Warum nehme ich nicht ab?

Natalia Olaizola-Heil

Medizinisch geprüft von

Natalia Olaizola-Heil

Letzte Änderung: 25 Sep 2024

Bewegung und gesunde Ernährung sind die wichtigsten Bausteine auf dem Weg zum Idealgewicht. Doch nicht immer zeigen die Maßnahmen die erwünschte Wirkung. Wenn sich die Gewichtsreduktion nicht einstellt, können dahinter vielfältige Gründe stecken.

Inhalt
 

Warum nehme ich trotz Sport und Diät nicht ab?

Von hormonellen Gründen über Medikamente bis hin zu Mangelerscheinungen und Stress: Wenn es mit dem Gewichtsverlust nicht vorwärts geht, kommen ganz unterschiedliche Ursachen infrage.

Am wichtigsten für eine nachhaltige Reduktion von Gewicht und Körperumfang ist immer ein Kaloriendefizit. Das heißt, dass dem Körper weniger Kalorien zugeführt werden, als er am Tag verbraucht. Indem der Stoffwechsel dann auf gespeicherte Energie zurückgreift – beispielsweise in Form von Fettreserven – führt das zum Gewichtsverlust. Umso wichtiger ist es, den eigenen Kalorienbedarf zu kennen.

Den Kalorienbedarf richtig berechnen

Experten unterscheiden zwischen dem sogenannten Grundumsatz, der Menge an Energie, die der Körper im Ruhezustand benötigt, und dem Gesamtkalorienbedarf. Je aktiver ein Mensch lebt, desto mehr Energie benötigt er zusätzlich.

Der Grundumsatz berechnet sich nach der Harris-Benedict-Formel wie folgt:

  • Frau: 655,1 + (1,8 x Körpergröße in cm) + (9,6 x Körpergewicht in kg) - (4,7 x Alter in Jahren)
  • Mann: 66,47 + (5 x Körpergröße in cm) + (13,7 x Körpergewicht in kg) - (6,8 x Alter in Jahren)

Dazu kommt noch der Mehrbedarf an Energie durch das Aktivitätslevel. Um den Gesamtkalorienbedarf zu ermitteln, ist es nötig, den Grundumsatz mit dem sogenannten Aktivitätsfaktor zu multiplizieren:

  • Faktor 1,2: wenig bis keine Bewegung, sitzend (z.B. Büroarbeit, Studium)
  • Faktor 1,375: stehend (z.B. Verkaufstätigkeit)
  • Faktor 1,55: aktiv (z.B. Handwerker)
  • Faktor 1,725: anstrengend (z.B. Arbeit auf dem Bau)
  • Faktor 1,9: Hochleistung (z.B. Militärdienst, Leistungssport)

Beispielrechnung:

Eine 35-jährige Frau wiegt 75 kg und ist 175 cm groß und arbeitet in der Produktion an einem Steharbeitsplatz.

Grundumsatz: 655,1 + (1,8 x 175 in cm) + (9,6 x 75 in kg) - (4,7 x 35 in Jahren) = 1.535,6 Kalorien

Gesamtbedarf: 1.536,6 Kalorien x Faktor 1,375 = 2.112,8 Kalorien

Die Kombination aus kalorienreduzierter Ernährung und Bewegung ist essenziell zum Abnehmen: Sportliche Betätigung erhöht den Verbrauch von Energie und treibt so den Gewichtsverlust voran. Trotzdem gibt es Situationen, in denen Patienten trotz Kaloriendefizit und Sport nicht abnehmen. Dahinter können verschiedene Gründe stecken.

Warum nehme ich nicht ab: Hormone und andere körperliche Gründe

Wenn die Zahl auf der Waage über einen längeren Zeitraum hinweg nicht sinkt, kann das die Motivation nehmen, eine gesündere Lebensweise aufrechtzuerhalten. In dieser Situation ist daher immer ein Blick auf mögliche Abnehmblockaden hilfreich. Das heißt, dass ein Arzt abklären sollte, ob hormonelle oder andere körperliche Ursachen hinter einer stockenden Gewichtsabnahme stecken könnten.

PCOS

Ein hormonelles Ungleichgewicht, wie es beispielsweise beim polyzystischen Ovarialsyndrom auftritt – kurz auch als PCOS bezeichnet – kann einer Gewichtsreduktion im Weg stehen. Mit dem Syndrom geht häufig eine Insulinresistenz einher: Die Körperzellen reagieren weniger empfindlich auf das Hormon Insulin, was dazu führt, dass Glukose schlechter aus dem Blut in die Zellen aufgenommen wird. Langfristig können erhöhte Blutzuckerwerte, Übergewicht und sogar Diabetes vom Typ 2 entstehen.

  • Betroffen: Frauen im gebärfähigen Alter
  • Hintergrund: hormonelles Ungleichgewicht; hoher Spiegel männlicher Hormone
  • Symptome, zum Beispiel: Störungen des Zyklus mit ausbleibenden oder verlängerten Monatsblutungen, Follikel – flüssigkeitsgefüllte Bläschen – am Eierstock, außerdem erhöhtes Risiko für Diabetes mellitus
  • Therapie: bei Kinderwunsch: Metformin (Medikament, das die Glukoseverwertung fördert) und Stimulation der Eizellen durch Letrozol (regt die Produktion von Östrogenen an) oder Clomifen (löst Eisprung aus); ohne Kinderwunsch: Pille mit einer Gestagen-Östrogen-Kombination, die männliche Sexualhormone hemmt

Schilddrüsenunterfunktion

Mitunter steckt eine Schilddrüsenunterfunktion hinter steigendem Körpergewicht. Die Schilddrüsenhormone helfen dem Körper normalerweise, den Stoffwechsel zu regulieren. Werden weniger Schilddrüsenhormone produziert, so kann das den Stoffwechsel verlangsamen. Dies wiederum hat eine geringere Kalorienverbrennung zur Folge – und erschwert das Abnehmen.

  • Betroffen: Frauen und Männer
  • Weitere Symptome: Erschöpfung, Energielosigkeit, Kälteempfindlichkeit, trockene Haut und Haare sowie depressive Verstimmungen
  • Therapie: in der Regel Gabe von Schilddrüsenhormonen, um den Mangel auszugleichen und den Hormonspiegel auf ein normales Niveau zu bringen

Lipödem

Hinter der Bezeichnung „Lipödem” verbirgt sich eine chronische Fettverteilungsstörung. Sie führt zur symmetrischen, unkontrollierbaren Ansammlung von Fett – beispielsweise an Hüften, Beinen oder Armen. Beim Lipödem ist das abgelagerte Fettgewebe krankhaft verändert und reagiert kaum auf herkömmliche Maßnahmen wie Diäten oder Sport.

Insbesondere ein Lipödem im fortgeschrittenen Stadium benötigt neben gesunder Ernährung und Bewegung oft weitere Behandlungsmethoden. Dazu gehören Kompressionstherapie, Lymphdrainage oder eine chirurgische Entfernung überschüssiger Fettzellen. Ob eine solche Therapie angebracht ist, beurteilt dabei zunächst der Hausarzt.

  • Betroffen: mehrheitlich Frauen in Phasen hormoneller Umstellungen (Pubertät, Schwangerschaft oder Menopause)
  • Weitere Symptome: Druckempfindlichkeit und Schmerzen der betroffenen Körperregionen sowie Neigung zu blauen Flecken; Schweregefühl und Schwellungen
  • Therapie: Kompressionstherapie, Lymphdrainage, Bewegung und sportliche Betätigung, in schweren Fällen chirurgische Entfernung von Fettzellen

Lymphödem

Auch ein Lymphödem kann einem Gewichtsverlust entgegenstehen. Die Erkrankung sorgt für eine Verdickung von Gewebe – allerdings handelt es sich hier nicht um überschüssiges Fett, sondern um Lymphflüssigkeit, die sich staut. Wenn das Lymphsystem nicht richtig funktioniert, sammelt sich Flüssigkeit an Armen oder Beinen an, die zu einem Anstieg des Körpergewichts führt.

Entwickeln kann sich ein Lymphödem durch Erkrankungen, Verletzungen oder Infektionen sowie als Folge von Operationen oder Bestrahlung. Aber auch angeborene Fehlbildungen können zu einer Ansammlung von Lymphflüssigkeit beitragen.

  • Betroffen: Menschen mit angeborener Unterentwicklung des Lymphsystems; sonst als Folge von Bestrahlung bei Krebspatienten, nach Operationen, bei wiederkehrenden (Wund-)Infektionen
  • Weitere Symptome: Schwere- oder Spannungsgefühl, verhärtete und verfärbte Hautpartien, trockene oder rissige Haut und kribbelndes oder stechendes Gefühl (Taubheitsgefühl)
  • Therapie: Lymphdrainage, Kompressionstherapie und Bewegung, in schweren Fällen medikamentöse oder chirurgische Behandlung

Medikamente: Arzneistoffe, die das Abnehmen behindern

Die Einnahme bestimmter Medikamente kann den Gewichtsverlust hemmen. Dazu gehören sowohl Wirkstoffe, die bei körperlichen Beschwerden Anwendung finden, als auch Arzneistoffe, die der Arzt bei psychischen Erkrankungen verordnet.

Psychopharmaka

Psychopharmaka, zum Beispiel Medikamente, die Ärzte gegen Depressionen verschreiben (Antidepressiva), können das Abnehmen behindern. Solche Arzneimittel verlangsamen mitunter die laufenden Stoffwechselprozesse. Einige Antidepressiva führen außerdem zu einer Senkung des Grundumsatzes und einer Verringerung der Fettverbrennung, was eine Gewichtszunahme begünstigen oder das Abnehmen erschweren kann.

Gleiches gilt für Neuroleptika: Diese werden bei psychischen Erkrankungen eingesetzt, um die Aktivität von Dopamin im Gehirn zu blockieren und so Halluzinationen und Wahnvorstellungen zu lindern.

Breitband-Antibiotika im Kindesalter

Eine Studie aus dem Jahr 2014 deutet darauf hin, dass die Gabe von Antibiotika bei Babys und Kleinkindern einen Einfluss auf das Körpergewicht ein paar Jahre später haben kann. So wurde insbesondere die Gabe von Breitband-Antibiotika im Alter von 0-11 Monaten mit einem erhöhten Adipositas-Risiko bei 2- bis 4-Jährigen in Verbindung gebracht.

Den Erkenntnissen zufolge basiert dieses erhöhte Risiko auf dem Darm-Mikrobiom: Die Antibiotika-Gabe sorgte für eine andere Zusammensetzung der Bakterien im Darm. Betroffene Kinder konnten Nahrung intensiver verwerten und dadurch mehr Kalorien aus derselben Menge Essen aufnehmen. Insbesondere im Säuglingsalter scheint sich eine Antibiotika-Therapie umso intensiver auf das Gewicht auszuwirken. Inwieweit Breitband-Antibiotika für Übergewicht im Erwachsenenalter verantwortlich sein können, ist bislang noch nicht geklärt – ein Zusammenhang ist allerdings denkbar.

Kortison und verwandte Arzneistoffe

Die langfristige Einnahme von Kortikosteroiden, also Medikamenten zur Behandlung von Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen, kann eine ungewollte Gewichtszunahme bedingen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Hydrocortison (bei entzündlichen Hauterkrankungen)
  • Prednison (bei Asthma)
  • Dexamethason (bei Rheuma, Asthma)

Diese synthetischen Arzneistoffe verursachen unter Umständen eine ungewollte Zunahme von Gewicht, wenn Patienten sie über längere Zeiträume hinweg einnehmen: Die sogenannten Glukokortikoide können das Hungergefühl steigern, den Fettstoffwechsel beeinflussen, Flüssigkeitseinlagerungen fördern und einen Abbau von Muskelmasse auslösen.

Hormonelle Verhütungsmittel

Auch die Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln mit Gestagen erschwert bei manchen Frauen die Gewichtsabnahme. Das hat folgende Gründe:

  • Einfluss auf den Appetit: Da Gestagene gegebenenfalls den Appetit steigern, essen Betroffene mitunter mehr.
  • Wassereinlagerungen: Das Hormon kann die Einlagerung von Wasser in den Körper fördern.
  • Stoffwechsel: Manche Gestagene beeinflussen die Insulinempfindlichkeit oder den Fettstoffwechsel.
  • Stimmung: Die Wirkung von Hormonen auf die Stimmung hat möglicherweise auch einen Effekt beim Essverhalten, beispielsweise durch Heißhunger oder emotionales Essen.

Mikronährstoffe: Mangelerscheinungen fördern die Gewichtszunahme

Damit der Stoffwechsel optimal funktioniert, benötigt der Körper Mikronährstoffe. Dazu zählen Vitamine und Mineralien – von Vitamin C, D und B12 bis hin zu Kalium, Calcium und Magnesium. Fehlen dem Organismus diese Nährstoffe, kann sich das in Heißhungerattacken äußern: Snacks außerhalb der Mahlzeiten stehen dann einem nachhaltigen Gewichtsverlust im Weg.

Insbesondere Magnesium und Vitamin D sind für viele Prozesse im Körper essenziell. Eine mangelhafte Versorgung könnte die Empfindlichkeit gegenüber Insulin beeinträchtigen. Folgt daraus eine Insulinresistenz, produziert der Körper mehr von dem Hormon, um den Blutzucker zu regulieren. Ist der Insulinspiegel dauerhaft erhöht, fördert das eine Fettspeicherung – und kann so zur Gewichtszunahme führen. Es gibt Studien, die einer Supplementierung mit Magnesium möglicherweise sogar positive Effekte bei Typ-2-Diabetes zuschreiben.

Stress und Schlaf als Faktoren beim Gewichtsverlust

Viele Patienten mit Übergewicht beginnen eine strenge Diät, um Pfunde zu verlieren. Doch der gewünschte Erfolg stellt sich nicht ein – und dann liegt die Frage nahe: Warum nehme ich trotz Sport und Ernährung nicht ab? Neben Medikamenten, körperlichen Ursachen und Mangelerscheinungen sind viel Stress und wenig Schlaf Faktoren, die den Abnehmerfolg maßgeblich behindern können.

Stress

Besonders wenn sich Patienten beim Abnehmen selbst unter Druck setzen und die Gewichtsabnahme so mit viel Stress verbunden ist, blockieren sie sich mitunter selbst: Die körperliche und psychische Belastung lässt die Produktion von Cortisol im Körper ansteigen. Der erhöhte Spiegel des Stresshormons fördert wiederum die Speicherung von Fett – und kann so den Abbau der Fettzellen behindern.

Wird Stress chronisch, also zum Dauerzustand, ist ein verlangsamter Stoffwechsel die Folge – und der Gewichtsverlust gestaltet sich umso schwieriger. Daneben halten Heißhunger und emotionales Essen, die oft Begleiterscheinungen von Stress sind, den Verlust von Körpermasse auf. Einen ganz ähnlichen Effekt hat Schlafmangel aufgrund von Stress.

Schlafmangel

Zu wenig Schlaf begünstigt den Anstieg von Hormonen, die das Hungergefühl steigern. Das hormonelle Ungleichgewicht bei Schlafmangel ist eine Reaktion des Körpers, der versucht, den Energiemangel auszugleichen. Bei zu wenig Nachtruhe interpretiert der Organismus den Zustand als Stress oder eine Form von Belastung, die zusätzliche Energie erfordert.

Zeitgleich sinkt der Spiegel von Hormonen, die für das Sättigungsgefühl verantwortlich sind, und Betroffene fühlen sich später satt als gewöhnlich. Genauso wie Stress kann auch mangelnder Schlaf den Stoffwechsel verlangsamen – und sogar zu einer Insulinresistenz führen. Das fördert mitunter die Zunahme von Gewicht.

Warum nehme ich trotz Diät nicht ab?

Es mag widersprüchlich klingen – doch manche Diäten behindern den Erfolg beim Abnehmen. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn die Ernährung im Rahmen einer Diät sehr einseitig ist: Zu viele – oder auch sehr wenige Kohlenhydrate – stehen einem langfristigen Erfolg beim Abnehmen im Weg.

Ein Übermaß an Kohlenhydraten, besonders an einfachen Zuckern, führt zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels, gefolgt von einer verstärkten Insulinausschüttung. Ein hoher Insulinspiegel fördert wiederum die Fettspeicherung, die das Abnehmen langfristig erschwert​.

Eine extrem kohlenhydratarme Ernährung kann hingegen zu einem verlangsamten Stoffwechsel und zum Muskelabbau führen. Dies senkt mitunter den Grundumsatz, wodurch der Körper weniger Kalorien verbrennt und der Abnehmprozess langfristig ins Stocken gerät.

Mitunter sind radikale Diäten sogar riskant, weil sie eine ausgeglichene Versorgung mit Nährstoffen unterbinden: beispielsweise bei der populären Ananas-Diät, bei der ausschließlich der Verzehr der Frucht erlaubt ist. Auch sehr proteinreiche Diäten sind mit Risiken verbunden. Die hohe Zufuhr von Protein kann die Nieren belasten. Dadurch ausgelöste gesundheitliche Probleme stehen dem Gewichtsverlust langfristig im Weg.

Der schnelle Verlust von Körpergewicht sollte daher nicht oberstes Ziel sein: Mediziner empfehlen eine gesunde Lebensweise und einen kontrollierten Gewichtsverlust. Besser als kurzzeitige Diäten ist daher immer die langfristige Umstellung der Ernährung in Kombination mit weiteren Maßnahmen wie regelmäßiger Bewegung.

Im Rahmen des ZAVA Abnehm-Services unterstützen unsere Ärzte Sie dabei, Ihr Wunschgewicht zu erreichen. Bei starkem Übergewicht mit Begleiterkrankungen oder bei Adipositas ist womöglich eine medikamentöse Unterstützung beim Abnehmen denkbar. Bei ZAVA können Sie abhängig von der medizinischen Eignung ein Rezept für ein Medikament zum Abnehmen erhalten.

Was kann ich tun, wenn ich trotz Sport und gesunder Ernährung nicht abnehme?

Prüfen Sie genau, ob Sie sich wirklich im Kaloriendefizit befinden. Nur dann ist es möglich, nachhaltig Gewicht zu verlieren. Ermitteln Sie Ihren Energiebedarf und erheben Sie, wie viele Kalorien Sie täglich zu sich nehmen.

Können Sie trotz mehrwöchiger negativer Energiebilanz nicht abnehmen, sind medizinische Gründe mögliche Auslöser dafür. Klären Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt ab, ob zum Beispiel hormonelle Ursachen oder Medikamente hinter der Abnehmblockade stecken könnten.

Informieren Sie den behandelnden Mediziner nicht nur über eventuelle körperliche Symptome, sondern auch über Ernährungsumstellungen, Diäten oder Änderungen der Lebensumstände. Ein Ernährungstagebuch gibt dem Arzt Einblick in Ihre individuellen Essgewohnheiten, Kalorienzufuhr und Ernährungsmuster, die das Abnehmen behindern können.

Häufig gestellte Fragen

Warum nehme ich trotz Kaloriendefizit nicht ab?

Stress, Schlafmangel oder hormonelle Gründe können das Abnehmen genauso behindern wie einseitige Diäten. Womöglich stecken auch medizinische Ursachen hinter einem stockenden Gewichtsverlust, die ein Arzt abklären sollte.

Warum nehme ich trotz Diät nicht ab?

Wenn sich trotz einer Ernährungsumstellung kein Gewichtsverlust bemerkbar macht und hormonelle Ungleichgewichte und Arzneistoffe ausgeschlossen werden können, liegt es womöglich an der Diät selbst: Sehr einseitige Ernährungsformen lassen mitunter ein Defizit an wichtigen Ballaststoffen sowie Mikronährstoffen entstehen – und verhindern einen langfristigen Erfolg beim Abnehmen.

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Medizinisch geprüft von:
Natalia Olaizola-Heil Medizinische Autorin

Natalia Olaizola-Heil erhielt nach dem Studium der Pharmazie an der Freien Universität Berlin 1997 ihre Approbation als Apothekerin. Sie arbeitete sowohl in Krankenhausapotheken als auch in öffentlichen Apotheken und absolvierte Weiterbildungen im Bereich Ernährungsberatung und Palliativmedizin. Natalia Olaizola-Heil unterstützt ZAVA bei der medizinischen Texterstellung und -prüfung.

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Letzte Änderung: 25 Sep 2024

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