Pantozol®
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Preis ab 28.54 € + Behandlungsgebühr 14.99 €
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Pantozol® ist ein Medikament aus der Gruppe der Protonenpumpenhemmer. Es verringert die Bildung von Magensäure und hilft bei Sodbrennen und bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren. Pantozol® gibt es auf Rezept in den Dosierungen 20 mg und 40 mg; erhältlich in kleinen Packungsgrößen. Die Ärzte von ZAVA stellen Ihnen ein Erstrezept für das Arzneimittel aus, wenn Ihre Antworten im medizinischen Fragebogen für eine Verschreibung sprechen.
Preise
14 Tablette(n) - 28.54 €
28 Tabletten - bald wieder verfügbar - 45.67 €
56 Tablette(n) - 79.93 €
98 Tablette(n) - 132.72 €
14 Tabletten bald wieder verfügbar - 36.25 €
28 Tablette(n) - 60.84 €
56 Tablette(n) - 110.71 €
98 Tablette(n) - 186.73 €
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+ Behandlungsgebühr 14.99 €Über Pantozol®
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Pantozol® hemmt diejenigen Zellen in der Magenschleimhaut, die Salzsäure produzieren. Dadurch wird die reizende Wirkung der Magensäure auf die Schleimhaut verringert und Geschwüre können abheilen. Zudem kann weniger Magensäure die Speiseröhre hinaufsteigen und Sodbrennen oder eine Entzündung der Speiseröhre verursachen. Da Pantozol® die säureproduzierenden Zellen in ihrer Funktion stark einschränkt, können sie erst wieder Magensäure herstellen, wenn sie sich vollständig regeneriert haben. Dies kann bis zu 24 Stunden in Anspruch nehmen. Pantozol® verringert also den Säureanteil im Magensaft über einen längeren Zeitraum.
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In der Dosierung von 20 mg oder 40 mg wird Pantozol® zur kurzzeitigen Behandlung von Symptomen wie Sodbrennen („gastroösophageale Refluxkrankheit“: GERD) oder saurem Aufstoßen bei Erwachsenen eingesetzt. Außerdem hilft es bei einer Speiseröhrenentzündung, bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren und bei Erkrankungen, die mit einer erhöhten Produktion von Magensäure einhergehen. In Kombination mit Antibiotika wird Pantozol® bei einer Infektion mit dem „Magenkeim“ Helicobacter pylori in einer Dosierung von 80 mg täglich verwendet. Zur Vermeidung eines wiederauftretenden Sodbrennens kann der Arzt zur Vorbeugung Pantozol® 20 mg verschreiben.
Des Weiteren werden Protonenpumpenhemmer wie Pantozol® häufig als sogenannter „Magenschutz“ bei der Einnahme von Schmerzmitteln wie Ibuprofen, Diclofenac oder dem entzündingshemmenden Medikament Cortison verschrieben. Da diese negativen Wirkungen auf die Magenschleimhaut haben können, schont eine Reduzierung der Magensäure die empfindliche Magenwand und es kommt seltener zu Komplikationen.
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Zur Behandlung von Sodbrennen und Speiseröhrenentzündungen werden auch sogenannte Antihistaminika, z.B. Ranitidin eingesetzt. In einer Studie konnte gezeigt werden, dass 40 mg Pantozol® nach 4 Wochen bei 69 Prozent der Patienten eine vollständige Abheilung einer Speiseröhrenentzündung erzielen konnte, wohingegen 300 mg Ranitidin nur 57 Prozent der Patienten heilen konnte. Nach 8 Wochen waren durch Pantozol® 82 Prozent beschwerdefrei, durch Ranitidin dagegen 67 Prozent. Dies zeigt eine bessere Wirksamkeit von Pantozol®. Im Vergleich zu einem anderen Protonenpumpenhemmer, Omeprazol, zeigt Pantozol® keine Unterschiede in der Behandlung von Sodbrennen, wenn beide Medikamente gleich stark dosiert werden.
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Die von ZAVA angebotenen Dosierungen und Packungsgrößen sind rezeptpflichtig und daher lediglich erhältlich, wenn Sie ein entsprechendes Rezept haben. Sie können ein Erstrezept erhalten, wenn der behandelnde Arzt von ZAVA das als angemessen beurteilt. Um ein Rezept anzufordern, müssen Sie einen medizinischen Fragebogen ausfüllen, zu dem Sie über die orangenen Buttons gelangen.
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Wenn Sie Pantozol® über einen längeren Zeitraum einnehmen, so kann das Medikament besondere Nebenwirkungen haben. Durch die Hemmung der Magensäureproduktion kann es eventuell sein, dass Sie Vitamin B12 schlechter aufnehmen können. Bei einer Einnahme von über einem Jahr kann es möglicherweise zu vermehrten Knochenbrüchen kommen. Wird Pantozol® über drei Monate bis über ein Jahr lang eingenommen, ist auch die Gefahr eines Magnesiummangels mit entsprechenden Auswirkungen wie z.B. Herzrhythmusstörungen gegeben. Und schließlich verhindert auch die weniger saure Umgebung im Magen, dass Krankheitserreger wie z.B. Salmonellen oder Campylobacter zuverlässig abgetötet werden können. Es kann daher zu vermehrten Infektionen im Magen-Darm-Bereich kommen. Wenn Sie Pantozol® über einen langen Zeitraum oder dauerhaft einnehmen müssen, lassen Sie sich im Hinblick auf diese Nebenwirkungen von einem Arzt überwachen.
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Pantozol® gibt es in Tablettenform mit 20 mg und 40 mg. Die Ärzte von ZAVA beraten Sie gerne zur individuell passenden Dosierung und stellen Ihnen in unserer Online-Sprechstunde ein Rezept aus.
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Nehmen Sie Pantozol® in der Dosierung ein, die Ihnen vom Arzt verordnet wurde. Die Tablette sollte eine Stunde vor einer Mahlzeit im Ganzen mit etwas Wasser eingenommen werden.
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Eine Tablette Pantozol® enthält je nach Dosierung 20 mg oder 40 mg des Wirkstoffs Pantoprazol als Pantoprazol Natrium 1,5-Wasser. Die weiteren Inhaltsstoffe variieren je nach Hersteller. Bei PANTOZOL control® 20 mg der Firma Dr. Kade sind die weiteren Inhaltsstoffe: Natriumcarbonat, Mannitol, Crospovidon, Povidon K90, Calcium(palmitat,stearat), Hypromellose, Povidon K25, Titandioxid, Propylenglycol, Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer (1:1), Natriumdodecylsulfat, Polysorbat 80, Triethylcitrat, Eisen(III)-oxidhydrat, gelb, Drucktinte braun.
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Sie dürfen Pantozol® nicht einnehmen, wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff Pantoprazol oder gegen einen der Hilfsstoffe sind. Wenn bei Kindern Sodbrennen besteht, muss in jedem Fall ein Arzt hinzugezogen werden, der eine entsprechende Therapie anordnet.
Des Weiteren gibt es einige Erkrankungen und Vorbedingungen, bei denen die Einnahme von Pantozol® kritisch sein kann. Falls Sie unter einer der genannten Erkrankungen leiden, besprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, ob eine Einnahme von Pantozol® für Sie infrage kommt. Zu diesen Erkrankungen bzw. Vorbedingungen zählen z.B. Lebererkrankungen, ein Vitamin-B12-Mangel, eine HIV-Infektion, Osteoporose und Magnesiummangel.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, muss bei Sodbrennen eine entsprechende Therapie mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Pantozol® darf nicht eigenmächtig eingenommen werden, vielmehr muss eine individuelle Therapieentscheidung gemeinsam mit dem Arzt gefällt werden.
Vorsicht ist auch geboten, wenn bei Ihnen der Verdacht oder die Diagnose eines Magengeschwürs vorliegt. In diesem Fall sollte vor der Gabe von Pantozol® eine bösartige Erkrankung des Magens ausgeschlossen werden.
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Bei etwa fünf Prozent der Patienten treten unerwünschte Wirkungen unter der Behandlung mit Pantozol® auf. Am häufigsten wird über Durchfall und Kopfschmerzen berichtet. Des Weiteren sind folgende Nebenwirkungen bekannt:
Gelegentlich finden sich Schlafstörungen, Schwindel, Magen-Darm-Beschwerden, erhöhte Leberwerte, Ausschläge, Brüche von Handgelenk, Hüfte, Wirbelsäule sowie Müdigkeit und Unwohlsein.
Selten zeigen sich eine Verringerung bestimmter weißer Blutkörperchen, ein anaphylaktischer Schock, erhöhte Blutfettwerte, Depressionen, Geschmacksveränderungen, Sehstörungen, Schwellungen, Gelenk- oder Muskelschmerzen, ein Brustwachstum bei Männern sowie eine erhöhte Körpertemperatur.
Sehr selten kommt es zu einer Verringerung aller Blutzellen sowie zu Desorientiertheit.
Mit unbekannter Häufigkeit der Fälle wurde nach Markteinführung des Medikaments des Weiteren ein Natrium- und Magnesiummangel, Halluzinationen, eine Leberschädigung, eine erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut und Nierenentzündungen beschrieben.
Beachten Sie, dass Sie keine Kraftfahrzeuge oder Maschinen bedienen dürfen, wenn bei Ihnen Nebenwirkungen wie Schwindel oder Sehstörungen auftreten.
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Pantozol® verhindert die Produktion von Magensäure. Einige Medikamente sind jedoch darauf angewiesen, dass im Magen Säure vorhanden ist. Andernfalls können sie von der Schleimhaut nicht optimal aufgenommen werden. Zu diesen Medikamenten zählen z.B. Mittel gegen Pilzinfektionen (Azol-Antimykotika), Erlotinib, ein Medikament, das bei Lungen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs eingesetzt wird, und Medikamente gegen das HI-Virus wie z.B. Atazanavir.
Patienten, die Blutverdünner wie z.B. Marcumar (Phenprocoumon) oder Warfarin einnehmen, sollten während der Einnahme von Pantozol® regelmäßig ihre Prothrombinzeit/INR beim Arzt bestimmen lassen, da es in Einzelfällen zu Wechselwirkungen kommen kann.
Pantozol® kann den Blutspiegel von Methotrexat erhöhen, einem Medikament, das z.B. bei Krebs oder bei Schuppenflechte eingesetzt wird. Da bei Methotrexat die Einhaltung bestimmter Grenzwerte wichtig ist, sollte bei der Gabe von hohen Dosen dieses Medikaments Pantozol® nicht gegeben werden bzw. gegebenenfalls abgesetzt werden.
Der behandelnde Arzt sollte über alle regelmäßig eingenommenen Medikamente informiert werden, um das Risiko von Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten einzuschätzen.
Maike Michel unterstützt das Ärzteteam von ZAVA bei der medizinischen Texterstellung und -prüfung. Sie studierte Medizin an den Universitäten in Münster und Freiburg. Seit 2016 arbeitet sie als Assistenzärztin in einer psychiatrischen Klinik in Deutschland und trägt seit Juli 2022 den Facharzttitel für Psychiatrie und Psychotherapie.
Lernen Sie unsere Ärzte kennenLetzte Änderung: 08 Jun 2019
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Fachinformation Pantozol®
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Koop, H.; Schepp, W.; Dammann, H. G.; Schneider, A.; Luhmann, R.; Classen, M. (1995): Comparative trial of pantoprazole and ranitidine in the treatment of reflux esophagitis. Results of a German multicenter study. In: Journal of clinical gastroenterology 20 (3), S. 192–195.
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Cheer, Susan M.; Prakash, Amitabh; Faulds, Diana; Lamb, Harriet M. (2003): Pantoprazole: an update of its pharmacological properties and therapeutic use in the management of acid-related disorders. In: Drugs 63 (1), S. 101–133.
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Wilhelm, Sheila M.; Rjater, Ryan G.; Kale-Pradhan, Pramodini B. (2013): Perils and pitfalls of long-term effects of proton pump inhibitors. In: Expert review of clinical pharmacology 6 (4), S. 443–451. DOI: 10.1586/17512433.2013.811206.
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Park, Chan Hyuk; Kim, Eun Hye; Roh, Yun Ho; Kim, Ha Yan; Lee, Sang Kil (2014): The association between the use of proton pump inhibitors and the risk of hypomagnesemia: a systematic review and meta-analysis. In: PloS one 9 (11), e112558. DOI: 10.1371/journal.pone.0112558.
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