VIAGRA® Wechselwirkungen

Dr. Nadia Schendzielorz

Medizinisch geprüft von

Dr. Nadia Schendzielorz

Letzte Änderung: 13 Jan 2023

Wer zusätzlich zu VIAGRA® auch andere Medikamente einnehmen muss, sollte dies zuvor mit dem behandelnden Arzt besprechen. Der Grund: Es kann zu zahlreichen Wechselwirkungen kommen. Das bedeutet, dass sich die Arzneimittel möglicherweise gegenseitig in ihrer Wirkung beeinflussen – und dann stärkere oder schwächere Effekte haben als vorgesehen. Teilweise sind solche Wechselwirkungen mit schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen verbunden. Fällt beispielsweise der Blutdruck unkontrolliert ab, schwebt der Anwender in Lebensgefahr. Mit welchen Medikamenten kann VIAGRA® Wechselwirkungen verursachen? Und mit welchen gängigen Medikamenten ist die gleichzeitige Einnahme unbedenklich?

Inhalt
Nachdem ein Arzt seinem Patient das Potenzmittel Viagra verschrieben hat, unterrichtet er ihm die Wechselwirkungen dieses Medikaments.
 

Übrigens: Bei ZAVA können Sie ein Rezept für VIAGRA® und andere Potenzmittel mit dem Wirkstoff Sildenafil anfragen. Dazu füllen Sie einen kurzen medizinischen Fragebogen aus, der neben aktuellen Beschwerden auch Wechselwirkungen mit parallel angewendeten Medikamenten abdeckt. Ist die Einnahme für Sie geeignet, stellen unsere Ärzte ein Rezept aus.

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VIAGRA® und Nitrate

Nitrathaltige Medikamente werden häufig zur Behandlung einer Angina Pectoris (Herzenge) verschrieben, zum Beispiel nach einem Herzinfarkt. Diese Mittel dienen der Gefäßerweiterung und fördern die Versorgung mit Blut und Sauerstoff.

Wirkstoffe/Medikamente: z.B. Isosorbidmononitrat, Glyceroltrinitrat, Isosorbiddinitrat, Pentaerythrityltetranitrat, Molsidomin

Mögliche Wechselwirkungen: VIAGRA® ist in Kombination mit nitrathaltigen Medikamenten sehr gefährlich. Die gleichzeitige Anwendung von Sildenafil (dem Wirkstoff von VIAGRA®) und Nitraten kann im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sein, weil sie sich in ihrer blutdrucksenkenden Wirkung verstärken.

Jeder der beiden Arzneistoffe entspannt für sich genommen bereits die Muskulatur in den Blutgefäßen und vermindert dadurch den Blutdruck. Gleichzeitig angewendet, verursachen sie unter Umständen einen unkontrollierten Abfall des Blutdrucks. In der Folge erhalten Herz und Gehirn zu wenig Blut – der Anwender könnte einen Herzinfarkt und/oder Schlaganfall erleiden.

Wenn Sie blutdrucksenkende Herz-Nitrat-Medikamente einnehmen, sind PDE-5-Hemmer wie VIAGRA® für Sie leider nicht geeignet.

VIAGRA® und Blutdrucktabletten

Alphablocker

Bei Alphablockern handelt es sich um Medikamente, die die Effekte bestimmter Botenstoffe im Körper reduzieren. Sie kommen beispielsweise zum Einsatz, um arteriellen Bluthochdruck oder eine gutartige Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie) zu lindern.

Wirkstoffe/Medikamente: z.B. Alfuzosin, Bunazosin, Doxazosin, Prazosin, Phentolamin, Silodosin, Urapidil, Yohimbin, Tamsulosin, Terazosin

Mögliche Wechselwirkungen: In Kombination mit VIAGRA® kann es bei der Einnahme von Alphablockern zu einem plötzlichen Blutdruckabfall kommen. Der Mechanismus, der dabei greift, ähnelt dem, der auch die Wechselwirkungen mit Nitraten auslöst: Die blutdrucksenkenden Effekte beider Wirkstoffe überlagern sich und gefährden dadurch den Patienten. Herz und Gehirn erhalten nicht mehr genug Sauerstoff. Im Fall von Alphablockern kann allerdings ein größerer zeitlicher Abstand zwischen der Einnahme die Wechselwirkungen umgehen.

Teilen Sie die Einnahme von Alphablockern auf jeden Fall Ihrem Arzt mit. Gegebenenfalls wird dieser Ihnen zu Beginn eine niedrigere Dosierung von VIAGRA® empfehlen. Zwischen der Einnahme der beiden Medikamente sollte ein Zeitraum von 6 Stunden liegen.

Betablocker

Betablocker (Betarezeptorenblocker) gehören ebenfalls zu der Gruppe an Medikamenten, die den Blutdruck senken sollen. Darüber hinaus können sie den Puls verlangsamen. Ärzte verschreiben sie daher zum Beispiel bei arteriellem Bluthochdruck, aber auch bei Herzrhythmusstörungen, der koronaren Herzkrankheit oder Herzschwäche (Herzinsuffizienz). Im Gegensatz zu den Alphablockern setzen die Betablocker an den sogenannten ​​Beta-Adrenozeptoren an.

Wirkstoffe/Medikamente: z.B. Bisoprolol, Carvedilol, Metoprolol, Propranolol

Mögliche Wechselwirkungen: aktuell keine bekannt

Das Risiko von Neben- und Wechselwirkungen bei der Einnahme von Betablockern in Kombination mit VIAGRA® ist Studien zufolge nicht erhöht. Es kann jedoch (zumindest theoretisch) zu einer verstärkten blutdrucksenkenden Wirkung kommen, da sowohl Betablocker als auch der in VIAGRA® enthaltene potenzfördernde Wirkstoff Sildenafil diesen Effekt haben.

Kontaktieren Sie deshalb bei der Einnahme von Betablockern vorsichtshalber Ihren behandelnden Arzt. Er kann das Für und Wider mit Ihnen gemeinsam abschätzen.

ACE-Hemmer

ACE-Hemmer (Angiotensin Converting Enzyme-Hemmer) senken den Blutdruck, indem sie 2 Effekte kombinieren: Zum einen erweitern sie die Blutgefäße, zum anderen reduzieren sie durch eine Regulierung des Wasserhaushalts die Vor- und Nachlast des Herzens. Anwendung finden ACE-Hemmer insbesondere bei Herzschwäche, bei Bluthochdruck ohne klare Ursache sowie zur Vorbeugung eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls.

Wirkstoffe/Medikamente: z.B. Benazapril, Captopril, Cilazapril, Enalapril, Fosinopril, Imidapril, Lisinopril, Moexipril, Perindopril, Quinapril, Ramipril, Trandolapril

Mögliche Wechselwirkungen: aktuell keine bekannt

Dennoch ist es wichtig, vor der gleichzeitigen Anwendung von ACE-Hemmern und VIAGRA® mit einem Arzt zu sprechen. Möglicherweise kann die Kombination aus ACE-Hemmern und VIAGRA® zu einem Blutdruckabfall führen. In Studien wurde dies allerdings noch nicht ausreichend erforscht.

VIAGRA® und Blutverdünner

Patienten, die gefährdet sind, Blutgerinnsel und dadurch ein verstopftes Blutgefäß (Embolie), einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu entwickeln, nehmen umgangssprachlich als Blutverdünner bezeichnete Medikamente ein. Die Wirkstoffe reduzieren die Blutgerinnung und können so gesundheitliche Folgen abwenden.

Wirkstoffe/Medikamente: Vitamin-K-Antagonisten (z.B. Phenprocoumon), Plättchenhemmer (z.B. ASS), Heparine, direkte orale Antikoagulanzien (DOAKS/NOAKs; z.B. Apixaban, Rivaroxaban)

Mögliche Wechselwirkungen: aktuell keine bekannt

Es spricht nichts gegen eine gleichzeitige Einnahme von Blutverdünnern und VIAGRA®. Sollten Sie sich aber unsicher sein, dann wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt. Gerne können Sie auch unseren Ärzten über Ihr gesichertes Patientenkonto eine Nachricht schicken.

VIAGRA® und Lebens-/Genussmittel

VIAGRA® und Alkohol

Mögliche Wechselwirkungen: Wer während der Anwendung von VIAGRA® Alkohol trinkt, riskiert damit ein verstärktes Auftreten von Nebenwirkungen – insbesondere eines niedrigen Blutdrucks – und einen abgeschwächten Effekt des Potenzmittels.

Der Konsum von Alkohol weitet die Blutgefäße im Körper. Dadurch kann kurzfristig der Gefäßwiderstand abnehmen und der Blutdruck sinken. Kommt dazu noch ein Wirkstoff wie Sildenafil, der in manchen Fällen ebenso einen niedrigen Blutdruck nach sich zieht, ist Vorsicht geboten: Gegebenenfalls machen sich dann Schwindel und sogar Ohnmacht bemerkbar. Zusätzlich wirkt der Alkohol direkt auf das Gehirn. Die Hirnregion, die die Nervensignale für die Entstehung einer Erektion aussendet, wird gedämpft – ohne die entsprechenden Impulse aus dem zentralen Nervensystem kann auch VIAGRA® keinen befriedigenden Geschlechtsverkehr ermöglichen.

Verzichten Sie daher während der Einnahme von VIAGRA® auf übermäßigen Alkoholkonsum.

VIAGRA® und Grapefruit

Mögliche Wechselwirkungen: wahrscheinlich keine

Grapefruitsaft verursacht Wechselwirkungen mit verschiedenen Arzneimitteln – lange Zeit wurde das auch bei VIAGRA® vermutet. Die Theorie: Der Saft könne die Wirkung von Sildenafil verstärken und damit die Wahrscheinlichkeit für Nebenwirkungen bei VIAGRA® und seinen Generika erhöhen. Mittlerweile wurde der entsprechende Hinweis wieder aus dem Beipackzettel entfernt.

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VIAGRA® und Schmerzmittel

VIAGRA® und Ibuprofen

Mögliche Wechselwirkungen: aktuell keine bekannt

Ibuprofen gehört zur Gruppe der nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR), die Schmerzen, Entzündungen und Fieber lindern können. Nach bisherigen Untersuchungen geht der Wirkstoff keine Wechselwirkungen mit VIAGRA® ein.

Vorsicht ist allerdings geboten, wenn unter der Anwendung des Potenzmittels regelmäßig Kopfschmerzen auftreten: Dabei könnte es sich um ein Zeichen für niedrigen Blutdruck handeln, eine mögliche Nebenwirkung von Sildenafil. In diesem Fall genügt es nicht, Schmerzmittel wie Ibuprofen einzunehmen. Am besten setzen Sie sich mit Ihrem behandelnden Arzt in Verbindung. Gegebenenfalls passt er die Dosierung von VIAGRA® für Sie an.

VIAGRA® und Aspirin®

Wirkstoffe/Medikamente: Acetylsalicylsäure (ASS)

Mögliche Wechselwirkungen: aktuell keine bekannt

Acetylsalicylsäure (wie sie bspw. in Aspirin® enthalten ist) findet auf 2 Arten Anwendung: Zum einen als Bedarfsmedikament bei Schmerzen, Entzündungen und Fieber; zum anderen niedrig dosiert als Blutverdünner zur längerfristigen Vorbeugung von arteriellen Blutgerinnseln. Ähnlich wie Ibuprofen ruft auch die Acetylsalicylsäure keine Wechselwirkungen mit VIAGRA® hervor.

Bestehen dennoch Unsicherheiten, steht Ihnen Ihr behandelnder Arzt für Rückfragen zur Verfügung – bei ZAVA ganz einfach und diskret über Ihr verschlüsseltes Patientenkonto.

VIAGRA® in Kombination mit illegalen Drogen

VIAGRA® und Speed

Hinweis: Amphetamine werden unter anderem zur Behandlung von ADHS und Narkolepsie verordnet. In Form der Droge Speed hat der Arzneistoff eine aufputschende Wirkung. Wer Amphetamine ohne ein ärztliches Rezept anwendet oder vertreibt, macht sich strafbar.

Mögliche Wechselwirkungen: Die illegale Droge Speed sollte nicht gleichzeitig mit VIAGRA® eingenommen werden. Amphetamine erhöhen den Blutdruck und verengen die Blutgefäße im ganzen Körper. Dadurch sorgen sie unter anderem auch für einen geringeren Blutstrom in den Penis. Im günstigsten Fall gleicht das die Wirkung des Potenzmittels aus – der Penis wird nicht hart genug, um befriedigenden Geschlechtsverkehr zu haben. Im schlimmsten Fall stellen die gegensätzlichen Effekte der Mittel eine so starke Belastung für den Körper dar, dass der Anwender in Lebensgefahr schwebt.

VIAGRA® und Hasch

Hinweis: Hasch und andere Cannabis-Produkte sind in Deutschland derzeit illegal. Eine Ausnahme bilden spezielle, von Ärzten verordnete Medikamente, die bei schwerwiegenden Erkrankungen Linderung und Entspannung verschaffen sollen.

Mögliche Nebenwirkungen: Hasch ist, ebenso wie Marihuana, dafür bekannt, den Blutdruck abzusenken – mitunter so stark, dass es bei Anwendern zu Schwindel oder sogar Ohnmacht kommt. In Kombination mit VIAGRA®, das selbst ebenfalls einen blutdrucksenkenden Effekt entfaltet, können gefährliche Kreislaufprobleme entstehen.

VIAGRA® und Poppers

Hinweis: Poppers wie Amylnitrit, Isopropylnitrit, Cyclohexylnitrit (Schnüffelstoffe) oder Mischungen daraus können eine stark gefäßerweiternde Wirkung haben. Die Wirkstoffe wurden ursprünglich als Medikamente zur Behandlung von Angina Pectoris angewendet, jedoch aufgrund ihrer kurzen Wirkdauer ersetzt. Heute gelten sie als Partydroge.

Mögliche Wechselwirkungen: Die Kombination von sogenannten Poppers und VIAGRA® ist lebensgefährlich. Möglich ist ein sehr starker Abfall des Blutdrucks, aber auch Herz-Kreislauf-Versagen – was tödlich enden kann. Poppers und VIAGRA® dürfen daher niemals zusammen eingenommen werden.

VIAGRA® und andere potenzsteigernde Medikamente

VIAGRA® und Cialis® kombinieren

Die Wirkstoffe von VIAGRA® (Sildenafil)und Cialis® (Tadalafil), werden beide den PDE-5-Hemmern zugeordnet. Das bedeutet, ihre Effekte basieren auf demselben Wirkprinzip: Sie fördern die Entstehung und Aufrechterhaltung einer Erektion, indem sie den Abbau von zyklischem GMP (kurz: cGMP) verzögern.

Mögliche Wechselwirkungen: Zwischen VIAGRA® und anderen Potenzmitteln, wie zum Beispiel Cialis®, kommt es zu Wechselwirkungen. Insbesondere können bei einer kombinierten Einnahme die Nebenwirkungen deutlich verstärkt ausfallen. Bitte nehmen Sie daher nie zeitgleich verschiedene Potenzmittel ein, außer es wurde Ihnen von einem Spezialisten so verschrieben. Die jeweils in der Packungsbeilage benannte maximale Dosierung sollte unbedingt eingehalten werden.

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VIAGRA® und weitere Medikamente/Inhaltsstoffe

VIAGRA® und Priligy®

Um Männern zu helfen, die unter vorzeitigem Samenerguss leiden, verschreibt der Arzt Medikamente wie Priligy®. Die Filmtabletten enthalten den Wirkstoff Dapoxetin, der die Wiederaufnahme von Serotonin in die Körperzellen reduziert und so den bevorstehenden Orgasmus hinauszögern soll.

Mögliche Wechselwirkungen: Von der gleichzeitigen Anwendung von VIAGRA® und Priligy® raten Mediziner ab. In Kombination miteinander können die beiden Arzneimittel zu Schlafstörungen, Übelkeit und weiteren Verdauungsproblemen führen.

VIAGRA® und Antidepressiva

Wie der Name bereits verdeutlicht, kommen Antidepressiva bei der Behandlung von Depressionen zum Einsatz. Ihre Aufgabe ist es, bestimmte Botenstoffe (Neurotransmitter) zu regulieren. Bei Erkrankten hebt das Stimmung und Antrieb.

Wirkstoffe/Medikamente: z.B. Nefazodone, Fluvoxamine

Mögliche Wechselwirkungen: aktuell keine bekannt

Studien zufolge kann die Einnahme von VIAGRA® bei einer medikamentösen Therapie von Depressionen sogar Sinn machen. Antidepressiva können als unerwünschte Nebenwirkung das Sexualleben negativ beeinflussen, was wiederum den Therapieerfolg der Depression verschlechtert. Die Einnahme von VIAGRA® kann dies ausgleichen.

VIAGRA® und Arginin

Das Gerücht, die Aminosäure L-Arginin könne zur Behandlung von Erektionsstörungen beitragen, hält sich hartnäckig. Konkrete wissenschaftliche Belege zur Wirksamkeit von Arginin fehlen bislang allerdings noch.

Mögliche Wechselwirkungen: Wer bereits ein Potenzmittel wie VIAGRA® einnimmt, sollte nur dann ein Präparat mit L-Arginin anwenden, wenn der Arzt ausdrücklich dazu rät. Andernfalls lässt sich das Risiko für verstärkte und möglicherweise gefährliche Nebenwirkungen nicht ausreichend abschätzen. Liegt eine Herz-Kreislauf-Erkrankung vor, kommt die Einnahme von zusätzlichem Arginin generell nicht infrage: Mit den dabei verordneten Medikamenten geht die Aminosäure ungünstige Wechselwirkungen ein.

VIAGRA® und Antibiotika

Antibiotika sind Mittel der Wahl, um bakterielle Infektionen zu behandeln.

Wirkstoffe/Medikamente: z.B. Clarithromycin, Erythromycin

Mögliche Wechselwirkungen: Die Einnahme bestimmter Antibiotika kann die Wirksamkeit von VIAGRA® verändern. Die Wirkungen und Nebenwirkungen können dadurch erheblich verstärkt werden.

Bevor Sie die Medikamente parallel anwenden, sollten Sie unbedingt im Beipackzettel nachlesen, ob die gleichzeitige Einnahme tatsächlich infrage kommt.

VIAGRA® und Antipilzmittel (Antimykotika)

Unter Antimykotika verstehen Ärzte Wirkstoffe, die Pilzinfektionen bekämpfen. Angewendet werden sie beispielsweise bei Haut-, Fuß- oder Nagelpilz.

Wirkstoffe/Medikamente: z.B. Ketoconazol, Itraconazol, Fluconazol, Voriconazol

Mögliche Wechselwirkungen: Antipilzmittel enthalten starke CYP3A4-Hemmer, die wiederum den Abbau von PDE-5-Hemmern im Blut verlangsamen, was im Umkehrschluss die Wirkung von VIAGRA® verstärken kann. Dieser Vorgang erhöht somit das Risiko von Nebenwirkungen.

Wie kann ich Wechselwirkungen mit VIAGRA® vermeiden?

Damit VIAGRA® seinen vollen Effekt entfalten kann, ohne von anderen Medikamenten negativ beeinflusst zu werden, sollten Sie niemals eigenmächtig andere Arzneimittel damit kombinieren. Das gilt sowohl für verschreibungspflichtige als auch für rezeptfreie Präparate. Stattdessen gehen Sie so vor:

  • Informieren Sie Ihren Arzt über die Medikamente, die Sie aktuell sonst noch anwenden. Wenn Sie unseren Service bei Erektionsstörungen nutzen, können Sie das ganz einfach über den kurzen medizinischen Fragebogen erledigen. So hat der Mediziner die Möglichkeit einzuschätzen, ob und in welcher Dosis VIAGRA® für Sie geeignet ist.
  • Bevor Sie das Potenzmittel einnehmen, lesen Sie sorgfältig den Beipackzettel. Dort ist im Detail aufgeführt, welche Arzneimittel nicht gleichzeitig eingenommen werden dürfen und in welchen Fällen die vorherige Rücksprache mit dem Arzt notwendig ist.
  • Nehmen Sie das Präparat genau so ein wie verordnet bzw. in der Packungsbeilage beschrieben.
Medikamente gegen Erektionsstörungen
Rezept anfragen

Bei ZAVA stehen wir auch während der Behandlung immer an Ihrer Seite: Sollten vorher oder währenddessen Unsicherheiten auftauchen, können Sie sich über die kostenlose Nachrichtenfunktion in Ihrem Patientenkonto an unsere Ärzte wenden. Fragen zu Wechselwirkungen lassen sich auf diesem Weg schnell und unkompliziert klären.

Häufig gestellte Fragen

Wann soll man VIAGRA® nicht nehmen?

Gegen die Einnahme von VIAGRA® sprechen verschiedene Erkrankungen. Dazu gehören unter anderem Augenkrankheiten wie Retinitis pigmentosa und Beeinträchtigungen im Bereich von Herz, Leber oder Nieren. Auch die Anwendung bestimmter Medikamente (z.B. von Nitraten, Stickstoffmonoxid-Donatoren oder Riociguat) kann den Gebrauch des Potenzmittels ausschließen. Eine vollständige Liste aller Gegenanzeigen finden Sie in der Packungsbeilage.

Welche Medikamente sollten nicht zusammen mit VIAGRA® eingenommen werden?

Zum Beispiel dürfen Nitrate, Stickstoffmonoxid-Donatoren, Riociguat, andere Potenzmittel und bestimmte Medikamente, die den Blutdruck absenken, nicht gleichzeitig mit VIAGRA® angewendet werden. Die Wirkstoffe können Wechselwirkungen miteinander eingehen und mögliche Nebenwirkungen verstärken. In der Packungsbeilage sind alle ungünstigen Kombinationen aufgelistet.

Kann man mit Bluthochdruck VIAGRA® nehmen?

Bei Patienten, die unter Bluthochdruck leiden, wägt der Arzt sorgfältig ab, ob die Behandlung mit VIAGRA® infrage kommt. Ist der Blutdruck gut eingestellt und werden keine Medikamente eingenommen, die die Anwendung von Sildenafil ausschließen, kann der Mediziner meist ein Potenzmittel wie VIAGRA® verordnen.

Hat VIAGRA® Wechselwirkungen mit Alkohol?

Ja, VIAGRA® und Alkohol gehen Wechselwirkungen miteinander ein. Alkohol kann den Effekt des Potenzmittels abschwächen und gleichzeitig die auftretenden Nebenwirkungen verstärken. Männer, die während der Anwendung von VIAGRA® Alkohol trinken, bekommen daher häufig keine ausreichende Erektion und haben mit den Beschwerden eines niedrigen Blutdrucks zu kämpfen.

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Medizinisch geprüft von:
Dr. Nadia Schendzielorz Medizinische Autorin

Dr. Nadia Schendzielorz war von 2016 bis 2020 Apothekerin bei ZAVA und unterstützt das Team nun freiberuflich bei der medizinischen Textprüfung. Sie schloss ihr Studium der Pharmazie an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn ab. Im Anschluss arbeitete sie an ihrer Dissertation an der Universität von Helsinki in Finnland und promovierte erfolgreich im Fachbereich Pharmakologie.

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