Femovan® 0,03 mg/0,075 mg
Mikropille Femovan® zur Empfängnisverhütung
Preis ab 40.79 € + Behandlungsgebühr 12.90 €
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Die Femovan® ist eine Mikropille der dritten Generation. Sie enthält das Östrogen Ethinylestradiol und das Gestagen Gestoden. Bei regelmäßiger Einnahme kann Femovan® eine Schwangerschaft sehr sicher verhindern. Sie ist außerdem besonders für Frauen mit starker Regelblutung geeignet, da bei der Einnahme die Menstruation häufig schwächer wird. Die Femovan® ist in der Regel gut verträglich. Sie wird wegen des im Vergleich zu Pillen der ersten und zweiten Generation erhöhten Risikos für Thrombosen allerdings bei bestimmten Vorerkrankungen und erheblichen Risikofaktoren nicht verschrieben.
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Preise
3 x 21 Tabletten - bald wieder verfügbar - 40.79 €
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+ Behandlungsgebühr 12.90 €Informationen über Femovan®
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Die Femovan® ist eine Mikropille mit zwei enthaltenen Hormonen. Das sind zum einen das Östrogen Ethinylestradiol sowie das Gestagen Gestoden. Aufgrund des enthaltenen Gestodens wird sie zu den Pillen der dritten Generation gezählt. Durch die geringe Dosierung der beiden Hormone ist die Femovan® einerseits in der Regel gut verträglich, andererseits kann sie eine Schwangerschaft aufgrund unterschiedlicher Wirkmechanismen sehr sicher verhüten.
Sie möchten mehr über die Verhütung mit der Antibabypille erfahren? Dr. med. Emily Wimmer, Ärztin bei ZAVA, beantwortet in unserem Video häufig gestellte Fragen:
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Die Femovan® als Vertreterin der Mikropillen gehört zu den sichersten Verhütungsmittel. Dabei wird durch die Kombination aus Östrogen und Gestagen über mehrere Mechanismen eine Schwangerschaft verhindert.
Zum einen bewirkt die Kombination eine Hemmung des Eisprungs. Zusätzlich wird durch eine veränderte Zusammensetzung der Gebärmutterschleim verändert. Einer eventuell vorhandenen Eizelle wird dadurch die Einnistung erschwert. Außerdem erfolgt eine Verdickung des Schleimpfropfens am Eingang zum Gebärmutterhals, der von den Spermien durchquert werden muss. So wird auch ein Eindringen der Spermien bis in die Gebärmutter unwahrscheinlicher.
Die Sicherheit aller Verhütungsmethoden wird mit dem Pearl-Index angegeben. Je geringer der errechnete Wert ist, desto sicherer ist das untersuchte Verhütungsmittel. Mikropillen wie die Femovan® haben einen sehr kleinen Wert von etwa 0,3 bis 0,9 und verfügen somit über eine hohe Verhütungssicherheit. Da bei der Einnahme einer Pille kein Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen besteht, wird bei wechselnden Partnern zusätzlich die Verwendung von Kondomen empfohlen.
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Die Femovan® kann die Wirksamkeit bestimmter Medikamente beeinflussen. Ebenso kann durch die Einnahme anderer Medikamente die schwangerschaftsverhütende Wirkung eingeschränkt sein.
Zu den Medikamenten, die die Wirkung der Femovan® abschwächen können, zählen vor allem manche Antibiotika wie zum Beispiel Rifampicin. Außerdem können unterschiedliche Antiepileptika die Wirkung beeinträchtigen. Auch antivirale Medikamente wie Ritonavir zur Behandlung von HIV zählen zu den Arzneistoffen, bei denen man hinsichtlich einer Schwangerschaft vorsichtig sein muss. Bevor Sie ein neues Medikament einnehmen oder die Femovan® verschrieben bekommen, sollte der Arzt deshalb gegebenenfalls eine vollständige Medikamentenliste von Ihnen haben. Nur so kann er mögliche Wechselwirkungen ausschließen.
Obwohl Johanniskraut pflanzlich ist, kann es mit zahlreichen Medikamenten wechselwirken. Auch erhebliche Wechselwirkungen mit der Pille sind bekannt. Das Johanniskraut bewirkt einen schnelleren Abbau der in der Femovan® enthaltenen Hormone und verringert dadurch deren schwangerschaftsverhütende Wirkung. Deshalb ist die Einnahme von Johanniskraut zusätzlich zur Femovan® nicht zu empfehlen.
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Das Gestagen Gestoden aus der dritten Generation kann die Menstruation abschwächen. Das ist eine in vielen Fällen erwünschte Nebenwirkung. Frauen mit erheblichen Menstruationsbeschwerden und besonders starken Blutungen profitieren deshalb häufig von der Einnahme der Femovan®, da ihre Monatsblutung dadurch deutlich abgeschwächt ausfallen kann. Es handelt sich bei der Monatsblutung während der Einnahme einer Pille nur um eine Hormonentzugsblutung und nicht um die natürliche Menstruation. Die Sorge, dass bei einer schwächeren Blutung die Schleimhaut in der Gebärmutter nicht ausreichend auf- und wieder abgebaut wird, ist deshalb nicht berechtigt.
Vielmehr ist durch eine verringerte Blutungsstärke zum einen die Gefahr einer Anämie (Blutarmut) verringert. Besonders bei einer zusätzlich vegetarischen Ernährung haben viele Frauen einen Mangel an roten Blutkörperchen. Auch die oftmals starken Bauchschmerzen und der oft sehr teure Bedarf an Hygieneprodukten wie Binden und Tampons können bei einer leichteren Blutung reduziert werden.
Die Einnahme der Femovan® wirkt sich deshalb sowohl auf eine Anämie als auch auf alltägliche Beschwerden in der Regel positiv aus und wird von klinisch erfahrenen Gynäkologen empfohlen.
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Die Femovan® zählt nicht zu den sogenannten anti-androgenen Pillen, die positive Nebeneffekte auf das Hautbild, die Körbchengröße oder ein vermehrtes Haarwachstum haben. Das Gestoden hat im Gegenteil sogar eine leicht androgene Teilwirkung. Bei der Einnahme der Femovan® kann es deshalb unter Umständen zu einer Verschlechterung des Hautbildes kommen.
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Die Einnahme der Femovan® erfolgt im 21-7-Schema. Das heißt, aus einem Blister mit 21 Pillen wird jeden Tag zur möglichst gleichen Uhrzeit eine Tablette eingenommen. Nach Beenden des Blisters erfolgt eine sieben Tage dauernde Pause, in der es zur Hormonentzugsblutung kommt. Anschließend nehmen Sie den nächsten Blister ein.
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Die Femovan® kann auch im Langzeitzyklus durchgenommen werden. Dabei wird nach Beenden eines Blisters direkt mit dem nächsten begonnen. Das können Sie in Absprache mit Ihrem Gynäkologen über bis zu drei Monate machen. Spätestens danach wird jedoch die normale siebentägige Pause mit einer Entzugsblutung empfohlen. Anschließend kann die Langzeit-Einnahme wieder begonnen werden.
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Die Femovan® enthält Ethinylestradiol (0,03 mg) und Gestoden (0,075 mg) als wirksame Inhaltsstoffe.
Außerdem ist in den Tabletten eine kleine Menge Laktose enthalten, die bei sehr Laktose-sensitiven Frauen eine Reaktion hervorrufen kann. Im Falle einer ausgeprägten Laktoseintoleranz sollten Sie deshalb mit Ihrem behandelnden Gynäkologen über eventuelle Alternativen sprechen.
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Die häufigsten Nebenwirkungen bei der Einnahme der Femovan® sind Schmier- und Zwischenblutungen. Außerdem kann es bei einem bis zehn Prozent der Anwenderinnen unter anderem zu Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Stimmungsschwankungen, Empfindlichkeit an der Brust und Wassereinlagerungen kommen.
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Die häufigen Nebenwirkungen können in vielen Fällen besonders zu Beginn der Einnahme auftreten. Wenn der Körper sich an die neue Pille gewöhnt hat, lassen solche Nebenwirkungen oft von alleine nach. Das dauert normalerweise einige Monatszyklen. Sollten nach etwa vier Zyklen weiterhin unangenehme Nebenwirkungen auftreten, kann mit dem behandelnden Gynäkologen über eine Alternative nachgedacht werden.
In jedem Fall sollten Sie bei auftretenden Nebenwirkungen mit Ihrem Gynäkologen darüber sprechen und die Einnahme nicht eigenmächtig abbrechen. Er kann Ihnen wichtige Ratschläge und Tipps aus seiner klinischen Erfahrung geben. Bei Anzeichen für schwerwiegende Nebenwirkungen wie Thrombosen, Allergien oder ähnlichem kann er außerdem sofort die richtigen Maßnahmen ergreifen und die weitere Behandlung sicherstellen.
Beverley Kugler ist seit November 2018 Ärztin bei ZAVA. Sie studierte Medizin am University College London (UCL) und schloss das Studium 2010 mit Auszeichnung ab. Im Anschluss war sie an verschiedenen Krankenhäusern in London tätig, bevor sie 2016 Teil des deutschen Ärzteteams von ZAVA wurde.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 22 Jan. 2019
Antibabypille, Vaginalring und das Hormonpflaster gehören zu den sichersten Verhütungsmitteln, um eine ungewollte Schwangerschaft zu vermeiden.
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