Trisiston®
Die Dreistufenpille Trisiston®
Preis ab 32.75 € + Behandlungsgebühr 12.90 €
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Trisiston® ist eine sogenannte Dreistufenpille zur hormonellen Verhütung. Die enthaltenen Hormonkonzentrationen in den Pillen unterscheiden sich innerhalb des Zyklus. Damit soll eine noch bessere Anpassung an die natürlichen Schwankungen des Hormonhaushalts gewährleistet werden. Trisiston® ist normalerweise sehr gut verträglich und hat ein geringes Spektrum an Nebenwirkungen. Ihre Verhütungssicherheit ist ebenso wie die anderer Kombinationspillen bei korrekter Einnahme sehr hoch. Aufgrund des Stufenprinzips kommt es allerdings leichter zu Einnahmefehlern, weshalb großer Wert auf die richtige Einnahmereihenfolge gelegt werden muss.
Wenn Sie ein Rezept für Trisiston® benötigen, können Sie in unserer Online-Sprechstunde eines anfordern.
Preise
3 x 21 Tablette(n) - 32.75 €
6 x 21 Tablette(n) - 55.80 €
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+ Behandlungsgebühr 12.90 €Über Trisiston®
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Trisiston® ist eine sogenannte Dreistufenpille mit zwei enthaltenen Hormonen. Dabei handelt es sich zum einen um das Östrogen Ethinylestradiol und zum anderen um das Gestagen Levonorgestrel. Die Hormonkombination entspricht der in vielen Mikropillen der zweiten Generation.
Der Wirkmechanismus von Trisiston® ist trotz der Schwankungen im Hormongehalt derselbe wie in Mikropillen. Die schwangerschaftsverhütende Wirkung beruht hierbei auf mehreren Mechanismen. Erstens kommt es zu einer Hemmung des Eisprungs. Zweitens verändern sich die Zusammensetzungen des Schleimpfropfs am Eingang zum Gebärmutterhals und der Gebärmutterschleimhaut. Den Spermien wird das Eindringen in die Gebärmutter dadurch erschwert. Außerdem ist eine Einnistung einer eventuell doch vorhandenen Eizelle durch die Verflüssigung des Gebärmutterschleims deutlich unwahrscheinlicher.
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Eine Besonderheit der Trisiston® ist die Schwankung der Hormonkonzentration in drei Stufen. Sie wird wegen der niedrigen Konzentration der enthaltenen Hormonkombination aus Levonorgestrel und als Mikropille bezeichnet.
Diese Pillen wurden eingeführt, um Frauen mit starken Menstruationsbeschwerden unter der gewöhnlichen Kombinationsmethode eine bessere Anpassung an den natürlichen Zyklus zu ermöglichen. Die Hormonschwankungen orientieren sich am natürlichen Hormonhaushalt der Frau. Mit Trisiston® wird zunächst von beiden Hormonen eine geringe Dosis genommen. Nach sieben Tagen erfolgt ein Anstieg beider Hormone. Weitere sieben Tage später sinkt der Östrogengehalt der Pillen wieder, während die Konzentration des Levonorgestrels weiter ansteigt. Im natürlichen Zyklus ist während der ersten sieben Tage die Gestagen-Konzentration zwar äußerst gering. Die Gabe von Levonorgestrel bereits zu Beginn der Einnahme ist jedoch für eine erhöhte kontrazeptive Wirkung sinnvoll.
Eine wichtige Besonderheit der Trisiston® ist deshalb natürlich die Wichtigkeit der Einnahmereihenfolge. Das Einnehmen einer Pille mit geringerer Konzentration in einer späteren Zyklusphase kann eine Schwangerschaft zur Folge haben. Außerdem kann es bei Einnahmefehlern zu Zyklusproblemen und Nebenwirkungen kommen.
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Trisiston® wurde eingeführt, um Frauen mit starken Menstruationsproblemen eine bessere Anpassung an den natürlichen Zyklus zu gewährleisten. Allerdings konnten in Vergleichsstudien keine signifikanten Unterschiede in der Verträglichkeit festgestellt werden. Bei solchen Untersuchungen gibt es jedoch oft Schwierigkeiten mit der Anwendung sinnvoller Messmethoden. Außerdem ist eine Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Studienkonzepte nicht immer möglich. Subjektive Berichte vieler Frauen versprechen jedoch eine Besserung von Zyklusstörungen nach dem Wechsel von einer Einphasenpille auf eine Dreistufenpille.
Bei der Einnahme der Trisiston® sollten Sie eine besonders zuverlässige Einnahme gewährleisten können. Wenn Sie dazu neigen, die Pille zu vergessen oder die Reihenfolge zu missachten, kann das gerade bei Stufenpillen wie der Trisiston® unerwünschte Nebenwirkungen oder eine Schwangerschaft zur Folge haben. Bei richtiger Einnahme können Sie jedoch von einer verbesserten Regelmäßigkeit des Zyklus profitieren.
Sollten Sie unter anhaltenden Zyklusbeschwerden während der Einnahme einer Einphasenpille leiden, kann in Absprache mit dem behandelnden Gynäkologen die Umstellung auf Trisiston® erfolgen. Der Gynäkologe kann Ihnen auch von Erfahrungen mit Trisiston® berichten und gegebenenfalls weitere Alternativen zur Verhütung empfehlen.
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Es wird nicht empfohlen, da durch eine solch unregelmäßige Einnahme der Zyklus eventuell durcheinander geraten kann. In der Folge entstehen häufig Zwischen- oder Schmierblutungen.
Zur Verschiebung der Periode gibt es zwei Möglichkeiten. Sie können die Einnahme nach 14 Tagen bereits abbrechen und so die Periode nach vorne verschieben. Wichtig ist dabei, dass Sie während dieser Zeit keine Pille vergessen und die weißen Pillen der zweiten Phase fertig eingenommen haben.
Die zweite Möglichkeit ist die Verschiebung der Periode nach hinten. Dabei nehmen Sie am Ende der zweiten Phase aus einem anderen Blister die weißen Pillen der zweiten Phase. Wenn Sie die gewünschte Verlängerung erreicht haben, wird aus dem ersten Blister die dritte Phase beendet. Der neu angebrochene Blister darf danach nur noch als Ersatz bei einer vergessenen Einnahme verwendet werden.
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Bei Magen-Darm-Erkrankungen mit Durchfall und Erbrechen muss oft vorgegangen werden, als sei die Pille vergessen worden. Besonders wenn die Einnahme von Trisiston® kurz davor erfolgt ist, kann es sein, dass die Wirkstoffe nicht ausreichend in den Körper aufgenommen werden konnten.
Bei Trisiston® müssen dabei wichtige Besonderheiten wegen der unterschiedlichen Stufen beachtet werden. Je nach Phase, in der die Erkrankung auftritt, müssen unterschiedliche Maßnahmen ergriffen werden. Im Zweifel sollten Sie immer mit dem behandelnden Gynäkologen sprechen und gegebenenfalls zusätzlich mit Kondomen verhüten. Wenn Sie in den Tagen vor dem Auftreten der Erkrankung Geschlechtsverkehr hatten und sich aktuell in der ersten Phase befinden, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft.
Die Einschätzung, ob die Pille eventuell nicht gewirkt hat, sollte immer von einem Arzt erfolgen. Eine nachträgliche Einnahme kann nämlich den Hormonhaushalt auch durcheinander bringen. Suchen Sie deshalb bei Bedarf einen Arzt aus, der Ihnen wichtige Ratschläge zum weiteren Vorgehen geben kann.
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Die Einnahme der Trisiston® erfolgt jeden Tag zur gleichen Uhrzeit mit etwas Wasser. Sie sollten bei der Einnahme die richtige Reihenfolge beachten. So wird die korrekte Abfolge der Stufen für einen regelmäßigen Zyklus gewährleistet.
Die Pillen der unterschiedlichen Phasen sind farblich gekennzeichnet. Sie nehmen während der 21-tägigen Einnahmephase in einem Blister zunächst sechs rotbraune, dann sechs weiße und zuletzt neun ockerfarbene Tabletten ein. Anschließend erfolgt die sieben Tage dauernde Einnahmepause, in der es zur Entzugsblutung kommt. Danach beginnen Sie sofort mit dem nächsten 21 Tabletten enthaltenden Blister.
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In den Tabletten sind Levonorgestrel und Ethinylestradiol in unterschiedlichen Konzentrationen enthalten. Die genaue Zusammensetzung der jeweiligen Stufen können Sie der Packungsbeilage entnehmen.
Ein weiterer Inhaltsstoff mit bekannter Wirkung im Körper ist Lactose. Sie ist im Tablettenkern in Form von Lactose-Monohydrat enthalten und kann bei Lactose-intoleranten Patientinnen unter Umständen Beschwerden verursachen. Bei einer bestehenden Lactose-Intoleranz sollten Sie mit Ihrem Arzt vor der Einnahme darüber sprechen.
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Die häufigsten Nebenwirkungen bei der Einnahme von Trisiston® sind Schmier- und Zwischenblutungen sowie Kopfschmerzen. Oft regulieren sich diese Nebenwirkungen nach einer gewissen Eingewöhnungszeit von einigen Zyklen wieder. Weitere bei etwa ein bis zehn Prozent der Anwenderinnen auftretenden Nebenwirkungen können Übelkeit, Bauchschmerzen, Stimmungsschwankungen und ein Spannungsgefühl in der Brust sein.
Im Allgemeinen ist Trisiston® jedoch gut verträglich. Bei anhaltenden Nebenwirkungen sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Gynäkologen. Er kann Sie hinsichtlich des weiteren Vorgehens und gegebenenfalls zu einem Wechsel der Verhütungsmethode beraten.
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Gravierende Nebenwirkungen bei der Einnahme der Trisiston® sind äußerst selten. Darunter fallen besonders thromboembolische Ereignisse, das sind sowohl arterielle Verschlüsse (Herzinfarkt, Schlaganfall) sowie auch venöse Thrombosen (tiefe Beinvenenthrombose, Lungenembolie).
Weiterhin kann es in seltenen Fällen unter anderem zu Bluthochdruck, Leberfunktionsstörungen, Lebertumoren oder Epilepsien kommen. Weitere gravierende Nebenwirkungen wurden in Studien entdeckt, sind aber ebenfalls sehr selten. Sie können solche Nebenwirkungen der Packungsbeilage entnehmen und bei Bedarf oder konkretem Verdacht Ihren behandelnden Gynäkologen zu Rate ziehen.
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Es gibt Erkrankungen, welche die Einnahme von Trisiston® ausschließen. Dazu gehören unter anderem die folgend aufgeführten:
- Thrombose aktuell oder in der Vergangenheit oder erhöhtes Risiko dafür. Das ist beispielsweise der Fall wenn:
- Diabetes mellitus mit Schädigung der Blutgefäße,
- hoher Blutdruck
- oder ein hoher Cholesterinspiegel vorliegen
- Bei Operation oder Bettlägerigkeit
- Herzinfarkt oder Schlaganfall in der Vergangenheit
- Angina pectoris aktuell oder in der Vergangenheit
- Migräne mit Aura leiden
- Verschiedene Lebererkrankungen
Eine komplette Auflistung der Kontraindikationen finden Sie im Beipackzettel. Bitte teilen Sie Ihrem Arzt unbedingt mit, wenn ein solcher Fall auf Sie zutrifft.
Dr. med. Emily Wimmer ist seit 2015 eine unserer deutschen Ärzte bei ZAVA. 2009 schloss sie ihr Studium der Humanmedizin an der Universität zu Lübeck ab. Danach arbeitete sie in der Abteilung für Hämatologie und Onkologie an der MedUni Wien sowie als Assistenzärztin in Hamburg bzw. Prüfärztin am Hamburger Institut für Versorgungsforschung in Dermatologie. Seit 2020 arbeitet Sie zudem in Teilzeit in einer Hausarztpraxis in Hamburg.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 18 Juli 2019
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