Antra MUPS®
Rezeptpflichtiges Sodbrennen Medikament online



Preis ab 24.73 € + Behandlungsgebühr 14.99 €
Verfügbar. Einer unserer Ärzte wird Ihre Anfrage auswerten und falls angemessen ein Rezept ausstellen. Wie funktioniert ZAVA?
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Antra MUPS® gehört zu den sogenannten Protonenpumpenhemmern (kurz: PPIs). Diese Medikamente verringern die Säureproduktion im Magen und können so Beschwerden bei einer gereizten Schleimhaut von Magen oder Speiseröhre lindern, welche sich häufig in Form von Sodbrennen zeigen. Antra MUPS® enthält den Wirkstoff Omeprazol, der als erster Protonenpumpenhemmer auf den Markt gebracht wurde.
Bei den Ärzten von ZAVA können Sie eine Erstdiagnose und bei Eignung ein Rezept für das Medikament gegen Sodbrennen erhalten.
Preise
30 Tablette(n) - 24.73 €
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+ Behandlungsgebühr 14.99 €


Über Antra MUPS®
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Antra MUPS® greift an denjenigen Zellen der Magenschleimhaut an, die für die Produktion von Salzsäure zuständig sind. Diese Zellen stellen daraufhin ihre Produktion ein: Der Magensaft wird weniger sauer. Zu viel Magensäure oder ein insuffizienter Verschluss des Mageneingangs gegenüber der Speiseröhre können auf Dauer zu Entzündungen und Geschwüren führen. Antra MUPS® beugt diesen Konsequenzen einerseits vor, andererseits unterstützt es auch deren Abheilung.
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Es gibt verschiedene Erkrankungen, bei denen Antra MUPS® helfen kann. Zum einen ist dies das sogenannte Sodbrennen, das auch als „gastroösophageale Refluxkrankheit“ (GERD) bekannt ist. Hierbei wird die Speiseröhre durch Magensäure angegriffen, was Schmerzen verursachen kann. Magensäure ist darüber hinaus auch ein wichtiger Faktor, der die Abheilung von Geschwüren im Magen oder Darm erschweren kann. Daher wird Antra MUPS® unterstützend zur Abheilung dieser Geschwüre empfohlen. Sie können beispielsweise verursacht sein durch Bakterien oder auch durch bestimmte Schmerzmittel (z.B. Ibuprofen, Diclofenac). Wenn man derartige Schmerzmittel einnehmen muss, kann Antra MUPS® auch helfen, Geschwüren vorzubeugen.
In seltenen Fällen können zu große Mengen Magensäure auch durch einen Tumor in der Bauchspeicheldrüse verursacht sein (Zollinger-Ellison-Syndrom). Auch hier könnte Antra MUPS® eingesetzt werden. Je nachdem, welche Erkrankung vorliegt, wird die Dosis und die Dauer der Einnahme von Ihrem Arzt entsprechend angepasst werden.
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Es kommt zu Sodbrennen, wenn Magensäure aus dem Magen in die Speiseröhre läuft. Normalerweise wird dies durch verschiedene Mechanismen verhindert, die letztlich die Funktion eines “Schließmuskels” darstellen. Diese können jedoch durch verschiedene Umstände geschwächt werden. Zum einen ist die Ernährung ein möglicher Faktor. Zu fettreiches, süßes, würziges oder scharfes Essen, vor allem in Verbindung mit Alkohol, Koffein oder Nikotin, kann einerseits zu viel Magensäure produzieren, andererseits den Schließapparatschwächen. Auch eine zu hohe Stressbelastung kann diese Effekte auslösen. Übergewicht erhöht zusätzlich den Druck auf den Magen und stellt somit besondere Anforderungen an den Mageneingangsverschluss. Und zuletzt können auch Medikamente wie z.B. Rheumamittel, Blutdrucksenker, Eisenpräparate oder Kortison Sodbrennen hervorrufen.
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Im Vergleich zu anderen Omeprazol-haltigen Präparaten enthält Antra MUPS® durch den Zusatz „MUPS“ das sogenannte „multiple unit pellet system“. Dies bedeutet, dass der Wirkstoff Omeprazol in einer Tablette in über 1.000 kleine Kügelchen verpackt ist, die wiederum magensaftstabil sind. Dadurch gelangen sie besonders schnell durch den Magen hindurch und der Wirkstoff wird rasch im Darm freigesetzt und in das Blut aufgenommen. Antra MUPS® kann so schneller wirken.
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Antra MUPS® ist nicht rezeptfrei erhältlich, wohl aber das Präparat Antra der Bayer Vital GmbH. Vor dem Erwerb von Antra MUPS® benötigen Sie ein Rezept von einem Arzt. Die Ärzte von ZAVA können anhand der von Ihnen im Rahmen des medizinischen Fragebogens angegebenen Antworten eine Diagnose stellen und Ihnen eine Therapie vorschlagen.
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Antra MUPS® wird in Dosierungen von 10 mg und 20 mg in verschiedenen Packungsgrößen angeboten. Bei ZAVA können Sie 15, 30, 60 und 90 Stück der jeweiligen Dosierung anfordern.
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Antra MUPS® wird vor einer Mahlzeit eingenommen, etwa morgens vor dem Frühstück. Sie sollten die Tablette als Ganzes mit einem halben Glas Wasser ohne Kohlensäure oder mit Fruchtsaft schlucken. Es ist wichtig, dass Sie den Inhalt der Tabletten nicht zerkauen, zerkleinern oder zerdrücken, da die Wirkstoffkügelchen sonst nicht mehr magensaftresistent sind. Falls Sie schlecht Tabletten schlucken können, können Sie die Tabletten auch in Flüssigkeit auflösen. Achten Sie bitte auch hierbei darauf, die Kügelchen nicht zu zerbeißen. Verwenden Sie stilles Wasser oder Fruchtsaft.
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Je nachdem, welche Symptome oder welche Erkrankung bei Ihnen vorliegen, ist eine andere Dosierung erforderlich. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt oder den Ärzten von ZAVA, in welcher Dosis und für welchen Zeitraum Sie Antra MUPS® einnehmen müssen. Er wird Ihnen auch mitteilen, ob Sie die Therapie fortführen sollten.
Wenn Sie unter Sodbrennen oder einer Entzündung der Speiseröhre leiden, dann sollten Sie in der Regel täglich über vier bis acht Wochen 20 mg Antra MUPS® einnehmen. Wenn Ihre Speiseröhre allerdings durch den Säurerückfluss nicht geschädigt ist, reichen bereits 10 mg täglich aus.
Wenn bei Ihnen ein Geschwür im Magen oder Zwölffingerdarm gefunden wurde, so sind 20 mg täglich für vier Wochen sinnvoll.
Nehmen Sie Schmerzmittel wie z.B. Ibuprofen oder Diclofenac ein, so ist zum Magenschutz eine Dosis von 20 mg täglich erforderlich.
Bei Geschwüren, die durch den Magenkeim Helicobacter pylori verursacht wurden, sind neben weiteren Antibiotika, die Ihnen Ihr Arzt verschreiben wird, 20 mg zweimal täglich für eine Woche nötig.
Sollten Sie unter dem sogenannten Zollinger-Ellison-Syndrom leiden, so ist die empfohlene Dosis 60 mg einmal täglich.
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Der Haupt-Wirkstoff ist Omeprazol als Omeprazol-Hemimagnesium, entsprechend 10 mg oder 20 mg Omeprazol.
Die sonstigen Bestandteile sind: Mikrokristalline Cellulose, Glycerolmonostearat 40-55, Hyprolose, Hypromellose, Eisen(III)-oxid (E 172), Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) Dispersion 30 % (Ph.Eur.), Zucker-Stärke-Pellets (Sucrose und Maisstärke), Hartparaffin, Macrogol 6000 (Polyethylenglycol), Polysorbat 80, Crospovidon, Natriumhydroxid (zur pH-Wert-Einstellung), Natriumstearylfumarat (Ph.Eur.), Talkum, Triethylcitrat, Eisen(III)-hydroxid-oxid (E 172, nur Antra MUPS® 10 mg), Titandioxid (E 171).
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Sie dürfen Antra MUPS® nicht einnehmen, wenn Sie eine Allergie gegen den Wirkstoff oder gegen einen der Hilfsstoffe der Tablette haben. Wenn Sie weitere Medikamente einnehmen, sollten Sie unbedingt vor der Einnahme von Antra MUPS® mit Ihrem behandelnden Arzt abklären, ob Wechselwirkungen bekannt sind. Durch den Abbau des Medikaments über die Leber kann auch der Abbau anderer Medikamente beeinträchtigt werden.
Falls Sie einen Gerinnungshemmer wie Clopidogrel einnehmen, sollten Sie möglicherweise besser auf den verwandten Säurehemmer Pantoprazol umsteigen.
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Wenn Sie schwanger sind, beabsichtigen schwanger zu werden, oder wenn Sie stillen, besprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, ob Sie Antra MUPS® einnehmen sollten. Studien zeigen kein erhöhtes Risiko für Entwicklungsstörungen durch die Einnahme des Wirkstoffs Omeprazol während der Schwangerschaft. Die Einnahme von Antra MUPS® ist in einer normalen Dosis sehr wahrscheinlich auch ungefährlich während der Stillzeit, es müssen aber noch weitere klinische Daten erhoben werden, um diese Frage abschließend beantworten zu können.
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Die häufigsten Nebenwirkungen von Antra MUPS® umfassen folgende Symptome:
- Hautausschläge
- Kopfschmerzen, Schwindel
- Infektionen der oberen Atemwege, Husten
- Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit, Blähungen, Verstopfung
- Rückschmerzen und Schwächegefühl
Daneben kann es sein, dass unter der Anwendung von Antra MUPS® häufiger ein Magnesiummangel sowie Knochenbrüche, die mit Osteoporose zusammenhängen, auftreten können.
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Durch Antra MUPS® wird der Säuregehalt des Magensaftes reduziert. Setzt man die Tabletten ab, so kann es durch den anfänglichen Säuremangel zu einer ausgleichenden Überproduktion von Säure kommen, was Beschwerden macht. Auf diese Weise kann es erneut erforderlich werden, einen Protonenpumpenhemmer einzunehmen. Man würde nur in diesem Sinne von einer Art „Abhängigkeit“ sprechen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie Sie diese Nebenwirkung vermeiden können.

Maike Michel unterstützt das Ärzteteam von ZAVA bei der medizinischen Texterstellung und -prüfung. Sie studierte Medizin an den Universitäten in Münster und Freiburg. Seit 2016 arbeitet sie als Assistenzärztin in einer psychiatrischen Klinik in Deutschland und trägt seit Juli 2022 den Facharzttitel für Psychiatrie und Psychotherapie.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 08 Juni 2019
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Fachinformation Antra MUPS®
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McTavish, D.; Buckley, M. M.; Heel, R. C. (1991): Omeprazole. An updated review of its pharmacology and therapeutic use in acid-related disorders. In: Drugs 42 (1), S. 138–170.
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Yu, Elaine W.; Bauer, Scott R.; Bain, Paul A.; Bauer, Douglas C. (2011): Proton pump inhibitors and risk of fractures: a meta-analysis of 11 international studies. In: The American journal of medicine 124 (6), S. 519–526. DOI: 10.1016/j.amjmed.2011.01.007.
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Pasternak, Bjorn; Hviid, Anders (2010): Use of proton-pump inhibitors in early pregnancy and the risk of birth defects. In: The New England journal of medicine 363 (22), S. 2114–2123. DOI: 10.1056/NEJMoa1002689.
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Reimer, Christina; Sondergaard, Bo; Hilsted, Linda; Bytzer, Peter (2009): Proton-pump inhibitor therapy induces acid-related symptoms in healthy volunteers after withdrawal of therapy. In: Gastroenterology 137 (1), 80-7, 87.e1. DOI: 10.1053/j.gastro.2009.03.058.
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