Metoprolol
Der Betarezeptoren-Blocker Metoprolol gegen hohen Blutdruck
Preis ab 13.14 € + Behandlungsgebühr 19.99 €
Verfügbar. Einer unserer Ärzte wird Ihre Anfrage auswerten und falls angemessen ein Rezept ausstellen. Wie funktioniert ZAVA?
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Metoprolol wird bei hohem Blutdruck eingesetzt. Es wirkt spezifisch an den Beta1-Rezeptoren im Herzen und verhindert, dass die „Stresshormone“ Adrenalin und Noradrenalin dort ansetzen und den Blutdruck steigern können. Er gehört damit - wie auch Bisoprolol - zu den Beta-Blockern.
Das Herz und Kreislaufsystem wird geschont, da eine Engstellung der Gefäße verhindert wird. Das Herz muss weniger oft schlagen und kann sich erholen, der Blutdruck normalisiert sich.
Insbesondere zur Vorbeugung oder nach einem Herzinfarkt, aber auch bei Herzrhythmusstörungen, bei der koronaren Herzkrankheit (KHK) sowie zur Verhinderung von Migräneanfällen wird Metoprolol angewandt.
Die Ärzte von ZAVA können Ihnen schnell und unkompliziert ein Folgerezept für Metoprolol aus, wenn Ihr Blutdruck seit mindestens drei Monaten gut eingestellt ist.
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Preise
100 Tablette(n) - 13.14 €
100 Tablette(n) - 14.05 €
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+ Behandlungsgebühr 19.99 €Über Metoprolol
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Ein normaler Blutdruck liegt bei einem oberen Wert (diastolisch) von unter 130 und einem unteren Wert (systolisch) von unter 90.
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Blutdruck zu hoch ist, sollten Sie ihn überprüfen. Das können Sie bei Ihrem Hausarzt machen oder auch in den meisten Apotheken. Ist Ihr Blutdruck im Grenzbereich, sollten Sie gegebenenfalls eine Tabelle hierüber führen und das weitere Vorgehen mit Ihrem Arzt besprechen.
Bereits bei Werten von 130 bis 139 zu 85 bis 89 wird von hochnormalen Blutdruck gesprochen, dem man zum Großteil mit Lebensstiländerungen entgegen wirken kann. Bei regelmäßig auftretenden Werten darüber spricht man von Bluthochdruck (arterieller Hypertonie).
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Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie an einem zu hohen Blutdruck leiden, kann dieser durch eine regelmäßige Messung mit einem gekauften oder geliehenen Blutdruckmessgerät bzw. mit einer ärztlich verordneten Langzeitmessung überprüft werden. Dadurch kann im Ernstfall schon frühzeitig eine Therapie eingeleitet werden, die vor den Folgeerkrankungen schützen kann.
Wie man solch eine Tabelle erstellt und was man daraus ableiten kann, können Sie auf unserer Seite zur Blutdrucktabelle genauer erfahren.
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Oft wird ein geringer Bluthochdruck nur zufällig bei einem Routinecheck beim Arzt festgestellt, da er meist keine akuten Symptome verursacht. Gelegentlich werden bei einem leichten Bluthochdruck Schwindel, eine Neigung zu Nasenbluten, Kopfschmerzen und eine erhöhte Müdigkeit festgestellt.
Ein hoher Blutdruck kann sich hingegen mit Sehstörungen, einer schnellen Neigung zum Schwitzen, Luftnot bei leichten Tätigkeiten und wahrnehmbaren Herzklopfen äußern.
Wird der Blutdruck nicht eingestellt, kann dieser letztlich zu Schäden an den Augen, den Nieren, den Gefäßen und dem Herzen führen und dadurch Herzinfarkte und Schlaganfälle auslösen.
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Als Migräne werden wiederkehrende Kopfschmerzattacken bezeichnet, die zwischen einigen Stunden und wenigen Tagen andauern können und häufig von Licht- und Geräuschempfindlichkeit, Übelkeit und Erbrechen begleitet werden. Den Migräneanfällen kann eine sogenannte Aura mit verschiedenen Symptomen vorausgehen.
Bei häufigen Migräneattacken (ab drei Mal im Monat) oder fehlender Wirkung von nicht verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln wie z.B. Ibuprofen bzw. verschreibungspflichtigen Arzneimitteln wie z.B. den Triptanen, kann zur Vorbeugung Metoprolol eingesetzt werden.
Wenn Sie unter starker Migräne leiden und Metroprolol prophylaktisch nehmen wollen, besprechen Sie dies bitte zunächst mit Ihrem Hausarzt.
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Metoprolol gibt es als Metoprololtartrat sowie als Metoprololsuccinat.
Beide Wirkstoffe können zudem als Retardtablette vorliegen, welche den Wirkstoff langsamer über den Tag verteilt abgeben.
In der Dosierung muss zwischen beiden Wirkstoffen unterschieden werden:
(1) Metoprololtartrat:
Die Tabletten gibt es mit 25 mg, 50 mg, 100 mg und 200 mg Metoprololtartrat.
Je nach Höhe des Bluthochdrucks bzw. der zu behandelnden Erkrankung, werden zwischen 50 mg und 200 mg Metoprololtartrat pro Tag verschrieben. Anfänglich liegen die Werte zumeist bei:
- 50 mg bis 100 mg bei Bluthochdruck (Hypertonie)
- 50 mg bis 100 mg bei der koronaren Herzkrankheit (KHK)
- 50 mg bis 100 mg bei funktionellen Herzbeschwerden (hyperkinetisches Herzsyndrom)
- 100 mg bis 200 mg bei Herzrhythmusstörungen mit erhöhter Schlagzahl des Herzens (tachykarden Herzrhythmusstörungen)
- 2 Mal täglich 100 mg zur Herzinfarktprophylaxe nach einem Herzinfarkt
- 50 mg bis 200 mg zur Migränevorbeugung
Die Anfangsdosierung kann bei Bedarf und unter Anleitung des Arztes gesenkt bzw. auf bis zu 200 mg täglich erhöht werden. Die genaue Dosis erhalten Sie von Ihrem Arzt.
(2) Metoprololsuccinat:
Die Tabletten gibt es mit 25,75 mg, 47,5 mg, 95 mg, 142,5 mg und 190 mg Metoprololsuccinat.
Je nach Höhe des Bluthochdrucks bzw. der zu behandelnden Erkrankung werden zwischen 47,5 mg und 190 mg Metoprololsuccinat pro Tag verschrieben. Anfänglich liegen die Werte zumeist bei:
- 47,5 mg bei Bluthochdruck (Hypertonie)
- 47,5 mg bei Engegefühl in der Brust (Angina Pectoris)
- 47,5 mg bei funktionellen Herzbeschwerden (hyperkinetisches Herzsyndrom)
- 47,5 mg bei bei Herzrhythmusstörungen mit erhöhter Schlagzahl des Herzens (tachykarde Herzrhythmusstörungen)
- 95 mg zur Herzinfarktprophylaxe nach einem Herzinfarkt
- 95 mg zur Migränevorbeugung
Sie können bei Bedarf und unter Anleitung des Arztes gesenkt bzw. auf bis zu 190 mg täglich erhöht werden. Die genaue Dosis erhalten Sie von Ihrem Arzt.
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Am besten sollte die Tablette zum oder nach dem Frühstück unzerkaut und zusammen mit einem Glas Wasser eingenommen werden.
Wenn Sie zwei Tabletten nehmen, sollte je eine morgens und je eine abends nach der Mahlzeit unzerkaut und mit Wasser eingenommen werden.
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Neben dem Wirkstoff Metoprololtartrat sind die weiteren Bestandteile:
Magnesiumstearat, Croscarmellosenatrium, Copovidon, Siliciumdioxid, Cellulose, Maisstärke.
Neben dem Wirkstoff Metoprololsuccinat sind die weiteren Bestandteile:
Magnesiumstearat, Hypromellose, Poly(ethylacrylat-co-methylmethacrylat) (2:1), Siliciumdioxid, Zellulose, Glucose, Saccharose, Maisstärke, Macrogol 6000, Povidon K90, Titandioxid, Talkum.
Die genaue Zusammensetzung der Tabletten kann leicht variieren, je nach Hersteller des Präparates. Die Wirkstoffmenge/Dosisstärke ist natürlich immer auf der Packung vermerkt.
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Bei einem von 1.000 behandelten Patienten kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:
- Müdigkeit
- Depressive Verstimmungen
- Schwindel
- Verwirrtheit
- Kopfschmerzen
- Schwitzen
- Albträume
- Schlafstörungen
- Halluzinationen
- Übelkeit
- Durchfall und Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Verstopfung
- Allergische Hautreaktionen (wie z.B. Rötungen, Juckreiz, Hautausschläge sowie Lichtsensibilität)
- Missempfindungen
- Kalte Gliedmaßen
- Verschlechterung des Raynaud-Syndroms und von Durchblutungskrankheiten
Bei einem von 10.000 Behandelten kann es zu folgenden Nebenwirkungen kommen:
- Mundtrockenheit
- Verstärktem Blutdruckabfall
- Spürbares Herzklopfen
- Verstärkung einer Herzmuskelschwäche
- Kurze, anfallartige Bewusstlosigkeit
- Flüssigkeitsansammlungen in den Gliedmaßen
- Verminderung der Herzfrequenz
- Atemnot bei körperlicher Anstrengung
- Bindehautentzündungen
- Trockene Augen
- Verschleierung der Symptome einer Unterzuckerung (wichtig bei Diabetikern)
- Potenz- und Libidoprobleme
- Erhöhte Leberwerte und Leberentzündung
- Haarausfall
- Hörstörungen
- Gewichtszunahme
- Allergischer Schnupfen
- Verminderung der Blutplättchen und der weißen Blutkörperchen
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Sie dürfen Metoprolol nicht anwenden, wenn Sie allergisch gegen einen Bestandteil des Medikaments sind. Ebenso dürfen Sie es nicht anwenden, wenn Sie an einer manifesten Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz), einem Sinusknoten-Syndrom, einem AV-Block 2. und 3. Grades, einem sinuatrialen Block leiden oder einen Schock erlitten haben. Auch bei einer Übersäuerung des Blutes (Azidose), bei sehr niedrigem Blutdruck, bei gleichzeitiger Einnahme von MAO-Hemmstoffen (ausser MAO-B-Hemmstoffe), bei einer Diabetes-Erkrankung, wenn Sie schwanger sind oder bei einer Neigung zu Asthma sollten Sie Ihren Arzt um Rat fragen.
Letzte Änderung: 09 Sep 2015
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