Triquilar®
Welche Vorteile hat eine Dreiphasen-Pille wie Triquilar®?



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Die Antibabypille Triquilar® ist eine sogenannte Dreiphasen-Pille, da sie in drei unterschiedlichen Dosierungsstufen eingenommen wird. Sie enthält eine Kombination aus einem Östrogen (Ethinylestradiol) und einem Gestagen (Levonorgestrel). Die Dosis der Hormone verändert sich innerhalb des Einnahmezyklus in drei Stufen und ermöglicht so einen besser an die Natur angepassten Zyklus als die herkömmlichen Kombinationspillen.
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Preise
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Über Triquilar®
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Die Triquilar® ist eine Antibabypille zur hormonellen Verhütung. Sie wirkt durch eine Kombination aus zwei Hormonen, nämlich dem Östrogen Ethinylestradiol und dem Gestagen Levonorgestrel. Diese Hormonkombination hemmt den Eisprung und verändert die Zusammensetzung des Gebärmutterschleims, sodass Spermien schwerer eindringen können. Die Befruchtung einer eventuell doch vorhandenen Eizelle wird dadurch wesentlich unwahrscheinlicher, weshalb die Triquilar® mit der Kombination beider Hormone zu den sichersten Verhütungsmethoden zählt.
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Die Einnahme der Triquilar® erfolgt innerhalb des 21-tägigen Zyklus in drei unterschiedlichen Hormondosierungen, was innerhalb eines Blisters mit unterschiedlichen Farben der Pillen gekennzeichnet ist. Die erste Phase (hellbraun) beginnt mit sehr niedrigen Dosierungen der beiden Hormone, genauer 50 Mikrogramm Levonorgestrel und 30 Mikrogramm Ethinylestradiol. In der zweiten Phase (weiß) werden beide Anteile erhöht: Diese Pillen enthalten 75 Mikrogramm Levonorgestrel und 40 Mikrogramm Ethinylestradiol. In der dritten Phase (ockerfarben) werden 125 Mikrogramm Levonorgestrel und nur 30 Mikrogramm Ethinylestradiol eingenommen.
Die jeweils 7-tägigen Phasen mit unterschiedlichen Hormonzusammensetzungen sind dabei dem natürlichen Zyklus sehr ähnlich. So kann die Triquilar® dazu beitragen, einen unregelmäßigen Zyklus zu regulieren und gleichzeitig eine Schwangerschaft sehr sicher verhüten.
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Sie können mit der Triquilar® Ihre Periode verschieben, wenn Sie das Einsetzen der nächsten Periodenblutung zu einem ungünstigen Zeitpunkt erwarten. Mit der Dreiphasenpille können Sie die Periode entweder nach vorne verschieben. Dabei wird allerdings in jedem Fall empfohlen, dass Sie insgesamt mindestens 14 der 21 Pillen einnehmen. Außerdem sollte aufgrund der unterschiedlichen Hormondosierungen darauf geachtet werden, mindestens fünf weiße Pillen der zweiten Phase eingenommen zu haben.
Oder Sie schieben die Regel nach hinten, indem aus einem anderen Blister, der danach allerdings nur noch als „Ersatzblister“ verwendet werden kann, die Pillen der zweiten Phase um die gewünschte Zeit länger eingenommen. Da die Triquilar® dem natürlichen Zyklus besonders gut angepasst ist, können solche Einnahmevarianten diesen wieder durcheinanderbringen und so Beschwerden verursachen. Es wird deshalb nicht empfohlen, solche Verschiebungen häufiger nach Belieben zu unternehmen. Bei Bedarf sprechen Sie bitte mit Ihrem Gynäkologen und fragen Sie ihn um Rat.
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Die Sicherheit einer Verhütungsmethode wird mit dem Pearl-Index angegeben. Dieser ist für Dreiphasen-Pillen wie die Triquilar® sehr gut, er liegt bei 0,3 bis 0,9. Das bedeutet, dass nur maximal 0,9 Prozent der Frauen, die diese Pille ein Jahr lang einnehmen, trotzdem schwanger werden.
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Eine Einnahme der Pille gilt als vergessen, wenn die eigentliche Einnahmeuhrzeit mehr als 12 Stunden zurückliegt. Je nachdem, in welcher Zykluswoche dies passiert, gelten unterschiedliche Regeln zur Gewährleistung des Verhütungsschutzes. In der ersten Woche sollten Sie die vergessene Pille unbedingt nachträglich einnehmen. In den folgenden sieben Tagen müssen Sie zur Sicherheit mit Kondomen zusätzlich verhüten. Wenn Sie in den sieben Tagen vor dem Vergessen Geschlechtsverkehr hatten, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft und Sie sollten einen Termin bei Ihrem Gynäkologen zur Abklärung machen.
In der zweiten Woche nehmen Sie die Pille sofort nachträglich ein. Wenn davor keine Pille des Blisters vergessen wurde, besteht auch kein erhöhtes Risiko für eine Schwangerschaft. In der dritten Woche können Sie nach dem Bemerken entweder die Pille nachträglich einnehmen. In diesem Fall machen Sie nach Beenden des Blisters keine Pause und nehmen sofort den nächsten Blister regelgerecht ein. Sie können ebenso die Pille nicht nachträglich einnehmen und die siebentägige Pause damit vorziehen.
Anschließend nehmen Sie den neuen Blister wie gewohnt nach der siebentägigen Pause ein. In jedem Fall sollten Sie jedoch bei Unsicherheiten, mehreren vergessenen Pillen oder einer ausbleibenden Regelblutung Ihren Gynäkologen um Rat fragen.
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Eine einmalige Überdosierung der Triquilar®, also wenn Sie eine Pille mit höherer Hormondosierung als im Zyklus vorgesehen eingenommen haben, hat in Studien kaum Auswirkungen gehabt. Dennoch kann dies den Zyklus etwas durcheinanderbringen und Beschwerden verursachen.
Wenn Sie eine zu niedrig dosierte Pille eingenommen haben, kann dies den Verhütungsschutz beeinträchtigen. In beiden Fällen sollten Sie deshalb Ihren Gynäkologen aufsuchen und das weitere Vorgehen mit ihm besprechen.
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Wenn Sie Alkohol trinken und die Triquilar® einnehmen, ist normalerweise die Wirkung nicht eingeschränkt. Bei geringen Mengen Alkohol ist auch die Gefahr, die Einnahme zu vergessen, eher gering. Besonders wenn Sie als Erinnerungsstütze eine Pillen-App benutzen, die Sie an die pünktliche Einnahme erinnert. Sollten Sie jedoch größere Mengen Alkohol trinken, kann es zu einem Vergessen der Pille kommen, was den Verhütungsschutz herabsetzt, wenn Sie nicht adäquat reagieren. Auch, wenn Sie aufgrund des Alkoholkonsums wenige Stunden nach der Einnahme erbrechen müssen, kann es sein, dass die Hormone noch nicht vollständig in den Körper aufgenommen worden sind.
Sollte dies der Fall sein, wird empfohlen, mit der Einnahme anschließend normal fortzufahren und in den folgenden sieben Tagen zusätzlich mechanisch zu verhüten.
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Die Triquilar® kann nach Beenden eines Blisters abgesetzt werden. Dabei wird nach der Blutung kein neuer Blister begonnen. Sie sollten die Einnahme jedoch nicht inmitten eines Blisters abbrechen. Danach können Sie, wenn keine sonstigen körperlichen Probleme bestehen, normalerweise schwanger werden. Es kann allerdings manchmal etwas Zeit brauchen, bis die Menstruationsblutung wieder regelmäßig ist. Wenn Sie starke Beschwerden nach dem Absetzen der Pille haben oder über einen längeren Zeitraum nicht schwanger werden, kann Ihr Arzt Sie beraten und abklären, ob die Ursachen bei Ihnen oder Ihrem Partner liegen und mit Ihnen ein Beratungsgespräch hinsichtlich der Erfüllung eines Kinderwunsches führen.
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Für stillende Frauen wird die Einnahme einer östrogenhaltigen Pille wie der Triquilar® nicht empfohlen. Das Ethinylestradiol kann in die Muttermilch gelangen und den Säugling in seiner Entwicklung beeinträchtigen. Bevor Sie also nicht abgestillt haben, sollte eine östrogenfreie Pille, die sogenannte Minipille, eingenommen werden. Diese wurde für die Verhütung während der Stillzeit in Studien getestet, wobei keine Gefährdung des Säuglings nachgewiesen werden konnte.
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Die Triquilar® wird einmal täglich möglichst zur gleichen Uhrzeit mit einem Glas Wasser unzerkaut eingenommen. Dabei muss die Reihenfolge innerhalb des Blisters beachtet werden. In der 21 Tage dauernden Einnahmezeit werden zunächst sieben braune, danach sieben weiße und zuletzt sieben ockerfarbene Pillen eingenommen. Anschließend erfolgt eine 7-tägige Pause, in der es zu einer Hormonentzugsblutung kommt. Danach nehmen Sie den neuen Blister wie gewohnt ein.
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Wenn Sie im vorangegangenen Monat keine hormonelle Verhütungsmethode angewendet haben, sollten Sie am ersten Tag der Regelblutung mit der Einnahme der ersten Tablette beginnen. Wenn Sie an einem späteren Tag die erste Tablette einnehmen, sollten Sie in den folgenden sieben Tagen zusätzlich mit Kondomen mechanisch verhüten.
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Wenn Sie vorher eine Kombinations- oder Mikropille genommen haben, nehmen Sie die erste Tablette der Triquilar® am ersten Tag nach Beenden des Blisters der vorhergehenden Pille ein.
Beim Wechsel von einem Vaginalring wie dem NuvaRing® oder einem Verhütungspflaster, zum Beispiel dem Pflaster Evra®, kann die erste Einnahme am Tag nach der Entfernung des Rings oder Pflasters erfolgen. Sie können auch die gewohnte maximal siebentägige hormonfreie Pause Ihres vorherigen Verhütungsmittels abwarten und anschließend mit der Einnahme der Triquilar® beginnen.
In diesen Fällen ist bei richtiger Einnahme der Verhütungsschutz gewährleistet und Sie müssen keine Kondome verwenden. Sollten Sie von der Minipille, der 3-Monats-Spritze oder der Kupferspirale auf die Triquilar® umsteigen, müssen Sie in jedem Fall während der ersten sieben Tage aufgrund der hormonellen Umstellung zusätzlich mechanisch verhüten:
- Wenn Sie eine rein gestagenhaltige Minipille eingenommen haben, beginnen Sie nach der letzten Einnahme der Minipille am folgenden Tag mit der Einnahme der Triquilar®.
- Sollten Sie die 3-Monats-Spritze zur Verhütung angewendet haben, so beginnen Sie mit der Einnahme der Triquilar® an dem Tag, an dem die nächste Injektion stattfinden würde.
- Bei der vorherigen Anwendung einer Kupferspirale nehmen Sie die erste Tablette der Triquilar® am Tag nach der Entfernung ein.
Bei Unsicherheiten sollten Sie stets Ihren behandelnden Gynäkologen um Rat fragen, der Ihnen Fragen gerne beantworten wird.
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Eine Tablette Triquilar® enthält als Wirkstoff in der ersten Phase (hellbraun) 50 Mikrogramm Levonorgestrel und 30 Mikrogramm Ethinylestradiol. Die Pillen der zweiten Phase (weiß) enthalten 75 Mikrogramm Levonorgestrel und 40 Mikrogramm Ethinylestradiol. Die Pillen der dritten Phase (ockerfarben) enthalten 125 Mikrogramm Levonorgestrel und 30 Mikrogramm Ethinylestradiol.
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Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Povidon K25, Talkum, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich], Sucrose, Povidon K90, Macrogol 6000, Calciumcarbonat, Montanglycolwachs, Titandioxid (E171), Eisen(III)-hydroxid-oxid × H2O (E172), Eisen(III)-oxid (E172), Glycerol 85 %.
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Häufig (ein bis zehn Prozent): Übelkeit, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, druckempfindliche Brust.
Gelegentlich (0,1 bis ein Prozent): Erbrechen und Durchfall, Wassereinlagerungen, Migräne, sexuelle Lustminderung, Brustschwellung, allergische Hautausschläge.
Selten (0,01 bis 0,1 Prozent): Kontaktlinsenunverträglichkeit, Überempfindlichkeit des Immunsystems, Gewichtsabnahme, sexuelle Luststeigerung, Sekretbildung in Vagina und Brustdrüsen, Erytheme (Hauterscheinungen mit Schwellung), venöse und arterielle Thromboembolien.
All diese Nebenwirkungen können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Wenn Sie stark unter einer der genannten oder einer anderen unerwünschten Wirkung leiden, sollten Sie mit Ihrem Gynäkologen darüber sprechen und eine alternative Verhütungsmethode erwägen.

Beverley Kugler ist seit November 2018 Ärztin bei ZAVA Deutschland. Sie studierte Medizin am University College London (UCL) und schloss das Studium 2010 mit Auszeichnung ab. Im Anschluss war sie an verschiedenen Krankenhäusern in London tätig, bevor sie 2016 Teil des deutschen Ärzteteams von ZAVA wurde.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 18 Jan 2019
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Patienteninformation Triquilar®
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M. Stauber, T. Weyerstahl et. al.: Duale Reihe Gynäkologie und Geburtshilfe, 3. Auflage, Stuttgart: Georg Thieme Verlag KG, 2007




Antibabypille, Vaginalring und das Hormonpflaster gehören zu den sichersten Verhütungsmitteln, um eine ungewollte Schwangerschaft zu vermeiden.
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