Bisoprolol
Der Betablocker Bisoprolol





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Bisoprolol ist ein Blutdrucksenker aus der Gruppe der Betablocker. Der Wirkstoff trägt zu einer Entlastung des Herzens bei und führt zu einem niedrigeren Blutdruck.
Die regelmäßige Behandlung hohen Blutdrucks ist sehr wichtig, um Folgeerkrankungen zu vermeiden.
Wenn Ihr Blutdruck seit mindestens drei Monaten stabil eingestellt ist, können wir Ihnen ein Folgerezept für Ihre Medikation ausstellen.
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Über Bisoprolol
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Bisoprolol ist ein Wirkstoff, der bei Bluthochdruckpatienten eingesetzt wird. Er gehört zu einer Gruppe von Medikamenten, die man als Betablocker bezeichnet und wird auch zusammen mit weiteren Blutdrucksenkern eingesetzt. Bisoprolol wird auch bei anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen verschrieben.
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Bei Verdacht auf Bluthochdruck ist es wichtig, regelmäßig den Blutdruck beim Arzt oder zu Hause mit einem Gerät aus der Apotheke zu messen. Von einem oberen Wert von 130-139 mmHg und einem unteren Wert von 85-89 mmHg spricht man gemäß den Leitlinien der ESC (Europäischen Gesellschaft für Kardiologie) von hochnormalem Blutdruck. Eine Hypertonie ersten Grades liegt vor, wenn der obere Wert 140 und der untere 90 überschreitet. Alle darüberliegenden Werte sind problematisch und es empfiehlt sich, im Zweifelsfalle den Blutdruck genau zu untersuchen. Für mehr Informationen besuchen Sie bitte unsere Seite zur erhöhten Blutdruckwerten.
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Obwohl Bluthochdruck sich im Anfangsstadium nicht unbedingt durch Symptome bemerkbar macht, ist es wichtig, den Blutdruck auf einen Normalwert zu senken. Bereits beim Vorliegen von Bluthochdruck Grad I mit Werten über 140/90 mmHg ist eine medikamentöse Behandlung notwendig. Zusätzlich ist eine Umstellung der Lebensweise auf eine gesündere Diät, Gewichtsabnahme und mehr Bewegung sehr bedeutend.
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Ohne Behandlung kann Bluthochdruck zu gefährlichen Folgeerkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt, auch mit Todesfolge, führen.
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Betablocker wie Bisoprolol und Nebivolol blockieren die Betarezeptoren. An diesen Rezeptoren können Noradrenalin und Adrenalin, die sogenannten Stresshormone, andocken, wodurch die Herzfrequenz und die Menge des gepumpten Blutes erhöht wird. Bei Patienten mit erhöhtem Blutdruck und Herzproblemen ist es sinnvoll, diese anregende Wirkung zu unterbinden. Hier kommen Betablocker wie Bisoprolol zum Einsatz, da sie die Rezeptoren für die problematischen Hormone anderweitig besetzten.
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Betablocker erzielen eine Verlangsamung des Herzschlages und eine Weitung der Gefäße. Dadurch wird das Herz entlastet, langfristig leistungsfähiger, und das Risiko für gefährliche Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall gesenkt.
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Der Wirkstoff Bisoprolol soll bei Bluthochdruck die Risiken gefährlicher Folgeerkrankungen senken und auch bei Personen mit schwerer Herzinsuffzienz konnte durch die Behandlung mit Bisoprolol ein positiver Effekt erreicht werden. Auch bei Vorhofflimmern und Herzrhythmusstörungen kann das Medikament Abhilfe schaffen.
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Nicht nur Patienten mit Bluthochdruck profitieren von der Einnahme von Betablockern. So wird beispielsweise Bisoprolol nicht nur bei Herzkrankheiten verschrieben, sondern auch bei bestimmten Arten von Migräne, Schilddrüsenüberfunktion und hormongebundenen Tumorarten.
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Die Behandlung mit Bisoprolol wird mit einer niedrigen Dosierung, meist 5mg pro Tag, begonnen. Die Dosierung kann, wenn nötig, später auf 10mg am Tag gesteigert werden. Auch das Absetzen von Bisoprolol muss über 3 -10 Tage gestaffelt gestaltet werden, da ein plötzliches Beenden der Einnahme zu unangenehmen und gefährlichen Absetzeffekten führen kann wie Herzrhythmusstörungen oder Blutdruckerhöhungen.
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In der Behandlung von Bluthochdruck ist es üblich, mehrere unterschiedliche Präparate zu kombinieren. Ein Betablocker wie Bisoprolol kann mit ACE-Hemmern, Wassertabletten (Diuretika) und manchen Kalziumkanalblockern eingesetzt werden. Ist eine Verbesserung des hohen Blutdrucks erreicht, ohne dass störende Nebenwirkungen auftreten, so ist das Beibehalten der erfolgreichen Therapie notwendig. Wenn ihre Medikation für Sie optimal eingestellt ist, können wir Ihnen bei Besuch der Zava Sprechstunde ein Folgerezept ausstellen.
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Wenn die Einnahme nur wenige Zeit verspätet ist, kann die Tablette nachgenommen werden. Wenn Sie die Einnahme einer Tablette komplett vergessen haben, dürfen Sie nicht die doppelte Dosis auf einmal nehmen. Warten Sie einfach die gewohnte Zeit ab und nehmen Sie dann wie sonst ihre übliche Dosis ein.
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Regelmäßige Blutdruckmessungen sind notwendig, um den Erfolg der Therapie zu überprüfen. Bei starken Nebenwirkungen oder einer unzureichenden Senkung des Blutdrucks muss die Medikamentenkombination eventuell neu eingestellt werden.
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Die Dosierung richtet sich nach dem Stadium der Therapie, der Schwere der Erkrankung und dem Therapieerfolg.
2,5 mg werden oft zum Einstieg verschrieben
5 mg ist eine übliche Dosis bei der Behandlung von Bluthochdruck
10 mg ist normalerweise die höchste Dosis
Das Medikament ist auch in anderen Dosierungsabstufungen erhältlich.
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Gewöhnlich wird morgens eine Tablette vor, nach oder während dem Frühstück eingenommen. Je nach Anweisung des Arztes kann die Dosis auch in mehreren kleineren Mengen am Tag verabreicht werden.
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Bisoprolol gibt es in unterschiedlichen Dosierungen. Üblich sind Präparate die 2.5, 5 oder 10 mg des Wirkstoffes Bisoprolol enthalten. Der behandelnde Arzt entscheidet über die für den jeweiligen Patienten angemessene Dosis. Neben dem Wirkstoff sind noch Hilfsstoffe enthalten, die sich je nach Hersteller unterscheiden.
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Wie alle Arzneimittel kann Bisoprolol Nebenwirkungen hervorrufen. Sollten Sie die Nebenwirkungen als störend empfinden ist möglicherweise ein Wechsel Ihrer Medikation angebracht. Die folgenden Nebenwirkungen treten häufig (bei mehr als 1-10 Anwendern) auf:
- Verlangsamung der Herzfrequenz
- Verschlechterung einer Herzinsuffizienz
Seltener (weniger als 1 von 10 Behandelten) beobachtet man:
- Müdigkeit, Schwäche, Schwindel und Kopfschmerzen
- Kälte - und Taubheitsgefühle in Händen und Füßen
- niedriger Blutdruck
- Magen- und Darmbeschwerden wie Übelkeit, Verstopfung, Durchfall und Erbrechen.
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Sollten Sie an Atemproblemen leiden müssen Sie unverzüglich Ihren Arzt aufsuchen. Auch bei allen anderen, stark beeinträchtigenden Nebenwirkungen, sollten Sie einen Arzt konsultieren.
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Die Einnahme einer hohen Dosis Bisoprolol kann gefährlich sein. Kontaktieren Sie in diesem Fall bitte umgehend Ihren behandelnden Arzt.
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Die folgenden Medikamente können zu Wechselwirkungen mit Bisoprolol führen:
- bestimmte Medikamente zur Behandlung von abnormalem und unregelmäßigem Herzschlag, z.B. Antiarrhytmika wie Chinidin, Disopyramid, Lidocain, Phenytoin, Flecainid und Propafenon
- bestimmte andere Medikamente gegen Bluthochdruck, z.B. Clonidin, Methyldopa, Moxonidin, Rilmenidin und manche Kalziumkanalantagonisten
- auch mit manchen Medikamenten aus den Gruppen der Antidiabetika und Narkosemittel und Präparaten zur Malariabehandlung kann es zu Wechselwirkungen kommen.
Es ist daher wichtig, den Arzt über alle weiteren Medikamente, die eingenommen werden, zu informieren, damit das Risiko für Wechselwirkungen geprüft werden kann.
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Wenn Sie:
- an schwerem Asthma leiden
- eine Allergie auf den Wirkstoff Bisoprolol oder einen der enthaltenen Hilfsstoffe haben
- Durchblutungsstörungen in den Gliedmaßen haben
ist Bisoprolol für Sie ungeeignet. Auch bei bestimmten akuten Herz-Kreislauf-Problemen ist Vorsicht angebracht, zum Beispiel bei:
- akuter Herzinsuffizienz
- niedriger Herzfrequenz
- bei niedrigem Blutdruck

Maike Michel unterstützt das Ärzteteam von Zava bei der medizinischen Textprüfung. Sie studierte Medizin an den Universitäten in Münster und Freiburg. Seit 2016 arbeitet sie als Assistenzärztin in einer psychiatrischen Klinik in Deutschland.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 22 Jun 2019
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Williams, B., Mancia, G., Spiering, W., Agabiti Rosei, E., Azizi, M., Burnier, M., ... & Kahan, T. (2018). 2018 ESC/ESH Guidelines for the management of arterial hypertension. European heart journal, 39(33), 3021-3104.
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Herold, G. (Ed.). (2018). Innere Medizin 2018: eine vorlesungsorientierte Darstellung; unter Berücksichtigung des Gegenstandskataloges für die Ärztliche Prüfung; mit ICD 10-Schlüssel im Text und Stichwortverzeichnis. Selbstverl.



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