Imigran®
Wie wirkt Imigran® gegen Migräneanfälle?




Preis ab 37.82 € + Behandlungsgebühr 19.99 €
Verfügbar. Einer unserer Ärzte wird Ihre Anfrage auswerten und falls angemessen ein Rezept ausstellen. Wie funktioniert ZAVA?
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Imigran® mit dem Wirkstoff Sumatriptan ist ein beliebtes verschreibungspflichtiges Medikament zur Linderung akuter Migräneanfälle. Der Wirkstoff entstammt der Gruppe der Triptane, welche sich strukturell vom Serotonin ableiten. Serotonin ist ein Neurotransmitter, der u.a. für die Schmerzempfindung und die Gedächtnisleistung mit verantwortlich ist. Vor allem bei mittelschweren bis schweren Migräneattacken bietet Imigran® eine gute Therapiemöglichkeit, da innerhalb kurzer Zeit eine gute Schmerzlinderung erreicht werden kann.
In der Online-Sprechstunde können Ihnen die Ärzte von ZAVA ein Rezept für Imigran® als Nasenspray ausstellen, welches entweder 10 mg (Imigran® Nasal mite 10 mg Nasenspray) oder 20 mg Wirkstoff (Imigran® Nasal 20 mg Nasenspray) enthält.
Preise
37.82 €
6 Stück - bald wieder verfügbar - 90.79 €
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+ Behandlungsgebühr 19.99 €


Informationen über Imigran®
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Die genauen Ursachen der Migräne sind bis jetzt noch nicht im Detail geklärt. Derzeit geht man davon aus, dass es bei einer Migräneattacke zu einer Störung des Serotoninhaushaltes kommt, welche zu einer Gefäßerweiterung in den Hirnhäuten und Entzündungsreaktion innerhalb der Gefäße führt. Durch Freisetzung von weiteren Botenstoffen im Rahmen der Entzündung werden die Migräneschmerzen vermittelt.
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Der derzeit gängige Ansatz zur Therapie liegt in der Hemmung der Ausschüttung Migräne-fördernder Faktoren. Imigran® aus der Gruppe der Triptane hat genau diesen Effekt. Die Wirkungen beruhen auf dem Agonismus an Serotonin-Rezeptoren, was unter anderem zu einer Gefäßverengung (Vasokonstriktion), einer reduzierten Ausschüttung von entzündungsfördernden Neuropeptiden wie CGRP und Substanz P und zu einer Hemmung der nozizeptiven Transmission (Schmerzleitung) führt. Imigran® führt damit zu einer deutlichen Linderung der Symptome. Die pulsierenden Kopfschmerzen sowie Übelkeit und Erbrechen lassen nach. Auch neurologische Symptome wie Licht- und Lärmüberempfindlichkeiten, welche ebenfalls durch die Gefäßreizung in der harten Hirnhaut hervorgerufen werden, schwächen sich dadurch ab. Imigran® zählt zur ersten Gruppe der Triptane. Charakteristisch für diese Gruppe sind eine starke Wirkung sowie das schnelle Nachlassen des Wirkstoffes.
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Die Einnahme von Imigran® wird bei Kindern unter 12 Jahren sowie älteren Personen über 65 Jahren nicht empfohlen. Risikofaktoren, bei deren Auftreten Personen zwischen 18 und 65 Jahren von einer Einnahme des Nasensprays abzuraten ist, sind:
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff von Imigran® (Sumatriptan)
- Bestehende Herzerkrankungen oder ein vorausgegangener Herzinfarkt
- Schwere Lebererkrankungen
- Vorausgegangener Schlaganfall
- Gefäßerkrankungen
- Starker Bluthochdruck
Bei Einnahme anderer Medikamente sollte der Einsatz von Imigran® Nasenspray im Vorhinein in der Sprechstunde abgeklärt werden, da es sonst zu ungewollten Nebenwirkungen kommen kann. Vor allem bei dem Gebrauch von Antidepressiva (Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer) sollten Sie unbedingt das ärztliche Gespräch suchen. Weitere Risikofaktoren, bei welchen eine Einnahme zunächst von einem Arzt abgeklärt werden muss, sind:
- Starker Nikotinkonsum oder eine momentane Nikotinersatztherapie
- Männer, die älter als 40 Jahre sind
- Frauen, die sich in der Menopause befinden
- Leicht erhöhter Blutdruck
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Momentan gibt es keine zuverlässigen Daten, ob die Einnahme von Imigran® während der Schwangerschaft Einflüsse auf die Entwicklung des Embryos hat. Aufgrund der unsicheren Datenlage sollte in einer Sprechstunde eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung durch einen Arzt erfolgen. Durch das Abwarten und Verwerfen der abgepumpten Milch nach 12 Stunden nach der Einnahme des Medikaments, können gestillte Säuglinge vor einer Aufnahme des Wirkstoffes über die Muttermilch geschützt werden.
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ZAVA bietet Folgerezepte für Imigran® als Nasenspray an. Pro Einzeldosis können entweder 10 mg (Imigran® Nasal mite 10 mg Nasenspray) oder 20 mg (Imigran® Nasal 20 mg Nasenspray) Wirkstoff enthalten sein. Imigran® ist ein verschreibungspflichtiges Medikament. Dabei entscheiden die Ärzte von ZAVA, welche Verabreichungsdosis für Ihre Erkrankung am geeignetsten ist.
Imigran® ist für den Einsatz bei akuten Migräneanfällen geeignet. Ein Anwendung während einer evtl. Vorhergehenden Aura ist nicht empfohlen und eine Wirksamkeit von Triptanen während dieser Phase wird nicht angenommen. Im Rahmen des Migränekopfschmerzes gilt hingegen, dass eine Behandlung so zeitnah wie möglich erfolgen sollte, um einen raschen Behandlungserfolg zu erzielen und eine Schmerzaggravation zu vermeiden. Die typische Einnahme besteht in einem Sprühstoß in ein Nasenloch. Die Anwendung ist auch zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Sollte der erste Sprühstoß keine Wirkung zeigen ist von einer sofortigen zweiten Anwendung des Sprays oder anderen Verabreichungsformen mit dem gleichen Wirkstoff abzuraten.
Bei wiederkehrenden Symptomen ist nach zwei Stunden eine erneute Anwendung des Nasensprays möglich. Kinder und Jugendliche sollten nur einen Sprühstoß zu sich nehmen. Bei erwachsenen Personen ist darauf zu achten, dass innerhalb von 24 Stunden maximal 40 mg des Wirkstoffes verabreicht werden dürfen, wobei die Anwendung von 3 mal innerhalb eines Migräneanfalls nicht überschritten werden darf. Sollten die Schmerzen auch nach dem Einnehmen von 40 mg Wirkstoff nicht verschwinden, holen Sie sich bitte Rat von einem Arzt ein. Imigran® sollte bei Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren nur bei schweren Migräneattacken, nach sorgfältiger Absprache mit einem Facharzt, verwendet werden. Im Alter von 12 bis 18 Jahren beträgt die Dosis 10 mg Sumatriptan in ein Nasenloch. Die Höchstdosis beträgt zwei Einzeldosen von jeweils 10 mg Nasenspray innerhalb von 24 Stunden, maximal 20 mg. Der Mindestabstand zwischen den Einzeldosen beträgt zwei Stunden.
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Neben 10 mg oder 20 mg des Wirkstoffes Sumatriptan sind folgende Stoffe enthalten:
- Kaliumhydrogenphosphat
- Natriumdihydrogenphosphat
- verdünnte Schwefelsäure (20%)
- Natriumhydroxid
- Hartfett (Adeps solidus)
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Ja, allergische Reaktionen auf den Wirkstoff Sumatriptan können auftreten. Die genaue Häufigkeit dafür ist nicht bekannt. Typische Symptome für eine allergische Reaktion sind Hautausschlag, geschwollene Augenlider oder pfeifende Atemgeräusche bis hin zu Atemnot. Zudem kann es zu einem Kreislaufzusammenbruch kommen. Sollten derartige Symptome auftreten, suchen Sie bitte umgehend einen Arzt auf oder rufen Sie den Rettungsdienst, da eine Überreaktion gegen den Wirkstoff ein dringender Grund für einen Abbruch der Therapie mit Imigran® darstellt.
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Nach der Einnahme von Imigran® treten häufig, das heißt in weniger als 1 von 10 aber mehr als in 1 von 100 Fällen, folgende Symptome auf:
- Schmerzen und Druckgefühle in der Brust oder im Hals
- Taubheitsgefühl oder Kribbeln
- Reizungen in Nase oder Hals
Diese Nebenwirkungen können sehr intensiv sein, lassen aber im Normalfall nach kurzer Zeit wieder nach. Sollte das nicht der Fall sein, suchen Sie bitte umgehend einen Arzt auf oder rufen den Rettungsdienst.
Weitere häufig auftretende Nebenwirkungen sind Übelkeit und Erbrechen. Diese können allerdings auch von der Migräne selbst stammen. Oftmals führt der Wirkstoff Sumatriptan zu einem vorübergehenden Blutdruckanstieg, wodurch sich auch das Gesicht rötlich verfärben kann (Flush). Durch die Migräneattacke ist der Körper sehr geschwächt. Aus diesem Grund tritt auch nach der Einnahme des Imigran® Nasensprays häufig Müdigkeit als Folge auf. Der Hersteller empfiehlt deswegen das Autofahren sowie die Bedienung von Maschinen zu unterlassen.
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Sehr selten, das heißt in weniger als 1 von 10.000 Fällen, können Schädigungen an der Leber auftreten. Aus diesem Grund ist es wichtig vor einer Laboruntersuchung der Leberwerte den Arzt über die Einnahme des Medikaments zu informieren.
Zu möglichen, aber sehr seltenen Nebenwirkungen, deren genaue Häufigkeit noch nicht geklärt ist, zählen außerdem Krampfanfälle, epileptische Anfälle, Sehstörungen, Herzbeschwerden oder auch Durchblutungsstörungen. Sollte eine dieser Nebenwirkungen auftreten, muss die Therapie mit Imigran® Nasenspray schnellstmöglich abgebrochen und ein umgehende ärztliche Abklärung in die Wege geleitet werden.

Dr. med. Ulrike Thieme ist Medizinische Leiterin bei ZAVA und seit 2018 Teil des Ärzteteams. Ihre Facharztweiterbildung im Bereich Neurologie schloss sie 2018 ab. Vor ihrer Tätigkeit bei ZAVA arbeitete Dr. med. Ulrike Thieme an einem klinischen Forschungsprojekt über neurodegenerative Erkrankungen am National Hospital for Neurology and Neurosurgery, London.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 10 Juni 2019
Sehr viele Menschen leiden unter den Beschwerden von Migräne. Die lähmenden Kopfschmerzen beeinflussen auch Ihren Alltag? Dann ist ZAVA Ihr Ansprechpartner im Netz. Wir helfen Ihnen sehr gerne und sind für Ihre Gesundheit da. Füllen Sie einfach unseren medizinischen Fragebogen aus und erhalten Rezepte und Medikamtente für schnelle Hilfe gegen Ihre Schmerzen.