Levitra®-Nebenwirkungen

Dr. Nadia Schendzielorz

Medizinisch geprüft von

Dr. Nadia Schendzielorz

Letzte Änderung: 03 Nov 2021

Seit dem Jahr 2003 ist Levitra® mit dem Wirkstoff Vardenafil zur Behandlung der erektilen Dysfunktion auf dem Markt. Ende 2018 kamen außerdem einige Generika, also wirkstoffgleiche Nachahmerpräparate, hinzu. Trotz der allgemein guten Verträglichkeit von Vardenafil ist diesen Medikamenten – wie bei allen Arzneimitteln – das Auftreten von Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen. Mögliche Begleiterscheinungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten werden im Folgenden erklärt.

Inhalt
Mann schaut sich Nebenwirkungen von Levitra auf der Pakcung an.
 

Übrigens: Möchten Sie Levitra® ohne den Besuch in einer Arztpraxis anfordern, können Sie das bei ZAVA diskret und sicher tun. Dazu füllen Sie einfach einen kurzen medizinischen Fragebogen aus, den unsere Mediziner im Anschluss überprüfen. Wenn Sie Fragen zur Wirkung oder den Nebenwirkungen von Levitra® haben, stehen Ihnen die Ärzte von ZAVA über Ihr Patientenkonto ebenfalls gerne zur Verfügung.

Welche Nebenwirkungen können unter der Einnahme von Levitra® auftreten?

Zum Einsatz kommen Levitra® und seine Generika bei der Behandlung von Erektionsstörungen. Obwohl der Wirkstoff Vardenafil als sehr gut verträglich gilt, kann es bei seiner Anwendung zu Nebenwirkungen kommen. Daher sollten Sie die Packungsbeilage gründlich lesen und eventuelle Fragen mit einem Arzt besprechen.

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Sehr häufige Nebenwirkungen

1 von 10 Anwendern bekommt durch die Einnahme von Levitra® Kopfschmerzen.

Häufige Nebenwirkungen

Diese Nebenwirkungen treten bei bis zu 1 von 10 Patienten auf:

  • Schwindel
  • verstopfte Nase (durch Schwellung der Nasenschleimhäute)
  • Gesichtsrötung und generell Hautrötung (Flush)
  • Verdauungsstörungen

Gelegentliche Nebenwirkungen

Bei 1 von 100 Männern, die Levitra® einnehmen, können sich diese Nebenwirkungen entwickeln:

  • Schwellungen von Haut und Schleimhaut (z.B. Gesicht, Lippen oder Rachen)
  • Schlafstörungen
  • Taubheit und eingeschränkte Berührungssensitivität
  • Schläfrigkeit
  • Sehstörungen (z.B. veränderte Farbwahrnehmung) und gerötete oder schmerzende Augen, Lichtempfindlichkeit
  • schneller Herzschlag (Tachykardie) oder Herzklopfen*
  • Klingeln oder Sausen in den Ohren
  • Atemnot
  • anhaltende Erektion (schmerzhafte Dauererektion, auch: Priapismus)
  • Säurerückfluss, Magenschleimhautentzündung, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall
  • Übelkeit, Mundtrockenheit
  • erhöhte Werte der Leberenzyme
  • Rücken-, Glieder- oder Muskelschmerzen und Anstieg eines Muskelenzyms im Blut (Kreatinphosphokinase)
  • Muskelsteifheit
  • Unwohlsein

*Die meisten Männer, bei denen diese Nebenwirkungen in Untersuchungen auftraten, hatten bereits vor der Einnahme von Levitra® Herzprobleme. Es ist daher nicht eindeutig feststellbar, ob diese Ereignisse in direktem Zusammenhang mit der Einnahme von Levitra® stehen.

Seltene Nebenwirkungen

Von diesen seltenen Nebenwirkungen berichtet bis zu 1 von 1.000 Anwendern:

  • Entzündung der Augen (Konjunktivitis)
  • allergische Reaktionen
  • Angstzustände
  • Ohnmacht
  • Gedächtnisschwund
  • Krampfanfälle
  • erhöhter Augeninnendruck (Glaukom), vermehrte Tränenbildung
  • Auswirkungen auf das Herz (wie Herzinfarkt, veränderter Herzschlag oder Angina pectoris)*
  • Blutdruckveränderungen
  • Nasenbluten
  • Empfindlichkeit der Haut gegen Sonnenlicht
  • schmerzhafte Erektion
  • Brustschmerzen*
  • vorübergehend verringerte Durchblutung von Teilen des Gehirns*

*Die meisten Männer, bei denen diese Nebenwirkungen in Untersuchungen auftraten, hatten bereits vor der Einnahme von Levitra® Herzprobleme. Es ist daher nicht eindeutig feststellbar, ob diese Ereignisse in direktem Zusammenhang mit der Einnahme von Levitra® stehen.

Sehr seltene oder Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit

Diese Nebenwirkungen treten bei weniger als 1 von 10.000 Patienten auf:

  • Blut im Urin
  • Penisblutung
  • Blut im Sperma
  • plötzlicher Tod*
  • Blutungen im Gehirn*

*Die meisten Männer, bei denen diese Nebenwirkungen in Untersuchungen auftraten, hatten bereits vor der Einnahme von Levitra® Herzprobleme. Es ist daher nicht eindeutig feststellbar, ob diese Ereignisse in direktem Zusammenhang mit der Einnahme von Levitra® stehen.

Was tun bei Nebenwirkungen?

Kommt es nach der Einnahme von Levitra® oder seinen Generika zu körperlichen Beschwerden, sollten Sie einen Arzt konsultieren – auch wenn diese nicht in der Packungsbeilage erwähnt sind. Der Mediziner entscheidet über Maßnahmen wie die Anpassung der Dosis oder eine medikamentöse Behandlung der Begleiterscheinungen.

Wie können Sie die Nebenwirkungen von Levitra® vermindern?

Durch die Einhaltung der vom Arzt vorgeschriebenen Anwendung von Levitra® können Sie dazu beitragen, negative Begleiterscheinungen zu vermeiden. Wichtig ist die Einnahme gemäß der verordneten Dosierung. Außerdem sollten Sie den Mediziner über alle eingenommenen Medikamente informieren – dazu gehören auch nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, zum Beispiel mit Johanniskraut, oder pflanzliche Potenzmittel. Es empfiehlt sich, vor der Einnahme aufmerksam den Beipackzettel zu lesen. Des Weiteren klärt Ihr behandelnder Arzt aktuelle oder zurückliegende Krankheiten ab, die körperliche Risiken bei der Anwendung von Levitra® erhöhen können. Bei ZAVA werden diese Faktoren über den medizinischen Online-Fragebogen berücksichtigt.

Bei Erektionsstörungen: Wie funktioniert ZAVA?
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2 unsere Ärzte überprüfen Ihre Angaben
3 bei Eignung erhalten Sie ein Rezept oder können das Präparat direkt bestellen
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Vor allem schwere Herz- und Lebererkrankungen und erbliche Augenleiden, wie Retinitis pigmentosa, bergen gesundheitliche Gefahren bei der Einnahme von Levitra®. Zudem sollten Sie Levitra® und originale Generika nur bei seriösen, zertifizierten Online-Anbietern wie ZAVA anfragen. Illegal im Internet angebotene Arzneimittel gewährleisten keine Sicherheit und können schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Von der Bestellung von rezeptfreien Potenzmitteln über das Internet ist dringend abzuraten, da die Medikamente gefälscht sein könnten und dadurch teils schwere Nebenwirkungen verursachen.

Was sind die Folgen einer Überdosierung?

Die Einnahme einer zu hohen Dosis des Potenzmittels kann zu Nebenwirkungen wie einer Dauererektion führen. Bleibt der Penis ohne sexuelle Erregung länger als 4 Stunden im steifen Zustand, sollten Sie dringend einen Arzt kontaktieren, da anhaltende Schädigungen drohen.

Levitra® darf höchstens 1-mal pro Tag eingenommen werden. Wenden Sie Levitra® mehrmals täglich an, drohen ebenfalls stärkere Nebenwirkungen. Auch bei einer zu hohen Dosierung, beispielsweise bei Levitra® 10 mg oder Levitra® 20 mg, können unerwünschte Begleiterscheinungen auftreten. In diesem Fall wird in Absprache mit dem Arzt und je nach individueller gesundheitlicher Verfassung die Dosis auf Levitra® 5 mg beziehungsweise Levitra® 10 mg gesenkt.

Welche Nebenwirkungen können in Kombination mit anderen Medikamenten auftreten?

Der Levitra®-Wirkstoff Vardenafil unterstützt die Entspannung der Blutgefäße im Penis bei sexueller Erregung. Aus diesem Grund dürfen Sie sogenannte Nitrate, die bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Brust- oder Herzschmerzen (Angina pectoris) eingesetzt werden, nicht mit Potenzmitteln kombinieren.

Zudem bergen Stickstoffmonoxid-Donatoren, wie sie in der Partydroge „Poppers" vorkommen, ein besonders hohes Risiko für schwere Wechselwirkungen. Nitrate und Stickstoffmonoxid-Donatoren können zusammen mit Levitra® zu einem gefährlich starken Abfall des Blutdrucks führen, weshalb eine Einnahme von Levitra® in dem Fall unbedingt zu vermeiden ist.

Wirkstoffe zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (wie Chinidin, Procainamid, Amiodaron oder Sotalol) steigern in Kombination mit Levitra® unter Umständen die Gefahr bestimmter Herzrhythmusstörungen (Torsade-de-pointes-Arrhythmie). Im schlimmsten Fall können sie den Ausfall der Pumpfunktion des Herzens bedingen (plötzlicher Herztod).

Des Weiteren lassen sich Medikamente zur Behandlung von HIV-Infektionen (Ritonavir und Indinavir) und Mittel gegen Pilzerkrankungen wie Ketoconazol und Itraconazol nicht mit der Anwendung von Vardenafil vereinen.

Die Antibiotika Erythromycin und Clarithromycin können die Nebenwirkungen von Levitra® verstärken, weshalb hier die Dosis angepasst werden muss.

Darüber hinaus sollten Sie Alphablocker gegen Prostatavergrößerung und Bluthochdruck nur in einem ausreichenden zeitlichen Abstand zueinander einnehmen.

In Kombination mit dem Wirkstoff Riociguat (angewendet bei Bluthochdruck im Bereich der Lunge) wird der blutdrucksenkende Effekt von Levitra® verstärkt, weshalb die beiden Medikamente nicht gleichzeitig eingenommen werden dürfen.

Wie lässt sich der Levitra®-Effekt verbessern?

Levitra® ermöglicht vielen Männern ein lustvolleres Sexualleben ohne Erektionsstörungen. Es kann daher von großem Nutzen sein, einige Faktoren zu kennen, die die Intensität seiner Wirkung beeinflussen.

Ein verbreiteter Irrglaube besteht darin, dass die bis zu 1 Stunde vor dem Geschlechtsverkehr eingenommene Pille selbst zur Versteifung des Penis führe. Tatsächlich kann sie nur die Stärke und Dauer der Erektion erhöhen, weshalb ohne sexuelle Erregung kaum ein Effekt zu erwarten ist. Stress im Alltag, psychische Beschwerden oder eine verminderte sexuelle Anziehung zwischen den Partnern setzen die Wirksamkeit möglicherweise herab.

Der Konsum von Alkohol führt zu einer geringeren Erregbarkeit des Penis. Aus diesem Grund kann der gewünschte Effekt von Levitra® durch alkoholhaltige Getränke deutlich schwächer ausfallen oder ganz ausbleiben. Die Nebenwirkungen zeigen sich in Kombination mit Alkohol unter Umständen stärker ausgeprägt.

Vom Genuss von Grapefruitsaft bei Einnahme des Potenzmittels raten Ärzte ab, da er die Wirksamkeit auf verschiedene Weise beeinflussen kann. Vor allem fetthaltige Mahlzeiten verzögern die Aufnahme von Vardenafil, weshalb sich ein größerer zeitlicher Abstand zur Nahrungsaufnahme empfiehlt.

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Dr. Nadia Schendzielorz Medizinische Autorin

Dr. Nadia Schendzielorz war von 2016 bis 2020 Apothekerin bei ZAVA und unterstützt das Team nun freiberuflich bei der medizinischen Textprüfung. Sie schloss ihr Studium der Pharmazie an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn ab. Im Anschluss arbeitete sie an ihrer Dissertation an der Universität von Helsinki in Finnland und promovierte erfolgreich im Fachbereich Pharmakologie.

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