Obsidan®
Betablocker gegen hohen Blutdruck



Preis ab 17.86 € + Behandlungsgebühr 14.99 €
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Obsidan® ist der Handelsname des Betablockers Propranolol. Es handelt sich dabei um einen Betablocker der ersten Generation, der nicht spezifisch wirkt. Der Wirkstoff Propranolol zählt zu den am längsten bekannten Betablockern. Er bewirkt eine Senkung der Herzfrequenz, was was Herz entlastet.
Sollten Sie mit Obsidan® bereits gut eingestellt sein, können Sie sich von den Ärzten von ZAVA ein Folgerezept ausstellen lassen. Dazu füllen Sie bitte den ärztlichen Fragebogen aus und wählen Sie Ihr übliches Blutdruckmedikament aus. Falls Sie Ihren Blutdrucksenker nicht auf der Liste der angebotenen Medikamente finden, können Ihnen die Ärzte von ZAVA in der Regel ein Privatrezept für Ihr gewohntes Medikament ausstellen.
Preise
100 Tablette(n) - 17.86 €
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+ Behandlungsgebühr 14.99 €


Über Obsidan®
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Obsidan® wird in seltenen Fällen zur Therapie von Bluthochdruck, Herzinsuffizienz (Herzschwäche) sowie der koronaren Herzkrankheit (KHK) eingesetzt, etwa, wenn die Einnahme eines anderen, sogenannten kardioselektiven Betablockers nicht möglich ist oder wegen weiteren vorliegenden Erkrankungen speziell eine Therapie mit dem nicht kardioselektiven Propranolol erwünscht ist. Abhängig von der Dosierung wird Obsidan® auch zur Behandlung von unerklärtem Zittern, Angsterkrankungen, Migräne, der Schilddrüsenüberfunktion, dem Grünen Star sowie Pfortaderhochdruck bei Ösophagusvarizen (Krampfadern der Speiseröhre) eingesetzt.
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Obsidan® ist der Handelsname von dem Betablocker Propranolol. Dabei handelt es sich um einen nicht-spezifischen Betablocker, der sowohl die Beta-1-Rezeptoren sowie in geringem Maße auch die Beta-2-Rezeptoren für die beiden Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin blockiert. Die Beta-1-Rezeptoren befinden sich hauptsächlich im Herzen. Die beiden Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin können nicht mehr an den Beta-1-Rezeptoren binden, die Folge ist eine Verlangsamung der Erregungsleitung im Herzen. Die Herzfrequenz sinkt und dadurch wird das Herz entlastet.
Die Beta-2-Rezeptoren befinden sich in der Muskulatur der Atemwege und der Blutgefäße. Eine Blockade dieser Rezeptoren kann eine Verengung der Atemwege und Blutgefäße bewirken. Die Verengung der Blutgefäße würde den Blutdruck erhöhen. Studien zeigen, dass sich bei einer Langzeittherapie mit Obsidan® der Blutdruck senkt; der genaue Mechanismus, wie diese Wirkung vermittelt wird, ist noch unklar.
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Es gibt einige Kontraindikationen, bei denen Obsidan® nicht eingenommen werden darf. Bitte sprechen Sie vor der Einnahme von Obsidan® mit Ihrem Arzt, wenn:
- Eine Allergie oder Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Propranolol, anderen Betablockern oder sonstigen Inhaltsstoffen von Obsidan® besteht
- Schwere Herzrhythmusstörungen vorliegen
- Eine niedrige Herzfrequenz (unter 50 Schläge pro Minute) besteht
- Ein niedriger Blutdruck vorliegt
- Die Bronchien überaktiv sind, wie beim Asthma bronchiale
- Ein Spätstadium einer peripheren Durchblutungsstörung besteht
- Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) vorliegt.
Der behandelnde Arzt sollte außerdem über jedes weitere gleichzeitig eingenommene Medikament informiert werden, um Wechselwirkungen zu überprüfen.
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Bei der Einnahme von Obsidan® zur Therapie des Bluthochdrucks ist eine regelmäßige Kontrolle beim Arzt notwendig. Individuell kann es zu unterschiedlichen Beeinträchtigungen des Reaktionsvermögens kommen, so dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr beeinträchtigt sein kann. Besonders zu Beginn der Einnahme sowie bei Dosisanpassungen kann es vermehrt zu Konzentrationsstörungen und Müdigkeit kommen.
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Obsidan® darf in der Schwangerschaft eingenommen werden, wenn die besser erprobten Alternativen wie alpha-Methyldopa oder Metoprolol nicht ausreichend wirksam sind. Wichtig bei der Anwendung in der Schwangerschaft ist eine engmaschige Kontrolle des Fötus, da es unter der Therapie mit Betablockern wie Obsidan® zu Wachstumsstörungen kommen kann. Nach der Geburt sollte das Neugeborene in den ersten 24-48 Stunden überwacht werden, da es zu einer Erniedrigung der Herzfrequenz, einer Unterzuckerung oder Atemstörungen kommen kann.
In der Stillzeit ist Obsidan® zusammen mit Metoprolol Mittel der Wahl bei Bluthochdruck der Mutter.
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Das Medikament Obsidan® gibt es in folgenden Dosierungen:
- 25 mg Obsidan® Tabletten
- 40 mg Obsidan® Tabletten
- 100 mg Obsidan® Tabletten
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Bitte nehmen Sie Obsidan® immer nach Anweisung Ihres behandelnden Arztes ein und pausieren oder beenden Sie die Einnahme nicht eigenmächtig. Die Behandlung von Bluthochdruck mit Obsidan® wird üblicherweise mit einer Dosis von zwei- bis dreimal täglich eine Tablette Obsidan® 40 mg begonnen. Je nach Erfolg der Blutdrucksenkung kann die Dosis erhöht werden auf bis zu zweimal täglich vier Tabletten Obsidan® 40 mg (entsprechend der Maximaldosis 320 mg Propranolol). Ein abruptes Absetzen von Obsidan® kann gefährlich sein, Dosisänderungen werden in der Regel schrittweise vorgenommen.
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Abhängig von der Dosis enthält eine Tablette Obsidan® 25 mg, 40 mg oder 100 mg des Wirkstoffes Propranololhydrochlorid.
Die weiteren Bestandteile bei Obsidan® 25 mg sind: Talkum, Laktose-Monohydrat, Gelatine, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat und Kartoffelstärke.
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Calciumantagonistenvom Verapamil-oder Diltiazem-Typ: Bei gleichzeitiger Anwendung mit Obsidan® kann es zu einem erniedrigten Blutdruck, einer erniedrigten Herzfrequenz oder anderen Herzrhythmusstörungen bis zum Herzversagen kommen.
Calciumantagonisten vom Nifedipin-Typ: Bei gleichzeitiger Einnahme mit Obsidan® kann es zu einer verstärkten Blutdrucksenkung und in Einzelfällen zu einer Herzinsuffizienz (Herzschwäche) kommen.
Indometacin, Ibuprofen: Mit der Einnahme von Obsidan® kann der blutdrucksenkende Effekt abgeschwächt sein.
Anästhetika, Narkotika: Bei gleichzeitiger Anwendung mit Obsidan® kann ein verstärkter Blutdruckabfall auftreten.
Andere blutdrucksenkende Medikamente wie Diuretika (Wassertabletten), gefäßerweiternde Medikamente, trizyklische Antidepressiva, Barbiturate und Phenothiazine: Bei gleichzeitiger Einnahme mit Obsidan® können die blutdrucksenkenden Effekte verstärkt werden.
Norepinephrin, Epinephrin: Mit Obsidan® kann der blutdrucksenkenden Wirkung entgegengewirkt werden und es kann zu einem übermäßigen Blutdruckanstieg kommen.
Insulin und orale Antidiabetika: Betablocker können den blutzuckersenkenden Effekt von Insulin und oralen Antidiabetika verstärken. Darüber hinaus können Symptome einer Unterzuckerung wie Herzrasen und Zittern abgeschwächt werden. Eine engmaschige Blutzuckerkontrolle ist bei der Einnahme von Obsidan® erforderlich.
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Häufig (bei mehr als ein von 100 Anwendern) können folgende Nebenwirkungen auftreten:
- Vorübergehend Verdauungsbeschwerden wie Übelkeit, Durchfall und Ebrechen, Verstopfung
- Erniedrigte Herzfrequenz (unter 50 Schläge pro Minute)
- Niedriger Blutdruck
- Ohnmacht
- Herzrhythmusstörungen
- Verstärkung einer Herzinsuffizienz (Herzschwäche)
- Schwindel
- Müdigkeit
- Verwirrtheit
- Kopfschmerzen
- Schwitzen
- Schlafstörungen
- Nervosität
- Depressionen
- Albträume
- Halluzinationen
- Missempfindungen
- Allergische Reaktionen der Haut (Rötung, Juckreiz)
Gelegentlich (bei mehr als ein von 1.000 Anwendern) können folgende Nebenwirkungen auftreten:
- Thrombozytopenie (Verringerung der Blutplättchenanzahl) oder Purpura (kleinflächige Einblutung in die Haut oder Schleimhaut)
- Verringerter Tränenfluss
- Auslösen einer Myasthenia gravis (Krankheitsbild mit Muskelschwäche)
- Mundtrockenheit
Sehr selten (bei weniger als ein von 10.000 Anwendern) können folgende Nebenwirkungen auftreten:
- Erhöhung der Leberwerte (Transaminasen GOT, GPT)
- Verschlechterung eines Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Bei Schilddrüsenüberfunktion können Symptome einer thyreotoxischen Krise wie erhöhte Herzfrequenz oder Zittern überdeckt sein
- Bei Unterzuckerung können die Warnzeichen wie erhöhte Herzfrequenz, Schwitzen oder Zittern überdeckt sein
- Störungen des Fettstoffwechsels (Verringerung des HDL-Cholesterin und Erhöhung der Triglyzeride im Blut)
- Verschlechterung der Nierenfunktion
- Libido-und Potenzstörungen
- Bei Langzeittherapie Arthritis (Gelenkentzündung)
- Bindehautentzündung und Sehstörungen
- Auslösen oder Verschlechtern einer Schuppenflechte (Psoriasis)
- Verschlechterung von Brustschmerzen bei Angina pectoris (Brustenge)
- Verstärkung der Symptome bei peripheren Durchblutungsstörungen wie der Schaufensterkrankheit und dem Raynaud- Syndrom
- Verstärkung einer Myasthenia gravis

Maike Michel unterstützt das Ärzteteam von ZAVA bei der medizinischen Texterstellung und -prüfung. Sie studierte Medizin an den Universitäten in Münster und Freiburg. Seit 2016 arbeitet sie als Assistenzärztin in einer psychiatrischen Klinik in Deutschland und trägt seit Juli 2022 den Facharzttitel für Psychiatrie und Psychotherapie.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 22 Jun 2019
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Akbar, Shahid, and Mohammad S. Alorainy. "The current status of beta blockers’ use in the management of hypertension." Saudi medical journal 35.11 (2014): 1307.
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Nies, Alan S., and DAVID G. Shand. "Clinical pharmacology of propranolol." Circulation 52.1 (1975): 6-15.
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Prichard, Brian NC, and Peter MS Gillam. "Propranolol in hypertension." The American journal of cardiology 18.3 (1966): 387-391.
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Van Herwaarden, C. L. A., et al. "Haemodynamic effects of adrenaline during treatment of hypertensive patients with propranolol and metoprolol." European journal of clinical pharmacology 12.6 (1977): 397-402.
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Wong, G. W., and James M. Wright. "Blood pressure lowering efficacy of nonselective beta-blockers for primary hypertension." Cochrane Database Syst Rev 2 (2014).




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