Atenolol-ratiopharm® Filmtabletten
Der Betablocker Atenolol-ratiopharm®
Preis ab 15.79 € + Behandlungsgebühr 19.99 €
Verfügbar. Einer unserer Ärzte wird Ihre Anfrage auswerten und falls angemessen ein Rezept ausstellen. Wie funktioniert ZAVA?
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Atenolol-ratiopharm® ist ein Betablocker und wird besonders zur Therapie von erhöhtem Blutdruck eingesetzt. Es wirkt fast nur an den Beta-1-Rezeptoren, die sich hauptsächlich im Herzen befinden. Damit entfaltet Atenolol-ratiopharm® seine Wirkung spezifisch am Herzen. Durch seine strukturellen Eigenschaften zeigt es kaum Nebenwirkungen im zentralen Nervensystem. Atenolol-ratiopharm® senkt den Blutdruck. Eine frühzeitige und ausreichende Behandlung von Bluthochdruck ist wichtig zur Verhinderung von Folgeschäden wie der Arterienverkalkung oder Nierenschädigung.
Sind Sie mit Atenolol-ratiopharm® gut eingestellt, können Sie bei den Ärzten von ZAVA ein Folgerezept für Ihr Medikament anfordern.
Preise
100 Tablette(n) - 15.79 €
100 Tablette(n) - 18.54 €
100 Tablette(n) - 22.97 €
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+ Behandlungsgebühr 19.99 €Über Atenolol-ratiopharm®
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Atenolol-ratiopharm® wird zur Therapie von Bluthochdruck, Angina pectoris (Brustenge), funktionellen Herz-Kreislauf-Beschwerden (hyperkinetisches Herzsyndrom, hypertone Regulationsstörungen) und Herzrhythmusstörungen eingesetzt.
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Atenolol-ratiopharm® gehört zur Medikamentengruppe der Betablocker. Es wirkt gezielt durch die Blockade der Beta-1-Rezeptoren, die sich überwiegend im Herzen befinden. Die beiden Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin können nicht mehr an den Beta-1-Rezeptoren binden, die Folge ist ein Ausbleiben der Beschleunigung der Erregungsleitung im Herzen. Die Herzfrequenz sinkt und dadurch wird das Herz entlastet. Die Besonderheit an Atenolol-ratiopharm® ist, dass es kaum fettlöslich ist. Es gelangt daher kaum in das zentrale Nervensystem (ZNS) gelangen und verursacht so weniger ZNS-bedingte Nebenwirkungen.
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Bitte beachten Sie, dass Atenolol-ratiopharm® nicht angewendet werden darf, wenn:
- Eine Überempfindlichkeit oder Allergie gegen den Wirkstoff oder sonstige Bestandteile besteht
- Eine Neigung zu Verengungen der Atemwege besteht im Sinne von Asthma bronchiale
- Ein niedriger Blutdruck mit kleiner 100 mmHg beim ersten Wert (systolisch) vorliegt
- Eine schwerwiegende Herzrhythmusstörung mit Blockade der Erregungsleitung (AV-Block 2. oder 3. Grades) besteht
- Eine niedrige Herzfrequenz (weniger als 50 Schläge pro Minute) vorliegt.
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Die Anwendung von Atenolol-ratiopharm® in der Schwangerschaft sollte nur erfolgen, wenn besser untersuchte Alternativen wie Metoprolol-ratiopharm® oder Alpha-Methyldopa nicht angewendet werden können.
Zur Anwendung von Atenolol-ratiopharm® während der Stillzeit gibt es zurzeit wenig klinische Untersuchungen. In Einzelfällen zeigten sich eine erniedrigte Herzfrequenz, eine Unterzuckerung oder ein erniedrigter Blutdruck beim gestillten Säugling. Falls möglich sollte die besser erprobte Alternative Metoprolol-ratiopharm® angewendet werden.
ZAVA kann Ihnen kein Rezept ausstellen, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
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- Atenolol-ratiopharm® 25 mg Tabletten
- Atenolol-ratiopharm® 50 mg Tabletten
- Atenolol-ratiopharm® 100 mg Tabletten
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Bitte nehmen Sie Atenolol-ratiopharm® immer nach Anweisung Ihres behandelnden Arztes ein und pausieren oder beenden Sie die Einnahme nicht eigenmächtig. Die Behandlung von Bluthochdruck wird üblicherweise mit einer Dosis von 50 mg Atenolol pro Tag begonnen. Bei erhöhtem Bedarf kann die Tagesdosis nach einer Woche auf 100 mg Atenolol erhöht werden. Die vollständige Wirkung des Medikaments tritt nach ca. ein bis zwei Wochen auf. Bei Herzschwäche wird Atenolol deutlich vorsichtiger eindosiert, in kleineren Dosierungsschritten.
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Je nach Dosierung enthält eine Tablette Atenolol-ratiopharm® 25 mg, 50 mg oder 100 mg Atenolol. Die weiteren Bestandteile der Tabletten variieren von Hersteller zu Hersteller. Bei Atenolol der AbZ Pharma GmbH sind die weiteren Bestandteile: Mikrokristalline Cellulose, Magnesiumcarbonat, Maisstärke, Natriumdodecylsulfat, Magnesiumstearat, Gelatine, Hypromellose, Glycerol, Titandioxid.
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Calciumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazem-Typ: Bei gleichzeitiger Anwendung mit Atenolol-ratiopharm® kann es zu einem erniedrigten Blutdruck, einer erniedrigten Herzfrequenz oder anderen Herzrhythmusstörungen bis zum Herzversagen kommen.
Calciumantagonisten vom Nifedipin-Typ: Bei gleichzeitiger Einnahme mit Atenolol-ratiopharm® kann es zu einer verstärkten Blutdrucksenkung und in Einzelfällen zu einer Herzinsuffizienz (Herzschwäche) kommen.
Indometacin, Ibuprofen: Mit der Einnahme von Atenolol-ratiopharm® kann der blutdrucksenkende Effekt abgeschwächt sein.
Anästhetika, Narkotika: Bei gleichzeitiger Anwendung mit Atenolol-ratiopharm® kann ein verstärkter Blutdruckabfall auftreten. Wirkstoffe, die zusätzlich die Herzleistung senken, sollten vermieden werden.
Antiarrhythmika: Zusammen mit Atenolol-ratiopharm® angewendet kann die Herzleistung zusätzlich gesenkt werden.
Andere blutdrucksenkende Medikamente wie Diuretika (Wassertabletten), gefäßerweiternde Medikamente, trizyklische Antidepressiva, Barbiturate und Phenothiazine: Bei gleichzeitiger Einnahme mit Atenolol-ratiopharm® können die blutdrucksenkenden Effekte verstärkt werden.
Norepinephrin, Epinephrin: Mit Atenolol-ratiopharm® kann der blutdrucksenkenden Wirkung entgegengewirkt werden und es kann zu einem übermäßigen Blutdruckanstieg kommen.
Insulin und orale Antidiabetika: Betablocker können den blutzuckersenkenden Effekt von Insulin und oralen Antidiabetika verstärken. Darüber hinaus können Symptome einer Unterzuckerung wie Herzrasen und Zittern abgeschwächt werden. Eine engmaschige Blutzuckerkontrolle ist bei der Einnahme von Atenolol-ratiopharm® erforderlich.
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Häufig (bei mehr als ein von 100 Anwendern) können folgende Nebenwirkungen auftreten:
- Müdigkeit
- Schwitzen, Schwindel
- Kältegefühl in den Armen und Beinen
- Verringerte Herzfrequenz
Gelegentlich (bei mehr als ein von 1.000 Anwendern) können folgende Nebenwirkungen auftreten:
- Ein Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) kann sich verschlechtern, nach längerem Fasten oder schwerer körperlichen Betätigung kann es bei gleichzeitiger Einnahme von Atenolol-ratiopharm® zu einer Unterzuckerung kommen (Warnhinweise wie Zittern oder erhöhte Herzfrequenz können fehlen)
- Muskelschwäche, Muskelkrämpfe
- Konjunktivitis (Bindehautentzündung)
- Erhöhte Leberwerte im Blut, Leberschäden, Gallenstau
- Schlafstörungen, Albträume
Selten (bei mehr als ein von 10.000 Anwendern) können folgende Nebenwirkungen auftreten:
- Verminderte Tränenflüssigkeit, Sehstörungen
- Luftnot
- Libido- und Potenzstörungen
- Allergische Reaktionen der Haut (Juckreiz, Rötung, Ausschlag), Haarausfall, Auslösen einer Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris)
- Kleinflächige Einblutungen in Haut und Schleimhaut, Verminderung der Anzahl an Blutplättchen (Thrombozyten) im Blut
- Mundtrockenheit
- Depressive Verstimmung, Albträume, Verwirrtheit, Halluzinationen
- Kopfschmerzen, Benommenheit, Missempfindungen
- Verstärkung der Beschwerden bei peripheren Durchblutungsstörungen wie Claudicatio intermittens (Schaufensterkrankheit) oder Verkrampfung der Blutgefäße im Finger (Raynaud- Syndrom)
- Niedriger Blutdruck, Ohnmacht
- Verstärkung einer Herzinsuffizienz (Herzschwäche) und einer Erregungsleitungsstörung im Herzen (atrioventrikuläre Überleitungsstörung)
Sehr selten (bei weniger als ein von 10.000 Anwendern) können folgende Nebenwirkungen auftreten:
- Verschlechterung der Nierenfunktion
- Allergischer Schock
- Verstärkung der Anfälle von Angina pectoris (Brustenge)
- Bei einer Überfunktion der Schilddrüse können Beschwerden einer Thyreotoxikose (wie erhöhte Herzfrequenz oder Zittern) abgeschwächt werden
Maike Michel unterstützt das Ärzteteam von ZAVA bei der medizinischen Texterstellung und -prüfung. Sie studierte Medizin an den Universitäten in Münster und Freiburg. Seit 2016 arbeitet sie als Assistenzärztin in einer psychiatrischen Klinik in Deutschland und trägt seit Juli 2022 den Facharzttitel für Psychiatrie und Psychotherapie.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 22 Apr. 2019
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Carlberg, Bo, Ola Samuelsson, and Lars Hjalmar Lindholm. "Atenolol in hypertension: is it a wise choice?." The Lancet 364.9446 (2004): 1684-1689.
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DiNicolantonio, James J., et al. "β-Blockers in hypertension, diabetes, heart failure and acute myocardial infarction: a review of the literature." Open heart 2.1 (2015): e000230.
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https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/ansicht/medikament/atenolol, abgerufen am 22.04.2019
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Fachinformation zu Atenolol AbZ Pharma GmbH: https://www.abz.de, abgerufen am 30. August 2019
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