ESTRAMON conti®
Therapeutische Unterstützung bei Wechseljahresbeschwerden
Preis ab 34.86 € + Behandlungsgebühr 19.99 €
Verfügbar. Einer unserer Ärzte wird Ihre Anfrage auswerten und falls angemessen ein Rezept ausstellen. Wie funktioniert ZAVA?
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ESTRAMON conti® von Hexal ist ein kombiniertes Präparat zur Hormonersatztherapie bei Wechseljahresbeschwerden. Das Pflaster enthält die Arzneistoffe Estradiol und Norethisteronacetat, die über die Haut kontinuierlich mit gleicher Wirkstoffmenge abgegeben werden. ESTRAMON conti® ist niedrig dosiert und kann negative Begleiterscheinungen der Wechseljahre abmildern. Fragen Sie bei ZAVA über einen kurzen medizinischen Fragebogen – je nach Ihrem Beschwerdegrad – ein Rezept für eine geeignete Wirkstoffzusammensetzung an: ESTRAMON conti® 30/95 Mikrogramm oder ESTRAMON conti® 40/130 Mikrogramm.
Packungsbeilage von ESTRAMON conti® 30/95 Mikrogramm/24 h zum Download
Packungsbeilage von ESTRAMON conti® 40/130 Mikrogramm/24 h zum Download
Preise
8 Pflaster - 34.86 €
24 Pflaster - 64.88 €
8 Pflaster - 37.54 €
24 Pflaster - 68.98 €
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+ Behandlungsgebühr 19.99 €Über ESTRAMON conti®
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ESTRAMON conti® ist ein transdermales Hormonpflaster. Das bedeutet, dass die im Pflaster enthaltenen Wirkstoffe über den direkten Hautkontakt gleichmäßig in den Organismus gelangen.
Anwendung findet ESTRAMON conti® bei Wechseljahresbeschwerden. Diese treten nach der Menopause, also der letzten Monatsblutung auf: In diesem Zeitraum nimmt die körpereigene Produktion der Sexualhormone Östrogen (auch: Estrogen) und Gestagen ab. Die hormonelle Umstellung kann zu Begleiterscheinungen wie Hitzewallungen führen, die meist in den Körperregionen Gesicht, Hals und Brust auftreten.
ESTRAMON conti® ersetzt die körpereigenen Hormone Östrogen und Gestagen mithilfe der medizinischen Wirkstoffe Estradiol und Norethisteronacetat – und hält so einen gleichmäßigen Hormonspiegel aufrecht. Dies wirkt den Beschwerden entgegen, die durch den Hormonmangel entstehen.
Wichtige Info: Die medikamentöse Zufuhr von Hormonen kann mit Nebenwirkungen und Wechselwirkungen einhergehen – deshalb ist ESTRAMON conti® verschreibungspflichtig. Somit sind die Hormonpflaster nicht zur allgemeinen Therapie von leichten Wechseljahresbeschwerden geeignet: Eine Behandlung mit dem Medikament kommt nach ärztlicher Einschätzung nur infrage, wenn die Symptome das alltägliche Leben stark beeinträchtigen.
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ESTRAMON conti® gibt es in 2 Dosierungsstufen: ESTRAMON conti® 30/95 enthält insgesamt 3,31 mg Estradiol und 16 mg Norethisteronacetat als Wirkstoffe. Das Pflaster gibt über 24 Stunden hinweg gleichmäßig verteilt 30 µg Estradiol und 95 µg Norethisteronacetat an den Körper ab – woraus sich auch die Bezeichnung des Arzneimittels ESTRAMON conti® 30/95 ergibt.
ESTRAMON conti® 40/130 enthält insgesamt 4,46 mg Estradiol und 21,6 mg Norethisteronacetat. Hier werden pro Tag 40 µg Estradiol und 130 µg Norethisteronacetat an den Körper abgegeben.
Grundsätzlich beginnt eine Behandlung mit dem niedriger dosierten Präparat. Stellt die Patientin oder der betreuende Mediziner eine unzureichende Wirksamkeit fest, besteht die Möglichkeit, nach ärztlicher Rücksprache auf das höher dosierte Präparat zu wechseln.
Gut zu wissen: Die Wirkstoffkombination des Östrogens Estradiol mit dem Gestagen Norethisteronacetat dient dem Schutz der Gebärmutter. Medikamente, die nur Östrogene enthalten, erhöhen das Risiko, an Gebärmutterschleimhautkrebs zu erkranken. Eine Behandlung ohne Gestagen-Zusatz darf deshalb nur bei Frauen erfolgen, deren Gebärmutter aus medizinischen Gründen entfernt wurde oder die eine Hormonspirale verwenden.
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Das ESTRAMON conti® Hormonpflaster wird auf eine saubere, unverletzte und fettfreie Hautstelle aufgeklebt. Dazu eignen sich beispielsweise die Hüftregion oder die Seiten des Oberschenkels. Reinigen Sie die betreffende Stelle zuvor – jedoch ohne Lotion, Körperöl oder Duschgel, damit ESTRAMON conti® bestmöglich auf der Haut haftet. Nach 3-4 Tagen können Anwenderinnen das benutzte Pflaster abziehen und das nächste direkt auf eine neue Hautstelle kleben.
Für eine sichere Anwendung listet die Packungsbeilage des Arzneimittels folgende Schritte auf:
- Reißen Sie den Schutzbeutel, in dem sich das Pflaster befindet, entlang der Perforation auf.
- Holen Sie das Pflaster aus dem Beutel.
- Auf dem Pflaster befindet sich eine weitere Perforation – biegen Sie das Produkt an dieser Linie nach oben und unten.
- Lösen Sie den Großteil der durchsichtigen Schutzfolie ab, ohne die Klebeschicht zu berühren.
- Kleben Sie das Pflaster mit der Klebeseite auf die Haut. Es sollten sich dabei keine Luftblasen bilden.
- Entfernen Sie die übrige Schutzfolie und kleben Sie das vollständige Pflaster auf die Hautstelle.
- Drücken Sie mit der Handfläche 1 Minute lang auf das Hormonpflaster, um die Haftung zu verstärken.
Wichtig: Kleben Sie ESTRAMON conti® nicht auf die Brüste. Außerdem sollte die betroffene Hautstelle von Kleidung bedeckt sein, um das Pflaster vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.
Wenn sich ein Pflaster dennoch vor dem üblichen Rhythmus von 3-4 Tagen ablöst, benutzen Sie direkt ein neues. Der nächste Pflasterwechsel findet dennoch am gewohnten Tag statt.
Die Dauer der Behandlung liegt im Ermessen des betreuenden Arztes. Er kann ebenso entscheiden, ob eine höhere oder niedrigere Dosierung notwendig ist. Für eine sichere Therapie ist ein jährlicher Kontrollbesuch beim Arzt vor Ort empfehlenswert.
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Grundsätzlich kommen ESTRAMON conti® Hormonpflaster dann zum Einsatz, wenn seit der letzten Monatsblutung mindestens 12 Monate vergangen sind. Der konkrete Beginn der Behandlung richtet sich danach, ob und wie die Betroffene bereits eine Hormonersatztherapie erhält:
- keine Hormonersatztherapie oder Wechsel von kontinuierlich-kombinierter Hormonersatztherapie: Die Behandlung kann an jedem beliebigen Tag starten.
- Wechsel von zyklischer Behandlung oder Hormonersatztherapie in Sequenzen: Der Therapiebeginn mit ESTRAMON conti® schließt sich an den Abschluss des vorigen Behandlungszyklus an.
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Die Packungsbeilage zu ESTRAMON conti® sieht vor, dass 2-mal pro Woche 1 Hormonpflaster anzuwenden ist. Somit ergibt sich eine Klebedauer von 3-4 Tagen. In dieser Zeit gibt das Pflaster pro 24 Stunden eine gleichmäßige Wirkstoffmenge ab. Solange sich also immer nur 1 Hormonpflaster auf der Haut befindet, besteht kein Risiko, dass Sie die Tagesdosis überschreiten.
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Sollten Sie aus Versehen mehr als 1 ESTRAMON conti® Hormonpflaster auf die Haut geklebt haben, ist eine Überdosierung möglich. Sie kann sich unter anderem durch diese Symptome bemerkbar machen:
- Brustspannen
- zusätzliche Blutungen aus der Scheide
- Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Völlegefühl
- Angst, Reizbarkeit
- Wassereinlagerungen
Im Falle einer Überdosierung: Entfernen Sie die Pflaster und suchen Sie einen Arzt auf.
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Um eine sichere Hormonersatztherapie mit ESTRAMON conti® zu gewährleisten, ist eine ärztliche Nutzen-Risiken-Abschätzung notwendig.
Frauen, bei denen die folgenden Gegenanzeigen von ESTRAMON conti® vorliegen, dürfen das Medikament nicht anwenden:
- Erkrankung an oder Verdacht auf Brustkrebs oder einer anderen Krebsform, deren Wachstum mit Östrogen zusammenhängt
- Blutungen aus der Scheide ohne eindeutigen Grund
- eine bisher unbehandelte abnormale Verdickung der Gebärmutterschleimhaut
- Verdacht auf oder Erkrankung an Venenthrombosen sowie weiteren Blutgerinnseln in Beinen oder der Lunge
- frühere oder aktuelle Probleme, die auf Blutgerinnsel zurückzuführen sind (z.B. Herzinfarkt, Brustschmerzen oder Brustenge, Schlaganfall)
- Erkrankung an der seltenen, erblich bedingten Blutkrankheit Porphyrie
Weiterhin spricht die Packungsbeilage von ESTRAMON conti® Warnungen zu Krankheitsbildern aus, die sich durch die Anwendung der Hormonpflaster verschlimmern könnten. Dazu zählen:
- gutartige Wucherungen in der Gebärmutter
- Endometriose: Wachstum von Gebärmutterschleimhaut außerhalb des Organs
- erhöhtes Thromboserisiko
- größere Wahrscheinlichkeit, an einem östrogenabhängigen Krebs zu erkranken
- Bluthochdruck
- bestimmte Lebererkrankungen
- Diabetes
- Gallensteine
- Migräne
- Immunsystem-Erkrankungen, die sich auf Organfunktionen auswirken (z.B. systemischer Lupus)
- Epilepsie
- Asthma
- Erkrankungen, die das Trommelfell und Gehör beeinträchtigen
- eine Schilddrüsenerkrankung, die eine zu geringe Bildung von Schilddrüsenhormone nach sich zieht und deshalb eine Schilddrüsen-Hormonersatztherapie erforderlich macht
- episodenhafte, plötzlich auftretende Schwellungen an bestimmten Körperregionen, z.B. Füßen, Händen, Gesicht, Lippen, Augen, Zunge, Rachen oder Verdauungssystem
Weitere Informationen zu Vorsichtsmaßnahmen, die die Anwendung von ESTRAMON conti® betreffen, finden Sie in der entsprechenden Packungsbeilage – oder bei einem Arzt oder Apotheker.
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Eine medikamentöse Behandlung mit Hormonen kann eine Belastung für den Körper darstellen, die sich in manchen Fällen anhand unterschiedlicher Nebenwirkungen äußert. Deshalb sollte die Anwendung von Hormonpflastern wie ESTRAMON conti® nur auf Anweisung eines Arztes erfolgen.
Bei einer Hormonersatztherapie kann im Vergleich zu Nichtanwenderinnen das Risiko steigen, dass eine der folgenden Krankheiten diagnostiziert wird:
- Brustkrebs
- abnormales Wachstum der Gebärmutterschleimhaut
- Gebärmutterschleimhautkrebs
- Eierstockkrebs
- Blutgerinnsel in Beinvenen oder in der Lunge
- Herzkrankheit
- Schlaganfall
- Störungen des Gedächtnisses (z.B. Demenz) – meist verbunden mit einem Beginn der Hormonersatztherapie nach dem 65. Lebensjahr
Weitere, schwerwiegende Begleiterscheinungen einer Therapie mit Hormonen können gutartige Geschwülste der Gebärmutter – wie Zysten oder Polypen – und Gelbsucht sein.
Hinweis: Aufgrund des erhöhten Krebsrisikos ist es wichtig, dass Anwenderinnen während einer Hormonersatztherapie regelmäßig ihre Brust abtasten. So lassen sich Veränderungen schnell bemerken und von einem Arzt behandeln. Zu den gängigen Brustkrebs-Symptomen gehören: Dellen oder Einziehungen in der Haut, Veränderungen der Brustwarzen sowie fühl- oder sichtbare Knoten.
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In Bezug auf die Wirkstoffkombination von Estradiol und Norethisteronacetat listet die Packungsbeilage von ESTRAMON conti® folgende unerwünschte Begleiterscheinungen auf:
Sehr häufig (bei mehr als 1 von 10 Anwenderinnen) traten auf:
- Kopfschmerzen
- Reaktionen der Haut an der Klebestelle des Pflasters
- spannende und schmerzende Brüste
- schmerzhafte Regelblutung
- Störungen der Periode
Wichtige Info: Wenn Sie eine Behandlung mit ESTRAMON conti® beginnen, kann es innerhalb der ersten 3-6 Monate zu unregelmäßigen Blutungen oder Schmierblutungen kommen. Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn diese Begleiterscheinungen länger als 6 Monate oder auch nach dem Abbruch der Therapie anhalten.
Bei bis zu 1 von 10 Anwenderinnen (häufig) wurde festgestellt:
- psychische Auffälligkeiten wie Depressionen, Nervosität, Stimmungsschwankungen und Gefühlsausbrüche
- Schlaflosigkeit, Schwindel
- Magenprobleme wie Übelkeit, Blähungen, Durchfall, Bauchschmerzen
- Hautreaktionen wie Akne, Hautausschlag, trockene Haut, Jucken
- Schmerzen im Rücken sowie in den Händen und Füßen
- Vergrößerung der Brust, starke Monatsblutungen, Scheidenausfluss, unregelmäßige Blutungen, Unterleibskrämpfe
- Scheideninfektion
- abnormales Wachstum der Gebärmutterschleimhaut
- Schwächegefühle
- Schwellungen an Händen, Knöcheln oder Füßen sowie Gewichtszunahme
1 von 100 Anwenderinnen berichtete von diesen gelegentlichen Symptomen:
- Migräne, Schwindel
- Anstieg des Blutdrucks
- Krampfadern
- Erbrechen
- Verfärbungen der Haut
- ansteigender Wert von Leberenzymen wie Transaminasen
In seltenen Fällen (bis zu 1 von 1.000 Anwenderinnen) ließen sich diese Begleiterscheinungen feststellen:
- veränderte Wahrnehmung bezüglich des sexuellen Verlangens
- plötzliches Jucken, Kribbeln oder Taubheitsgefühl ohne genaue Ursache
- Erkrankungen der Gallenblase, Gallensteine
- Muskelschwäche
Wenn Sie eine oder mehrere dieser Nebenwirkungen während der Anwendung von ESTRAMON conti® bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
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Eine erfolgreiche Hormonersatztherapie mit ESTRAMON conti® setzt eine kontinuierliche Anwendung voraus. Frauen, die diese Hormonpflaster gegen Wechseljahresbeschwerden nutzen, sollten deshalb am besten 2 feste Tage pro Woche festlegen, an denen ein Pflasterwechsel stattfindet. Diese Struktur hilft dabei, die Wirkdauer der einzelnen Pflaster im Blick zu behalten, sodass es zu keinen Unterbrechungen kommt.
Hinweis: Sollten Sie einen Wechsel des Pflasters einmal vergessen haben, führen Sie den festgelegten Plan möglichst genau fort: Ist der nächste Pflastertausch noch mehrere Tage entfernt, kleben Sie direkt ein neues auf und führen den üblichen Wechsel am geplanten Zeitpunkt durch. Ansonsten warten Sie die kurze Zeit auf den nächsten Wechseltermin und kleben dann das neue Pflaster auf eine geeignete Hautstelle. Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie direkt ein weiteres Hormonpflaster nutzen oder noch warten sollen, kontaktieren Sie einen Arzt oder Apotheker. Verwenden Sie nie 2 Pflaster auf einmal, um eine Überdosierung zu vermeiden.
Frauen, die ESTRAMON conti® nutzen, sollten zudem beim Öffnen der Packung darauf achten, dass neben dem eigentlichen Pflaster auch ein Trockenmittel enthalten ist. Letzteres dient dazu, die Stabilität des Pflasters zu erhalten. Es ist ebenfalls quadratisch, aber im Gegensatz zum transparenten Hormonpflaster beige gefärbt. Dennoch berichteten vor allem im Jahr 2019 Ärzte und Apotheker vermehrt von Anwenderinnen, die fälschlicherweise das Trockenmittel auf ihre Haut klebten – was zum Ausbleiben einer Wirkung sowie zu unerwünschten Hautreaktionen führte. Achten Sie also darauf, dass Sie stets das transparente Pflaster verwenden, um den Erfolg der Therapie zu garantieren.
Wichtig: Während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit dürfen Sie ESTRAMON conti® nicht anwenden.
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Unter Umständen können andere Medikamente die Wirkung von ESTRAMON conti® 30/95 sowie ESTRAMON conti® 40/130 beeinträchtigen. Zu den häufigsten Folgen gehören dabei unregelmäßige Blutungen. Informieren Sie Ihren Arzt vor der Hormonpflaster-Anwendung über alle Präparate, die Sie aktuell einnehmen oder vor Kurzem eingenommen haben. Besondere Vorsicht ist bei den folgenden Arzneimitteln geboten:
- Medikamente gegen Epilepsie, insbesondere Inhaltsstoffe wie Phenobarbital, Phenytoin oder Carbamazepin
- Arzneistoffe gegen Tuberkulose, beispielsweise Rifampicin oder Rifabutin
- Mittel zur Behandlung von HIV-Infektionen mit den Inhaltsstoffen Nevirapin, Efavirenz, Ritonavir oder Nelfinavir
- Medikamente, die bei Hepatitis-C-Infektionen Anwendung finden und unter anderem Telaprevir enthalten
- weitere Mittel bei Infektionen (z.B. Ketoconazol, Erythromycin)
- pflanzliche Präparate mit Johanniskraut
Sojaöl ist einer der Inhaltsstoffe von ESTRAMON conti®. Deshalb sind die Pflaster für eine Hormonersatztherapie bei Allergikerinnen, die auf Soja oder Erdnüsse reagieren, nicht geeignet.
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Wechseljahresbeschwerden können sich anhand unterschiedlicher Symptome zeigen. Neben starken Hitzewallungen gehören dazu auch:
- Stimmungsschwankungen
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- vaginale Beschwerden wie Scheidentrockenheit und Pilzinfektionen
Abhängig von den Beschwerden im individuellen Fall ist eine Behandlung mit anderen Darreichungsformen wie Tabletten oder einer Salbe für manche Patientinnen besser geeignet. Bei ZAVA können Sie alternativ zu ESTRAMON conti® auch ein Rezept für folgende Hormonersatztherapie-Arzneimittel anfragen:
Tabletten:
- Cliovelle®, ab 21.09 €
- Tibolon Aristo®, ab 29.63 €
- Kliogest® N, ab 21.09 €
Cremes:
- Ovestin® 1 mg, ab 22.69 €
- Estriol Wolff® Vaginalcreme , ab 15.99 €
- OeKolp®, ab 15.72 €
Hormonpflaster sind nach ärztlicher Absprache ein geeigneter Behandlungsweg für Sie, aber Sie vertragen ESTRAMON conti® nicht? Dann könnten die Pflaster Fem7® Conti eine Alternative sein. Auch dieses Arzneimittel fragen Sie einfach über den kurzen medizinischen Fragebogen an – je nach Angemessenheit erhalten Sie im Anschluss ein passendes Rezept.
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Welche Hormone sind in ESTRAMON conti® enthalten?
Die Wirkstoffe in ESTRAMON conti® sind die Hormone Estradiol (ein Östrogen bzw. Estrogen) und Norethisteronacetat (ein Gestagen). Zu den Inhaltsstoffen der selbstklebenden Pflasterschicht gehören: Poly[(2-ethylhexyl)acrylat-co-methylacrylat-co-acrylsäure-co-(2,3-epoxypropyl) methacrylat] (62:32:5,7:0,03), ein Vitamin-E-Präparat aus RRR-alpha-Tocopherol sowie partiell hydrierte Pflanzenöle wie Sojaöl.
Wie schnell wirkt ESTRAMON conti®?
Sobald sich das Hormonpflaster auf der Haut befindet, gibt es im Laufe von 24 Stunden die 1. Tagesdosis an Wirkstoffen ab. Setzt sich die Anwendung ab diesem Zeitpunkt kontinuierlich fort, ist eine erste Linderung der Beschwerden nach einigen Wochen zu erwarten.
Wie muss ESTRAMON conti® entsorgt werden?
Hormone, die ins Grundwasser gelangen, können gesundheitliche Risiken darstellen. Aus diesem Grund gilt: Kleben Sie benutzte Pflaster mit der Klebeseite nach innen zusammen. Entsorgen Sie diese sowie unbenutzte Packungen den lokalen Vorschriften entsprechend oder bringen Sie sie zurück in die Apotheke. Spülen Sie ESTRAMON conti® nicht in der Toilette herunter.
Wie soll das Medikament aufbewahrt werden?
Um ESTRAMON conti® aufzubewahren, lassen Sie die Pflaster in der Originalverpackung. Die einzelnen Beutel sollten Sie erst dann öffnen, wenn Sie direkt danach das Hormonpflaster auf die Haut kleben.
Da auch benutzte Pflaster noch Arzneistoffe in medizinisch wirksamer Menge enthalten können, sollten diese auch nach der Anwendung außerhalb der Reichweite von Kindern oder Haustieren aufbewahrt werden.
Aussehen und Inhalt einer Packung
Die Packung von ESTRAMON conti® ist weiß mit grünen (Dosierung 30/95) oder hellblauen (Dosierung 40/130) Farbakzenten. Die ESTRAMON conti® Hormonpflaster haben eine rechteckige Form mit abgerundeten Ecken und sind transparent. Jedes Pflaster befindet sich auf einer größeren, abziehbaren Schutzfolie. Die Beutel, in denen die einzelnen Pflaster aufbewahrt werden, sind hitzeversiegelt.
In welchen Packungsgrößen ist ESTRAMON conti® erhältlich?
ESTRAMON conti® ist in den Dosierungen 30/95 µg sowie 40/130 µg erhältlich. Beide Varianten sind in Packungen mit je 8 oder 24 Pflastern verfügbar.
Kann das Arzneimittel in Schwangerschaft und Stillzeit angewandt werden?
Nein, die Anwendung von ESTRAMON conti® kann frühestens 12 Monate nach der letzten Monatsblutung starten und ist nicht für fruchtbare Frauen gedacht. Sollten Sie dennoch schwanger werden, während Sie die Hormonpflaster verwenden, brechen Sie die Therapie ab und kontaktieren Sie einen Arzt.
Ist ESTRAMON conti® ein Verhütungsmittel?
Nein, die in ESTRAMON conti® enthaltenen Hormone sind nicht zur Empfängnisverhütung geeignet. Sollten die Hormonpflaster nach ärztlicher Absprache früher als 12 Monate nach der letzten Regelblutung zum Einsatz kommen, sind möglicherweise zusätzliche Maßnahmen zur Verhütung notwendig.
Angaben zum Hersteller
ESTRAMON conti® ist ein Produkt der Hexal AG mit Sitz in der Industriestraße 25, 83607 Holzkirchen.
Dr. med. Ulrike Thieme ist Medizinische Leiterin bei ZAVA und seit 2018 Teil des Ärzteteams. Ihre Facharztweiterbildung im Bereich Neurologie schloss sie 2018 ab. Vor ihrer Tätigkeit bei ZAVA arbeitete Dr. med. Ulrike Thieme an einem klinischen Forschungsprojekt über neurodegenerative Erkrankungen am National Hospital for Neurology and Neurosurgery, London.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 14 Apr 2023
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ESTRAMON Conti: Was ist Pflaster, was ist Trockenmittel-Pad?, Deutsche Apotheker Zeitung, online: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/02/26/estramon-conti-was-ist-pflaster-was-trockenmittel-pad/, abgerufen 03.02.23
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Fachinformation ESTRAMON conti® 40/130 Mikrogramm/24h Transdermales Pflaster, Gelbe Liste, online: https://www.gelbe-liste.de/produkte/ESTRAMON-conti-40-130-Mikrogramm-24h-Transdermales-Pflaster_813647/fachinformation, abgerufen 27.02.23
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Gebrauchsinformation ESTRAMON conti® 30/95 Mikrogramm/24 h Transdermales Pflaster, Hexal, online: https://www.hexal.biz/praeparate/dokumente/gi/46309643_148x920_LF_IT.pdf, abgerufen 24.01.23
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Gebrauchsinformation ESTRAMON conti® 40/130 Mikrogramm/24 h Transdermales Pflaster, Hexal, online: https://www.hexal.biz/praeparate/dokumente/gi/46309635_148x920_LF_IT.pdf, abgerufen 24.01.23
Unter den oft langwirigen Beschwerden der Wechseljahre leiden sehr viele Frauen. Dafür ist eine Hormonersatztherapie eine gute Hilfe. Falls Sie bereits eine Therapie begonnen haben, erhalten Sie bei ZAVA ganz einfach Ihr Folgerezept. Füllen Sie dazu den medizinischen Fragenbogen aus und erhalten sie ein Rezept für Ihr Präperat. Wir schicken Ihnen alles diskret nach Hause.