Vigrax

Dr. Emily Wimmer

Medizinisch geprüft von

Dr. med. Emily Wimmer

Letzte Änderung: 23 Nov 2018

Vigrax – wirksam gegen Erektionsstörungen ohne Rezept?

Inhalt
Während seine Freundin neben ihm schläft, bestellt ein Mann über sein Smartphone Vigrax im Internet.
 

Viele Männer, die unter beginnenden Erektionsstörungen leiden, wollen zunächst eigenmächtig etwas dagegen unternehmen, bevor sie einen Arzt aufsuchen. Das Thema Potenzstörungen ist ihnen oft peinlich und Betroffene verlieren einen Großteil ihres Selbstwertgefühls, da es „im Bett nicht mehr so klappt“. Das Präparat Vigrax wird als ein rezeptfreies, äußerst wirkungsvolles und nebenwirkungsfreies Mittel gegen Erektionsstörungen beworben.

ab 51.53 €

ab 64.32 €

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Welche Wirkstoffe enthält Vigrax?

Neben einigen Hilfsstoffen, die benötigt werden, um das Präparat in Tablettenform anbieten zu können, enthält Vigrax folgende Wirkstoffe: Vigrax Erect Proprietary Blend (ein firmeneigener Inhaltsstoff, dessen genaue Zusammensetzung nicht öffentlich gemacht wird), L-Arginin HCl, Ginsengextrakte und Extrakte des Erd-Burzeldorns (eine laut Herstellerangaben Testosteron-haltigen Pflanze).

Wo ist Vigrax erhältlich?

Vigrax wird nur über das Internet vertrieben. Es ist rezeptfrei über entsprechende Online-Portale erhältlich. Vigrax ist nicht in seriösen Apotheken erhältlich.

Wie soll Vigrax wirken?

Gemäß den Angaben der Vertreiberportale soll Vigrax durchblutungsfördernd wirken und außerdem den Testosteronspiegel anheben. Vigrax soll in Form einer sogenannten sechswöchigen „Kur“ eingenommen werden und anschließend angeblich dauerhaft wirken. Dabei komme es laut Hersteller zu keinerlei Nebenwirkungen.

Ist Vigrax damit besser wirksam als Viagra® und Co?

Vigrax ist kein in Deutschland zugelassenes Arzneimittel. Es wird als Nahrungsergänzungsmittel vertrieben und unterliegt keinerlei Prüfung auf Unbedenklichkeit in Deutschland. Studien zur Wirksamkeit von Vigrax, die die üblichen wissenschaftlichen Standards erfüllen, gibt es nicht.

Es ist zudem nicht anzunehmen, dass mit einer mehrwöchigen Kur mit einem Medikament Erektionsstörungen dauerhaft behandeln werden können. Damit ist Vigrax ein frei verkäufliches Präparat, dessen Inhaltsstoffe nicht geprüft sind, und das mit Werbeversprechen lockt, für die es keine Belege gibt. Möglicherweise wirkt Vigrax bei manchen Betroffenen dennoch über einen Placebo-Effekt, wenn nur leichte Erektionsstörungen vorliegen, die möglicherweise psychisch bedingt sind.

Wissenschaftliche Belege gibt es jedoch für die sogenannten PDE-5-Hemmer, die in der Schulmedizin gegen Erektionsstörungen eingesetzt werden. Zu den PDE-5-Hemmern, die häufig und mit sehr guten Erfolgen gegen Erektionsstörungen eingesetzt werden, zählen unter anderem Viagra®, Levitra®, Spedra®, und Cialis®. Diese Medikamente werden gegen Vorlage eines ärztlich ausgestellten Rezepts in Apotheken und Online-Apotheken verkauft.

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Medizinisch geprüft von:
Dr. med. Emily Wimmer Ärztin

Dr. med. Emily Wimmer ist seit 2015 eine unserer deutschen Ärzte bei ZAVA. 2009 schloss sie ihr Studium der Humanmedizin an der Universität zu Lübeck ab. Danach arbeitete sie in der Abteilung für Hämatologie und Onkologie an der MedUni Wien sowie als Assistenzärztin in Hamburg bzw. Prüfärztin am Hamburger Institut für Versorgungsforschung in Dermatologie. Seit 2020 arbeitet Sie zudem in Teilzeit in einer Hausarztpraxis in Hamburg.

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Letzte Änderung: 23 Nov 2018





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