Beloc-Zok®
Der Betablocker Beloc-Zok® gegen Bluthochdruck






Preis ab 48.56 € + Behandlungsgebühr 19.99 €
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Beloc-Zok® ist der Handelsname für den Betablocker Metoprolol. Metoprolol kann als Einzelpräparat zur Blutdrucksenkung angewendet werden oder aber kombiniert (Beloc-Zok® comp) mit dem Diuretikum Hydrochlorothiazid (Wassertablette). Beloc-Zok® senkt den Blutdruck und verlangsamt den Herzschlag. Das Diuretikum scheidet Elektrolyte aus und entwässert. Das Herz wird durch diese Wirkungen entlastet. Bitte beachten Sie, dass an dieser Stelle vornehmlich Beloc-Zok® als Einzelpräparat erläutert wird, da wir zurzeit dieses Präparat bei uns anbieten.
Sollten Sie Beloc-Zok® bereits einnehmen, können Sie nach dem Ausfüllen des ärztlichen Fragebogens bei den Ärzten von ZAVA ein Folgerezept für Beloc-Zok® anfordern.



Über Beloc-Zok®
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Beloc-Zok® wird zur Therapie von folgenden Erkrankungen eingesetzt: Bluthochdruck, koronare Herzerkrankung, Herzrhythmusstörungen, hyperkinetisches Herzsyndrom, Herzrhythmusstörungen mit beschleunigtem Puls, vorbeugend gegen einen erneuten Herzinfarkt, vorbeugend gegen einen Migräneanfall, Herzschwäche (hier kombiniert mit anderen Arzneimitteln).
Das Kombinationspräparat (Beloc Zok® comp) verschreiben Ärzte, wenn eine Medikation mit beiden Wirkstoffen notwendig ist, etwa weil der Blutdruck sich nicht mit einer Substanz ausreichend senken lässt.
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Das Medikament Beloc-Zok® enthält als Einzelpräparat den Betablocker Metoprolol. Metoprolol wirkt, indem es gezielt vor allem im Herzen Bindungsstellen von Botenstoffen blockiert, sogenannte Beta-1-Rezeptoren. Die beiden Stresshormone Noradrenalin und Adrenalin können nicht mehr andocken, die Herzfrequenz sinkt, die Herzfunktion wird stabilisiert. Metoprolol wirkt also herzspezifisch, da sich die Beta-1-Rezeptoren überwiegend im Herzmuskel befinden. Die Herzfrequenz und Pumpkraft des Herzens wird gesenkt. Durch diese Regulation der Pumpfunktion des Herzens wird es entlastet.
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Bei der Einnahme von Medikamenten kann es immer zu unerwünschten Wirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln kommen. Bitte beachten Sie, dass Beloc-Zok® als Monopräparat nicht angewendet werden darf, wenn:
- gegen den Wirkstoff Metoprolol oder einen der Hilfsstoffe eine Überempfindlichkeit oder Allergie vorliegt
- eine instabile Herzinsuffizienz (Herzschwäche) vorliegt
- Ein niedriger Blutdruck mit unter 90 mmHg beim ersten Wert (systolisch) herrscht
- Eine Übersäuerung des Blutes (Azidose) besteht
- Eine schwere Form einer peripheren arteriellen Störung (pAVK) vorliegt
- Herzrhythmusstörungen mit Neigung zu zu langsamen Herzschlag vorliegen
- Eine Neigung zu Verengungen der Atemwege besteht
- Eine niedrige Herzfrequenz von unter 50 Schlägen pro Minute vorliegt
- Eine Therapie mit Beta-Agonisten durchgeführt wird
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Das Einzelpräparat Beloc-Zok® bestehend aus dem Betablocker Metoprolol kann während der Schwangerschaft eingesetzt werden. Es sollte regelmäßig das Wachstum des Ungeborenen kontrolliert werden sowie die Herzfrequenz und der Blutzucker der Schwangeren. Bitte besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt, ob für Sie als Alternative der Wirkstoff Alpha-Methyldopa gegen Bluthochdruck in der Schwangerschaft eingesetzt werden kann, da bei diesem Medikament mehr Erfahrungen in der Schwangerschaft vorliegen. ZAVA kann kein Rezept ausstellen, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
In der Stillzeit ist Beloc-Zok® das Mittel der Wahl bei Bluthochdruck der Mutter. In Einzelfällen kann bei gestillten Kindern eine erniedrigte Herzfrequenz auftreten.
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Das Kombinationspräparat Beloc-Zok® comp aus Metoprolol und Hydrochlorothiazid darf nicht in der Schwangerschaft eingenommen werden. Zu der Anwendung von Hydrochlorothiazid (HCT) in der Schwangerschaft liegen wenige Erfahrungen vor. HCT wird über die Plazenta an das Ungeborene übertragen. Es kann dabei zu Störung der Blutversorgung des Kindes kommen. Störungen wie Gelbsucht, Störungen des Elektrolythaushaltes (Salzhaushaltes) und eine verringerte Blutplättchenanzahl können beim Ungeborenen bzw. Neugeborenen auftreten.
Beloc-Zok® comp als Kombinationspräparat sollte auch während der Stillzeit nicht eingenommen werden.
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Wir verschreiben das Einzelpräperat Beloc-Zok® als 95 mg Retardtablette (Medikamentenform, bei dem der Wirkstoff verlangsamt freigesetzt wird).
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Bitte nehmen Sie Beloc-Zok® immer nach Anweisung Ihres behandelnden Arztes ein und pausieren oder beenden Sie die Einnahme nicht eigenmächtig. Die Behandlung von Bluthochdruck wird in der Regel zunächst mit einer Einzelsubstanz durchgeführt. Wenn dies nicht ausreicht, wird auf eine Medikamentenkombination zurückgegriffen, wie etwa Beloc Zok® comp. Die übliche Tagesdosis entspricht einer Retardtablette Beloc-Zok® bzw. Beloc-Zok® comp. Bei einem erhöhten Bedarf kann die Dosis auf höchstens zwei Retardtabletten erhöht werden. Sie sollten die Tablette täglich morgens unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit nach dem Essen einnehmen.
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Beloc-Zok® enthält 95 mg Metoprololsuccinat. Weitere Bestandteile sind Siliciumdioxid, mikrokristalline Cellulose, Ethylcellulose, Hyprolose, Hypromellose, Natriumstearylfumarat (Ph.Eur.), Macrogol 6000, Hartparaffin, Titandioxid.
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Bitte besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt, welche Medikamente Sie bereits einnehmen, da es häufig zu Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln kommen kann, die ihre jeweilige Wirkung verstärken oder abschwächen können.
Der Bestandteil Metoprolol wird über die Leber abgebaut. Bestimmte Medikamente wie Antiarrhythmika, Antiallergika, Histamin-2-Rezeptor-Antagonisten (z.B. Cimetidin), Antidepressiva, Antipsychotika, COX-2-Hemmer (Celecoxib z.B. Celebrex, Etoricoxib z.B. Arcoxia), Alkohol und Mittel zur Erweiterung der Blutgefäße (Hydralazin) beeinflussen den Abbau insoweit, dass die Konzentration von Metoprolol im Blut erhöht ist und sich dadurch auch die Wirkung erhöhen kann. Rifampicin hingegen bewirkt eine niedrigere Konzentration von Metoprolol im Blut.
Bei Diabetikern besteht die Gefahr einer Unterzuckerung, da die Warnhinweise einer Unterzuckerung, wie eine erhöhte Herzfrequenz und ein Zittern überdeckt und abgemildert werden. Regelmäßige Blutzuckerkontrollen und Kontrollen der antidiabetischen Medikation sind erforderlich.
Bei der gleichzeitigen Einnahme mit Schmerz- und Rheumamedikamenten (Salizylate und nichtsteroidale Antirheumatika wie ASS, Indometacin, Ibuprofen, Diclofenac) kann es zu einer verminderten blutdrucksenkenden Wirkung kommen. Bei gesteigerter Dosis der Salizylateinnahme kann die schädliche Wirkung der Salizylate durch das Beloc-Zok® verstärkt auftreten.
Reserpin, Alphamethyldopa, Guanfacin, Herzglykoside, Clonidin können zu einem verstärkten Absinken der Herzfrequenz führen. Als Folge kann es zu einem starken Blutdruckanstieg beim abrupten Absetzen von Clonidin kommen, wenn nicht bereits einige Tage vorher Beloc-Zok® abgesetzt wurde. Clonidin kann stufenweise abgesetzt werden. Eine Behandlung mit Beloc-Zok® sollte erst mehrere Tage nach dem Absetzen von Clonidin begonnen werden.
Calciumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazemtyp oder andere Medikamente zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen können zu einem starken Absinken des Blutdrucks, der Herzfrequenz oder anderen Herzrhythmusstörungen führen. Bei Calciumantagonisten vom Nifedipintyp und Narkotika kann es zu einer verstärkten Blutdrucksenkung und gelegentlich zu einer Herzinsuffizienz (Herzschwäche) kommen.
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Sehr häufig (bei mehr als einem von zehn Anwendern) können folgende Nebenwirkungen auftreten:
- Erschöpfung
Häufig (mehr als einem von 100 Anwendern) können folgende Nebenwirkungen auftreten:
- Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall und Verstopfung, die nur vorübergehend anhalten
- Luftnot bei Anstrengung
- "Herzstolpern", erniedrigte Herzfrequenz, erniedrigter Blutdruck bei veränderter Körperlage
- Kopfschmerzen, Schwindel
- Eine bestehende Zuckerkrankheit kann sich verschlechtern
- Verschlechterung der Blutfettwerte
- Erhöhung der Harnsäurewerte im Blut, die zu Gichtanfällen führen können
- Kältegefühl in den Armen und Beinen
Gelegentlich (mehr als einem von 1.000 Anwendern) können folgende Nebenwirkungen auftreten:
- Gewichtszunahme
- Hautreaktionen: Ausschlag, Rötung und Juckreiz, Schwitzen, stark juckende Quaddeln, lichtempfindliche Haut
- Appetitlosigkeit, Erbrechen, Krämpfe
- Verengung der Atemwege mit Luftnot
- Verschlimmerung einer Herzmuskelschwäche mit Wassereinlagerungen in den Beinen (Ödemen), ein kardiogener Schock (ein lebensbedrohlicher Zustand, bei dem das Herz es nicht mehr schafft, genug Blut in den Körper zu pumpen) wie bei einem Herzinfarkt
- Besonders zu Beginn der Einnahme: Schwindelgefühl, Müdigkeit, Schlafstörungen, Albträume, Konzentrationsstörungen
- Verwirrtheit, depressive Verstimmung, Halluzinationen
Selten (bei mehr als einem von 10.000 Anwendern) können folgende Nebenwirkungen auftreten:
- Arzneimittelfieber
- Insbesondere bei hohen Dosierungen und Erkrankungen der Gefäße kann es zu Thrombosen (Verstopfung der Gefäße mit einem Blutgerinnsel) kommen
- Akute Nierenentzündung
- Haarausfall, kleinflächige Einblutungen in der Haut und Schleimhaut
- Erhöhung der Leberwerte im Blut, Gelbsucht, Gallenstau, bei bestehenden Gallensteinen kann es zu einer Gallenblasenentzündung kommen
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Mundtrockenheit
- Entzündungen der Blutgefäße
- Verminderter Tränenfluss, Augenreizung, Konjunktivitis, Sehstörungen wie Verschwommensehen, gelb sehen oder Verschlimmerung einer Kurzsichtigkeit
- Erektionsstörungen, Impotenz, Libidostörungen (Verlust des sexuellen Begehrens), Muskelschwäche
- Ängstlichkeit, Nervosität
- Unterzuckerung (Warnzeichen wie erhöhte Herzfrequenz oder Zittern können fehlen)
- Überempfindlichkeitsreaktion oder allergische Hautreaktion
- Veränderungen im Blut wie Verminderung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten), der Blutplättchen (Thrombozyten) und der weißen Blutkörperchen (Leukozyten), starke Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen mit höherer Neigung zu Infekten
Sehr selten (weniger als einem von 10.000 Anwendern) können folgende Nebenwirkungen auftreten:
- Geschmacksstörungen
- Ohrgeräusche, Hörstörungen
- Verkrümmung des Penis mit begleitenden Schmerzen
- Bei langer Einnahme wurde in Einzelfällen eine Erkrankung der Gelenke mit begleitenden Schmerzen beobachtet
- Auslösen von Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris) oder die Beschwerden verschlechtern
- Leberentzündung (Hepatitis)
- Verstärkung bestehender peripherer Durchblutungsstörungen
- Flimmern vor den Augen
- Gedächtnisstörungen, Amnesie
- Gefühlsschwankungen (Persönlichkeitsveränderungen)
- Allergischer Schnupfen

Maike Michel unterstützt das Ärzteteam von ZAVA bei der medizinischen Texterstellung und -prüfung. Sie studierte Medizin an den Universitäten in Münster und Freiburg. Seit 2016 arbeitet sie als Assistenzärztin in einer psychiatrischen Klinik in Deutschland und trägt seit Juli 2022 den Facharzttitel für Psychiatrie und Psychotherapie.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 30 Aug 2019
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Ripley, Toni L., and Joseph J. Saseen. "β-Blockers A Review of Their Pharmacological and Physiological Diversity in Hypertension." Annals of Pharmacotherapy 48.6 (2014): 723-733.
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Ryu, Rachel J., et al. "Pharmacokinetics of metoprolol during pregnancy and lactation." The Journal of Clinical Pharmacology (2015).
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Yazici, Huseyin Ugur, et al. "Effects of metoprolol and nebivolol on exercise blood pressure in patients with mild hypertension." The Scientific World Journal 2013 (2013).




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