Cliovelle®
Hormonelle Hilfe gegen Wechseljahresbeschwerden
Preis ab 21.09 € + Behandlungsgebühr 19.99 €
Verfügbar. Einer unserer Ärzte wird Ihre Anfrage auswerten und falls angemessen ein Rezept ausstellen. Wie funktioniert ZAVA?
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Während der Wechseljahre kommt es zu einem veränderten Hormonhaushalt, der zu unterschiedlichen Beschwerden führen kann. Diese Wechseljahresbeschwerden können für Frauen sehr belastend sein. Durch die orale Einnahme von entsprechenden Hormonen im Rahmen einer Hormonersatztherapie (HET) können diese Beschwerden zuverlässig gemindert werden. Mit Cliovelle® steht ein wirksames Medikament gegen Wechseljahresbeschwerden zur Verfügung.
Wenn Sie bereits Cliovelle® oder ein wirkstoffähnliches Medikament einnehmen, können Sie sich für die Folgebehandlung an die Ärzte von ZAVA wenden.
Packungsbeilage von Cliovelle® 1 mg/0,5 mg zum Herunterladen
Preise
28 Tablette(n) - 21.09 €
84 Tablette(n) - 37.41 €
Sie bezahlen Ihr Medikament
+ Behandlungsgebühr 19.99 €Informationen über Cliovelle®
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Durch die Einnahme von Cliovelle® werden dem Körper von außen Hormone, nämlich ein Östrogen und ein Gestagen, zugeführt und der Hormonspiegel wieder angehoben. Da dies im gesamten Körper geschieht, lassen sich so im Grunde auch sämtliche Wechseljahresbeschwerden wie beispielsweise Hitzewallungen lindern. Damit unterscheidet sich die Anwendung von Cliovelle® beispielsweise von Vaginalcremes, die hauptsächlich gegen lokale Beschwerden im Genitalbereich wirken.
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Im Vorfeld einer Hormonersatztherapie sollten Frauen zunächst ihren Hausarzt oder Gynäkologen aufsuchen und mit ihm ein ausführliches Beratungsgespräch führen. Dabei sollten die individuelle medizinische Vorgeschichte, der persönliche Lebensstil inklusive möglicher Risikofaktoren sowie relevante Fakten zur familiären Vorgeschichte wie zum Beispiel die Häufigkeit von Krebserkrankungen diskutiert werden. Falls keine aktuellen gynäkologischen Untersuchungsbefunde, beispielsweise zur Brustkrebsvorsorge, vorliegen, wird der Arzt entscheiden, ob solche Untersuchungen vor dem Beginn der Hormonersatztherapie nötig sind.
Der Grund für diese Vorgehensweise ist, dass der Arzt nur durch umfassende Informationen über den Gesundheitszustand eine Einschätzung des persönlichen Risikos für Nebenwirkungen der Therapie vornehmen kann. So soll eine unnötige Gefährdung von Patientinnen einerseits so gut wie möglich verhindert werden. Andererseits sollen Patientinnen selbstbestimmt eine Entscheidung für oder gegen die Hormonersatztherapie treffen können. Dies ist jedoch nur möglich, wenn der Arzt verlässliche Aussagen auf der Basis ebenso verlässlicher Informationen machen kann.
Wenn Sie sich bereits in Behandlung befinden, können Sie bei ZAVA ein Folgerezept für ein Medikament gegen Wechseljahresbeschwerden anfordern.
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Auch während der Behandlungsdauer sollten Patientinnen regelmäßig zu ärztlichen Untersuchungen und zu gynäkologischen Vorsorgeuntersuchungen gehen. Der behandelnde Arzt wird die Untersuchungsintervalle zusammen mit der Patientin festlegen. Es sollte aber mindestens einmal jährlich, je nach individuellem Risikoprofil besser halb- oder vierteljährlich, eine Untersuchung erfolgen.
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Unter bestimmten Umständen kann Cliovelle® gesundheitsgefährdend sein und darf daher nicht eingenommen werden. Dazu zählen unter anderem eine aktuelle oder vorangegangene Brustkrebserkrankung oder andere östrogenabhängige Krebserkrankungen, eine aktuelle oder zurückliegende Thrombose, beziehungsweise Lungenembolie, bestimmte Erkrankungen der Leber und des Blutgerinnungssystems, nicht abgeklärte vaginale Blutungen, Porphyrie sowie Herzinfarkte und Schlaganfälle.
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Cliovelle® enthält 1 mg Estradiol und 0,5 mg Norethisteronacetat pro Tablette. Damit besitzt Cliovelle® für orale Hormonersatzpräparate eine durchschnittliche bis niedrige Hormondosis. Andere, vergleichbare Medikamente besitzen teilweise die doppelte Dosierung. Im Vergleich zu kombinierten Antibabypillen ist die Östrogenmenge zwar um ein Vielfaches höher, allerdings ist dieser Vergleich nicht besonders aussagekräftig. Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel einnehmen, besitzen von vornherein noch höhere Hormonspiegel als Frauen in den Wechseljahren, sodass die Dosierungen in Antibabypillen und Mitteln zur Hormonersatztherapie für komplett unterschiedliche Stoffwechsellagen ausgelegt sind.
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Einer der Grundsätze der Hormonersatztherapie ist, dass für jede Patientin die niedrigste verträgliche Dosierung verwendet werden sollte. Die Einnahme von Cliovelle® ist deshalb zwar für viele, aber nicht für alle Patientinnen geeignet. Patientinnen, die unter der Anwendung von Cliovelle® beispielsweise Schmierblutungen erleben, sollten Rücksprache mit dem behandelnden Arzt halten, ob der Wechsel zu einem höher dosierten Präparat in Erwägung gezogen werden sollte. Andere Anwenderinnen müssen gegebenenfalls auf ein noch niedriger dosiertes Hormonersatzmedikament zurückgreifen.
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Cliovelle® enthält die beiden Wirkstoffe Estradiol und Norethisteronacetat.
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Neben den eigentlichen Wirkstoffen sind in Cliovelle® Copovidon, Laktose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich] und Maisstärke enthalten.
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Eine Tablette Cliovelle® enthält unter anderem rund 70 mg Laktose. Diese Menge ist normalerweise auch für laktoseintolerante Menschen zu gering, um relevante Beschwerden verursachen zu können. Patientinnen, die äußerst empfindlich auf Laktose reagieren, können jedoch entweder mit der Einnahme von Laktasetabletten Abhilfe schaffen oder, falls trotzdem noch Beschwerden auftreten, zu einem laktosefreien Präparat wechseln. Allerdings sollte beachtet werden, dass Blähungen und Bauchschmerzen auch als Nebenwirkungen bei der Anwendung von Cliovelle® auftreten können und nicht notwendigerweise auf eine Laktoseintoleranz zurückgehen.
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Unter der Therapie mit Cliovelle® können verschiedene Nebenwirkungen in unterschiedlicher Häufigkeit auftreten. Am häufigsten treten unter anderem vaginale Blutungen und Infektionen, Schmerzen in den Brüsten, Flüssigkeitseinlagerungen, Übelkeit, Kopfschmerzen und Stimmungsveränderungen auf. Seltener können zum Beispiel Unruhe, Haarausfall, Magen-Darm-Beschwerden und allergische Reaktionen vorkommen.
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Generell sollten Patientinnen beim Auftreten von Nebenwirkungen immer Rücksprache mit ihrem Arzt halten. Bei einigen Nebenwirkungen muss jedoch unverzüglich ein Arzt aufgesucht oder ein Notarzt verständigt werden. Dazu gehören schwere allergische Reaktionen mit Atemnot, Krämpfen oder Kreislaufschock, Anzeichen für Thrombosen beziehungsweise Lungenembolien wie Schmerzen in den Beinen und unterschiedlicher Beinumfang sowie Symptome eines Schlaganfalls wie Empfindungs-, Sprach- und Sehstörungen.
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Kombinierte orale Hormonersatzpräparate wie Cliovelle® senken zwar die Gefahr von Knochenschwund, Diabetes Typ 2 und Dickdarmkrebs. Gleichzeitig erhöht sich aber unter anderem das Risiko für Brustkrebs, Eierstockkrebs, Gallenwegserkrankungen, Thrombosen und koronare Herzkrankheit. Die meisten dieser Krankheiten sind zwar relativ selten, allerdings wird das individuelle Erkrankungsrisiko nicht nur von einer Hormontherapie, sondern auch von vielen anderen Lebensumständen bestimmt. Daher ist eine genaue Erfassung und Bewertung der Vorgeschichte im ärztlichen Vorgespräch wichtig, um der Patientin eine eigenverantwortliche Entscheidung für oder gegen die Anwendung eines Hormonersatzmedikaments zu ermöglichen.
Maike Michel unterstützt das Ärzteteam von ZAVA bei der medizinischen Texterstellung und -prüfung. Sie studierte Medizin an den Universitäten in Münster und Freiburg. Seit 2016 arbeitet sie als Assistenzärztin in einer psychiatrischen Klinik in Deutschland und trägt seit Juli 2022 den Facharzttitel für Psychiatrie und Psychotherapie.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 06 Jun 2019
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Cliovelle® Fachinformation (2016). Dr. Kade/Besins Pharma GmbH, Berlin.
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Cliovelle® Gebrauchsinformation (2016). Dr. Kade/Besins Pharma GmbH, Berlin.
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Stute, P. (2014). Stellenwert der Hormonersatztherapie. gynäkologie+ geburtshilfe, 19(1), 24-28.
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Rennert, G., Rennert, H. S., Pinchev, M., Lavie, O., & Gruber, S. B. (2009). Use of hormone replacement therapy and the risk of colorectal cancer. Journal of Clinical Oncology, 27(27), 4542
Unter den oft langwirigen Beschwerden der Wechseljahre leiden sehr viele Frauen. Dafür ist eine Hormonersatztherapie eine gute Hilfe. Falls Sie bereits eine Therapie begonnen haben, erhalten Sie bei ZAVA ganz einfach Ihr Folgerezept. Füllen Sie dazu den medizinischen Fragenbogen aus und erhalten sie ein Rezept für Ihr Präperat. Wir schicken Ihnen alles diskret nach Hause.