Levitra® Schmelztabletten

Bei den Levitra® Schmelztabletten handelt es sich – wie auch bei den Levitra® Filmtabletten – um ein Potenzmittel mit Vardenafil. Dieser Wirkstoff bremst den Abbau von cyclischem Guanosinmonophosphat (cGMP): Wenn der Anwender sexuell erregt ist, begünstigt das den Blutfluss in die Penis-Schwellkörper und dadurch sowohl die Entstehung als auch die Aufrechterhaltung einer Erektion. Männer mit erektiler Dysfunktion können so wieder befriedigenden Geschlechtsverkehr haben.

Die Besonderheit: Anders als die meisten anderen Potenzmittel zergehen die Levitra® Schmelztabletten einfach auf der Zunge. Das Herunterschlucken einer Tablette ist für die Einnahme also nicht notwendig. Die Schmelztabletten sollten ohne Flüssigkeit eingenommen werden.

Levitra® Filmtabletten zählen neben VIAGRA®, Spedra® und Cialis® zu den bekanntesten und wirksamsten derzeit verfügbaren Potenzmitteln. Alle diese Präparate gehören zur Gruppe der sogenannten PDE-5-Hemmer und verbessern die Erektionsfähigkeit bei gleichzeitiger sexueller Stimulierung.

Solche Filmtabletten müssen allerdings mit Flüssigkeit eingenommen und geschluckt werden. Für manche Männer ist das Schlucken von Tabletten unangenehm oder nur schwer möglich. Das kann unterschiedliche Gründe haben:

• Zum einen lässt sich die Tabletteneinnahme mit Wasser nur schwer diskret durchführen.
• Etwa ein Drittel der Bevölkerung hat grundsätzlich Schwierigkeiten damit, Tabletten zu schlucken. Das kann sich unabhängig von Erkrankungen entwickeln, in Form von Schluckstörungen (Dysphagien) aber bspw. auch auf neurologische Probleme oder andere Medikamente zurückgehen.
• Darüber hinaus gibt es vereinzelt Patienten, bei denen, z.B. durch eine geringe Speichelproduktion, die Tabletten manchmal in der Speiseröhre haften bleiben und sich erst nach einiger Zeit lösen. Neben einem verzögerten Wirkeintritt können solche Situationen auch Sodbrennen auslösen.

Daher sind neben den Filmtabletten auch die Levitra® Schmelztabletten lieferbar, die sich ohne Flüssigkeit einfach auf der Zunge auflösen. Die Entwicklung der Schmelztabletten war allerdings mit einigen technischen Schwierigkeiten verbunden. Beispielsweise dürfen die Tabletten nicht leicht zerbröseln und müssen sich trotzdem schnell auf der Zunge auflösen können. Aus diesem Grund gibt es Levitra® Schmelztabletten noch nicht so lange wie die entsprechenden Filmtabletten.

Die Levitra® Schmelztabletten eignen sich prinzipiell für Männer ab 18 Jahren, die unter längerfristigen Erektionsstörungen leiden. Ihre Darreichungsform bietet sich besonders für Betroffene an, die Schluckstörungen haben beziehungsweise Tabletten nicht oder nur schwer schlucken können.

Nein, bei Levitra® Schmelztabletten handelt es sich – wie bei Levitra® Filmtabletten – um ein rezeptpflichtiges Medikament, das nur von einem Arzt verschrieben werden kann. Der Grund hierfür ist der Schutz der Patienten. Der Wirkstoff in Levitra® kann für Menschen, die an bestimmten Vorerkrankungen leiden oder bestimmte andere Medikamente einnehmen, gefährliche Nebenwirkungen haben.

Die Rezeptpflicht stellt sicher, dass zunächst ein Arzt mit seinem umfangreichen Fachwissen den Patienten nach Vorerkrankungen befragt, bevor er Levitra verschreibt. Aus dem gleichen Grund sollten Patienten sich auch nie angeblich rezeptfreie potenzsteigernde Mittel aus dem Internet bestellen. Abgesehen davon, dass Bestellungen verschreibungspflichtiger Medikamente ohne ein Rezept in Deutschland strafbar sind, setzen sich Patienten dabei einem potentiellen Gesundheitsrisiko aus.

Sie möchten Ihre Erektionsstörungen mit Levitra® Schmelztabletten behandeln lassen? Online-Arztpraxen wie ZAVA bieten die Möglichkeit, Rezept und Medikament bei erfahrenen Ärzten anzufragen – legal und sicher. Dazu füllen Sie lediglich einen kurzen medizinischen Fragebogen aus. Ist die Behandlung in Ihrem Fall geeignet, können Sie Levitra® entweder in einer Apotheke in der Nähe abholen oder direkt zu sich nach Hause liefern lassen.

Wenn nicht anders vom Arzt verordnet, nehmen Sie 1 Levitra® Schmelztablette 10 mg etwa 25-60 Minuten vor dem geplanten Geschlechtsverkehr ein. Öffnen Sie erst direkt vor der Einnahme die Blisterverpackung und legen Sie sich die Tablette mit trockenen Fingern auf die Zunge. Dort löst sich die Schmelztablette schnell auf und der Speichel kann heruntergeschluckt werden. Um die Wirksamkeit nicht zu beeinträchtigen, sollten Sie die Schmelztabletten nicht mit Wasser einnehmen.

Muss man bei der Einnahme von Levitra® Schmelztabletten etwas Spezielles beachten?

Im Gegensatz zu Levitra® Filmtabletten sollten Levitra® Schmelztabletten auf keinen Fall mit Flüssigkeit eingenommen werden. Andernfalls kann die Wirkung stark beeinträchtigt werden oder vollständig ausbleiben. Feste Nahrung nimmt jedoch keinen Einfluss auf die Wirksamkeit.

Abgesehen von diesen Besonderheiten sollten Sie keinen Grapefruitsaft trinken, wenn Sie Levitra® Schmelztabletten einnehmen, da er unter Umständen die Wirkung beeinflussen kann. Bedenken Sie außerdem, dass übermäßiger Alkoholgenuss die Erektionsfähigkeit grundsätzlich verringern kann.

Haben Levitra® Schmelztabletten einen unangenehmen Geschmack?

Da der Wirkstoff Vardenafil bitter schmeckt, enthalten Levitra® Schmelztabletten zusätzlich Pfefferminzaroma, um den bitteren Geschmack zu überdecken. Falls Sie dennoch einen leichten, unangenehmen Geschmack bei der Einnahme wahrnehmen, ist dies in der Regel normal und kein Grund zur Beunruhigung. Lediglich Schmelztabletten, deren Haltbarkeitsdatum überschritten ist, sollten – unabhängig vom Geschmack – keinesfalls eingenommen werden.

Der Wirkeintritt sowie die Wirkdauer von Levitra® Schmelztabletten sind annähernd identisch mit den Werten der Levitra® Filmtabletten. Nach der Einnahme tritt die Wirkung nach etwa 25 Minuten ein und hält in der Regel 4-5 Stunden an, so dass in dieser Zeit bei sexueller Erregung eine Erektion unterstützt wird.

Wichtig: Da die Aufnahme und Verstoffwechselung der Schmelztabletten individuell unterschiedlich ausfallen kann, ist in seltenen Fällen auch eine kürzere oder längere Wirkdauer möglich.

Wirken Levitra® Schmelztabletten genauso gut wie Levitra® Filmtabletten?

Beide Darreichungsformen enthalten den gleichen Wirkstoff namens Vardenafil. Dementsprechend besitzen die Film- und Schmelztabletten den gleichen Wirkmechanismus und auch dasselbe Spektrum an Nebenwirkungen. Allerdings wird Levitra® bei der Einnahme als Schmelztablette besser vom Körper aufgenommen – man sagt auch, es besitzt eine höhere sogenannte Bioverfügbarkeit. Aus diesem Grund benötigt man bei Levitra® Schmelztabletten eine verhältnismäßig niedrige Dosierung von 10 mg, wohingegen Levitra® Filmtabletten in Dosen bis 20 mg zum Einsatz kommen.

Levitra® Schmelztabletten sind zwar für viele, aber nicht für alle Männer mit Erektionsstörungen geeignet. Bei bestimmten Vorerkrankungen dürfen Sie Levitra® Schmelztabletten nicht einnehmen, da sonst die Gefahr ernster Gesundheitsschäden besteht. Dazu zählen insbesondere:

• schwere Erkrankungen der Leber oder der Nieren
• zurückliegende Schlaganfälle oder Herzinfarkte
• Minderdurchblutung der Augen (nicht-arteriitische ischämische Optikusneuropathie) oder familiäre Häufung von Augenerkrankungen wie Retinitis pigmentosa
• ein deutlich erniedrigter Blutdruck (aktuell oder in der Vergangenheit)
• eine Allergie gegen Vardenafil oder einen der sonstigen Inhaltsstoffe von Levitra®

Außerdem dürfen die Schmelztabletten nicht zusammen mit einigen anderen Medikamenten eingenommen werden: beispielsweise Nitrate, Stickstoffmonoxid-Donatoren wie Amylnitrit, Riociguat, Doxazosin, Indinavir, Ritonavir, Itraconazol und Ketoconazol.

Falls Sie Medikamente einnehmen oder an Vorerkrankungen leiden, sollten Sie dies zu Ihrer eigenen Sicherheit vor der 1. Einnahme von Levitra® mit Ihrem Arzt besprechen. Arztgespräche sind – egal ob vor Ort oder im Rahmen einer telemedizinischen Behandlung – stets vertraulich, sodass Sie Ihrem Arzt vertrauensvoll sämtliche gesundheitlichen Einschränkungen mitteilen können.

Levitra® 10 mg Schmelztabletten sind allgemein relativ gut verträglich. Sehr häufig (bei mehr als 1 von 10 Personen) entwickeln sich während der Anwendung allerdings Kopfschmerzen.

Zu den häufigen Nebenwirkungen (bei bis zu 1 von 10 Anwendern) gehören:

• Gesichtsrötung (sog. Flush)
• Schwindel
• verstopfte oder laufende Nase
• Verdauungsstörungen

Gelegentlich, also bei bis zu 1 von 100 Patienten, treten auf:

• eingeschränkte bzw. veränderte Sehfähigkeit und/oder Farbwahrnehmung, Rötung der Augen, Augenschmerzen und Unbehagen, Lichtempfindlichkeit
• Klingeln in den Ohren, Schwindel
• Mundtrockenheit
• Atemnot
• erhöhter Puls oder Herzklopfen
• Verdauungsstörungen wie Säurerückfluss, Magenschleimhautentzündung, Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen und Übelkeit
• Rücken- oder Muskelschmerzen, Anstieg eines Muskelenzyms im Blut (Kreatinphosphokinase), Muskelsteifheit
• Schlafstörungen
• Schläfrigkeit
• erhöhte Leberwerte im Blut
• Taubheit und reduzierte Wahrnehmung von Berührungen
• Hautausschlag, gerötete Haut
• anhaltende, schmerzhafte Erektionen (Priapismus)
• allgemeines Unwohlsein
• geschwollene Haut und Schleimhäute (einschließlich Gesichts-, Lippen- oder Rachenschwellungen)

Daneben gibt es noch eine Reihe weiterer Nebenwirkungen, die allerdings deutlich seltener sind. Dazu zählen auch potenziell schwerwiegende Nebenwirkungen wie erhöhter Augeninnendruck, Herzprobleme bis hin zum Herzinfarkt, Gedächtnisschwund und Krampfanfälle.

Eine vollständige Auflistung möglicher Nebenwirkungen finden Sie in der Packungsbeilage. Wenn Sie bei sich Nebenwirkungen unter der Einnahme von Levitra® Schmelztabletten beobachten, sollten Sie keine weitere Tablette mehr einnehmen und sich an Ihren Arzt wenden.

Wichtig: Falls Sie nach der Einnahme von Levitra Schmelztabletten schwere Nebenwirkungen bei sich feststellen, insbesondere Schmerzen in der Brust oder Atemnot, kontaktieren Sie unverzüglich einen Arzt.

Obwohl Levitra® Schmelztabletten den Vorteil der diskreteren Einnahme bei gleicher Wirksamkeit besitzen, haben Levitra® Filmtabletten trotzdem für bestimmte Männer Vorteile: Zum einen ist in Levitra® Filmtabletten kein Pfefferminzaroma enthalten, wodurch sie auch für Patienten geeignet sind, die allergisch oder empfindlich auf solche Aromen reagieren.

Darüber hinaus sind Levitra Schmelztabletten nur in einer Dosierung, nämlich 10 mg, erhältlich, wohingegen Levitra Filmtabletten in den Dosierungen 5 mg, 10 mg oder 20 mg verschrieben werden können. Das kann insbesondere für Männer mit leichten bis mittelschweren Erektionsstörungen interessant sein. Die Erektionsprobleme dieser Patienten können unter Umständen bereits durch die Einnahme von Filmtabletten mit einer Dosierung von weniger als 10 mg erfolgreich behandelt werden, womit gleichzeitig mögliche Nebenwirkungen reduziert werden können. Insgesamt sollte die Entscheidung zwischen Levitra® Filmtabletten und Levitra® Schmelztabletten unter Abwägung der jeweiligen Vor- und Nachteile und der individuellen Bedürfnisse getroffen werden.

Sie sind unsicher, ob in Ihrem Fall eher die Film- oder die Schmelztabletten infrage kommen? Über die kostenlose Nachrichtenfunktion im Patientenkonto können Sie sich von unseren Ärzten einfach und diskret beraten lassen. Die direkte Anfrage für Rezept und Arzneimittel stellen Sie über den kurzen medizinischen Fragebogen.

Der Wirkstoff in Levitra® Schmelztabletten ist Vardenafil in der Dosierung 10 mg.

Zusätzlich sind folgende Substanzen enthalten: Magnesiumstearat, Aspartam (E951), Pfefferminzaroma, Mannitol (E421), Sorbitol (E420), Crospovidon und Siliciumdioxid-Hydrat.

Derzeit liegt der Preis für Levitra® Schmelztabletten in der kleinsten Packungsgröße bei knapp 41 €.