Minulet®
Eine Antibabypille der dritten Generation
Verfügbar. Preis ab 32.18 € + Behandlungsgebühr 12.90 €
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Minulet® ist eine kombinierte hormonelle Verhütungspille, die sich zur Einnahme im Kurz- und Langzeitzyklus eignet. Minulet® ist bereits seit längerer Zeit auf dem Markt und gilt als gut verträglich. Richtig eingenommen, schützt Minulet® zuverlässig vor einer Schwangerschaft.
Preise
3 x 21 Tablette(n) - 32.18 €
6x 21 Tabletten - bald wieder verfügbar - 42.71 €
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+ Behandlungsgebühr 12.90 €Informationen über Minulet®
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In Minulet® sind ein Östrogen und ein Gestagen enthalten. Beide Stoffklassen entfalten auch während des normalen weiblichen Zyklus bestimmte hormonelle Wirkungen. Durch die Einnahme von Minulet® wird die Freisetzung anderer Hormone im Körper unterdrückt, die für eine erfolgreiche Befruchtung und den Beginn einer Schwangerschaft nötig sind. Minulet® verhindert damit einerseits den Eisprung und sorgt zudem für einen verdickten Zervixschleim, durch den Spermien schlechter in Richtung Eizelle gelangen können. Außerdem kann sich eine befruchtete Eizelle aufgrund der Wirkung von Minulet® nicht mehr in der Gebärmutter einnisten. Die Kombination dieser verschiedenen Mechanismen macht Minulet® bei korrekter Anwendung zu einer sehr sicheren Verhütungsmethode mit einem niedrigen Pearl-Index.
Sie möchten mehr über die Verhütung mit der Antibabypille erfahren? Dr. med. Emily Wimmer, Ärztin bei ZAVA, beantwortet in unserem Video häufig gestellte Fragen:
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Ja. Minulet® ist eine Einphasenpille, da jede Tablette die gleiche Hormondosierung enthält. Minulet® kann damit im Kurz- oder Langzeitzyklus eingenommen werden. Normalerweise wird täglich, an insgesamt 21 Tagen hintereinander, eine Tablette Minulet® eingenommen. Genauso viele Tabletten sind in einem Tablettenblister enthalten. Nach 21 Tagen wird eine Pause von 7 Tagen gemacht, in denen die Abbruchblutung auftritt. Im Gegensatz dazu wird beim Langzeitzyklus nach 21 Tagen ohne Einnahmepause direkt mit dem nächsten Blister begonnen. Wenn drei Tablettenblister aufeinanderfolgend eingenommen wurden, wird eine 7-tägige Pillenpause eingelegt. Der Langzeitzyklus eignet sich für Frauen, die aus verschiedenen Gründen ihre Abbruchblutung verschieben oder diese weniger häufig erleben wollen. Diese können zum Beispiel Leistungssport, Migräneanfälle in der Pillenpause oder starke Regelbeschwerden sein. Es gibt keine Indikatoren, die gegen die Einnahme der Minulet® im Langzeitzyklus sprechen. Manche Frauen ziehen allerdings die Einnahme im Kurzzeitzyklus vor, um möglichst den weiblichen Zyklus mit der monatlichen Blutung zu imitieren. Im Langzeitzyklus können zudem häufiger Nebenwirkungen wie Zwischenblutungen oder Kopfschmerzen auftreten.
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Minulet® enthält eine geringe Hormondosierung. Sie ist deshalb besonders für Frauen geeignet, die unter höher dosierten Pillen vermehrt unter Nebenwirkungen, wie zum Beispiel Brustspannen oder Wassereinlagerungen, leiden. Das in Minulet® verwendete Gestagen Gestoden gehört zu den Gestagenen der dritten Generation. Im Vergleich zu Gestagenen der zweiten Generation (Levonorgestrel) erhöht Gestoden das Risiko für eine tiefe Beinvenenthrombose etwas mehr als Levonorgestrel. Im Vergleich zu Gestagenen der vierten Generation (Drospirenon) schneidet Gestoden besser ab. Die Minulet® kann für solche Frauen eine passende Alternative sein, wenn zum Beispiel wegen Nebenwirkungen (Akne, Kopfschmerzen) keine Levonorgestrel-haltige Pille eingenommen werden kann.
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Minipillen enthalten im Gegensatz zur Minulet® nur einen Wirkstoff und Hormonbestandteil. Sie enthalten nur ein Gestagen und keinen Östrogenanteil. Dadurch sind sie etwas besser verträglich. Auch das Thromboserisiko ist insgesamt etwas geringer als bei Kombinationspillen. Es gibt dennoch Gründe, die für die Einnahme einer Pille wie der Minulet® sprechen. Eine Kombinationspille führt meistens zu weniger Zwischenblutungen. Außerdem können positive Nebeneffekte auf Haut und Haare genutzt werden. Früher boten Kombinationspillen auch einen längeren Zeitraum, in denen eine vergessene Pille ohne Beeinträchtigung des Verhütungsschutzes nachgenommen werden konnte. Mit der Weiterentwicklung der Minipillen bieten beide Pillenarten nun allerdings ähnliche Toleranzzeiträume.
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Die Einnahme kombinierter hormoneller Verhütungsmittel kann nach heutigem Kenntnisstand das Risiko für Gebärmutterhalskrebs und Brustkrebs jeweils leicht erhöhen. Im Verlauf von zehn Jahren nach Beendigung der Einnahme normalisiert sich das Risiko für beide Krebsarten wieder. Gleichzeitig werden beide Krebsarten jedoch auch durch andere Risikofaktoren wie Rauchen, genetische Veranlagung, vorausgegangene Schwangerschaften und, im Fall von Gebärmutterhalskrebs, durch die Infektion mit humanen Papillomaviren beeinflusst. Im Rahmen eines ärztlichen Vorgesprächs sollte daher auf das individuelle Risikoprofil eingegangen werden, um Nutzen und Risiken gegeneinander abwägen zu können.
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Minulet® ist in einer einzigen Dosierung erhältlich. Diese beinhaltet 30 Mikrogramm Ethinylestradiol und 75 Mikrogramm Gestoden pro Pille. Es stehen Packungsgrößen mit 21 Tabletten für einen Monat, dreimal 21 Tabletten für drei Monate und sechsmal 21 Tabletten für sechs Monate zur Verfügung.
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Bei der Anwendung von Minulet® wird einmal täglich eine Tablette unzerkaut mit etwas Wasser geschluckt. Minulet® kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Allerdings sollte die Einnahme immer zur gleichen Uhrzeit erfolgen, um die empfängnisverhütende Wirkung nicht zu gefährden. Bei einer Verzögerung der Einnahme um mehr als 12 Stunden ist die empfängnisverhütende Wirkung von Minulet® im aktuellen Zyklus nicht mehr gewährleistet. Bei Reisen mit Zeitverschiebung muss dementsprechend darauf geachtet werden, dass die Einnahmezeit angepasst wird. Idealerweise beträgt der Abstand zwischen zwei Pillen stets 24 Stunden.
Minulet® ist eine Pille mit Pillenpause, das bedeutet, dass pro Zyklus für 21 Tage jeweils eine Tablette pro Tag eingenommen wird. Daran schließt sich eine siebentägige Pillenpause an, während der normalerweise eine sogenannte Abbruchblutung ähnlich einer natürlichen Menstruationsblutung erfolgt. Im Anschluss an die Pillenpause wird mit der Einnahme der nächsten 21 Tabletten begonnen.
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Sofern zuvor noch kein hormonelles Verhütungsmittel eingenommen wurde, wird die erste Tablette am ersten Tag der Regelblutung eingenommen. Patientinnen, die von einem anderen kombinierten hormonellen Verhütungsmittel auf Minulet® umsteigen, können mit der ersten Tablette Minulet® entweder direkt am Tag nach der Einnahme der letzten Tablette des bisherigen Präparats oder nach der regulären Pillenpause beginnen. Minulet® darf zum Schutz des Kindes nicht während der Stillzeit oder während einer Schwangerschaft eingenommen werden. Auch bei Frauen, die nicht stillen, sollte mit der Einnahme Minulet® frühestens vier Wochen nach Ende der Schwangerschaft begonnen werden.
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Minulet® enthält die beiden Wirkstoffe Ethinylestradiol und Gestoden. Bei Ethinylestradiol handelt es sich um ein Östrogen, Gestoden hingegen gehört zur Gruppe der Gestagene.
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In Minulet® sind als sonstige Bestandteil Laktose-Monohydrat, Maisstärke, Povidon K 25, K 90, Natriumcalciumedetat, Magnesium-stearat, Sucrose (Saccharose), Macrogol 6000, Calciumcarbonat, Talkum und Montanglycol-wachs enthalten.
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Die häufigsten, bei der Einnahme von Minulet® beobachteten Nebenwirkungen, sind unter anderem Kopfschmerzen, Flüssigkeitseinlagerungen (Ödeme), Übelkeit, Akne, Stimmungsveränderungen, Brust- und Regelschmerzen, Libidoverlust, Schwindel sowie Zwischen- und Schmierblutungen.
Einige weitere Nebenwirkungen, die jedoch seltener auftreten, sind unter anderem Hautausschläge und andere allergische Reaktionen, Erkrankungen von Leber und Gallenblase, Blutdruckveränderungen, Veränderungen der Blutwerte und Verschluss von Blutgefäßen. Eine vollständige Liste der möglichen Nebenwirkungen ist in der Packungsbeilage aufgeführt.
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Wie bei jeder kombinierten hormonellen Verhütungsmethode treten auch bei der Einnahme von Minulet® Thrombosen häufiger auf. Statistisch gesehen erleiden 30 bis 40 von 100.000 Anwenderinnen pro Jahr eine Thrombose. Das Risiko, während der Einnahme von Minulet® an einer Thrombose zu erkranken, ist vor allem im ersten Jahr der Anwendung erhöht und sinkt anschließend. Allerdings können individuelle Lebensumstände wie Übergewicht, Rauchen, mangelnde Bewegung oder ungünstige Ernährung das Thromboserisiko stark beeinflussen. Es ist daher wichtig, sich vor der Erstverschreibung von Minulet® von einem Arzt hinsichtlich des persönlichen Thromboserisikos beraten zu lassen und gegebenenfalls ein anderes kombiniertes hormonelles Verhütungsmittel in Erwägung zu ziehen.
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Patientinnen, die leichte Nebenwirkungen wie Spannungsgefühle in der Brust oder Akne bemerken, können normalerweise grundsätzlich mit der Anwendung von Minulet® fortfahren, falls sie die Nebenwirkungen nicht als zu störend empfinden. Trotzdem empfiehlt es sich, Rücksprache mit dem behandelnden Gynäkologen zu halten und mögliche alternative Präparate zu diskutieren.
Bei stärkeren Nebenwirkungen wie allergischen Reaktionen, starken Schmerzen in den Beinen, Luftnot, Sehstörungen oder starken Schmerzen im Oberbauch sollte umgehend ein Arzt verständigt und keine weitere Tablette Minulet® eingenommen werden.
Beverley Kugler ist seit November 2018 Ärztin bei ZAVA. Sie studierte Medizin am University College London (UCL) und schloss das Studium 2010 mit Auszeichnung ab. Im Anschluss war sie an verschiedenen Krankenhäusern in London tätig, bevor sie 2016 Teil des deutschen Ärzteteams von ZAVA wurde.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 17 Jan 2019
Antibabypille, Vaginalring und das Hormonpflaster gehören zu den sichersten Verhütungsmitteln, um eine ungewollte Schwangerschaft zu vermeiden.
ZAVA bietet Ihnen eine breite Auswahl an Kombinationspräparaten und Minipillen. Bestellen Sie Ihr hormonelles Verhütungsmittel einfach und bequem online.