Ausschlag am Körper – Symptome, Ursachen & Behandlung

Definition: Ausschlag am Körper ist ein Symptom, das auf verschiedene Erkrankungen zurückzuführen sein kann. Sowohl Kinder als auch Erwachsene sind davon betroffen.

Symptome: Ein Hautausschlag kann am ganzen Körper oder nur in einzelnen Körperregionen auftreten. Er äußert sich etwa mit Rötungen, kleinen Bläschen oder Schuppen sowie Juckreiz. Auch lokale Schwellungen der Haut oder brennende Schmerzen sind möglich. Zusätzlich zum Ausschlag kommt es bei manchen Erkrankungen zu Erkältungssymptomen wie Fieber oder Halsschmerzen.

Ursachen: Bei Ausschlag am Körper liegen unter Umständen Infektionskrankheiten wie Scharlach, Masern oder Windpocken zugrunde. Aber auch Neurodermitis, Schuppenflechte oder Nesselsucht können die Beschwerden verursachen. Weitere Auslöser sind etwa Ringelflechte, Knötchenflechte und Allergien.

Behandlung: Die Behandlung richtet sich nach der gefundenen Ursache und kann beispielsweise das Auftragen von entzündungshemmenden Cremes oder Salben mit Cortison beinhalten. Infektionskrankheiten werden oft symptomatisch mit fiebersenkenden und schmerzstillenden Mitteln behandelt. Ist der Auslöser für den Hautausschlag am Körper bekannt, sollte er in Zukunft gemieden werden. Das gilt zum Beispiel bei einer Kontaktallergie.

Hier finden Sie allgemeine Informationen zum Thema „Hautausschlag”.

Ein Ausschlag am Körper kann eine Vielzahl an Symptomen mit sich bringen. Oft ist die Art und die Lokalisation des Ausschlags schon ein erster Hinweis auf die verantwortliche Erkrankung. So kann sich ein Ausschlag am Körper äußern:

• gerötete Haut
• rote Flecken oder Punkte
• Pusteln
• kleine Knötchen oder Bläschen
• Schuppen
• trockene und rissige Haut
• Schwellungen
• Juckreiz
• Brennen oder Schmerzen
• zusätzlich Erkältungssymptome wie Fieber oder Husten

In manchen Fällen tritt ein Hautausschlag am ganzen Körper auf. Das kann zum Beispiel bei einem Arzneimittelexanthem oder einer Infektionskrankheit wie Windpocken oder Masern der Fall sein. Häufig sind jedoch nur einzelne Hautbereiche betroffen.

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Ausschlag am Körper kann an verschiedenen Stellen auftreten. In der Tabelle erhalten Sie einen Überblick über häufig betroffene Körperregionen und eine Auswahl der Ursachen, die infrage kommen.

Sie leiden gerade an einem Ausschlag und benötigen ein bestimmtes Präparat? Dann hilft Ihnen der Ekzem-Service von ZAVA weiter. Dabei machen Sie in einem medizinischen Fragebogen einige Angaben zu Ihren aktuellen Beschwerden und Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand. Zusätzlich laden Sie 2 Fotos der betroffenen Hautpartie(n) hoch. Ein Mediziner sieht sich Ihre Anfrage an und stellt Ihnen bei Eignung gleich das entsprechende Rezept aus. Sie können sich das Medikament ganz bequem nach Hause liefern lassen oder es in einer Apotheke in Ihrer Nähe abholen.

Chronischer Stress wirkt sich negativ auf unseren Körper aus – sowohl auf das mentale als auch auf das körperliche Wohlbefinden. Bei Stress wird der Botenstoff Cortisol ausgeschüttet, der neben anderen Effekten auch die Produktion der Talgdrüsen anregt und die Widerstandsfähigkeit der Haut schwächt. So lässt sich erklären, dass ein Hautausschlag durch Stress entstehen kann.

Ein allein durch Stress verursachter Ausschlag äußert sich meistens mit roten Pusteln und Mitessern im Gesicht. Besonders oft sind Stirn, Nase und Kinn davon betroffen. Häufig sind aber auch andere Erkrankungen an der Entstehung von Ausschlägen bei Stress beteiligt. Bei Schuppenflechte und Neurodermitis ist beispielsweise erwiesen, dass Stress Krankheitsschübe verursachen kann.

Der Verdacht auf eine Infektionskrankheit liegt besonders dann nahe, wenn ein Ausschlag am Körper mit typischen Erkältungssymptomen einhergeht. Dazu können unter anderem Fieber, Husten, Schnupfen und Abgeschlagenheit zählen.

Besonders gefährdet für Infektionskrankheiten sind Babys und Kinder, denn ihr Immunsystem steckt noch in der Entwicklung. Zudem haben Kinder in der Kita oder im Kindergarten engen Kontakt zu Gleichaltrigen, weshalb sich Infektionskrankheiten schnell ausbreiten können.

Welche Infektionskrankheiten gibt es und wie äußern sie sich?

Bei einer Allergie handelt es sich um eine Überreaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Stoffe aus der Umwelt. Infrage kommen dafür Lebensmittel genauso wie Pollen oder Hausstaubmilben. Häufige Allergene sind etwa:

• bestimmte Lebensmittel wie Nüsse, Kuhmilch oder Meeresfrüchte
• Parfum und Duftstoffe in Kosmetikprodukten
• Bestandteile von Modeschmuck wie Nickel
• Farbstoffe
• Hausstaubmilben
• Weichmacher
• Tierhaare
• Pollen

Wird die allergische Reaktion durch direkten Kontakt des entsprechenden Allergens zur Haut ausgelöst, ist die Rede von einer Kontaktallergie. Eine Allergie auf Nahrungsmittel wird auch als Lebensmittelallergie bezeichnet.

Im Allgemeinen ist es immer sinnvoll, bei Ausschlag am Körper eine professionelle Meinung einzuholen. Der Arzt kann Ihre Symptome einschätzen und – wenn notwendig – eine passende Behandlung einleiten. In manchen Fällen ist es aber besonders wichtig, einen Arzt hinzuzuziehen. Das trifft zu, wenn:

• der Ausschlag zum 1. Mal auftritt
• der Ausschlag am ganzen Körper erscheint
• Sie nicht wissen, woher der Ausschlag kommt
• Ihr Kind betroffen ist
• sich Symptome wie Fieber oder Husten entwickeln

Zunächst sieht sich der Arzt Ihren Ausschlag genau an. Dabei achtet er beispielsweise darauf, welche Körperstellen betroffen sind, welche Form der Ausschlag hat und wie er aussieht.

Häufig kann der Arzt schon anhand des Erscheinungsbildes sicher feststellen, um welche Erkrankung es sich handelt. Beispielsweise deutet ein linienförmiger, einseitiger Ausschlag am Rumpf mit kleinen Bläschen auf eine Gürtelrose hin. Ein kreisrunder Ausschlag ist häufig auf eine Ringelflechte zurückzuführen. Verdickte, schuppige Hautpartien treten dagegen oft bei Schuppenflechte auf.

Kann der Arzt nur anhand des Aussehens die zugrundeliegende Krankheit diagnostizieren, spricht man auch von einer Blickdiagnose. Zusätzlich stellt er einige Fragen, um die Beschwerden besser einschätzen zu können. Er erfragt möglicherweise, ob Sie:

• an zusätzlichen Symptomen wie Juckreiz, Brennen, Fieber oder Husten leiden
• Grunderkrankungen haben
• Medikamente einnehmen

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Manchmal greift der Arzt auf weitere Untersuchungsmethoden zurück, um die Diagnose zu sichern oder weitere Hinweise zu bekommen:

• Allergietest: Dabei werden Allergene auf die Haut aufgetragen oder in die Haut injiziert. Anhand der anschließenden Reaktion kann der Arzt feststellen, ob eine Allergie vorliegt.
• Blutprobe: Dafür nimmt der Arzt (meistens in der Armbeuge) Blut ab. Das Blut wird im Anschluss z.B. auf Erreger oder Entzündungsstoffe untersucht.
• Gewebeprobe: Für eine Gewebeprobe entnimmt der Mediziner ein kleines Stückchen Haut aus der betroffenen Region. Meistens schickt er die Probe zur Analyse ins Labor.

Wie die Behandlung eines Ausschlags am (ganzen) Körper aussieht, ist von der Ursache abhängig.

Manchmal verordnet der Arzt Cremes oder Salben mit Glukokortikoiden (Cortison) zum Auftragen. Glukokortikoide haben eine entzündungshemmende Wirkung und stillen Juckreiz. Deshalb kommen sie unter anderem bei Schuppenflechte, Neurodermitis oder Kontaktallergien zum Einsatz.

Zusätzlich ist es bei diesen Erkrankungen oft notwendig, die Auslöser für den Ausschlag zu identifizieren und zu meiden. Bei Schuppenflechte und Neurodermitis empfehlen Ärzte, eine regelmäßige Hautpflege mit feuchtigkeitsspendenden oder rückfettenden Cremes durchzuführen. Das kann zu einer Verlängerung der symptomfreien Zeit zwischen den Schüben führen.

Zur Behandlung einer Gürtelrose setzt der Arzt sogenannte Virostatika als Tabletten ein. Diese Wirkstoffe hemmen die Vermehrung der Viren im Körper und schwächen den Verlauf einer Gürtelrose ab. Besonders bei älteren Menschen ab 60 Jahren oder immungeschwächten Personen verordnet der Arzt die Virostatika oft zusammen mit Schmerzmitteln.

Bei einem Ausschlag am Körper durch Nesselsucht oder Allergien verschreibt der Mediziner möglicherweise Antihistaminika. Die Wirkstoffgruppe hemmt die Wirkung von Histamin und lindert somit unter anderem den Juckreiz. Genau wie bei Neurodermitis oder Schuppenflechte ist es hier wichtig, die Auslöser zu kennen und so gut es geht zu meiden.

Liegt dem Ausschlag am ganzen Körper oder an Teilen des Körpers eine Infektion zugrunde, leitet der Arzt meistens eine symptomatische Therapie ein. Dazu gehören je nach den Beschwerden etwa fiebersenkende Präparate oder Schmerzmittel. Bei bakteriellen Infektionen wie Scharlach verschreibt der Arzt möglicherweise Antibiotika, die die Bakterien bekämpfen.