Gliederschmerzen

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Emily WimmerLetzte Änderung: 22 Dez. 2020
Wenn jede Bewegung schmerzt und sogar das Liegen weh tut, leidet man in der Regel unter Gliederschmerzen. Diese sind oft auf eine Erkältung oder Grippe zurückzuführen und verschwinden mit dem Abklingen der Erkrankung von selbst wieder. Doch was, wenn die Schmerzen dauerhaft anhalten oder schlichtweg unerträglich sind? Wir erklären Ihnen, was hinter den Beschwerden stecken kann, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wann ein Arztbesuch bei Gliederschmerzen angebracht ist.

Kurzübersicht
Definition: Gliederschmerzen sind ein Symptom verschiedener Erkrankungen. Betroffen sind hauptsächlich Arme und Beine.
Symptome: Unterschiedlich. Möglich sind stechende, ziehende oder reißende Schmerzen in Armen und Beinen.
Ursachen: Es kommen mehrere Ursachen infrage. Beispielsweise Erkältung, Grippe, Muskelkater oder verschiedene Gelenkerkrankungen.
Behandlung: Bei akuten Gliederschmerzen im Rahmen einer Erkältung können Hausmittel und Bettruhe helfen. Liegt den Beschwerden eine ernstzunehmende Erkrankung zugrunde, muss diese in der Regel mit Medikamenten und eventuell Physiotherapie behandelt werden.
Über Gliederschmerzen
Gliederschmerzen sind ein weit gefasster Begriff für sämtliche Schmerzen im Bereich der Extremitäten, also der Arme und Beine. Am häufigsten treten sie im Rahmen einer Grippe oder Erkältung auf. Grund zur Sorge bieten sie in diesem Fall nicht, dennoch sind die Schmerzen für Betroffene unangenehm. Sie werden als ziehend, stechend oder reißend wahrgenommen.
Verlaufsformen und Ursachen von Gliederschmerzen
Nicht immer führt ein Erkältungs- oder Grippevirus die Gliederschmerzen herbei, manchmal können auch körperliche Überbeanspruchung, Erkrankungen der Gelenke oder Stoffwechselstörungen die Beschwerden verursachen. Darüber hinaus können Gliederschmerzen akut (plötzlich) oder chronisch (langanhaltend) auftreten. Die Dauer der Beschwerden und weitere Symptome liefern wertvolle Hinweise auf die auslösende Erkrankung.
Akute Gliederschmerzen
Wenn Beschwerden sehr plötzlich auftreten und nur für einige Stunden oder ein paar Tage anhalten, werden sie als akut eingestuft. Im Fall von Gliederschmerzen lassen akute Beschwerden in der Regel auf eine organische Ursache wie eine Infektion oder eine Verletzung schließen.
Ein Überblick (Auswahl):
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Die Grippe, fachsprachlich auch Influenza genannt, führt zu sehr heftigen und plötzlich einsetzenden Symptomen wie Glieder- und Kopfschmerzen, Fieber, ausgeprägtem Krankheitsgefühl, Abgeschlagenheit, Husten und Halsschmerzen.
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Eine Erkältung (grippaler Infekt) verläuft im Gegensatz zur Grippe schleichender und auch milder. Sie ist gekennzeichnet durch ähnliche Symptome, allerdings sind diese nicht so ausgeprägt.
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Auch eine Magen-Darm-Grippe kann sich neben Übelkeit, Erbrechen und Verdauungsstörungen durch Gliederschmerzen bemerkbar machen.
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In der Regel wird eine Lungenentzündung von Bakterien verursacht, etwa von Pneumokokken. Neben Gliederschmerzen leiden Betroffene unter einem sehr schweren Krankheitsgefühl, teilweise hohem Fieber, Atemproblemen sowie Brustschmerzen.
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Die Mononukleose wird durch das Epstein-Barr-Virus ausgelöst. Erkrankte leiden unter einer erhöhten Körpertemperatur, Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen sowie ausgeprägter Lymphknotenschwellung im Halsbereich.
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Die meisten Erkrankten berichten im Zusammenhang mit dem Coronavirus von Husten und Fieber. Daneben kann es aber auch zu Schnupfen, einer Störung des Geruchs- und Geschmackssinns sowie Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen kommen.
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Muskelkater beginnt einige Stunden nach besonders intensiven oder ungewöhnlichen Belastungen. Die Muskeln sind steif, hart, druckempfindlich und manchmal auch angeschwollen, was zu einer Art Gliederschmerzen führt.
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Beim Tennisarm kommt es zu einer Überlastung im Bereich der Sehnen im Ellenbogen, was starke Druck- und Bewegungsschmerzen verursacht. Darüber hinaus können Erkrankte den Ellenbogen häufig nicht mehr strecken und bemerken Schwächegefühle.
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Wenn der Ischiasnerv geschädigt ist, leiden Betroffene in der Regel unter Schmerzen, die vom unteren Rücken bis ins Bein ziehen. Darüber hinaus kann es zu Kribbeln, Taubheitsgefühlen und Lähmungserscheinungen kommen.
Chronische Gliederschmerzen
Im Gegensatz zu akuten Gliederschmerzen halten chronische Beschwerden über mehrere Monate hinweg an – manchmal sogar über Jahre, wenn die Ursache nicht behandelt wird. Tendenziell werden die Schmerzen im Lauf der Zeit immer stärker. Betroffene können dann häufig nicht mehr sagen, wo genau es weh tut. Chronische Gliederschmerzen deuten häufig auf behandlungsbedürftige, teilweise ernstzunehmende Erkrankungen hin.
Ein Überblick (Auswahl):
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Wenn sich die Knochenmasse abbaut, spricht man von Osteoporose. Betroffene bemerken zu Beginn Gliederschmerzen, darüber hinaus kommt es aufgrund der Instabilität häufig zu Knochenbrüchen.
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Entzündliche Gelenkerkrankungen wie Arthritis und degenerative Erkrankungen wie Arthrose (entsteht durch Abnutzung) gehen häufig mit Gelenkschmerzen einher. Die Beschwerden setzen schleichend ein und verlaufen chronisch. Typisch für die Arthritis sind zudem geschwollene Gelenke. Bei der Arthrose kann es neben den Schmerzen bei Bewegung auch zu knirschenden Geräuschen kommen, wenn die Knochen aneinander reiben.
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Wenn Nerven in Armen und Beinen geschädigt werden, etwa durch Entzündungen, Stoffwechselstörungen oder mechanische Gegebenheiten wie Bandscheibenprobleme, kann es unter anderem zu Gliederschmerzen kommen.
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Ein Tumor selbst kann auch Schmerzen verursachen, je nach Lokalisation in Armen oder Beinen. Auch die Tumortherapie oder damit einhergehende Schleimhautschädigungen können zu ausgeprägten Gliederschmerzen führen.
Wer ist häufig betroffen?
Grundsätzlich sind Frauen häufiger von Gliederschmerzen betroffen als Männer. Insbesondere während der Schwangerschaft, Stillzeit, Regelblutung und Wechseljahre klagen Frauen unter anderem über die Schmerzen in Armen und Beinen. Was ist zu beachten?
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Häufig bemerken Frauen in den ersten Wochen während der Schwangerschaft neben Abgeschlagenheit und Übelkeit auch Gliederschmerzen. Schuld daran sind die hormonellen Veränderungen, die eine Schwangerschaft mit sich bringt. Die Beschwerden verschwinden im Normalfall im weiteren Verlauf der Schwangerschaft von selbst wieder. Sollte das nicht der Fall sein oder die Schmerzen den Alltag sehr einschränken, kann Ihnen Ihr Frauenarzt weiterhelfen und geeignete Methoden zur Linderung empfehlen. Während der Schwangerschaft ist von einer Selbstmedikation mit Schmerzmitteln abzuraten.
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Sollten stillende Frauen Gliederschmerzen, Fieber und verhärtete sowie schmerzende Brüste bemerken, ist ein zügiger Besuch beim Frauenarzt angezeigt. Hinter den Beschwerden könnte ein Milchstau stecken, den es zu behandeln gilt.
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Manche Frauen leiden vor ihrer Periode an psychischen und physischen Beschwerden (prämenstruelles Syndrom, PMS). PMS kann sich auf verschiedene Arten bemerkbar machen, etwa Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Zurückzuführen sind die Beschwerden auf hormonelle Schwankungen. Sollten die Beschwerden sehr ausgeprägt sein und bei jeder Regelblutung auftreten, kann der Frauenarzt weiterhelfen.
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Auch während der Wechseljahre tut sich einiges im Hormonhaushalt der Frau, weshalb es neben den typischen Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und Hautveränderungen auch häufig zu Gliederschmerzen kommen kann. Empfohlen wird gelenkschonender Sport, der die Beweglichkeit fördert, zum Beispiel Yoga oder Pilates. In ausgeprägten Fällen ist auch hier der Frauenarzt der beste Ansprechpartner.
Selbsthilfe und Hausmittel bei Gliederschmerzen
Harmlose Gliederschmerzen, zum Beispiel im Rahmen einer Erkältung, können gut mit Hausmitteln und einigen Verhaltensmaßnahmen behandelt werden. Auch wenn die Beschwerden auf falsche oder übertriebene körperliche Belastung zurückzuführen sind, gibt es Möglichkeiten.
Folgendes könnte Ihnen guttun:
- Bäder mit einem Zusatz aus ätherischen Ölen können die Schmerzen lindern und für eine bessere Durchblutung sorgen. Als Zusatz eignet sich Wacholder-, Eukalyptus-, Menthol-, Fichtennadel- oder Thymianöl. Hochwertige ätherische Badezusätze erhalten Sie in der Apotheke. Baden Sie nicht zu heiß, ca. 38 Grad Celsius genügen und nicht zu lange (etwa 10 Minuten). Wichtig: Babys und Kleinkinder dürfen nicht mit ätherischen Ölen behandelt werden. Darüber hinaus sollten Sie kein Bad nehmen, wenn Sie Fieber haben, das könnte den Kreislauf zu sehr belasten.
- Bei einem Infekt ist Ruhe wichtig, denn der Körper braucht Kraft, um gegen die Krankheitserreger vorzugehen. Kuscheln Sie sich warm ein und legen Sie sich ins Bett. Da ausgeprägte Gliederschmerzen auch im Liegen auftreten können, ist es ratsam, weiche Stoffe zu tragen und sich weich zu lagern. Hier finden Sie weitere Hausmittel zur Linderung einer Erkältung.
- Stärken Sie Ihre gesamte Muskulatur mithilfe sanfter, langsam gesteigerter Kraftübungen. Schonende und gleichzeitig effektive Übungen können Ihnen Physiotherapeuten sowie speziell ausgebildete Fachkräfte in Fitnessstudios zeigen.
- Bei akuten Sehnenschmerzen kann Kälte lindernd wirken. In der Apotheke gibt es sogenannte Coolpads, die sie auf die betroffene Stelle auflegen können.
- Vermeiden Sie Sportarten oder Übungen, die heftigen Muskelkater hervorrufen. Besser sind gelenkschonende Sportarten wie Yoga, Pilates, Schwimmen oder Radfahren.
Ärztliche Behandlung bei Gliederschmerzen
Gliederschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben, weshalb ein Arztbesuch angezeigt ist. Ausnahme besteht nur bei einer harmlosen Erkältung, die im Regelfall auch ohne ärztliches Zutun von selbst ausheilt sowie bei Muskelkater.
Dringend einen Arzttermin vereinbaren sollten Sie, wenn die Schmerzen länger anhalten oder ungewöhnlich stark sind, beziehungsweise im Verlauf zunehmen. Erster Ansprechpartner ist der Hausarzt, dieser kann Sie gegebenenfalls an einen Facharzt, etwa einen Orthopäden, überweisen.
Diagnose
Für die richtige Diagnose benötigt der Arzt zunächst einige Informationen von Ihnen. Beschreiben Sie ihm deshalb möglichst genau, wo, in welchen Situationen und bei welchen Bewegungen Schmerzen auftreten. Zusätzlich können noch Vorerkrankungen, regelmäßig betriebene Sportarten sowie Arbeitsplatzbedingungen von Interesse sein.
Im Anschluss an das Patientengespräch folgt die körperliche Untersuchung. Der behandelnde Arzt wird hier die betroffenen Stellen nach Schwellungen und Rötungen absuchen sowie eine Tastuntersuchung durchführen. Gegebenenfalls werden auch Tests durchgeführt, die Muskelkraft und Reflexe überprüfen.
Bei Verdacht auf Schäden am Bewegungsapparat können zusätzlich bildgebende Verfahren wie Röntgen, Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT) zum Einsatz kommen.
Therapie
Die Therapie von Gliederschmerzen richtet sich immer nach der zugrundeliegenden Ursache.
Folgende Möglichkeiten gibt es unter anderem bei der medikamentösen Therapie:
- Bei einem viralen Infekt können Virustatika zum Einsatz kommen, die die Symptome lindern.
- Schmerzmittel, die auch entzündungshemmend wirken, können ebenfalls bei Gliederschmerzen helfen. Wirkstoffe sind beispielsweise Ibuprofen und Diclofenac.
- Kortison kann Entzündungen lindern, wird aber meist nur kurzzeitig eingesetzt.
- Spezifische Erkrankungen wie Osteoporose oder Arthrose werden unter anderem mit speziellen Medikamenten behandelt. Zum Einsatz kommen beispielsweise Bisphosphonate oder Analgetika.
Neben der medikamentösen Behandlung kommen vor allem bei chronischen Gliederschmerzen auch Physio- oder Ergotherapie in Frage, um den Beschwerden vollumfassend entgegenzuwirken. Eine Überweisung für die Behandlungen erhalten Sie von Ihrem Arzt. Die Kosten übernimmt für gewöhnlich die Krankenkasse.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange können Gliederschmerzen nach einer Erkältung anhalten?
Gliederschmerzen klingen normalerweise ab, sobald die Erkältung überwunden ist. Sollten die Symptome jedoch weiterhin bestehen oder sich gar verstärken, kann es sein, dass die Erkältung verschleppt wurde. Eine verschleppte Erkältung kann ernsthafte Komplikationen mit sich bringen und sich negativ auf das Herz auswirken, weshalb eine ärztliche Behandlung dringend anzuraten ist.

Dr. med. Emily Wimmer ist seit 2015 eine unserer deutschen Ärzte bei ZAVA. 2009 schloss sie ihr Studium der Humanmedizin an der Universität zu Lübeck ab. Danach arbeitete sie in der Abteilung für Hämatologie und Onkologie an der MedUni Wien sowie als Assistenzärztin in Hamburg bzw. Prüfärztin am Hamburger Institut für Versorgungsforschung in Dermatologie. Seit 2020 arbeitet Sie zudem in Teilzeit in einer Hausarztpraxis in Hamburg.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 22 Dez. 2020
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Hollstein Guido (2019). Gliederschmerzen. Pschyrembel online, online: https://www.pschyrembel.de/Gliederschmerzen/B096K, abgerufen 09.12.2020
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Infektion mit dem Coronavirus: Symptome und Krankheitsverlauf, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, online: https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/basisinformationen/symptome-und-krankheitsverlauf/, abgerufen 09.12.2020
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Dieter Böning (2002). Muskelkater. Ärzteblatt 99, 372-377, online: https://www.aerzteblatt.de/archiv/30395/Muskelkater, abgerufen 09.12.2020
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