Depressionen – wenn nichts mehr geht

Dr. Maike Michel

Medizinisch geprüft von

Dr. Maike Michel

Letzte Änderung: 26 Feb 2021

Fast jeder 5. Deutsche erkrankt mindestens einmal im Leben an einer Depression. Depressionen werden jedoch häufig nicht erkannt, weshalb Betroffene ihre Beschwerden oft alleine aushalten müssen und keine Behandlung bekommen. Die Folgen können dramatisch sein: ein langer, zäher Krankheitsverlauf ohne Besserung, Verlust des Arbeitsplatzes und des sozialen Umfelds sowie finanzielle Sorgen. Auf dieser Informationsseite erfahren Sie mehr über das Vorkommen, die Symptome und Behandlung von Depressionen.

Inhalt
Junge Frau sitzt auf Sofa, ist deprimiert
 

Kurzübersicht

Definition & Häufigkeit: Depressionen sind eine psychische Erkrankung, die bei Betroffenen über einen Zeitraum von mehr als 2 Wochen zu durchgehender Niedergestimmtheit und Freudlosigkeit führt. Fast jeder 5. Deutsche erlebt mindestens einmal in seinem Leben eine Depression. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer.

Symptome: Die Hauptsymptome einer Depression sind Niedergestimmtheit, Antriebsmangel und Interesse-/Freudlosigkeit.

Häufige Nebensymptome sind:

  • Gedankenkreisen
  • innere Unruhe und Anspannung
  • Konzentrations- und Merkfähigkeitsstörungen
  • Angst
  • Hoffnungslosigkeit
  • Selbstwertverlust
  • Schlafstörungen
  • verminderte Libido
  • Appetitlosigkeit

Ursachen: Depressionen treten oft in Zusammenhang mit schwierigen Lebensumständen auf:

  • Trennung
  • Verlust eines nahestehenden Menschens
  • Arbeitsplatzverlust oder -wechsel, höhere Arbeitsbelastung
  • Geburt oder Auszug eines Kindes
  • Konflikte

Biografische Erfahrungen und das Vorkommen von Depressionen in der Familie beeinflussen das Risiko, an einer Depression zu erkranken.

Behandlung: Depressionen sind gut behandelbar. Etwa die Hälfte der Betroffenen wird innerhalb von 6 Monaten wieder gesund. Die Art der Behandlung richtet sich dabei nach der Schwere der Erkrankung. Psychotherapie und Medikamente sind in der Regel die Mittel der Wahl. Im Falle von ausbleibendem Behandlungserfolg stehen weitere antidepressive Therapiemöglichkeiten zur Verfügung.

Über Depressionen

Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 6 Millionen Menschen an einer Depression, wobei Frauen deutlich häufiger als Männer daran erkranken. Alleinlebende ohne feste Beziehungen, Menschen mit geringerem Einkommen und Bildungsstand sowie Bewohner in städtischen Regionen sind ebenfalls häufiger betroffen.

Eine Depression ist wahrscheinlich, wenn schlechte Stimmung, Freud- oder Antriebslosigkeit nahezu durchgehend über mehr als 14 Tage bestehen und auch nicht durch Verabredungen, Kinobesuche oder ähnliches gelindert werden können.

Im Unterschied zu einem vorübergehendem „Stimmungstief” halten depressive Symptome über lange Zeit an. Niedergestimmtheit, Freudlosigkeit, innere Unruhe und Grübeln verändern sich kaum oder gar nicht, auch wenn der Betroffene Situationen aufsucht, die normalerweise Freude und Ablenkung bieten würden.

Was sind Symptome einer Depression?

Depressionen sind Erkrankungen, die von Mensch zu Mensch sehr unterschiedliche Beschwerden zeigen können. Die Diagnosestellung ist daher nicht immer einfach.

Unterschieden wird zwischen Haupt- und Nebensymptomen, die über mindestens 2 Wochen nahezu immer vorhanden sein müssen. Depressive Patienten berichten häufig von:

  • betrübter Stimmung
  • Interessenverlust an Dingen, die früher Freude bereitet haben
  • einem Gefühl, dass jede einzelne Aufgabe am Tag sehr viel Kraft und Überwindung kostet
  • Schlafstörungen

Die drei Hauptsymptome

Hauptsymptome der Depression sind:

  1. Depressive, trübe Stimmung: Man fühlt sich bedrückt und kann weder Mut noch Zuversicht fassen.
  2. Antriebsverlust: Alles geht „schwer von der Hand”, man fühlt sich, als müsse man gegen einen zähen inneren Widerstand arbeiten. Der Antriebsverlust kann so ausgeprägt sein, dass die Tagesstruktur nicht mehr aufrechterhalten werden kann. Betroffene liegen dann tagelang im Bett, gehen der Körperpflege nicht nach und essen und trinken sehr unregelmäßig.
  3. Interessenverlust und Freudlosigkeit: Man verliert Interesse und Freude an Aktivitäten, Themen oder Aufgaben, die einem früher Freude bereitet haben. Zudem unternehmen viele Betroffene deutlich weniger als zuvor.

Begleitsymptome zeigen sich auf psychischer und körperlicher Ebene

Es können folgende Begleitsymptome auftreten:

  • Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen: Lesen, einem Gespräch folgen oder eine Aufgabe zu erledigen (z.B. kochen oder Post beantworten) sind kaum möglich.
  • Schlechteres Erinnerungsvermögens / Merkfähigkeitsstörungen: Viele Informationen ziehen „wie am Kopf vorbei”. Gedankenkreisen: häufig wiederkehrende, negative Gedanken und Grübeln (z.B. „Wie soll das alles weitergehen?”, „Wie soll ich jemals XY schaffen?”).
  • Innere (psychomotorische) Unruhe und Anspannung, ständiges Gefühl eines „laufenden inneren Motors”, der zu einem hohen Bewegungsdrang führen kann (nervöses Auf- und Ablaufen, Ungeduld).
  • Hoffnungslosigkeit, Überforderung, die zu Gedanken wie „Mir kann man nicht helfen.”, „Es wird nie besser werden.”, „Ich weiß nicht, wie ich das alles jemals schaffen soll.” führen.
  • Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen.
  • Reizbarkeit („Ich gerate viel schneller aus der Fassung als früher.”).
  • Schuldgefühle und Selbstwertverlust bis hin zu Gefühlen der Wertlosigkeit.
  • Lebensmüde Gedanken, Todeswünsche, Selbstmordgedanken, Entwicklung von Suizidplänen bis hin zu Versuchen, sich das Leben zu nehmen.
  • Ein- und Durchschlafstörungen, Früherwachen mitten in der Nacht („Ich liege ab halb drei nachts im Bett und kann nicht mehr einschlafen.”).
  • Morgentief mit abendlicher Besserung; manche Betroffene erleben sich abends fast normal.
  • Appetitlosigkeit, teilweise auch Appetitsteigerung; dementsprechend Gewichtsab- oder zunahme.
  • Verlust des sexuellen Verlangens.

Schwere Depressionen können darüber hinaus mit Symptomen einhergehen, bei denen der Betroffene Dinge wahrnimmt, die in der Realität jedoch nicht vorhanden sind. Ebenso kann der Betroffene von etwas felsenfest überzeugt sein, obwohl diese Überzeugung nicht mit der Realität übereinstimmt. Solche Symptome werden psychotische Symptome genannt. Beispiele hierfür sind:

  • Depressiver Wahn: Dieser kann verschiedene Formen annehmen, etwa Verarmungswahn (unkorrigierbare Überzeugung, hohe Schulden zu haben, Rechnungen nicht mehr bezahlen zu können), Schuldwahn („Ich muss sühnen. Ich bin schuldig. Die Polizei sucht mich, weil ich so viele Fehler gemacht habe.”), hypochondrischer Wahn (Überzeugung, an einer schweren und bislang nicht entdeckten Krankheit zu leiden). Entscheidend ist, dass die Betroffenen meinen, arm/schuldig/krank zu sein, obwohl es Beweise für das Gegenteil gibt (etwa ein Kontoauszug vom Sparbuch; eine Bestätigung der Polizei, dass der Betroffene polizeilich nicht gesucht wird; eine Darlegung aller Untersuchungsbefunde, die körperliche Gesundheit zeigen).
  • Halluzinationen in Form von Stimmen, die sich abwertend über den Betroffenen äußern.

Suizidgefahr

Suizidalität ist ein ernstzunehmendes Symptom in der Depression:

  • Das Suizidrisiko ist bei depressiven Personen 30-fach erhöht im Vergleich zur Normalbevölkerung.
  • 60 bis 70 % aller an Depressionen erkrankten Menschen kennen Suizidgedanken.
  • 7.000 der 10.000 jährlich erfassten Suizide in Deutschland werden mit Depressionen in Zusammenhang gebracht.

Folgende Risikofaktoren für Suizid sind bisher bekannt:

  • männliches Geschlecht und Alter über 70 Jahre
  • alleinstehende Lebenssituation ohne belastbare, feste Bindungen
  • Arbeitslosigkeit
  • chronische körperliche Erkrankung
  • frühere eigene Suizidversuche, Suizide in der familiären Vorgeschichte
  • aktuelle Suizide im Bekanntenkreis oder in der Nähe
  • Depression mit psychotischen Symptomen (z.B. depressiver Wahn, Halluzinationen)

Für die Beurteilung des akuten Suizidrisikos werden folgende Aspekte berücksichtigt:

  • Gibt es konkrete Suizidgedanken / einen Suizidplan?
  • Wie stark sind die Suizidgedanken? Kann der Betroffene sich immer wieder von den Gedanken ablenken oder kreisen seine Gedanken ständig um das Thema Suizid, obwohl er das eigentlich nicht möchte?
  • Hat der Betroffene bereits einen Suizidversuch unternommen?
  • Sind Vorbereitungen zum Suizid und für die Zeit nach dem eigenen Tod getroffen worden (Materialbeschaffung, Abschiedsbriefe, Nachlassregelungen oder Ähnliches)?
  • Wirkt der Betroffene plötzlich relativ ruhig und gefasst, nahezu fröhlich?

Je mehr dieser Punkte zutreffen und je mehr Risikofaktoren vorliegen, desto vorsichtiger und kritischer wird das Suizidalitätsrisiko beurteilt. Die Einschätzung der Selbstgefährdung durch Suizidalität ist ein schwieriges, mit viel Verantwortung verbundenes Thema und erfolgt daher durch erfahrene Ärzte.

Wichtig: Wenn Sie Sorgen haben, dass eine Person in ihrem Umfeld sich selbst etwas antun könnte, begleiten Sie den Betroffenen zum Arzt oder in die Notaufnahme. Rettungsdienst und/oder Polizei können und sollen bei Notwendigkeit hinzugezogen werden.

Wer bekommt Depressionen?

Depressionen entstehen durch ein Zusammenspiel von äußeren (externen; die Umwelt betreffenden) als auch inneren (die eigene Person betreffende) Faktoren. Somit hat jede Depression ihre individuelle Entstehungsgeschichte. Im Folgenden werden die einzelnen Faktoren, die die Depressionsentstehung mit beeinflussen, genauer beschrieben:

Risikofaktoren Depression

Wie wird die Diagnose Depression gestellt?

Je früher eine Depression erkannt wird, desto früher kann eine Behandlung eingeleitet werden. Wenn Sie sich nicht wohl fühlen, grübeln und getrübte Stimmung erleben, ist es wichtig, frühzeitig Hilfe zu suchen. Im Internet werden viele verschiedene Selbsttests zur Depression angeboten, die zusätzlich eine Orientierung bieten.

Der Zwei-Fragen-Test ist die kürzeste Testvariante, die 96 % aller Depressionen erfasst und daher als Screening-Instrument gut geeignet ist:

  1. Fühlten Sie sich im letzten Monat häufig niedergeschlagen, traurig bedrückt oder hoffnungslos?
  2. Hatten Sie im letzten Monat deutlich weniger Lust und Freude an Dingen, die Sie sonst gerne tun?

Wenn beide Fragen mit „Ja” beantwortet werden, könnte eine Depression mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 50 % vorliegen. Es sollte ein Arzt aufgesucht werden, um abzuklären, ob eine Depression vorliegt.

Behandlung

Depressionen sind in vielen Fällen gut behandelbar. Zur Therapie von Depressionen stehen verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung. Die Wahl einer oder mehrerer Behandlungswege erfolgt immer zusammen mit Ihrem behandelnden Arzt und Therapeuten.

Verlaufsformen

Nicht alle Depressionen verlaufen gleich, es gibt sogar mehrere unterschiedliche, typische Verlaufsformen von Depressionen. Die Behandlung der verschiedenen Formen unterscheidet sich zumindest teilweise, deshalb ist eine genaue Diagnose wichtig.

Tipps für Angehörige und Freunde

Eine Depression betrifft meist nicht nur den Patienten selbst, sondern auch dessen Umfeld. Angehörige und Freunde möchten häufig helfen, fühlen sich aber selbst hilflos oder verzweifelt. Es gibt jedoch gute Möglichkeiten, als Angehöriger mit dieser Situation umzugehen.

(Ärztlichen) Rat suchen

Informieren Sie sich frühzeitig und aus verlässlichen Quellen über die Erkrankung Ihres Freundes oder Angehörigen. Informationen finden sich beispielsweise über die Deutsche Depressionshilfe, Angehörigengruppen oder über den Hausarzt. Suchen Sie Kontakt zu anderen Menschen, deren Angehörige an Depressionen leiden, um sich mit Personen unterhalten zu können, die in der gleichen Situation sind. Dadurch kann das Verständnis für den Erkrankten und die Krankheit gefördert werden.

Geduldig bleiben

Machen Sie Ihrem Angehörigen oder Freund keine Vorwürfe für seine Erkrankung, sondern zeigen Sie Verständnis für seine Situation und versuchen Sie, für ihn da zu sein. Patienten mit Depressionen verhalten sich nicht freiwillig anders als früher, sondern werden von ihrer Erkrankung zur Antriebs- und Freudlosigkeit gezwungen. Machen Sie sich bewusst, dass eine Depression eine „richtige” Erkrankung ist, die behandelt werden kann und wieder vorübergeht. Versuchen Sie zudem, Streit zu vermeiden und die Symptome der Depression nicht zu verharmlosen. Es handelt sich um eine ernstzunehmende und in schweren Fällen lebensbedrohliche Erkrankung, die durch professionelle Hilfe gut überwunden werden kann.

Auf eigene Bedürfnisse achten

Angehörige und Freunde von Patienten mit Depressionen setzen sich häufig einem großen Druck und Stress aus. Achten Sie darauf, sich selbst nicht zu überfordern und sich ausreichende Ruhephasen zu gönnen. Versuchen Sie, regelmäßig zu entspannen und sich normalen Aktivitäten zu widmen, auch wenn Ihr Angehöriger oder Freund diese gerade nicht mitmachen kann. Nur, wenn Sie selbst bei Kräften bleiben, können Sie auch andere gut unterstützen.

Üben Sie Zurückhaltung

Wenn ein nahestehender Mensch an Depressionen leidet, möchten viele ihm verständlicherweise schnell helfen. Halten Sie sich trotzdem mit wohlgemeinten Ratschlägen oder Laienpsychologie zurück, da diese eher Minderwertigkeits- oder Schuldgefühle hervorrufen können. Die Therapie einer Depression benötigt Zeit und kann nicht durch einfache Ratschläge oder Aufforderungen („Reiß dich doch einfach zusammen.”) geheilt werden. Eine professionelle Psychotherapie oder medikamentöse Behandlung durch einen Psychologen oder Psychiater ist die beste Möglichkeit, die Depression hinter sich zu lassen. Seien Sie einfach für Ihren Angehörigen oder Freund da, zeigen Sie Verständnis und bieten Sie Halt.

Hier finden Sie Hilfe

Fragen zur Erkrankung

Info-Telefon zum Thema Depression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe 0800 / 33 44 533 (Mo, Di, Do: 13:00 – 17:00 Uhr; Mi, Fr: 08:30 – 12:30 Uhr)

Selbsthilfegruppen

Auf der Seite nakos.de können Selbsthilfegruppen in Ihrer Region nachgesehen werden.

Krisendienste und Beratungsstellen

Kontaktdaten für Krisendienste und Beratungsstellen finden Sie auf der Seite der Stiftung Deutsche Depressionshilfe unter: deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/wo-finde-ich-hilfe/krisendienste-und-beratungsstellen

Hilfe im Notfall

Die folgenden Anlaufstellen sind 24 Stunden rund um die Uhr verfügbar:

  • Telefonische Seelsorge (kostenfrei) unter der 0800 111011, 0800 1110222 oder 116123
  • Ärztlicher Bereitschaftsdienst (116117)
  • Rettungsdienst (112)

Häufig gestellte Fragen

  • Wie lange darf der Hausarzt bei Depression krankschreiben?

Es gibt prinzipiell keine Höchstdauer für eine Krankschreibung, sofern eine Arbeitsunfähigkeit weiterhin vorliegt. Allerdings muss die Krankschreibung nach spätestens 4 Wochen vom Arzt erneuert werden.

  • Was misst der ICD-10-Test?

Beim ICD-10-Test für Depressionen werden in einfachen Fragen die Haupt- und Nebensymptome einer Depression abgefragt. So kann eine erste Einschätzung vorgenommen werden, ob vielleicht eine Depression vorliegt.

  • Hilft Lithium bei Depressionen?

Lithium wird als Stimmungsstabilisierer bei unipolaren und bipolaren Depressionen eingesetzt. Es reduziert die Selbstmordgefahr und wirkt erneuten Stimmungseinbrüchen entgegen. Als alleiniges Medikament wird es bei akuten Depressionen jedoch nicht eingesetzt.

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Medizinisch geprüft von:
Dr. Maike Michel Medizinische Autorin

Maike Michel unterstützt das Ärzteteam von ZAVA bei der medizinischen Texterstellung und -prüfung. Sie studierte Medizin an den Universitäten in Münster und Freiburg. Seit 2016 arbeitet sie als Assistenzärztin in einer psychiatrischen Klinik in Deutschland und trägt seit Juli 2022 den Facharzttitel für Psychiatrie und Psychotherapie.

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Letzte Änderung: 26 Feb 2021

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