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Alarmsignale Herzinfarkt

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So sollten Frauen auf ihr Herz hören

London/Hamburg, Dezember 2017 – Entgegen häufiger Annahmen ist der Herzinfarkt keine typische Männerkrankheit. Ein Herzinfarkt trifft Frauen fast ebenso häufig wie Männer. Allerdings können sich die Symptome deutlich voneinander unterscheiden. So fällt es Frauen deshalb oft schwerer, die Anzeichen richtig zu deuten. Da bei einem Infarkt jede Minute zählt, können sich dadurch die Erfolgsaussichten einer Behandlung massiv verschlechtern.

Michel Wenger, ärztlicher Leiter der Online-Arztpraxis ZAVA (www.zavamed.com) erklärt, welche Symptome Frauen kennen sollten, um im wahrsten Sinne besser auf ihr Herz zu hören.

Alarmsignale Herzinfarkt

Brustenge sowie Schmerzen in der linken Schulter, die bis in den linken Arm oder Rücken ausstrahlen, sind klassische Symptome für einen Infarkt. Sie sind jedoch eher “Männer-typisch” – bei Frauen treten diese Schmerzen tatsächlich häufig nur abgeschwächt oder gar nicht auf. Viele Frauen spüren die vom Infarkt ausgelösten Schmerzen nicht im Arm oder im Rücken, sondern vor allem im oberen Bauch. Dazu können auch Übelkeit und Erbrechen kommen. Besonders tückisch: Nicht immer sind es unbedingt Schmerzen, die bei Frauen auf einen Herzinfarkt hinweisen. Besonders im Bereich der Brust und des Oberbauchs berichten Betroffene oft eher von einem Druck- oder Engegefühl – häufig in Verbindung mit Atemnot.

"Symptome wie Oberbauchbeschwerden und Atemnot werden von betroffenen Frauen häufig nicht richtig gedeutet oder nicht ernst genommen, da sie immer wieder vorkommen können“, erklärt Michel Wenger. „Besonders wenn die Symptome jedoch erstmals oder extrem stark ausgeprägt auftreten, muss aber unbedingt an einen Herzinfarkt gedacht werden."

Notfall Herz

Das Herz pumpt täglich mehr als 7.000 Liter Blut durch den Körper und versorgt vom Gehirn bis zum kleinen Zeh alle Organe mit Sauerstoff und Energie. Ein Herzinfarkt entsteht beispielsweise, wenn Arterien, die den Herzmuskel mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen, durch ein Blutgerinnsel – den Thrombus – verstopft werden. Das Herz wird dann nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt und es muss schnell gehandelt werden. „Zeit rettet leben. Warten Sie daher nicht ab, wenn ein Verdacht auf Herzinfarkt besteht. Rufen Sie umgehend den Notarzt. Geben Sie an, dass es sich um einen Infarkt handeln könnte. Ist die betroffene Person bei Bewusstsein, lagern Sie diese mit leicht erhöhtem Oberkörper, bis Hilfe eintrifft“, rät der ärztliche Leiter der Online-Arztpraxis ZAVA.

So beugen Sie einem Herzinfarkt vor

Angemessene Bewegung und eine ausgewogene Ernährung können das Herzinfarktrisiko reduzieren. Sie helfen, die für die Herzversorgung wichtigen Herzkranzgefäße gesund zu halten. Aber auch potentielle Risikofaktoren, wie Bluthochdruck und andere Herz-Kreislauferkrankungen sollten frühzeitig behandelt werden. Nikotin und übermäßiger Alkoholkonsum wirken sich ebenfalls negativ auf die Herzkranzgefäße aus. Sie sollten daher vermieden werden. Für Alkohol liegt der maximal empfohlene Grenzwert der WHO für Frauen bei 12 Gramm am Tag. Das entspricht etwa einem Glas Bier oder einem kleinen Glas Wein. Für Männer ist der Grenzwert übrigens doppelt so hoch.

Positiver Nebeneffekt des Verzichts: Diese Maßnahmen mindern nicht nur das Risiko für einen Herzinfarkt, sondern auch für andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lebererkrankungen und Krebs im Allgemeinen.

Mehr Informationen zum Thema Herzinfarkt bei Frauen unter:

https://www.zavamed.com/de/herzinfarkt-bei-frauen.html

Eine Frau hält sich die Hand auf die Brust, da sie einen Herzinfarkt erleidet.

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Tiffany Künster, E-Mail: Tiffany@zavamed.com, Telefon: +49 (0) 163 702 4864

Über ZAVA

ZAVA ist der führende Anbieter telemedizinischer Leistungen für Patienten in Deutschland und Europa. Die Online-Arztpraxis wurde 2010 von David Meinertz und Amit Khutti in London (UK) gegründet. Sie gehört zur Health Bridge Ltd. Seit dem Start der Services in 2011 wurden mehr als 10 Millionen Behandlungen für Patienten aus Deutschland, Österreich, Schweiz, England, Irland und Frankreich durchgeführt. Die bei ZAVA angestellten Ärzte beraten und behandeln Patienten zeit- und ortsunabhängig per Internet (www.zavamed.com), Telefon und Video. ZAVA ist bei der englischen Aufsichtsbehörde für Arztpraxen, der „Care Quality Commission“ (CQC), registriert und richtet sich unter anderem nach den Vorgaben und Empfehlungen deutscher Institute und Fachgesellschaften und des National Institute for Health and Care Excellence (NICE).



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