage von Swingo® 30 mite. Dort finden Sie auch ein Diagramm, das die weitere Einnahme beim Vergessen der Antibabypille grafisch erläutert.

Kann ich Swingo® 30 mite auch durchnehmen?

In Ausnahmefällen – Nach ärztlicher Rücksprache ist es laut Gebrauchsinformation möglich, die Einnahmepause 1-malig auszulassen und dadurch die Abbruchblutung zu verschieben: Starten Sie direkt nach der letzten Tablette mit dem nächsten Blister. Nach den darauffolgenden 21 Tagen empfiehlt der Hersteller eine 7-tägige Pillenpause. Falls Sie die Pille über einen längeren Zeitraum durchnehmen möchten, dann lassen Sie sich hierzu von Ihrem Arzt beraten.

Was mache ich, wenn ich Swingo® 30 mite doppelt eingenommen habe?

Fragen Sie einen Arzt oder Apotheker um Rat – Bei versehentlich doppelter Einnahme von Swingo® 30 mite sind keine gravierenden körperlichen Folgen zu erwarten. Es können allerdings Nebenwirkungen auftreten wie:

• Übelkeit
• Erbrechen
• Blutungen aus der Scheide

Wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt oder an eine Apotheke, wenn Sie mehr als 1 Filmtablette auf einmal zu sich genommen haben.

Was tun, wenn während der Einnahmephase Durchfall oder Erbrechen auftreten?

Innerhalb von 3-4 Stunden Tabletteneinnahme nachholen – Leiden Sie 3-4 Stunden nach der Einnahme von Swingo® 30 mite unter Erbrechen oder Durchfall, ist es möglich, dass der Körper die Wirkstoffe der Tablette nicht vollständig aufnehmen konnte.

Dieser Fall ist mit dem Vergessen der Pille vergleichbar. Nehmen Sie deshalb binnen 12 Stunden die nächste Tablette ein, um den Verhütungsschutz aufrechtzuerhalten.

Worauf muss ich achten, wenn ich Swingo® 30 mite abbrechen möchte?

Ein Abbruch ist jederzeit möglich – Es ist zu jedem Zeitpunkt in Ordnung, die Pille abzusetzen. Bei Kinderwunsch sollten Sie Ihre nächste Monatsblutung abwarten, bevor Sie versuchen, schwanger zu werden.

Nein – Eine Schwangerschaft schließt die Anwendung von Pillen wie Swingo® 30 mite aus. Sollten Sie mit der Antibabypille verhüten und erfahren, dass Sie schwanger sind, setzen Sie das Präparat sofort ab.

Stillende Frauen dürfen Swingo® 30 mite ebenfalls nicht einnehmen. Ausnahmen müssen aus ärztlicher Sicht abgesegnet sein. Sprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt, wenn Sie während der Stillzeit hormonell verhüten möchten (z.B. mit einer Minipille).

Allergie gegen Wirkstoffe sowie vorausgegangene Thrombose, Lungenembolie, Herzinfarkt, Schlaganfall oder weitere Erkrankungen – Swingo® 30 mite ist bei bestimmten Vorerkrankungen oder bestehenden gesundheitlichen Problemen nicht geeignet. Verzichten Sie deshalb auf eine Verhütung mit Swingo®, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft oder zutraf:

• Allergie gegen Ethinylestradiol, Levonorgestrel oder weitere Bestandteile der Kombinationspille
• Blutgerinnsel im Bein (Beinvenenthrombose), in der Lunge (Lungenembolie) oder in einem anderen Organ
• Blutgerinnungsstörung
• bevorstehende Operation oder Bettlägerigkeit
• Herzinfarkt
• Schlaganfall
• starke Schmerzen in der Brust, die auf einen Herzinfarkt hindeuten (Angina pectoris)
• Symptome eines Schlaganfalls, die wieder abklingen (ischämische Attacke)
• schwerer Diabetes
• sehr hoher Blutdruck
• sehr hoher Fettspiegel im Blut (z.B. Cholesterin, Triglyceride)
• Migräne mit Aura
• entzündete Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) – zusammen mit einer Störung des Fettstoffwechsels
• Erkrankungen der Leber (z.B. Geschwülste, krankhafte Leberwerte)
• Brustkrebs sowie eine Krebsart der Geschlechtsorgane (z.B. Gebärmutterhalskrebs)
• Blutungen aus der Scheide ohne bekannte Ursache
• ausbleibende Monatsblutung (z.B. aufgrund von Essstörungen)

Sie dürfen mit Swingo® 30 mite außerdem nicht verhüten, wenn bei Ihnen Hepatitis C vorliegt, da gängige Arzneimittel gegen diese Erkrankung Wechselwirkungen mit der Pille auslösen können.

Ja, aber nur gering – Die Einnahme hormonhaltiger Verhütungsmittel wie Swingo® 30 mite erhöht das Thromboserisiko leicht. Im 1. Jahr ab dem Beginn der Anwendung ist die Wahrscheinlichkeit, ein Blutgerinnsel zu bekommen, am höchsten.

Insgesamt schätzen Ärzte und Apotheker das Thromboserisiko bei Swingo® 30 mite dennoch als gering ein.

Beachten Sie: Informieren Sie Ihren Arzt, wenn innerhalb Ihrer Familie Blutgerinnsel-Erkrankungen bekannt sind oder eintreten. Teilen Sie auch mit, wenn sich Ihr Gesundheitszustand so verändern sollte, dass das Thromboserisiko steigt. Als Beispiele stehen in der Packungsbeilage von Swingo® 30 mite:

• starke Gewichtszunahme
• regelmäßiges Rauchen
• Blutdruckerhöhung
• Diabetes

Weitere Punkte entnehmen Sie bitte der Gebrauchsinformation.

Am häufigsten sind Kopfschmerzen sowie Schmier- und Zwischenblutungen – Eine Verhütung mit Swingo® 30 mite kann unter Umständen Nebenwirkungen auslösen. Die häufigsten Begleiterscheinungen sind Kopfschmerzen, Zwischen- und Schmierblutungen.

Folgende Nebenwirkungen treten häufig (bei bis zu 1 von 10 Anwenderinnen) auf:

• depressive Verstimmung
• Kopfschmerzen
• Bauchschmerzen
• Übelkeit
• schmerzende oder überempfindliche Brüste
• Gewichtszunahme

Gelegentlich (in bis zu 1 von 100 Fällen) berichten Anwenderinnen von Begleiterscheinungen wie:

• weniger Lust auf Geschlechtsverkehr (Abnahme der Libido)
• Migräne
• Erbrechen sowie Durchfall
• Ausschlag auf der Haut
• Nesselsucht (Juckreiz)
• Wassereinlagerungen im Gewebe (Flüssigkeitsretention)
• anschwellende Brüste

Selten (bei bis zu 1 von 1.000 Anwenderinnen) stehen diese Nebenwirkungen in Verbindung mit Swingo® 30 mite:

• Unverträglichkeit von Kontaktlinsen
• allgemeine Überempfindlichkeit
• mehr Lust auf Geschlechtsverkehr (Zunahme der Libido)
• Ausfluss aus der Brust oder Scheide
• Rötungen auf der Haut
• Flecken oder Knötchen unter der Haut
• Gewichtsabnahme
• Thrombosen bzw. gesundheitsschädliche Blutgerinnsel
• Schlaganfall, Herzinfarkt

Sollten sich einer oder mehrere dieser Aspekte während der Einnahme von Swingo® 30 mite bei Ihnen bemerkbar machen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Beachten Sie auch immer die Packungsbeilage.

Arzneimittel bei Tuberkulose, HIV und Hepatitis C sowie Medikamente gegen bakterielle oder Pilzinfektionen – Wird Swingo® 30 mite zusammen mit anderen Präparaten eingenommen, sind Wechselwirkungen möglich.

Folgende Arzneistoffe und Antibiotika können die empfängnisverhütende Wirkung von Swingo® 30 mite beeinträchtigen oder unerwartete Blutungen auslösen:

• Metoclopramid bei Bewegungsstörungen des Magen-Darm-Trakts (gastrointestinale Bewegungsstörung)
• Johanniskraut
• Rifampicin zur Behandlung von Tuberkulose
• Proteaseinhibitoren sowie Ritonavir und Nevirapin bei HIV- sowie Hepatitis-C-Infektionen
• Arzneistoffe gegen Pilzinfektionen (Griseofulvin und Azolantimyotika in Medikamenten wie Itraconazol, Voriconazol, Fluconazol)
• Makrolidantibiotika bei bakteriellen Infektionen (z.B Clarithromycin oder Erythromycin)
• Kalziumkanalblocker bei manchen Herzerkrankungen (z.B. Verapamil oder Diltiazem)
• Etoricoxib bei Arthritis sowie Arthrosis

Die kombinierte Einnahme von Swingo® 30 mite und dem Antibiotikum Troleandomycin kann das Risiko erhöhen, an einem Gallenstau zu erkranken.

Des Weiteren ist es möglich, dass die Antibabypille die Wirkung folgender Arzneimittel hemmt:

• Medikamente mit Ciclosporin
• Lamotrigin bei Epilepsie
• Melatonin
• Midazolam
• Theophyllin
• Tizanidin

Halten Sie immer Rücksprache mit Ihrem Arzt, sollten Sie Swingo® 30 mite einnehmen und die Anwendung eines neuen Medikaments starten.

Nahrungsmittel unbedenklich, nicht zusammen mit Grapefruitsaft einnehmen – Sie können frei entscheiden, ob Sie Swingo® 30 mite mit oder ohne Nahrung zu sich nehmen möchten. Wechselwirkungen mit Lebensmitteln sind derzeit nicht bekannt. Einzige Ausnahme: Achten Sie darauf, die Einnahme der Pille nicht mit Grapefruitsaft zu kombinieren, da der Saft die Wirkung beeinträchtigen könnte.

Als Schluckunterstützung eignet sich Wasser.

In jeder Tablette von Swingo® 30 mite sind 0,125 mg Levonorgestrel und 0,03 mg Ethinylestradiol enthalten. Zu den weiteren Bestandteilen gehören:

• im Tablettenkern: Lactose, mikrokristalline Cellulose, Povidon K30, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]
• im Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E171), Macrogol 400, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172)

Vegan lebende Menschen oder Personen mit Laktoseintoleranz sollten beachten, dass Swingo® 30 mite Lactose enthält.

Wie ist Swingo® 30 mite aufzubewahren?

Achten Sie darauf, dass Swingo® 30 mite nicht in die Hände von Kindern gelangt. Lagern Sie das Medikament an einem kühlen Ort bis maximal 25 °C. Nehmen Sie die Pille nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr ein.

Wie muss das Produkt entsorgt werden?

Hormonhaltige Arzneimittel dürfen nicht ins Abwasser gelangen. Ihre Apotheke gibt Ihnen Auskunft über die fachgerechte Entsorgung. Des Weiteren können Sie sich über Arzneimittelentsorgung beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte informieren.

Wie sieht Swingo® 30 mite aus?

Die Filmtabletten der Swingo® 30 mite Pille sind gelb, rund und haben eine bikonvexe Form. Auf einer Seite findet sich die Prägung „LE3“, die Rückseite ist glatt.

Alle Tabletten befinden sich in Blisterpackungen mit 21 Stück pro Blister.

Die Faltschachtel ist in kräftigem Pink und Weiß gehalten, mit einem gelben Streifen an der rechten Seite.

In welchen Packungsgrößen ist Swingo® 30 mite erhältlich?

Swingo® 30 mite ist in 3 Packungsvarianten erhältlich:

• 21 Tabletten (1x21)
• 63 Tabletten (3x21)
• 126 Tabletten (6x21)

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Hersteller und pharmazeutischer Unternehmer

Aristo Pharma GmbH, Wallenroder Straße 8–10, 13435 Berlin