Ausschlag im Gesicht erkennen & behandeln

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Dr. med. Janina Agoston

Letzte Änderung: 08 Mai 2023

Ein Ausschlag im Gesicht kann unterschiedlich in Erscheinung treten und für Betroffene höchst unangenehm sein. Die Symptome reichen von roten Flecken, Schuppen- und Bläschenbildung bis hin zu Juckreiz und Brennen. Die gute Nachricht: Die meisten Ursachen für Hautausschlag im Gesicht sind heute gut behandelbar. Erfahren Sie hier mehr über die Auslöser und Behandlungsmöglichkeiten von Gesichtsausschlag.

Inhalt
Frau leidet an einem Akne-Ausschlag im Gesicht
 

Kurzübersicht

Definition & Häufigkeit: Hautausschlag im Gesicht ist kein eigenes Krankheitsbild, sondern ein häufiges Symptom verschiedener Erkrankungen.

Symptome: Möglich sind rote Flecken oder Punkte, trockene Haut, Bläschen, Schuppenbildung und Schwellungen. Oft werden die Symptome begleitet von Juckreiz oder Brennen. Bei manchen Erkrankungen kommen typische Erkältungszeichen wie Fieber, Husten oder Schnupfen hinzu.

Ursachen: Gründe für Ausschlag im Gesicht können zum Beispiel chronische und schubweise verlaufende Krankheiten wie Neurodermitis, Rosacea oder Schuppenflechte sein. Aber auch Infektionskrankheiten oder Allergien stecken möglicherweise dahinter.

Behandlung: Die Therapie von Ausschlag im Gesicht ist an die individuelle Ursache angepasst. Manchmal erfolgt eine symptomatische Behandlung mit Cremes oder Salben, die entzündungshemmende Wirkstoffe enthalten. Bei Infektionskrankheiten verschreibt der Arzt unter Umständen Antibiotika oder fiebersenkende beziehungsweise schmerzstillende Medikamente.

Hier finden Sie allgemeine Informationen zum Thema „Hautausschlag”.

Wie sieht Ausschlag im Gesicht aus?

Je nach zugrundeliegender Erkrankung kann Ausschlag im Gesicht verschieden aussehen. Häufige Symptome bei einem Gesichtsausschlag sind:

  • rote Flecken bzw. Rötung der Haut
  • Schuppen
  • Bläschen
  • Knötchen
  • rissige Haut am Mund und an den Augenlidern (medizinischer Fachbegriff: Rhagaden)

Ausschlag im Gesicht kann je nach Ursache von Symptomen wie Juckreiz oder Brennen begleitet sein.

Wichtig: Bei Anzeichen einer allergischen Reaktion, insbesondere wenn Atemnot, Juckreiz im Mund und Rachen oder Kreislaufprobleme auftreten, sollte umgehend ein Notarzt gerufen werden.

Ausschlag im Gesicht: Ursachen

Die Ursachen für Ausschlag im Gesicht sind sehr vielfältig. Neben Infektionskrankheiten können auch chronisch oder schubweise verlaufende Erkrankungen oder Allergien dahinter stecken. Ein Überblick über die häufigsten Erkrankungen, die mitunter Ausschlag im Gesicht hervorrufen, und die jeweiligen Symptome finden Sie in der Tabelle:

Erkrankung Wichtigste Symptome

Rosacea

rote Flecken, sichtbare Äderchen und Pusteln an Wangen, Stirn, Nase und Kinn

Neurodermitis

schubweise auftretender Ausschlag mit trockener, geröteter und juckender Haut

Nesselsucht (Urtikaria)

plötzlich auftretende, scharf begrenzte und juckende Quaddeln

Infektionskrankheiten (bspw. Masern, Röteln, Windpocken)

je nach Krankheit bilden sich rote Flecken im Gesicht und am Körper

Allergien (z.B. Kontaktallergien)

gerötete, juckende Haut, ggf. Bildung von kleinen Bläschen

Herpes simplex

kleine, juckende Bläschen an Mund und/oder Nase

Akne

Mitesser und entzündete Pusteln, Narbenbildung

Schuppenflechte

schuppender Hautausschlag, der schubweise verläuft und oft von Juckreiz begleitet wird

Sie möchten wissen, welche Erkrankung hinter Ihrem Ausschlag im Gesicht steckt? Mit dem Online-Hautcheck von ZAVA können Sie eine ärztliche Einschätzung einholen, indem Sie einen medizinischen Fragebogen zu Ihren Beschwerden ausfüllen und 2 Fotos von der betroffenen Region hochladen.

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Ausschlag im Gesicht durch Rosacea

Frau mit Rötungen / Rosacea auf den Wangen

Rosacea (auch: Rosazea) äußert sich durch rote Flecken, sichtbare Äderchen und Pusteln im Gesicht. Oft sind Wangen, Stirn, Nase und Kinn betroffen. Die Symptome entstehen durch eine schubweise Entzündung der Gesichtshaut, deren Ursache noch nicht vollständig wissenschaftlich geklärt ist. Wahrscheinlich spielen Immunreaktionen und familiäre Veranlagung bei der Entstehung eine Rolle.

Betroffene können oft mit der Zeit gewisse Auslöser erkennen, die einen Krankheitsschub fördern. Dazu gehören unter Umständen bestimmte Inhaltsstoffe von Hautpflegeprodukten. Auch Alkohol, Heißgetränke oder scharfes Essen rufen möglicherweise einen Schub hervor.

Neurodermitis als Ursache für Ausschlag im Gesicht

Neurodermitis auf der Stirn und dem Augenlid

Neurodermitis wird von Medizinern auch als atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem bezeichnet. Es handelt sich um eine nicht ansteckende, oft chronisch verlaufende Erkrankung, die meistens mit Hautausschlägen, Juckreiz und trockener Haut einhergeht. Das Gesicht ist bei Neurodermitikern besonders häufig von Ausschlag betroffen. Wie kommt das? Einer der Gründe ist, dass das Gesicht den meisten Umwelteinflüssen ungeschützt ausgesetzt ist, während andere Hautregionen beispielsweise durch Kleidung, Haare oder dickere Haut geschützt sind.

Die Erkrankung verläuft typischerweise in Schüben, die durch unterschiedliche Faktoren hervorgerufen oder verstärkt werden können. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Benutzung von Kosmetikprodukten mit Duftstoffen oder anderen Allergenen
  • Kontakt mit Pollen oder Tierhaaren
  • extreme Kälte bzw. Wärme
  • Schwitzen im Gesicht
  • Stress
  • Besiedelung der Haut mit bestimmten Keimen

Manchmal kann der für Neurodermitis typische Hautausschlag durch Stress ausgelöst werden.

Die genaue Ursache von Neurodermitis ist noch nicht bekannt. Wahrscheinlich tragen mehrere Faktoren zur Entstehung der Erkrankung bei, dazu gehört die genetische Veranlagung: Ist ein Elternteil von Neurodermitis betroffen, erkrankt das Kind mit einer höheren Wahrscheinlichkeit ebenfalls daran.

Gut zu wissen: Babys und Kinder haben besonders häufig Neurodermitis. Oft verschwindet die Erkrankung jedoch im Laufe der Kindheit von alleine. Während 10-20 % der Kinder an atopischer Dermatitis leiden, sind es im Erwachsenenalter nur noch 1-3 %.

Sie leiden an Neurodermitis und benötigen rezeptpflichtige Cremes oder Salben? Ihre Verschreibung können Sie auch schnell und einfach online bei ZAVA anfragen: Dafür machen Sie in einem kurzen medizinischen Fragebogen Angaben zu Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand, Ihren Beschwerden und dem gewünschten Präparat. Ein Arzt prüft Ihre Anfrage und stellt Ihnen bei Angemessenheit ein Rezept aus. Sie können sich das Medikament ganz bequem nach Hause schicken lassen oder Sie holen es in einer Apotheke vor Ort ab.

Ausschlag im Gesicht durch Nesselsucht

Nahaufnahme einer geröteten, bereichsweise angeschwollenen Haut

Bei Nesselsucht können sich Schwellungen am ganzen Körper bilden. Typisch sind stark juckende und gerötete Quaddeln, die sich innerhalb von Sekunden bis Minuten zeigen. Sehr selten sind Allergene der Auslöser, meist ist eine mechanische Reizung oder emotionaler Stress für die Beschwerden verantwortlich. Liegen die Flüssigkeitseinlagerungen in tieferen Hautschichten, entsteht eine Schwellung, die man Angioödem nennt. Im Gesicht betrifft diese meist die Schleimhäute an den Augenlidern und Lippen.

Wichtig: Betreffen die Schwellungen Mund oder Rachen, beeinträchtigen sie unter Umständen die Atmung. In diesem Fall sollte sofort ein Arzt herbeigerufen oder eine Notaufnahme aufgesucht werden.

Infektionskrankheiten mit Ausschlag im Gesicht

Treten rote Flecken im Gesicht auf, kann das auch ein Anzeichen für eine Infektionskrankheit sein. Masern, Röteln und Windpocken sind vor allem als typische Kinderkrankheiten bekannt, aber auch Erwachsene können sich mit den Erregern infizieren. Alle 3 Krankheiten werden von Viren verursacht. Eine Impfung als Kind schützt vor der Erkrankung.

Wichtig: Masern und Windpocken können bei Erwachsenen deutlich schwerere Symptome hervorrufen als bei Kindern. Eine Impfung beziehungsweise eine Erkrankung im Kindesalter schützt vor einer späteren Infektion. Röteln verlaufen zwar meistens mild, bei ungeimpften Schwangeren stellt die Infektion aber eine Gefahr für das ungeborene Kind dar.

Scharlach dagegen ist eine Infektionskrankheit, die von Bakterien verursacht wird. Die Infektion kann auch wiederholt auftreten, eine Impfung ist derzeit nicht verfügbar.

Ein Überblick über die Symptome der gängigsten Infektionskrankheiten, die roten Ausschlag im Gesicht hervorrufen können:

roter Masern-Ausschlag am Rücken eines Kindes

Masern

  • Fieber
  • Erkältungssymptome
  • hellrote Flecken und Punkte, die sich vom Gesicht und von hinter den Ohren aus auf den ganzen Körper ausbreiten
hellrote Flecken durch Röteln am Rücken eines Babys

Röteln

  • kleine, hellrote Flecken, die zuerst im Gesicht erscheinen und dann am ganzen Körper
  • evtl. geschwollene Lymphknoten hinter den Ohren und im Nacken
Windpocken-Ausschlag mit Bläschen

Windpocken

  • Fieber
  • Schlappheit
  • Hautausschlag im Gesicht und am Rumpf mit Bildung von kleinen Bläschen, die sich anschließend auch auf Arme und Beine ausbreiten
Kind mit roter Erdbeerzunge durch Scharlach

Scharlach

  • Halsschmerzen
  • geröteter Rachenraum
  • Fieber
  • kleine, rote Punkte, beginnend an den Leisten und Beinen
  • Ausbreitung der Punkte auf denm ganzen Körper

Ausschlag im Gesicht bei allergischen Reaktionen

Bei Ausschlag im Gesicht handelt es sich möglicherweise auch um eine allergische Reaktion, zum Beispiel auf Duftstoffe in Cremes oder Kosmetikprodukten. Dann ist die Rede von einer Kontaktallergie.

Eine Hausstaubmilbenallergie äußert sich unter anderem durch Schnupfen, Juckreiz in den Augen und in der Nase und Ausschlag im Gesicht oder in anderen Körperregionen. Hausstaubmilben sind winzige Lebewesen, die sich von Hautschuppen ernähren. Die Beschwerden bei einer Allergie treten besonders nachts und morgens sowie im Herbst und Winter auf.

Davon abgesehen könnte eine Lebensmittelallergie vorliegen. Häufig reagieren Allergiker beispielsweise auf Nüsse, Äpfel, Milchprodukte oder Meeresfrüchte. Die Symptome bei einer Lebensmittelallergie sind vielfältig und reichen von rotem Ausschlag im Gesicht bis zu Übelkeit, Durchfall und Schwellungen der Atemwege.

Wichtig: Bei Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion mit Atemnot und Kreislaufbeschwerden ist umgehend ein Notarzt zu rufen. Bei einer bekannten Allergie tragen Betroffene oft Notfallmedikamente bei sich, um die Reaktion schneller behandeln zu können.

Herpes im Gesicht

Grund für Herpes im Gesicht sind meistens Herpes-simplex-Viren, die fast jeder Mensch im Körper trägt. Sie führen jedoch nicht immer zu den typischen Hautausschlägen: Erst bei Stress, Erkältungen oder anderen Krankheiten ist das Immunsystem geschwächt und die Erkrankung kann ausbrechen.

Lippenherpes bei einer Frau

Es kommt zu einem sichtbaren Ausschlag im Gesicht mit kleinen, juckenden Bläschen, meistens am Mund. Die Rede ist dann von Lippenherpes. Viel seltener sind auch andere Stellen im Gesicht wie Nase oder Auge betroffen. Ein Ausbruch hält ungefähr 1 Woche bis 10 Tage an.

Seltener können auch Varizella-Zoster-Viren für Ausschlag im Gesicht sorgen. Der Erreger lagert sich nach einer Windpocken-Infektion im Körper ein und kann später bei Schwächung des Immunsystems (etwa durch Stress, Infektionen oder Chemotherapie) eine Gürtelrose (Herpes Zoster) hervorrufen. Dabei bildet sich einseitig ein Ausschlag mit Bläschen, der starke Schmerzen verursachen kann. Zusätzlich fühlen sich die Betroffenen oft geschwächt und entwickeln eventuell leichtes Fieber. Gegen Gürtelrose steht inzwischen ein Impfstoff zur Verfügung, der für alle Menschen ab 60 Jahren empfohlen ist.

Akne im Gesicht

Rote, teilweise mit Eiter gefüllte Pickel bei Akne an der Wange

Besonders häufig von Akne betroffen sind Kinder ab 9 Jahren und Jugendliche. Bei 70-95 % aller Jugendlichen treten im Laufe der Pubertät die typischen Symptome auf. Dazu gehören:

  • Mitesser (verstopfte Talgdrüsen)
  • Pusteln (mit Eiter gefüllte Hauterhebungen)
  • Papeln (Hautknötchen)

In den meisten Fällen verschwindet Akne mit dem Ende der Pubertät. Bei schwerer Akne bleiben manchmal Narben zurück. In seltenen Fällen besteht die Erkrankung auch im Erwachsenenalter.

Schuppenflechte als Ursache für Ausschlag im Gesicht

Bei einer Schuppenflechte treten gerötete, sich schuppende Hautstellen auf. Betroffen sind oft die behaarte Kopfhaut, Ellenbogen, Knie oder der untere Rücken. Manchmal kann sich eine Schuppenflechte aber auch im Gesicht entwickeln. Dass die sogenannte Psoriasis ausschließlich im Gesicht auftritt, ist aber eher unwahrscheinlich.

Wie entsteht eine Schuppenflechte? Die Erkrankung ist vor allem genetisch bedingt und wird von den Eltern vererbt. Betroffene besitzen ein überaktives Immunsystem, das vermehrt Entzündungsbotenstoffe freisetzt. Dadurch bildet sich ein schubweise verlaufender, schuppender Hautausschlag, der teilweise starken Juckreiz mit sich bringt.

Sonstige Ursachen für Ausschlag im Gesicht

Neben den genannten Auslösern kann eine Vielzahl weiterer Erkrankungen für Hautveränderungen bzw. Ausschlag im Gesicht sorgen. Dazu zählen etwa:

Auch die Einnahme von Medikamenten kann als Nebenwirkung Ausschlag im Gesicht hervorrufen. Ärzte sprechen dann auch von einem Arzneimittelexanthem. Wenige Tage nach der 1. Anwendung des Medikaments tritt ein juckender Hautausschlag mit roten Punkten oder Flecken auf, der den ganzen Körper betreffen kann oder auf eine bestimmte Körperregion begrenzt ist.

Bei Insektenstichen im Gesicht kommt es möglicherweise zu Rötung und Schwellung in den betroffenen Hautbereichen. Zudem sind Insektenstiche oft von einem starken Juckreiz begleitet. Wichtig: Treten starke allergische Symptome wie Atemnot und Kreislaufprobleme auf, ist umgehend ein Notarzt zu alarmieren.

Ausschlag im Gesicht bei Babys und Kindern

Ausschlag im Gesicht ist bei Babys und Kindern oft ein Anzeichen für Infektionskrankheiten. Sie sind dafür besonders anfällig, denn ihr Immunsystem ist noch in der Entwicklung. Aber auch Neurodermitis kann den Ausschlag verursachen.

Wann zum Arzt?

Mit Ausschlag im Gesicht sollten Sie einen Arzt aufsuchen, wenn:

  • die Beschwerden zum 1. Mal auftreten
  • nicht klar ist, was der Grund für die Symptome ist
  • der Ausschlag sehr plötzlich auftritt oder den ganzen Körper betrifft
  • Symptome wie Kribbeln an den Händen und Füßen, Atemnot, Kreislaufbeschwerden oder Übelkeit hinzukommen
  • die Haut sich in Blasen ablöst
  • der Ausschlag von starken Schmerzen begleitet wird
  • die Symptome starken Juckreiz, Rötung und Schwellungen beinhalten
  • ein Baby oder Kind davon betroffen ist

Die erste Anlaufstelle bei Ausschlag im Gesicht ist ein Hausarzt vor Ort oder in einer Online-Arztpraxis. Er kann eine erste Einschätzung der Symptome vornehmen und eine Überweisung zum Hautarzt (Dermatologen) ausstellen. Alternativ können Sie auch direkt Ihren Hautarzt aufsuchen.

Diagnose

Um eine Diagnose zu stellen, wird der Arzt zunächst den Ausschlag im Gesicht und eventuell weitere von Ausschlag betroffene Körperregionen genau ansehen. Schon davon kann der Arzt erste Schlüsse ziehen.

Weisen hauptsächlich Wangen, Nase, Stirn und/oder Kinn rote Pusteln und sichtbare Äderchen auf, handelt es sich möglicherweise um Rosacea. Sind dagegen Hautbereiche im Gesicht trocken, schuppig und gerötet, könnte das auf Neurodermitis hinweisen. Rote Flecken im Gesicht, hinter den Ohren und am ganzen Körper sind ein erstes Anzeichen für eine Infektionskrankheit oder eine Medikamentenallergie.

Zusätzlich zum sogenannten Sichtbefund klärt der Arzt einige Umstände ab. Dazu gehören zum Beispiel Fragen nach:

  • weiteren Symptomen wie Juckreiz, Brennen, Fieber, Schnupfen und Husten
  • Vorerkrankungen
  • eingenommenen Medikamenten
  • dem Kontakt mit Allergenen (bspw. Pollen, Kosmetika, Nüsse)
  • bekannten Erkrankungen Ihrer Eltern

Anhand der eingeholten Informationen macht sich der Arzt ein Bild von Ihren Beschwerden und kann eine Diagnose stellen. Ist weiterhin unklar, um welche Erkrankung es sich handelt, leitet der Mediziner unter Umständen weitere Untersuchungen ein. Je nach Verdacht nimmt er dann beispielsweise eine Blutprobe oder führt einen Allergietest durch.

Sie möchten wissen, welche Erkrankung hinter Ihrem Ausschlag im Gesicht steckt? Der Online-Hautcheck von ZAVA kann Ihnen helfen: Sie füllen dazu einen kurzen medizinischen Fragebogen mit Angaben zu Ihrem Gesundheitszustand aus und laden 2 Fotos vom Ausschlag im Gesicht hoch. Anschließend bekommen Sie eine Einschätzung Ihrer Symptome von einem unserer Ärzte.

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Behandlung von Ausschlag im Gesicht

Ist eine Diagnose gestellt, leitet der Arzt eine passende Behandlung ein. Zur Linderung der Symptome bei einer Rosacea kann der behandelnde Arzt beispielsweise Cremes zum Auftragen im Gesicht verschreiben. Bei Neurodermitis und Schuppenflechte helfen entzündungslindernde Cremes und Salben, die meist Glukokortikoide (umgangssprachlich: Cortison) enthalten.

Sie benötigen eine verschreibungspflichtige Ekzem-Creme? Bei ZAVA können Sie das passende Rezept bequem und schnell online anfragen. Dazu füllen Sie einen kurzen medizinischen Fragebogen mit Angaben zu Ihren Beschwerden aus und wählen Ihr bevorzugtes Produkt. Ein Arzt prüft Ihre Anfrage und stellt Ihnen bei Eignung ein Rezept aus. Auf Wunsch können Sie sich die Creme oder Salbe direkt nach Hause schicken lassen oder in einer Apotheke Ihrer Wahl abholen.

Häufig gestellte Fragen

Was kann man gegen einen Ausschlag im Gesicht machen?

Welche Maßnahmen gegen einen Ausschlag im Gesicht helfen, hängt ganz von der zugrundeliegenden Erkrankung ab. Deshalb sollten Sie die Symptome zunächst von einem Arzt abklären lassen. Bei Neurodermitis, Schuppenflechte und Rosacea helfen oft rezeptpflichtige Präparate, die Cortison enthalten. Sind Infektionskrankheiten der Auslöser, verschreibt der Arzt unter Umständen fiebersenkende oder schmerzstillende Medikamente.

Wie sieht ein allergischer Hautausschlag aus?

Ein allergischer Hautausschlag äußert sich oft durch rote Flecken, akuten Juckreiz und kleine Bläschen. Er entsteht nach dem Kontakt mit sogenannten Allergenen. Dazu können Inhaltsstoffe von Kosmetikprodukten genauso wie der Verzehr von Nüssen oder Milchprodukten gehören.

Auf was kann eine Gesichtsrötung hinweisen?

Eine Gesichtsrötung kann vorübergehend auftauchen und harmlos sein. Manchmal stecken aber auch Erkrankungen wie Allergien, Neurodermitis oder Rosacea dahinter. Rote Flecken im Gesicht können ein Anzeichen einer Infektionskrankheit wie Windpocken oder Masern sein. Wenn eine Gesichtsrötung nicht innerhalb weniger Stunden wieder verschwindet, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

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Medizinisch geprüft von:
Dr. med. Janina Agoston Medizinische Autorin

Dr. Agoston unterstützt das ZAVA Team bei der medizinischen Texterstellung und -prüfung.

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Letzte Änderung: 08 Mai 2023

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