Fluconazol STADA® 150 mg
Mittel zur Behandlung von Scheidenpilz
Preis ab 15.18 € + Behandlungsgebühr 9.99 €
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Das Antimykotikum Fluconazol STADA® 150 mg ist ein Mittel zur Behandlung von Pilzinfektionen –, insbesondere Scheidenpilzinfektionen bei Frauen. Fluconazol STADA® 150 mg enthält den Wirkstoff Fluconazol und ist verschreibungspflichtig. In unserer Online-Sprechstunde können Sie Fluconazol STADA® 150 mg als Einmaldosierung in Kombination mit Clotrimazol 1 % Creme zur Behandlung einer Scheidenpilzinfektion erhalten.
Preise
Einmalige Einnahme + Creme zur Anwendung über sieben Tage - bald wieder verfügbar - 15.18 €
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+ Behandlungsgebühr 9.99 €Produktinformationen zu Fluconazol STADA® 150 mg
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Fluconazol STADA® 150 mg ist ein sogenanntes Antimykotikum, also ein Antipilzmittel. Es wird als Medikament gegen Pilzinfektionen eingenommen, vor allem bei:
- Scheidenpilz (Vaginale Candidose / Vaginaler Soor)
- Pilzinfektionen anderer Schleimhäute mit dem Hefepilz Candida
- Systemische und tiefe Pilzinfektionen
- Pilzinfektionen der Haut wie Fußpilz, wenn eine lokale Behandlung versagt
- Pilzinfektionen bei immungeschwächten Patienten
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In den folgenden Fällen darf Fluconazol STADA® niemals eingenommen werden:
- Bei Überempfindlichkeit gegen Fluconazol, andere verwandte Stoffe wie Ketoconazol, Itraconazol oder Imidazol sowie gegen andere Bestandteile von Fluconazol STADA®
- Bei Anwendung der Medikamente Cisaprid, Astemizol, Pimozid oder Chinidin
- Bei Verwendung von Medikamenten mit dem Wirkstoff Terfenadin dürfen Sie höchstens 400 mg Fluconazol täglich einnehmen und sollten die Anwendung von Fluconazol vorher mit ihrem Arzt besprechen
In bestimmten Situationen darf Fluconazol unter Umständen nicht eingenommen werden. Die Anwendung von Fluconazol sollte dann zuvor mit dem behandelnden Arzt besprochen werden. Dies gilt in folgenden Situationen:
- Bei Lebererkrankungen bzw. eingeschränkter Leberfunktion
- Bei Auftreten von Hautausschlägen oder Schälung der Haut
- Bei gleichzeitiger Anwendung des Antibiotikums Erythromycin
- Bei eingeschränkter Nierenfunktion
- Wenn eine sogenannte QT-Zeit-Verlängerung als Zeichen einer veränderten Herzaktivität vorliegt
- Bei gleichzeitiger Anwendung von Medikamenten, die das QT-Intervall verlängern, beispielsweise bestimmte Antiarrhythmika
- Bei Herzrhythmusstörungen, langsamem Herzschlag und Herzinsuffizienz
- Bei Elektrolytstörungen, insbesondere Kalium- und Magnesiummangel
- Bei gleichzeitiger Anwendung von Halofantrin
- Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die über die Enzyme CYP3A4 oder CYP2C9 verstoffwechselt werden
- Bei gleichzeitiger Anwendung von Statinen
- Bei gleichzeitiger Anwendung von Vitamin A
- Gebärfähige Frauen sollten bei einer Langzeitbehandlung mit Fluconazol mit ihrem Arzt über mögliche Verhütungsmethoden sprechen
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Zur Behandlung von Scheidenpilz wird normalerweise eine einzelne Hartkapsel Fluconazol STADA® 150 mg mit ausreichend Wasser als Einmaldosis geschluckt. Fluconazol STADA® kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Beschwerden bessern sich daraufhin normalerweise innerhalb der ersten drei bis vier Tage.
Nur in besonders schweren oder häufig wiederkehrenden Fällen kann zur Akutbehandlung und anschließenden Prophylaxe die Einnahme je einer Hartkapsel am ersten, vierten und siebten Tag der Behandlung und danach eine Hartkapsel pro Woche nötig sein. Diese Art der Langzeitbehandlung darf keinesfalls ohne vorherige Rücksprache mit dem behandelnden Arzt begonnen werden.
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Fluconazol sollte in der Schwangerschaft und während der Stillzeit nur in absolut notwendigen Fällen und auch dann nur so kurz und in so niedrigen Dosierungen wie möglich angewendet werden.
Jede Anwendung von Fluconazol während der Schwangerschaft und Stillzeit muss zuvor mit einem Arzt besprochen werden. Es gibt Hinweise darauf, dass unter der Behandlung mit Fluconazol während der Schwangerschaft häufiger Spontanaborte (Fehl- bzw. Totgeburten) auftreten. Zudem erhöht die Anwendung von Fluconazol über längere Zeit sowie in hohen Dosen das Risiko für Missbildungen beim ungeborenen.
Bei Einnahme einer Einzeldosis Fluconazol von maximal 200 mg kann das Stillen wie gewohnt fortgesetzt werden. Bei mehrmaliger oder höher dosierter Anwendung von Fluconazol sollte nicht weiter gestillt werden.
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Die Wirksamkeit von Fluconazol STADA® wird durch Alkohol nach momentanem Kenntnisstand nicht negativ beeinflusst. Trotzdem sollte während der Behandlung mit Fluconazol STADA® auf übermäßigen Alkoholgenuss verzichtet werden. Insbesondere kann die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr durch Fluconazol STADA® bzw. dessen Nebenwirkungen weiter gesenkt werden.
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Bei einer erfolgreichen Behandlung eines Scheidenpilzes mit Fluconazol STADA® bilden sich die typischen Symptome wie Jucken und Brennen im Vaginalbereich, weißlicher Ausfluss aus der Scheide und Schmerzen beim Wasserlassen innerhalb weniger Tage vollständig zurück. Sollten die Symptome trotz Behandlung nach drei bis vier Tagen nicht schwächer werden, ist ein Besuch beim Arzt ratsam. Dieser kann unter anderem abklären, ob es sich tatsächlich um einen Scheidenpilz oder eine andere Erkrankungen handelt.
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Die häufigsten Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Fluconazol STADA® 150 mg sind Kopf- und Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Hautausschlag und veränderte Leberwerte. Diese Nebenwirkungen treten bei mehr als 10 Prozent der Anwender auf.
Weitere Nebenwirkungen können in unterschiedlicher Häufigkeit auftreten:
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 (0,1-1%)
- Blutarmut (Anämie)
- Appetitminderung
- Schläfrigkeit, Schlafstörungen
- Krampfanfälle
- Schwindel
- Veränderter Geschmack, Mundtrockenheit
- Sensibilitätsstörungen
- Verstopfung, Verdauungsbeschwerden, Blähungen
- Gallestau, Gelbsucht, Anstieg von Bilirubin
- Juckreiz, Nesselsucht
- Vermehrtes Schwitzen
- Muskelschmerzen
- Abgeschlagenheit, Kraftlosigkeit, Unwohlsein, Fieber
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 (0,01-0,1%)
- Verringerte Zahl weißer Blutkörperchen (Leukopenie, Neutropenie, Agranulozytose)
- Verringerte Zahl an Blutplättchen (Thrombopenie)
- Allergische Reaktion
- Erhöhte Cholesterin- oder Triglyzeridwerte
- Kaliummangel (Hypokaliämie)
- Zittern
- Veränderungen der Herztätigkeit (Torsades de pointes-Tachykardie, QT-Zeit-Verlängerung)
- Leberzellschädigung, Leberversagen
- Toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom
- Generalisierte exanthematöse Pustulose
- Angioödeme, Gesichtsödeme
- Haarausfall
Eine Übersicht über mögliche Nebenwirkungen ist in der Packungsbeilage aufgeführt.
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Ja, durch Fluconazol STADA® kann es zu Wechselwirkungen mit einer Reihe anderer Medikamente kommen. Besonders Wirkstoffe, die mit den Enzymen CYP3A4 oder CYP2C9 interagieren, können auch mit Fluconazol STADA® Wechselwirkungen eingehen.
Unter anderem wechselwirken folgende Medikamente mit Fluconazol STADA®:
- Cisaprid, ein Mittel gegen Verdauungsprobleme
- Die Antihistaminika Terfenadin und Astemizol
- Das Antipsychotikum Pimozid
- Chinidin
- Erythromycin und verwandte Antibiotika
- Das Malaria-Medikament Halofantrin
- Amiodaron, ein Mittel gegen Herzrhythmusstörungen
- Rifampicin
- Vitamin A
- Hydrochlorothiazid
- Opioide wie Alfentanil und Fentanyl
- Bestimmte Psychopharmaka, besonders Amitriptylin, Nortriptylin, Benzodiazepine
- Andere Antimykotika wie Amphotericin B und Voriconazol
- Mittel gegen Epilepsie wie Carbamazepin und Phenytoin
- Calciumkanalblocker wie Nifedipin und Amlodipin
- Medikamente zur Behandlung von Krebserkrankungen, beispielsweise Cyclophosphamid und Vincristin
- Mittel gegen HIV-Infektionen und Hepatitisviren
- Nichtsteroidale Antirheumatika wie Diclofenac und Naproxen
- Immunmodulatoren und -suppressoren wie Tacrolimus und Ciclosporin
- Statine
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Fluconazol STADA® 150 mg sollte wie jedes Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden.
Lagern Sie Fluconazol STADA® 150 mg nicht über 25°C und verwenden Sie es nicht mehr nach Ablauf des aufgedruckten Verfallsdatums.
Fluconazol STADA® 150 mg darf nicht über das Abwasser entsorgt werden. Stattdessen kann es über den Hausmüll (Restmüll) entsorgt oder bei Apotheken abgegeben werden.
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Jede Hartkapsel Fluconazol STADA® 150 mg enthält als Wirkstoff 150 mg Fluconazol. Weitere Inhaltsstoffe sind Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), hochdisperses Siliciumdioxid, vorverkleisterte Stärke (Mais), Gelatine, Natriumdodecylsulfat, gereinigtes Wasser und Titandioxid (E171).
Die Hartkapseln sind weiß-opak und mit weißem Pulver gefüllt.
Der Hersteller von Fluconazol STADA® 150 mg ist:
STADApharm GmbH, Stadastraße 2-18, 61118 Bad Vilbel, Deutschland.
Maike Michel unterstützt das Ärzteteam von ZAVA bei der medizinischen Texterstellung und -prüfung. Sie studierte Medizin an den Universitäten in Münster und Freiburg. Seit 2016 arbeitet sie als Assistenzärztin in einer psychiatrischen Klinik in Deutschland und trägt seit Juli 2022 den Facharzttitel für Psychiatrie und Psychotherapie.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 12 Sep 2019
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Fluconazol STADA® 150 mg Hartkapseln Fachinformation (2017), STADApharm GmbH, Bad Vilbel, online: https://res.cloudinary.com/, abgerufen am 12.09.2019.
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Aktories, K., Förstermann, U., Hofmann, F. B., & Starke, K. (Eds.). (2017). Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie: Begründet von W. Forth, D. Henschler, W. Rummel. Elsevier Health Sciences.
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Kaufmann, M., Costa, S. D., & Scharl, A. (Eds.). (2013). Die Gynäkologie. Springer-Verlag.