Estramon conti®
Hormonpflaster gegen Wechseljahresbeschwerden




Preis ab 28.18 € + Behandlungsgebühr 14.99 €
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Estramon conti® ist ein kombiniertes Präparat zur Hormonersatztherapie bei Wechseljahresbeschwerden. Das Pflaster enthält die Wirkstoffe Estradiol und Norethisteronacetat, die über die Haut kontinuierlich in gleicher Dosierung an den Körper abgegeben werden. Das Estramon conti® ist niedrig dosiert und kann so schonend Wechseljahresbeschwerden abmildern.
Wenn Sie Estramon conti® bereits anwenden, können Sie von unseren Ärzten ein Folgerezept erhalten. Besuchen Sie einfach unsere Online-Sprechstunde.
Preise
8 Tabletten – bald wieder verfügbar - 28.18 €
24 Tabletten – bald wieder verfügbar - 50.18 €
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+ Behandlungsgebühr 14.99 €



Informationen über Estramon conti®
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In den Wechseljahren stellen die Eierstöcke die Produktion der Geschlechtshormone Östrogen und Gestagen nach und nach ein. Der Körper muss sich auf die neue hormonelle Situation erst einstellen – und unangenehme Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Schwindel, Kopfschmerzen und vaginale Beschwerden wie Scheidentrockenheit und Pilzinfektionen können auftreten.
Estramon conti® ersetzt die körpereigenen Hormone Östrogen und Gestagen und hält einen gleichmäßigen Hormonspiegel aufrecht. Dies wirkt den Beschwerden entgegen, die durch den Hormonmangel hervorgerufen werden.
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Eine Packung Estramon conti® enthält je nach Größe acht oder 24 Pflaster. Ein Pflaster wird auf eine beliebige, saubere, unverletzte und fettfreie Hautstelle aufgeklebt, zum Beispiel auf die Hüftregion. Nach 3-4 Tagen wird das Pflaster abgezogen und direkt ein neues aufgeklebt, an einer neuen Hautstelle (z.B. an der hinteren Hüftregion auf der anderen Seite). Das Pflaster darf nicht auf die Brüste aufgeklebt werden und die beklebte Hautstelle sollte von Kleidung bedeckt sein und damit nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein.
Die Wirkstoffe werden über die Haut in den Körper aufgenommen. Anders als bei der Einnahme der Hormone in Tablettenform gelangen die Wirkstoffe in den Körper, ohne dass sie die Leber passieren müssen. Das ist insofern ein Vorteil, weil viele Medikamente in der Leber abgebaut werden, bevor sie im Körper wirken können. Hormonpflaster können daher vergleichsweise niedriger dosiert sein.
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Nein. Wie alle anderen systemischen Hormonersatztherapien darf Estramon conti® erst 12 Monate nach der letzten Monatsblutung angewendet werden. Das Hormonpräparat ist verschreibungspflichtig durch einen Arzt. Wenn ein Verdacht auf Wechseljahresbeschwerden besteht, sollte ein Arzt konsultiert werden. Gemeinsam wird besprochen, ob eine Hormonersatztherapie geeignet ist.
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Bei den Hormonersatzpräparaten zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden wird unterschieden zwischen der Monobehandlung mit Östrogenen, Monobehandlung mit sexualhormonähnlichen Wirkstoffen oder kombinierter Behandlung mit Östrogenen und Gestagenen.
Eine Monobehandlung mit Östrogenen ist nur für Frauen möglich, deren Gebärmutter entfernt wurde, da ansonsten das Risiko für Gebärmutterschleimhautkrebs zu hoch ist. Der Gestagenzusatz in einer kombinierten Behandlung ist daher sehr wichtig zum Schutz der Gebärmutterschleimhaut vor Entartung.
Die Mehrheit der Frauen in den Wechseljahren besitzt noch eine Gebärmutter, sodass nur eine kombinierte Behandlung mit Östrogenen und Gestagenen möglich ist oder eine Behandlung mit sexualhormonähnlichen Wirkstoffen mit zumindest gestagener Teilwirkung. Manchen Frauen ist es auch sehr wichtig, dass der natürliche Hormonhaushalt möglichst genau imitiert wird – auch in diesem Fall ist die Kombination der beiden Wirkstoffe wie in Estramon conti® eine mögliche Behandlungsoption.
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Die Anwendung des Pflasters kann an einem beliebigen Tag mindestens 12 Monate nach der letzten Monatsblutung begonnen werden.
Wenn die Wechseljahre durch Entfernung der Eierstöcke plötzlich einsetzen, kann der Hormonersatz gleich nach der Entfernung der Eierstöcke begonnen werden und es ist kein 12-monatiger Abstand zur letzten Monatsblutung nötig.
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Nach drei bis vier Tagen wird das Estramon conti® Pflaster abgezogen und ein neues Pflaster an einer anderen Hautstelle aufgeklebt. Eine Packung mit acht Pflastern reicht in dem Falle für vier Wochen aus.
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Estramon conti® gibt es in zwei Dosierungsstufen. Estramon conti® 30/95 enthält insgesamt 3,31 mg Estradiol und 16 mg Norethisteronacetat als Wirkstoff. Es gibt über 24 Stunden gleichmäßig verteilt täglich 30 µg Estradiol und 95 µg Norethisteronacetat an den Körper ab. Estramon conti® 40/130 enthält insgesamt 4,46 mg Estradiol und 21,6 mg Norethisteronacetat; pro Tag werden 40 µg Estradiol und 130 µg Norethisteronacetat an den Körper abgegeben. Grundsätzlich wird eine Behandlung mit dem niedriger dosierten Präparat begonnen und nur bei unzureichender Wirksamkeit unter korrekter Anwendung auf das höher dosierte Präparat gewechselt. Außerdem ist in dem Pflaster Sojaöl enthalten – Patientinnen mit einer Sojaölallergie dürfen das Pflaster daher nicht anwenden.
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Bei der Behandlung mit Estramon conti® kann es auch zu Nebenwirkungen kommen. Wenn das Pflaster zu selten gewechselt wird, können Schmier- oder Abbruchblutungen auftreten. Häufig können Brustspannen, Brustschmerzen, lokale Hautreaktionen wie Rötung oder Juckreiz und Kopfschmerzen auftreten. Gastrointestinale Nebenwirkungen wie Übelkeit, Bauchschmerzen, Blähungen oder Verstopfung werden ebenfalls häufig beschrieben. Auch Akne und fettige Haut können auftreten.
Zudem können Hormonersatzpräparate unter Umständen das Risiko für Thrombosen, Infarkte, Schlaganfälle und Herzinfarkte erhöhen. Die Risikoerhöhung ist dabei abhängig vom kardiovaskulären Risikoprofil der Patientin. Auch das Risiko für Brustkrebs und Gebärmutterschleimhautkrebs kann unter einer Hormonersatztherapie erhöht sein. Wichtig ist daher, dass Vorerkrankungen und Risikofaktoren vor Beginn der Behandlung mit dem Arzt besprochen werden.
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Frauen, die ein hohes Risiko für Brustkrebs- oder Gebärmutterschleimhautkrebs haben, sollten alternative Wege zur Behandlung der Wechseljahresbeschwerden mit ihrem Arzt besprechen. Auch Frauen, die bereits ein hohes Risiko für Gefäßerkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt haben, sollten Hormonersatzpräparate nur unter genauer Nutzen-Risiko-Abwägung erhalten.

Maike Michel unterstützt das Ärzteteam von ZAVA bei der medizinischen Texterstellung und -prüfung. Sie studierte Medizin an den Universitäten in Münster und Freiburg. Seit 2016 arbeitet sie als Assistenzärztin in einer psychiatrischen Klinik in Deutschland und trägt seit Juli 2022 den Facharzttitel für Psychiatrie und Psychotherapie.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 08 Jun 2019
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Fachgesellschaften, A. D. W. M. S3-Leitlinie Hormontherapie in der Peri-und Postmenopause (HT). [online] verfügbar auf: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/015-062l_S3_HT_Peri-Postmenopause-Diagnostik-Interventionen_2021-01.pdf. [abgerufen am: 24. April 2021]
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Fachinformation Estramon conti®, online: https://res.cloudinary.com/
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Lobo, R. A. (2017). Hormone-replacement therapy: current thinking. Nature Reviews Endocrinology, 13(4), 220.
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Stauber, M. (2013). Duale Reihe Gynäkologie und Geburtshilfe. Georg Thieme Verlag.
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Stute, P. (2014). Stellenwert der Hormonersatztherapie. gynäkologie+ geburtshilfe, 19(1), 24-28.




Unter den oft langwirigen Beschwerden der Wechseljahre leiden sehr viele Frauen. Dafür ist eine Hormonersatztherapie eine gute Hilfe. Falls Sie bereits eine Therapie begonnen haben, erhalten Sie bei ZAVA ganz einfach Ihr Folgerezept. Füllen Sie dazu den medizinischen Fragenbogen aus und erhalten sie ein Rezept für Ihr Präperat. Wir schicken Ihnen alles diskret nach Hause.