Dellwarzen behandeln bei Kindern und Erwachsenen

Dr. med. Ulrike Thieme, Medizinische Leiterin bei ZAVA , Foto rund

Medizinisch geprüft von

Dr. med. Ulrike Thieme

Letzte Änderung: 15 Okt 2021

Sie sind klein, hartnäckig und verbreiten sich leicht: Die Rede ist von Dellwarzen. Obwohl sie meist keine weiteren Beschwerden verursachen, möchten viele Menschen – verständlicherweise – ihre Dellwarzen loswerden. Was können Sie dagegen tun? Und was unterscheidet Dellwarzen von anderen Viruswarzen? Das erfahren Sie in diesem Beitrag.

Inhalt
Dellwarze: Oberarm eines Kindes mit drei Dellwarzen.
 

Kurzübersicht

Definition & Häufigkeit: Dellwarzen sind eine weit verbreitete, ansteckende Hauterkrankung, die durch ein Virus ausgelöst wird. Besonders häufig infizieren sich Kinder und Jugendliche, weil sie durch das gemeinsame Spielen und Sporttreiben viel Körperkontakt haben.

Symptome: Es bilden sich kleine, oft hautfarbene Knötchen auf der Haut mit einer Delle in der Mitte. Dellwarzen treten häufig an Rumpf, Oberarmen, Achselfalten und im Gesicht auf. Sie verursachen keine Schmerzen, können aber gelegentlich jucken.

Ursachen: Dellwarzen entstehen durch den Kontakt mit dem Molluscum-contagiosum-Virus. Die Ansteckung erfolgt zum Beispiel im Schwimmbad oder beim Kontaktsport. Auch beim Geschlechtsverkehr kann das Virus übertragen werden.

Behandlung: Nach ein paar Monaten verschwinden die Dellwarzen meist von alleine wieder. Bei starkem Leidensdruck oder Entzündung der Dellwarzen können sie durch einen Arzt entfernt werden. In seltenen Fällen, zum Beispiel bei eher vereinzelten Dellwarzen, verschreibt der Arzt Salben oder Tinkturen, die auf die Haut aufgetragen werden. Auch einige Hausmittel können gegen Dellwarzen wirksam sein.

Über Dellwarzen

Der Name der Dellwarzen kommt von der typischen Delle in ihrer Mitte. Sie werden umgangssprachlich auch als Schwimmbadwarzen bezeichnet, da sie oft in Hallenbädern übertragen werden. Das liegt daran, dass dort Badekleidung getragen wird. So ist weniger Hautfläche vor einem Kontakt mit dem Virus geschützt. Ein weiterer Begriff, der für die Dellwarzen benutzt wird, ist Mollusken. Mediziner sprechen von Molluscum contagiosum.

Dellwarzen werden durch das Molluscum-contagiosum-Virus übertragen, das zu den Pockenviren zählt, aber als ungefährlich gilt. Das Virus verbreitet sich durch Kontaktinfektion (auch als Schmierinfektion bezeichnet).

Gut zu wissen: Fast alle anderen Viruswarzen wie Stachelwarzen, Flachwarzen und Feigwarzen werden vom Humanen-Papilloma-Virus (HPV) verursacht. Dellwarzen nehmen somit eine Sonderstellung ein.

Dellwarzen erkennen

Dellwarzen: Rote Erhebungen mit einer Delle in der Mitte und sichtlich gefüllt mit einer Flüssigkeit.

Dellwarzen sind stecknadel- bis erbsengroße Knötchen, die typischerweise als Gruppen an 1-2 Hautstellen auftreten. Ärzte nennen die Knötchen auch Papeln. Dellwarzen können hautfarben, aber auch weiß, rötlich oder gelblich erscheinen. Besonders häufig betroffene Körperregionen sind Rumpf, Oberarme, Achselfalten und Augenlider. Menschen, die sich beim Geschlechtsverkehr mit Dellwarzen infizieren, bekommen die Knötchen vor allem im Genitalbereich und am Bauch.

Grundsätzlich verursachen Mollusken keine Schmerzen. Gelegentlich leiden Betroffene unter Juckreiz. In der Dellwarze befindet sich eine breiige, weißliche Masse, die aus hochansteckenden Viruspartikeln besteht. Auf Druck entleert sich der Inhalt.

Wichtig: Drücken Sie die Dellwarzen nicht aus. Dadurch verteilen sich die Viren auf der Haut und es können an weiteren Stellen Dellwarzen entstehen.

Eine besondere Erscheinungsform der Dellwarzen ist das Eczema molluscatum. Davon sprechen Mediziner, wenn sich die Dellwarzen auf einem bereits bestehenden Ekzem ausbreiten. Bei einem Ekzem handelt es sich um eine Entzündung der Haut, die stark jucken kann. Häufig sind Personen mit Neurodermitis beziehungsweise atopischer Dermatitis davon betroffen.

Bei Menschen, die Immunsuppressiva einnehmen, können sogenannte Riesenmollusken auftreten. Immunsuppressiva sind Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken, weil es fälschlicherweise das eigene Körpergewebe angreift. Riesenmollusken können bis zu 5 cm groß werden.

Nach der Infektion mit dem Virus dauert es mindestens 2 Wochen, bis die Dellwarzen in Erscheinung treten. Wie lange man nach einer Infektion noch ansteckend ist, ist bisher noch nicht geklärt.

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Dellwarzen: Ursachen

Dellwarzen entstehen durch eine Infektion mit dem Molluscum-contagiosum-Virus. Das Virus wird durch Kontaktinfektion (auch: Schmierinfektion) übertragen. Zur Kontaktinfektion kommt es, wenn betroffene Körperstellen direkt berührt werden. Aber auch durch das Anfassen von kontaminierter Kleidung oder anderen Gegenständen verbreitet sich das Virus unter Umständen.

Zu den häufigsten Infektionswegen zählen:

  • Schwimmbadbesuche
  • Kontaktsportarten
  • bei Kindern: das gemeinsame Spielen
  • zusammen genutzte Gegenstände wie Kleidung, Waschlappen oder Handtücher
  • direkter Hautkontakt mit Dellwarzen einer anderen Person
  • Geschlechtsverkehr

Wer gehört zur Risikogruppe?

Grundsätzlich kann jeder Mensch Dellwarzen bekommen, es handelt sich um eine sehr weit verbreitete Erkrankung. Bestimmte Personengruppen sind aber besonders häufig von Dellwarzen betroffen. Dazu zählen Kinder und Jugendliche, aber auch Menschen mit geschwächtem Immunsystem und Neurodermitiker.

Dellwarzen bei Kindern

Dellwarzen breiten sich besonders leicht unter Kindern aus. Das liegt daran, dass sie beim Spielen (z.B. im Kindergarten) viel Körperkontakt haben. Auch beim Schwimmen oder bei Kontaktsportarten kann sich der Nachwuchs leicht mit Dellwarzen anstecken. Zu Kontaktsportarten zählen neben Kampfsport auch Fußball und andere Ballsportarten.

Außerdem infizieren sich Kinder über geteilte Spielzeuge, Handtücher oder Ähnliches. Betroffen von Dellwarzen sind vor allem Jungen und Mädchen mit einem vergleichsweise schwachen Immunsystem.

Gut zu wissen: Dellwarzen sind auch bei Kindern und Jugendlichen nicht weiter gefährlich. Wenn die Mollusken sehr stören oder sich das Kind unwohl damit fühlt, kann eine ärztliche Behandlung Linderung verschaffen. Entwickeln Kinder unter 4 Jahren Dellwarzen, ist ein Arztbesuch erforderlich.

Dellwarzen bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem

Menschen mit geschwächtem Immunsystem sind anfälliger für Dellwarzen. Ihre Abwehrkräfte können zum einen durch die Einnahme von Medikamenten (sogenannten Immunsuppressiva) eingeschränkt sein, zum anderen aber auch durch Erkrankungen wie eine HIV-Infektion.

Immunsuppressiva verschreibt der Arzt beispielsweise bei Organtransplantationen, um die Abwehrreaktion des Körpers zu unterdrücken. Darüber hinaus nehmen gegebenenfalls Personen mit bestimmten Autoimmunerkrankungen Immunsuppressiva ein. Dazu gehören etwa:

  • Multiple Sklerose
  • Rheuma (rheumatoide Arthritis)
  • systemischer Lupus erythematodes (schwere, schubweise verlaufende Erkrankung mit Gelenkschmerzen und Hautveränderungen)

Bei Menschen mit schwachem Immunsystem treten Dellwarzen oft gleich an mehreren Stellen auf. Außerdem haben Sie ein größeres Risiko, an sogenannten Riesenmollusken zu leiden. Die Dellwarzen werden dabei bis zu 5 cm groß.

Weitere Risikofaktoren

Normalerweise funktioniert die gesunde Haut auch als Barriere gegen Viren und andere Erreger. Bei Personen mit bestimmten Hauterkrankungen ist diese Funktion eingeschränkt. Menschen mit Krankheiten wie Neurodermitis beziehungsweise atopischer Dermatitis bekommen oft trockene, rissige Haut. Die betroffenen Personen sind so oft anfälliger dafür, sich mit dem Molluscum-contagiosum-Virus anzustecken und Dellwarzen zu entwickeln.

Dellwarzen: Wann sollten Sie zum Arzt gehen?

Grundsätzlich ist es bei Dellwarzen immer sinnvoll, einen Arzt hinzuzuziehen. Er kann die Diagnose sichern und eine passende Behandlung einleiten. In bestimmten Fällen ist es besonders wichtig, einen Mediziner aufzusuchen. Das gilt für folgende Situationen:

  • wenn Ihre Mollusken jucken
  • wenn die Dellwarzen entzündet sind
  • wenn Sie Dellwarzen im Gesicht, am Hals oder im Genitalbereich haben
  • wenn Sie an einer Hauterkrankung wie etwa Neurodermitis leiden
  • wenn Sie ein geschwächtes Immunsystem besitzen (durch Vorerkrankungen oder die Einnahme von Immunsuppressiva)
  • wenn die Dellwarzen bei Kindern unter 4 Jahren auftreten

Wichtig: Wenn Sie auf Ihrer Haut Veränderungen beobachten und nicht sicher sind, was dahinter steckt, suchen Sie einen Arzt auf. Gleiches gilt, wenn die Dellwarzen ihr Aussehen verändern oder wachsen. Ein Mediziner kann erkennen, ob es sich um bösartige Veränderungen handelt und diese gegebenenfalls ausschließen.

Mit Dellwarzen können Sie zu Ihrem Hausarzt oder einem Dermatologen (Hautarzt) gehen. Leiden Sie an Mollusken im Genitalbereich, lassen Sie sich von Ihrem Gynäkologen (Frauenarzt) beziehungsweise Urologen untersuchen.

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Diagnose von Dellwarzen

Bei der Diagnose wird der Arzt die Dellwarzen zunächst genau betrachten. In der Regel ist für ihn das typische Erscheinungsbild ausreichend, um die Diagnose zu stellen. Für die Absicherung der Diagnose kann er zusätzlich eine Gewebeprobe entnehmen und unter dem Mikroskop untersuchen.

Um (falls nötig) eine passende Behandlung einleiten zu können, stellt der Mediziner verschiedene Fragen. Dazu gehört unter Umständen, wie lange Sie die Dellwarzen schon haben und ob Sie zusätzlich unter Juckreiz leiden. Außerdem fragt er Sie nach bestehenden Vorerkrankungen und Medikamenten, die Sie regelmäßig einnehmen.

Behandlung von Dellwarzen

So nervig Dellwarzen auch sein können: Meistens bilden sie sich innerhalb weniger Monate von selbst zurück. Dabei bleiben keine Narben. Trotzdem gibt es einige Behandlungsmöglichkeiten, die die Dellwarzen entfernen oder ihre Abheilung unterstützen können.

In manchen Fällen empfiehlt der Arzt die Entfernung der Dellwarzen. Dabei werden die Mollusken mit einer Art scharfem Löffel abgetragen. Alternativ kommt auch eine Laserbehandlung oder Vereisung infrage. Eine Vereisung (Kryotherapie) führt der Arzt mit flüssigem Stickstoff durch. Bei beiden Methoden werden die Dellwarzen gezielt zerstört und fallen dann von alleine ab.

Mitunter ordnet der Arzt eine medikamentöse Therapie an. Medikamente werden eher bei vereinzelten Mollusken zu Hilfe genommen und als Salbe oder Tinktur aufgetragen. Dazu zählen:

  • Kaliumhydroxid: Eine Lösung mit Kaliumhydroxid trägt der Betroffene 2-mal täglich auf die betroffenen Stellen auf. In der Folge entzünden sich die Dellwarzen und fallen anschließend ab.
  • Vitamin-A-Säure Creme: Der Wirkstoff regt die Zellteilung an und sorgt für eine schnellere Erneuerung der Haut. Achtung: In der Schwangerschaft dürfen Sie Vitamin-A-Säure Cremes nicht verwenden.

In manchen Fällen kann der Mediziner eine Imiquimod-Creme verschreiben. Das Arzneimittel regt das körpereigene Abwehrsystem an. Doch Vorsicht: Für Kinder ist das Mittel nicht zugelassen. Bei Erwachsenen führt die Anwendung von Imiquimod teilweise zu Nebenwirkungen wie Juckreiz und Schuppenbildung.

Hausmittel

Verschiedene Hausmittel können zur Behandlung von Dellwarzen sinnvoll sein. Sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt oder Apotheker, welche Mittel bei Ihnen infrage kommen. Bei manchen Personen haben sich etwa diese Tipps als wirksam erwiesen:

  • Zubereitungen aus Schöllkrautsaft: Entsprechende Präparate gibt es in der Apotheke. Betupfen Sie die von Dellwarzen befallenen Regionen mehrmals täglich. Fragen Sie Ihren Apotheker auch nach weiteren Anwendungshinweisen.
  • Präparate mit Teebaumöl: Bei diesem Hausmittel werden Sie ebenfalls in der Apotheke fündig. Lassen Sie sich am besten von Ihrem Apotheker beraten, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Meist wird das Mittel bis zu 3-mal täglich auf die Warzen aufgetragen.
  • Behandlung mit Saft aus frischem Knoblauch: Drücken Sie einige Knoblauchzehen aus, um deren Saft zu erhalten. Tupfen Sie die Flüssigkeit anschließend direkt auf die Hautpartie.
  • Beträufeln mit Zitronensaft: Der Saft einer frischen Zitrone wirkt desinfizierend. Tragen Sie den Zitronensaft vorsichtig auf die Dellwarzen auf.

Ebenfalls kann es hilfreich sein, die betroffenen Bereiche regelmäßig zu desinfizieren. Das beugt Entzündungen vor. Dabei sollten Sie allerdings behutsam vorgehen, um die Dellwarzen nicht versehentlich zu öffnen und die Viren auf der Haut weiterzuverbreiten.

Aus dem gleichen Grund kann das Eincremen mit Feuchtigkeitscremes kontraproduktiv sein: An betroffenen Stellen reißen die Dellwarzen unter Umständen auf und die Viren verteilen sich. Trockene und rissige Hautpartien sollten Sie nur zur Vorbeugung von Dellwarzen mit Feuchtigkeitscremes einschmieren.

Dellwarzen vorbeugen

Es gibt einige Tipps zur Vorbeugung, um Dellwarzen gar nicht erst entstehen zu lassen. Dazu gehören:

  • Ansteckungsgefahr minimieren: Es ist sinnvoll, in Schwimmbädern Badeschlappen zu tragen. Das Gleiche gilt für öffentliche Saunen. Generell sollten Kleidungsstücke und Handtücher nicht von mehreren Personen benutzt werden, speziell nicht bei Kindern.
  • Kontakt mit Dellwarzen anderer Menschen vermeiden: Mollusken sind hochansteckend. Hat es doch einmal eine Berührung mit Dellwarzen gegeben, waschen und desinfizieren Sie sich umgehend die Hände beziehungsweise. die betroffene Hautpartie.
  • Hautpflege betreiben: Um es den Viren schwerer zu machen, in die Haut einzudringen, sollten Sie besonders bei trockener Haut oder Neurodermitis auf eine regelmäßige Hautpflege achten. Dazu reicht es, von Trockenheit betroffene Areale 1-mal täglich mit einer Feuchtigkeitscreme aus der Apotheke zu behandeln. Bei empfindlicher Haut ist es ratsam, eine parfümfreie Creme zu verwenden.
  • Kondome beim Geschlechtsverkehr benutzen: Sie senken das Risiko, sich im Genitalbereich mit Dellwarzen zu infizieren. Außerdem schützen Kondome vor vielen anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.
  • Immunsystem stärken: Durch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung unterstützen Sie grundsätzlich das Immunsystem. Auf Rauchen und Alkohol sollten Sie besser verzichten.

Häufig gestellte Fragen

Wie ansteckend sind Dellwarzen?

Dellwarzen sind hochansteckend. Das Virus, das Dellwarzen auslöst, wird über Hautkontakt oder gemeinsam benutzte Gegenstände übertragen. Auch im Schwimmbad infizieren sich Personen, vor allem Kinder, mit Dellwarzen. Nach der Ansteckung dauert es mindestens 2 Wochen, bis sich erste Dellwarzen bilden.

Wie lange dauert es, bis Dellwarzen verschwinden?

Das ist sehr unterschiedlich. Im Durchschnitt bilden sich Dellwarzen nach 18 Monaten von alleine zurück. Manchmal verschwinden sie auch nach kürzerer Zeit spontan. Besonders bei Personen mit einem schwachen Immunsystem können Dellwarzen allerdings sehr hartnäckig sein.

Kann ich Dellwarzen selber ausdrücken?

Sie sollten Dellwarzen auf keinen Fall ausdrücken. Der breiige Inhalt ist hochinfektiös. Durch das Entleeren können sich die Viren auf der Haut verteilen und es bilden sich unter Umständen noch mehr Dellwarzen. Außerdem steigt die Gefahr von Entzündungen.

Wie sieht eine Dellwarze aus?

Eine Dellwarze ist ein stecknadelkopf- bis erbsengroßes Knötchen auf der Haut mit einer zentralen Delle. Meist sind Dellwarzen hautfarben, sie können aber auch weißlich, gelblich und sogar rötlich aussehen. Typischerweise gruppieren sich Dellwarzen an 1 bis 2 Körperstellen. In seltenen Fällen treten sie verteilt über den ganzen Körper auf.

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Medizinisch geprüft von:
Dr. med. Ulrike Thieme Fachärztin für Neurologie, Medizinische Leiterin

Dr. med. Ulrike Thieme ist Medizinische Leiterin bei ZAVA und seit 2018 Teil des Ärzteteams. Ihre Facharztweiterbildung im Bereich Neurologie schloss sie 2018 ab. Vor ihrer Tätigkeit bei ZAVA arbeitete Dr. med. Ulrike Thieme an einem klinischen Forschungsprojekt über neurodegenerative Erkrankungen am National Hospital for Neurology and Neurosurgery, London.

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Letzte Änderung: 15 Okt 2021

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