Asumate® 20
0,10 mg/0,02 mg Filmtabletten
Preis ab 28.89 € + Behandlungsgebühr 12.90 €
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Asumate® 20 des Anbieters Exeltis ist eine Antibabypille zur Schwangerschaftsverhütung. Asumate® ist sehr gut verträglich und wirkt sich bei regelmäßiger Einnahme stabilisierend auf den weiblichen Zyklus aus. Vielen Frauen hilft Asumate® dabei, Regelbeschwerden und das Hautbild zu verbessern. Benötigen ein neues Rezept, helfen die Ärzte von ZAVA gerne und bequem über das Internet weiter.
Asumate® 20 ist in den Packungsgrößen 3 x 21 und 6 x 21 bei ZAVA erhältlich.
Preise
3 x 21 Tablette(n) - 28.89 €
6 x 21 Tablette(n) - 42.29 €
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+ Behandlungsgebühr 12.90 €Allgemeines
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Asumate® 20 gehört zu den kombinierten oralen Antibabypillen. Im Gegensatz zu einigen Minipillen haben Kombinationspillen den Vorteil, dass man beim Vergessen einer Pille die Einnahme noch bis zu 12 Stunden später nachholen kann.
Das Östrogen Ethinylestradiol in Asumate® sorgt für einen erhöhten Östrogenspiegel, durch den der Eisprung sicher unterdrückt wird.
In Kombination mit der Wirkung des Gestagens Levonorgestrel, welches das Sekret der Gebärmutterschleimhaut zäher macht und somit eine Barriere für die Spermien bildet, besteht ein sehr sicherer Schutz vor einer Befruchtung einer Eizelle. Des Weiteren wird auch die Einnistung einer Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut verhindert, was zusätzlich zur Empfängnisverhütung beiträgt.
Wie wirkt die Antibabypille? Was sollten Frauen mit Vorerkrankungen bei der Wahl ihrer Pille beachten? Dr. med. Emily Wimmer, Ärztin bei ZAVA, gibt im Video einen Überblick über die Verhütungsmethode:
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Asumate® 20 und Asumate® 30 enthalten dieselbe Wirkstoffkombination, allerdings in unterschiedlicher Dosierung. Beide Varianten eignen sich also für eine sichere Empfängnisverhütung, es gibt jedoch Unterschiede in der Verträglichkeit.
Asumate® 20
Jede Filmtablette Asumate® 20 enthält 0,02 mg Ethinylestradiol sowie 0,10 mg Levonorgestrel. Asumate® 20 enthält somit eine verhältnismäßig geringe Hormonmenge und kann als Standarddosierung angesehen werden. Asumate® 20 bietet für viele Frauen eine ausreichende Dosierung bei gleichzeitig guter Verträglichkeit. Jedoch kann es unter Einnahme von Asumate® 20 häufiger zu Zwischen- und Schmierblutungen kommen als mit Asumate® 30.
Asumate® 30
In Asumate® 30 sind 0,03 mg Ethinylestradiol und 0,15 mg Levonorgestrel pro Tablette enthalten. Die eingenommene Hormonmenge ist daher höher als bei Asumate® 20. Dies kann einerseits zwar zu etwas stärkeren Nebenwirkungen führen, verringert andererseits aber die Häufigkeit von Zwischenblutungen bei Frauen, bei denen mit Asumate® 20 regelmäßig solche Blutungen auftreten.
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Ja, Asumate® kann begrenzt dabei helfen, Hautprobleme zu verringern. Die hautverbessernde Wirkung von kombinierten, hormonellen Verhütungsmitteln wie Asumate® hängt in entscheidendem Maß vom enthaltenen Gestagen ab. Das Gestagen Levonorgestrel hat eine leicht hautverbessernde Wirkung und kann daher neben der Empfängnisverhütung auch leichte Hautunreinheiten beseitigen. Wenn eine stärker hautverbessernde Wirkung gewünscht wird, kommen jedoch eher Pillen mit den Gestagenen Chlormadinonacetat (Belara®), Dienogest (Maxim®) oder Drospirenon (Yasmin®) infrage. Sie alle weisen eine sogenannte antiandrogene Wirkung auf.
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Sie sollten jeden Tag eine Tablette Asumate® um etwa dieselbe Uhrzeit einnehmen. Bei Bedarf können Sie die Filmtablette mit etwas Wasser schlucken. Jeder Blisterstreifen enthält 21 Tabletten. Nehmen Sie 21 Tage lang Asumate® ein. Danach machen Sie eine 7-tägige Einnahmepause. Am zweiten bis dritten Tag nach der letzten Pilleneinnahme setzt eine Abbruchblutung ein. Setzen Sie die Einnahme von Asumate® nach den 7 Tagen mit der nächsten Blisterpackung wie gewohnt fort, unabhängig davon, ob die Abbruchblutung noch anhält.
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Je nachdem, zu welchem Zeitpunkt innerhalb des Einnahmezeitraums Sie Asumate® 20 vergessen haben, bestehen verschiedene Möglichkeiten.
Sollten Sie die vergessene Pille innerhalb von 12 Stunden nach der gewohnten Einnahmezeit bemerken, können Sie diese einfach nachträglich einnehmen. Der Empfängnisschutz ist trotzdem gewährleistet.
Falls Sie nach mehr als 12 Stunden nach der gewohnten Einnahmezeit auf die vergessene Tablette aufmerksam werden, hängt das Vorgehen von der Einnahmewoche ab.
Eine Tablette in Woche 1 vergessen
In der ersten Einnahmewoche nehmen Sie die vergessene Pille schnellstmöglich ein, auch wenn das bedeutet, dass Sie 2 Tabletten gleichzeitig einnehmen müssen. Sie sollten zusätzlich innerhalb der nächsten 7 Tage eine nicht-hormonelle Verhütungsmethode wie z. B. ein Kondom anwenden.
Eine Tablette in Woche 2 vergessen
Haben Sie eine Pille in der zweiten Einnahmewoche vergessen, nehmen Sie diese schnellstmöglich ein, auch wenn das bedeutet, dass Sie 2 Tabletten gleichzeitig einnehmen müssen. Fahren Sie dann mit der Pilleneinnahme zum gewohnten Zeitpunkt fort. Es müssen keine weiteren empfängnisverhütenden Methoden angewandt werden, sofern die Pilleneinnahme in den 7 Tagen zuvor korrekt erfolgt ist.
Eine Tablette in Woche 3 vergessen
Wenn Sie eine Pilleneinnahme in der dritten Woche vergessen, können Sie zwischen 2 Optionen wählen.
- Sie nehmen die vergessene Pille ein, setzen die Einnahme bis zum Ende der Blisterpackung fort und beginnen dann ohne die 7-tägige Einnahmepause sofort mit dem nächsten Blisterstreifen
- Sie beginnen sofort mit der 7-tägigen Einnahmepause (gerechnet ab dem Tag der vergessenen Pille)
Bei beiden Varianten sind Sie weiterhin vor einer ungewollten Schwangerschaft geschützt.
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In Asumate® 20 sind sehr geringe Mengen Laktose enthalten, die auch von den meisten Frauen mit Laktoseintoleranz gut vertragen werden. In sehr ausgeprägten Fällen von Laktoseintoleranz kann es jedoch zu Beschwerden wie Bauchschmerzen und Blähungen kommen. Eine mögliche Alternative stellen dann die laktosefreien Pillen Maxim® und Valette® dar, die allerdings ein anderes Gestagen, nämlich Dienogest, enthalten. Auch die Pille Enriqa® ist laktosefrei, beinhaltet aber das Gestagen Chlormadinonacetat anstatt Levonorgestrel.
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Bei Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Levonorgestrel, Ethinylestradiol, oder einen der sonstigen Pillenbestandteile sollten Sie Asumate® nicht einnehmen. Wenn Sie bereits eine Thrombose hatten, sollte auf die Einnahme eines Kombinationspräparates wie Asumate® verzichtet werden. Dies gilt sowohl für venöse Thromboembolien (tiefe Beinvenenthrombose, Lungenembolie) als auch für eine vorausgegangene arterielle Thrombose, wie sie bei einem Herzinfarkt oder Schlaganfall auftritt. Sollte bei Ihnen eine Prädisposition für das Erleiden einer Thrombose vorliegen (z. B. Antithrombin-III-Mangel, APC-Resistenz, Protein-C- oder Protein-S-Mangel), spricht auch dies gegen eine Einnahme von Asumate®.
Vor der Verschreibung von Asumate® wird Ihr Gynäkologe Ihnen deswegen einige Fragen zu Ihrer Krankengeschichte stellen und auch familiäre Erkrankungen erfragen, um das Risiko für das Auftreten einer Thrombose abschätzen zu können. Erkrankungen der Leber und Bauchspeicheldrüse, Sexualhormon-abhängige Tumore und Migräne mit neurologischer Symptomatik stellen ebenfalls Kontraindikationen dar. Unklare Blutungen aus der Scheide müssen vor der Anwendung von Asumate® gynäkologisch abgeklärt werden.
Eine komplette Übersicht aller Gegenanzeigen finden Sie in der Packungsbeilage von Asumate® 20.
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Wie bei jedem Arzneimittel kann auch die Einnahme von Asumate® zu Nebenwirkungen führen. Häufig können zu Beginn der Einnahme leichte Nebenwirkungen auftreten, die aber im Laufe der Anwendung oftmals nachlassen. Bei anhaltenden leichten Nebenwirkungen sollte mit dem Arzt ein möglicher Wechsel zu einem anderen Präparat besprochen werden.
Sollten Sie Anzeichen für schwere Nebenwirkungen bei sich bemerken, müssen Sie unverzüglich einen Arzt kontaktieren. Dazu zählen Rötung, Schmerzen oder Schwellung in einem Bein, Atemnot, Wahrnehmungsstörungen und Sprachschwierigkeiten sowie allergische Reaktionen.
Zu den häufigen Nebenwirkungen, die bei 1 bis 10 von 100 Frauen auftreten, gehören:
- Kopfschmerzen
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Empfindliche bis hin zu schmerzenden Brüste
- Veränderung der Stimmung, einschließlich Depressionen
- Akne
- Änderungen des Menstruationsflusses
- Bakterielle Infektion der Scheide
- Candidose der Vagina (Scheidenpilz)
Gelegentliche Nebenwirkungen, die bei 1 bis 10 von 1.000 Frauen auftreten, sind:
- Wassereinlagerung (Ödeme)
- Durchfall und Erbrechen
- Blutdruckerhöhung
- Veränderung der Blutfette
- Migräne
- Vergrößerung der Brüste
- Minderung des sexuellen Verlangens
- Nesselsucht (Urtikaria)
Seltene Nebenwirkungen, die bei 1 bis 10 von 10.000 Frauen auftreten, sind:
- Kontaktlinsenunverträglichkeit
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Gewichtsabnahme
- Libidosteigerung
- Vaginaler Ausfluss oder Absonderungen aus der Brust
- Erythema nodosum (Knotenrose), Erythema multiforme (eine akute Entzündung der Haut oder Schleimhaut)
Eine vollständige Auflistung möglicher Nebenwirkungen finden Sie in der Packungsbeilage von Asumate® 20.
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Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Blutgerinnsel in den Gefäßen bildet, ist bei Frauen, die ein Kombinationspräparat wie Asumate® zur Empfängnisverhütung verwenden, erhöht. Allerdings ist das Risiko im Vergleich zu Pillen mit anderen Gestagenen gering. Das Thromboserisiko verändert sich außerdem in Abhängigkeit weiterer Faktoren. Zu diesen zählen insbesondere:
- Steigendes Lebensalter
- Rauchen
- Übergewicht
- Hoher Blutdruck
- Erhöhte Blutfettwerte
- Diabetes mellitus mit Schädigung der Blutgefäße
- Bei Thrombosen, Schlaganfällen oder Herzinfarkten bei nahen Verwandten unter 50 Jahre
- Migräne, besonders Migräne mit Aura
- Herzprobleme
- Nach Operationen, bei Bettlägerigkeit oder bei eingegipsten Extremitäten
Bei Vorliegen eines oder mehrerer dieser Risikofaktoren sollte daher der Einsatz eines Kombinationspräparates wie Asumate® mit Ihrem Gynäkologen abgewogen werden. Insbesondere Rauchen sollte während der Anwendung von Asumate® vermieden werden.
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Verschiedene Medikamente können die schwangerschaftsverhütende Wirkung von Asumate® einschränken, darunter auch pflanzliche Präparate, wie z. B. Johanniskraut. Auch Medikamente zur Behandlung von HIV-Infektionen (Ritonavir), verschiedene Antibiotika (z. B. Ampicillin, Tetrazykline), Antituberkulotika (z. B. Rifampicin), Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie (z. B. Primidon, Phenytoin, Barbiturate, Carbamazepin, Oxcarbamazepin) sowie Mittel zur Förderung der Darmtätigkeit (z. B. Metoclopramid) oder Arzneimittel, die den Effekt der Pille vermindern (z. B. Bosentan), wirken sich negativ auf die kontrazeptive Wirkung von Asumate® aus.
Es ist deshalb notwendig, vor der Einnahme von Medikamenten mit Ihrem Arzt zu besprechen, ob es zu Wechselwirkungen kommen kann. Sie können gerne auch die Ärzte bei ZAVA konsultieren.
Eine komplette Auflistung aller Wechselwirkungen finden Sie in der Packungsbeilage von Asumate® 20.
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Asumate® 20 enthält 0,10 mg Levonorgestrel und 0,02 mg Ethinylestradiol.
Weitere Bestandteile sind Laktose, Povidon K-30, pflanzliches Magnesiumstearat, Opadry II 85G34459, Poly(vinylalkohol), Talkum, Titandioxid (E 171), Macrogol 3350, Allurarot AC (E 129), (3-sn-Phosphatidyl)cholin (aus Soja;E 322), Eisen(III)-oxid (E 172), Indigocarmin und Aluminiumsalz (E 132).
Asumate® 20 Tabletten sind pinkfarben und rund.
Dr. Nadia Schendzielorz war von 2016 bis 2020 Apothekerin bei ZAVA und unterstützt das Team nun freiberuflich bei der medizinischen Textprüfung. Sie schloss ihr Studium der Pharmazie an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn ab. Im Anschluss arbeitete sie an ihrer Dissertation an der Universität von Helsinki in Finnland und promovierte erfolgreich im Fachbereich Pharmakologie.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 18 Dez 2019
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Asumate® Fachinformation (2017). Exeltis Germany GmbH, Ismaning.
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Aktories, K., Förstermann, U., Hofmann, F. B., & Starke, K. (Eds.). (2017). Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie: Begründet von W. Forth, D. Henschler, W. Rummel. Elsevier Health Sciences.
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Leyden, J., Shalita, A., Hordinsky, M., Swinyer, L., Stanczyk, F. Z., & Weber, M. E. (2002). Efficacy of a low-dose oral contraceptive containing 20 μg of ethinyl estradiol and 100 μg of levonorgestrel for the treatment of moderate acne: A randomized, placebo-controlled trial. Journal of the American Academy of Dermatology, 47(3), 399-409, online: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0190962202001275, abgerufen am 16.08.2019.
Antibabypille, Vaginalring und das Hormonpflaster gehören zu den sichersten Verhütungsmitteln, um eine ungewollte Schwangerschaft zu vermeiden.
ZAVA bietet Ihnen eine breite Auswahl an Kombinationspräparaten und Minipillen. Bestellen Sie Ihr hormonelles Verhütungsmittel einfach und bequem online.